DE3610936C2 - Repetiergewehr mit einem Schlagbolzen - Google Patents
Repetiergewehr mit einem SchlagbolzenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/13—Percussion or firing pins, i.e. fixed or slidably-mounted striker elements; Mountings therefor
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Repetiergewehr mit einem ge
rade laufenden Schlagbolzen, der mit einem Schlagmecha
nismus versehen ist, der aus einer Absperrvorrichtung,
einem Schlagbolzen, einer Schlagbolzenmutter und einer
Schlagfeder besteht.
Ein Verschluß dieser Art ist in ähnlicher Ausführung
durch die GB-PS 381 827 bekannt geworden. Bei dieser
Art eines Repetiergewehres ist die Demontage des
Schlagbolzens und seine Wiedermontage nicht einfach.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der
Technik. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
einem Repetiergewehr der eingangs genannten Art die
Demontage und die Wiedermontage des Schlagbolzens zu
erleichtern.
Die Erfindung schafft ein Repetiergewehr mit einem
Verschluß und einem eine Schlagbolzenmutter aufweisen
den Schlagbolzen, auf den eine Schlagfeder aufgesteckt
ist, welche durch eine mit dem Schlagbolzen verbundene
Mutter gehalten wird, mit einer Abdeckung, welche in
ihrer Lage durch einen Druckknopf gesichert wird, der
in einer Öffnung eines Endstückes angeordnet ist und
durch eine Feder nach außen in eine Ausgangslage ge
drückt ist, in welcher der Druckknopf in eine Öffnung
der Abdeckung hineinragt, wobei durch Eindrücken des
Druckknopfes gegen die Kraft der Feder der Druckknopf
in eine Öffnung der Schlagbolzenmutter in Eingriff
bringbar ist, wodurch der Schlagbolzen in dem für die
Demontage erforderlichen gespannten Zustand arretierbar
ist.
Hierdurch ist erreicht, daß der Verschluß für Reini
gungs- und Instandhaltungszwecke leicht zu demontieren
und wieder zu montieren ist.
Für die Halterung dieses Druckknopfes ist es vorteil
haft, wenn der Druckknopf durch einen Stift in seiner
Lage gehalten ist, der durch eine Ausnehmung des
Druckknopfes hindurchgeht, die mit Anschlagflächen ver
sehen ist.
Die Konstruktion dieses Repetiergewehres wird recht
einfach, wenn der Druckknopf einen Ansatz aufweist, auf
den die Feder aufgesetzt ist, wobei die Feder sich mit
einem Ende auf die Abdeckung stützt und mit dem anderen
Ende auf dem Druckknopf aufsitzt.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Ansatz des Druckknopfes
eine Stirnfläche aufweist, die der Form der
Schlagbolzenmutter komplementär ausgebildet ist.
Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Öffnung in der
Schlagbolzenmutter und die Öffnung in der Abdeckung bei
gespanntem Schlagmechanismus koaxial sind.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in
der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei
spieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung eines Schlagbolzens, eines End
stücks und einer Abdeckung in der Ruhelage bei
gespanntem Schlagmechanismus mit dem Druckknopf
in der Endlage,
Fig. 2 eine Anordnung des Schlagmechanismus, mit in
der gespannten Lage fixierten Schlagbolzen,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Verschluß
und die Abzugsvorrichtung des Gewehrs,
Fig. 4 eine Rückansicht auf den Querschnitt durch den
Schlagmechanismus, der durch die Achse des
Druckknopfes geführt wird,
Fig. 5 einen Grundriß und eine Seitenansicht des
Druckknopfes,
Fig. 6 einen waagerechten Schnitt durch die Abdeckung,
Fig. 7 eine Ansicht auf die Schlagbolzenmutter mit
dem Schlagbolzen.
Im Verschluß 1 der Waffe ist ein geradelaufender
Schlagbolzen 2 untergebracht, dessen verlängertes Ende
einen Spannungsanzeiger 17 des Schlagmechanismus bil
det. Auf dem Schlagbolzen 2 ist die Schlagfeder 18
aufgesteckt, die von der einen Seite durch eine Mutter
24 des Schlagbolzens 2 gehalten wird und mit der ande
ren Seite sich auf ein Endstück 20 stützt. Eine Schlag
bolzenmutter 3 ist mit dem Schlagbolzen 2 fest verbun
den und hält ihn in der gespannten Lage durch einen
Zahn 4, der sich auf eine Fangvorrichtung 5 stützt, die
durch einen Abzug 6 betätigt wird. In dem Endstück 20
ist die Schlagbolzenmutter 3 mit dem Schlagbolzen 2 ge
lagert. In dem Raum zwischen der Schlagbolzenmutter 3
und dem Endstück 20 ist eine Abdeckung 16 eingeschoben,
die in ihrer Lage durch einen Druckknopf 7 gesichert
wird, der von der Außenseite des Endstückes 20 zu betä
tigen ist, wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist. Der
Druckknopf 7 hat einen Ansatz 8 mit einer Stirnfläche 13,
auf dem eine Feder 10 aufgesteckt ist, der bei gespann
tem Schlagmechanismus durch eine Öffnung 25 des End
stückes 20 hindurchgeht, weiter durch eine Öffnung 15,
die in der Abdeckung 16 gebildet ist, und zur Fixierung
der gespannten Lage des Schlagbolzens 2 zwecks leichter
Demontage des ganzen Schlagmechanismus aus dem Ver
schluß 1 in die Öffnung 9 eingreift, die in der Schlag
bolzenmutter 3 gebildet ist. Der Druckknopf 7 wird in
seiner Lage durch einen Stift 12 gehalten, der durch
eine Ausnehmung 11 des Druckknopfs 7 hindurchgeht und
in einer Durchgangsöffnung 23 des Endstückes 20 gela
gert ist. Die Ausnehmung 11 ist mit Anschlagflächen 14,
14′ für den Stift 12 versehen. Der Schlagbolzen 2, die
Schlagfeder 18, die Schlagbolzenmutter 3, die Abdeckung
16, das Endstück 20 und der Druckknopf 7 mit der Feder
10 bilden den Schlagmechanismus.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Der Verschluß 1 hält in seiner geschlossenen Lage den
gespannten Schlagmechanismus, das bedeutet, daß die auf
den Schlagbolzen 2 aufgesteckte Schlagfeder 18 mittels
der Schlagbolzenmutter 3 zusammengedrückt wird und
durch die Mutter 24 des Schlagbolzens 2 gehalten wird.
Die Schlagbolzenmutter 3 hält durch ihren Zahn 4 den
Schlagbolzen 2 in der gespannten Lage, da sich der Zahn
4 auf die Fangvorrichtung 5 stützt, die durch den Abzug
6 betätigbar ist. Bei gespanntem Schlagmechanismus be
findet sich der Druckknopf 7 mit seinem Ansatz 8 gegen
über der Öffnung 9 der Schlagbolzenmutter 3. Durch die
Kraft der Feder 10 wird der Druckknopf 7 durch die An
schlagfläche 14 der Ausnehmung 11 auf den Stift 12 ge
drückt. Der Ansatz 8 des Druckknopfes 7 wird durch die
Öffnung 15 der Abdeckung 16 geführt. Die Stirnfläche 13
des Ansatzes 8 weist eine komplementäre Form zur
Schlagbolzenmutter 3 auf, wie es aus Fig. 4 ersichtlich
ist. In dieser Lage des Schlagmechanismus ragt der
Spannungsanzeiger 17 des Schlagmechanismus in einen
Raum 26 der Abdeckung 16 hervor, wodurch der Schütze
aufmerksam gemacht wird, daß die Waffe zum Abfeuern
vorbereitet ist. Nach der nachfolgenden Öffnung des
Verschlusses 1 ist der Spannungsanzeiger 17 des Schlag
mechanismus in die Abdeckung 16 eingeschoben, ohne daß
er aus der Abdeckung 16 hervorragte.
Der Verschluß 1 mit dem Schlagmechanismus kann aus dem
Bett 21 der Waffe herausgenommen werden, man kann je
doch nicht die Demontage des Schlagmechanismus aus dem
Verschluß 1 durchführen, denn Vorsprung 27 der Schlag
bolzenmutter 3 fällt in eine Ausnehmung 22 des Ver
schlusses 1 ein und erlaubt es nicht, den Schlagmecha
nismus aus dem Verschluß 1 herauszuschrauben. Wenn der
Schlagmechanismus aus dem Verschluß 1 demontiert werden
soll, muß der Verschluß 1 in die Waffe eingelegt und
geschlossen werden. In dieser Lage des Verschlusses 1
ist es möglich, den Druckknopf 7 einzudrücken und dann
den Verschluß 1 zu öffnen.
Durch Eindrücken des Druckknopfes 7 gegen die Kraft der
Feder 10 in diejenige Lage, in der die Anschlagfläche
14′ der Ausnehmung 11 im Druckknopf 7 auf den Stift 12
stößt und die Stirnfläche 13 des Ansatzes 8 des Druck
knopfes 7 sich in der Öffnung 9 der Schlagbolzenmutter
3 befindet, ruft die Schlagfeder 18 durch ihren Druck
eine Reibungskraft zwischen der Rückwand 19 der Öffnung
9 der Schlagbolzenmutter 3 und dem Ansatz 8 des Druck
knopfes 7 hervor. Diese Kraft ist bedeutend größer als
die Kraft der Feder 10. Durch Drücken des Druckknopfes
7 von der Außenseite des Endstückes 20 kommt es zu seinem
Einschieben, das bedeutet, daß der Ansatz 8 des
Druckknopfes 7 ständig im Eingriff mit der Rückwand 19
der Öffnung 9 der Schlagbolzenmutter 3 steht. Dieses
Einschieben bewirkt, daß es nicht möglich ist, mit dem
Druckknopf 7 von der Außenseite zu manipulieren, denn
er wird durch die Reibungskraft gehalten, die durch die
Schlagfeder 18 hervorgerufen wird. In dieser Lage des
Druckknopfes 7 kann der Schlagmechanismus aus dem Ver
schluß 1 z. B. durch Ausschrauben, demontiert werden.
Nach der nachfolgenden Wiedermontage des Schlagmecha
nismus in den Verschluß 1 nach dem Einschieben in das
Bett 21 der Waffe und dem Schließen des Verschlusses 1
kommt es zum Lösen des Druckes der Schlagfeder 18 auf
den Druckknopf 7, der durch den Druck der Feder 10 in
seine Ausgangslage zurückgestellt wird. Der Spannungs
anzeiger 17 des Schlagmechanismus ragt dabei in den
Raum 26 der Abdeckung 16 hervor, wodurch er den Schüt
zen aufmerksam macht, daß die Waffe zum Abfeuern vor
bereitet ist.
Claims (5)
1. Repetiergewehr mit einem Verschluß (1) und einem
eine Schlagbolzenmutter (3) aufweisenden Schlag
bolzen (2), auf den eine Schlagfeder (18) aufge
steckt ist, welche durch eine mit dem Schlagbolzen
(2) verbundene Mutter (24) gehalten wird, mit
einer Abdeckung (16), welche in ihrer Lage durch
einen Druckknopf (7) gesichert wird, der in einer
Öffnung (25) eines Endstückes (20) angeordnet ist
und durch eine Feder (10) nach außen in eine Aus
gangslage gedrückt ist, in welcher der Druckknopf
(7) in eine Öffnung (15) der Abdeckung (16)
hineinragt, wobei durch Eindrücken des Druckknop
fes (7) gegen die Kraft der Feder (10) der Druckknopf
(7) in eine Öffnung (9) der Schlagbolzenmut
ter (3) in Eingriff bringbar ist, wodurch der
Schlagbolzen (2) in dem für die Demontage erfor
derlichen gespannten Zustand arretierbar ist.
2. Repetiergewehr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckknopf (7) durch einen Stift (12) in
seiner Lage gehalten ist,
der durch eine Ausnehmung (11) des Druckknopfes
(7) hindurchgeht,
die mit Anschlagflächen (14, 14′) versehen ist.
3. Repetiergewehr nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckknopf (7) einen Ansatz (8) aufweist,
auf den die Feder (10) aufgesetzt ist, wobei die
Feder (10) sich mit einem Ende auf die Abdeckung
(16) stützt und mit dem anderen Ende auf dem
Druckknopf (7) aufsitzt.
4. Repetiergewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ansatz (8) des Druckknopfes (7) eine
Stirnfläche (13) aufweist, die der Form der
Schlagbolzenmutter (3) komplementär ausgebildet
ist.
5. Repetiergewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (9) in der Schlagbolzenmutter (3)
und die Öffnung (15) in der Abdeckung (16) bei ge
spanntem Schlagmechanismus koaxial sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS250385A CS247481B1 (en) | 1985-04-04 | 1985-04-04 | Repetition rifle closure |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863610936 Expired - Fee Related DE3610936C2 (de) | 1985-04-04 | 1986-04-02 | Repetiergewehr mit einem Schlagbolzen |
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CS (1) | CS247481B1 (de) |
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WO2013090767A1 (en) | 2011-12-15 | 2013-06-20 | Sturm, Ruger & Company, Inc. | Bolt handle assembly for firearm |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB381827A (en) * | 1931-02-24 | 1932-10-13 | Alfredo Scotti | Direct interlocking device for the breech block and the firing pin of automatic fire-arms |
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1985
- 1985-04-04 CS CS250385A patent/CS247481B1/cs unknown
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1986
- 1986-04-02 DE DE19863610936 patent/DE3610936C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB381827A (en) * | 1931-02-24 | 1932-10-13 | Alfredo Scotti | Direct interlocking device for the breech block and the firing pin of automatic fire-arms |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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