DE658382C

DE658382C - Selbstladepistole mit Hahn

Info

Publication number: DE658382C
Application number: DEF79538D
Authority: DE
Original assignee: FN Herstal SA
Current assignee: FN Herstal SA
Priority date: 1935-03-01
Publication date: 1938-03-30

Description

Selbstladefti`siöle mit Hahn Die Erfindung bezieht sich auf Selbstladepistolen mit Hahn. Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Waffen dieser Art die Schloßteile auf einer Platte anzuordnen, die zwischen die Seitenwände des Waffengeliäüseseingesetzt und in diesem durch einen Sicherungsriegel unbeweglich festgelegt wird.
Es ist ferner bekannt, die Teile des Schlosses und der Waffensicherung auf einer Art Büchse anzuordnen, die zwischen den Seitenwänden des Waffengehäuses untergebracht und durch einen Sicherungsriegel festgelegt ist.
Um nun eine Bahnpistole einfacher und kräftiger Bauart mit der Möglichkeit leichten Zusammenbaues und Auseinandernehmens, gleichzeitig aber auch leichter Einstellbarkeit zu bauen, sollen nach der Erfindung der Hahn, die: Klinke und die Magazinsicherung, außerdem aber auch der Unterbrecher auf einer Platte ,angeordnet werden, die eine Verlängerung des Auswerfers bildet, zwischen die Seitenwände des Waffengehäuses eingesetzt und durch ein System von Sicherungsriegeln, welches die Drehachsen des Hahnes und der Klinke durchsetzen, festgelegt ist.
Demzufolge besteht das Hauptmerkmal der Erfindung darin. daß eine herausnehmbare Platte zwischen die Seitenwände des Pistolengehäuses eingesetzt ist, an der ,eine Verlängerungsnase .als Auswerfer sitzt, und die mit einer Ausnehmung für den Unterbrecher -und mit zwei parallelen Zapfen versehen ist, auf die der Hahn, die Klinke und die Magazinsicherung aufgeschoben sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Zapfen hohl ausgebildet sind zur Aufnahme der Befestigungsmittel, welche die Platte mit dem Gehäuse verbinden.
In den Zeichnungen ist ein Ausfiihrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Fig. i ist eine Ansicht der Teile für den Zusammenbau eines Schlosses, auf welchem die verschiedenen Vorrichtungen gelagert werden.
Die Fig.2 zeigt einen Querschnitt. Gemä1ä Fig. i trägt die Pistole nach der Erfindung eine Platte 2, die durch eine Verlängerung des Auswerfers 3 gebildet wird. Auf dieser Platte sind verschiedene Teile angeordnet.
Die Platte ist mit einem hohlen Zapfen versehen, auf dem der Hahn 5 gelagert ist. Dieser Zapfen ist außerdem mit einer seitlichen Ausnehmung 6 versehen, in welche bei aufgestecktem Hahn zur Blockierung desselben in seiner Stellung ein mit dem Hahn fest verbundener Hebel y teilweise eingreift. In der Nähe des Zapfens 4 trägt die Platte 2 einen zweiten Zapfen 9, der länger ist als der Zapfen 4 und zur Aufnahme des Fangstückes io sowie eines Teiles 22 dient, der eine Magazinsicherung bildet. Der Unterbrecher 23 liegt ebenfalls in einer Ausnehmung der .Platte 2.
Mit diesen Teilen wird die Platte 2 zwischen die Seitenwände 24,und 25 des Waffengehäuses eingesetzt und stützt sich dann mit der Fläche 28 und dem Zapfen 9 gegen diese Seitenwände.
Die Platte wird dann in ihrer Stellung im Waffengehäuse durch einen Stift 29, der durch den Zapfen 4 geht, und einen weiteren Stift 31, der teilweise den Zapfen 9 durchsetzt, gesichert, jedoch so, daß sie bei Bedarf auch herausgenommen werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstladepistole mit Hahn, dadurch gekennzeichnet, daß eine herausnehmbare Platte (2) zwischen die Seitenwände des Pistolengehäuses :eingesetzt ist, an der eine Nase (3) als Auswerfer sitzt, und die mit einer Ausnehmung für den Unterbrecher (23) und mit zwei parallelen Zapfen (6, 9) versehen ist, ,auf die der Hahn (5), die Fangklinke (io) und die Magazinsicherung (22) aufgeschoben sind.
2. Pistole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (6, 9,) hohl ausgebildet sind zur Aufnahme der Befestigungsmittel, welche die Platte mit dein Gehäuse verbinden.