DE733769C - Gaszylinderverschluss fuer Gasdrucklader - Google Patents
Gaszylinderverschluss fuer GasdruckladerInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A5/00—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
- F41A5/18—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated
- F41A5/26—Arrangements or systems for bleeding the gas from the barrel
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Description
Gegenstand der Erfindung ist <ein Verschluß für den Gaszylinder von Gasdruckladern. Die
bekannten Verschlüsse des Zylinders erlauben größtenteils kein rasches und insbesondere
leichtes Öffnen des Gaszylinders zwecks Beseitigung der Verb rennungsprodukte des Schießpulvers,
die auch metallische Teile, z. B. des Laufes, enthalten, die im Gaszyünder oder in
der Kammer angesetzt sind. Der Verschluß des Gaszylinders durch Schrauben o>. dgl. ist
auch unvorteilhaft, denn das Gewinde brennt sich in der Gaskammer ein, so* daß sich die
Verschlußschraube nur mit Benutzung von Werkzeugen und da nur mit großer Mühe herausnehmen läßt. Wenn am Lauf ein besonderer
Ansatz mit dem Gaszuführungskanal angeordnet ist, in dessen offenes Ende ein Gasrohr eingeschoben zu sein pflegt, so ist
der Gaskanal nur nach Herausnehmen bzw. Herausschieben des Gasrohres zugänglich.
Eine selbständige, an die Laufmünduing nach Art eines Bajonettverschlusses angeschlossene
Gaskammer muß gleichfalls vorerst durch Verdrehung um die Achse des Verbindungskanals
vom Lauf abgenommen werden, um den Gaskanal zugänglich zu machen. Dabei ist es jedoch
notwendig, erst die Kammer von dem eigentlichen Gaszylinder abzunehmen, welcher so ausgebildet ist, daß er sich hinausschieben
läßt.
Es wurden schon Verschlüsse für den Gaszylinder vorgeschlagen, bei denen ein in
axialer Richtung in den Gaszylinder einschiebbarer Abschlußpfropfen mit Kupplungsvorsprüngen
versehen ist, die bei Verdrehung des Pfropfens mit entsprechenden Vorsprängen eines feststehenden Waffenteils in Eingriff
kommen. Zur Sicherung derartiger Ver-' Schlüsse bedurfte es jedoch einer besonderen
Vorrichtung, die überdies zur Sicherung ihrer eigenen Lage einen gesonderten Mechanismus
erforderte. Dadurch wurden sowohl die Betätigung der Waffe als auch die Konstruktion
selbst erheblich kompliziert und das Gewicht der Waffe vergrößert, abgesehen davon, daß
das Herausnehmen des Verschlusses, zumal
wenn er eingebrannt war, Schwierigkeiten bereitete tend nur unter Benutzung eines besonderen
Werkzeuges möglich war.
Die Mangel der bestehenden Verschlüsse
werden durch die erfindungsgemäße Anordnung beseitigt, welche darin besteht, daß der
in axialer Richtung eioschiebhare und mit
Kupplungsvorsprüngen versehene Abschlußstopfen gegen Verdrehen aus der Kuppluragsstellung
durch den Putzstock der Waffe gesichert ist. Die Sicherung gegen das Hinausschieben
aus der Gaskammer kann entweder nach Art eines für Gaszylinderverschlüsse von Gasdruckladern an sich bereits bekannten
ig Bajonettverschlusses durchgeführt werden oder durch Anordnung quer verlaufender Einschnitte
am Laitf, in welche nach Einlegung' des Abschlußstopfens in die Gaskammer
rippenartige Voirsprünge einfallen, die an jenem Teil des Stopfens angeordnet sind,
welcher aus dem Gaszylinder hervorragt. Durch diese Art der Ausbildung wird eine
besonders leichte Betätigung des Verschlusses erreicht, denn die zugehörigen Mittel kommen
mit den Verbrennungsrückständen des Pulvers nicht in Berührung.
Eine beispielsweise erfindungsgeniäße Ausführung
des Verschlusses für den Gaszylinder ist in der beiliegenden Zeichnung veranschau-
= 30 licht. Fig. ι stellt einen Längsschnitt des
Laufes, des Gaszylinders und des mit Mitteln gegen die Axialverschiebung versehenen Verschlusses
dar. In den Fig. 2 und 3 ist in teilweisem Längsschnitt und in Vorderansicht eine
andere Ausführung des Verschlusses mit einem ihn gegen Längsverschiebung sichernden
Bajonettverschluß dargestellt. Fig. 4 ist ein Längsschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Lauf 1 mittels eines Gewindes 3 fest mit dem Gaszylinder
2 verbunden, in welchem sich ein Kolben 4 bewegt, der dem Antriebmechanismus der Verschlußeinrichtung der Waffe
zugehört. Die Gase werden durch den Kanal 5 aus dem Lauf in den Zylinder 2 geführt,
welcher Kanal 5 in den Verschluß 6 des Gaszylinders mündet. Der Verschluß besteht
einerseits aus dem zylindrischen Abschlußstopfen 6 mit der Ausnehmung 7, welche die
Gaskammer bildet und in welche der Kanal 5 mündet, andererseits aus einem gebogenen
elastischen Betätigungsorgan 8, welches den Lauf so umspannt, daß sein Ende in der geschlossenen
Lage bis hinter den Putzstock 9 reicht, der in bekannter Weise im Schaft 10
■der Waffe gelagert ist. Der Schaft 10 mit dem Oberteil 11 ist an der Waffe mittels einer
Hülse 12 befestigt, die eine Einhängeöse 13
für den Riemen trägt. Der in dem Gaszylinder eingeschobene Abschlußpfropfen 6 ist j
in axialer Richtung gegen unerwünschtes Her- I aufschieben aus dem Gaszylinder 2 durch eine
Einrichtung gesichert, deren eine Ausführung in den Fig. 1 und 4 veranschaulicht ist. Die
Einrichtung besteht aus zwei Quernuten 14, die am Lauf 1 vorgesehen sind und in welche
beim Einklappen des Betätigungsorgans in die geschlossene Lage, die in Fig. 4 veranschaulicht
ist, die Vorsprünge 15 einfallen. Diese
Vorsprünge sind aus am Ende des Abschluß-Stopfens 6 ausgebildeten exzentrischen Rippen
geformt und dies an der Stelle, an welcher sich an den Abschlußstopfen das gekrümmte
Betätigungsorgan anschließt. Das Betätigungsorgan ist so ausgebildet, daß seine Krümmung
zur Laufachse exzentrisch ist, so daß es beim Einklappen hinter den Lauf einspringt und
durch die entstehende Reibung genügend in der eingeklappten Lage gesichert ist. Durch
Einschieben bzw. Einschrauben des Putz-Stockes 9 wird das Organ in der eingeklappten
Lage noch überdies gesichert, so daß keine Lösung des Abschlußstopfens entstehen kann.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 veranschaulichten Beispiel wird die Sicherung gegen axiale Verschiebung durch einen Bajonettverschluß
erreicht, der aus zwei am Zylinderkörper des Abschlußstopfens 6 ausgebildeten segmentartigen Vorsprüngen 16 besteht, welche
beim Einschieben des Stopfens durch Schlitze 17 hindurchtreten, die übereinstimmend mit
dem Umriß der Voirsprünge 16 ausgebildet sind. Die kreisförmige Nut 19, die in der
Wand des Gaszylinders ausgebildet ist, ermöglicht beim Niederklappen des Organs 8
ein Verdrehen des Stopfens mit den Vorsprängen um 90°. In dieser Lage ist der Abschlußstopfen gegen axiale Verschiebung
gesichert.
In den beiden beschriebenen Ausführungen verschließt der Abschlußstopfen den Gaszylinder,
wobei zum Zwecke der Demontage, die beispielsweise zur Reinigung des Kanals 5 und zur Beseitigung der angesetzten Verbrennungsrückstände
des Pulvers, die sowohl im Gaszylinder als auch in der Kammer und am ganzen Abschlußstopfen vorhanden sein
können, nötig ist, das Herausschieben des Stopfens und damit die Zugänglichmachung
des Gaszylinders sehr rasch und leicht möglieh ist, ohne daß eine Zerlegung der Waffe
in größerem Umfang nötig wäre.
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Verschluß für den Gaszylinder von Gasdruckladern, dessen in axialer Richtung in den Gaszylinder einschiebbarer Abschlußstopfen mit Kupplungsvorsprüngen versehen ist, die bei Verdrehung des Stopfens mit entsprechenden Vorsprüngen eines feststehenden Waffenteils in Eingriffkommen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußstopfen gegen Verdrehen aus der Kupplimgsstellung durch denPutzstockder Waffe gesichert ist.
- 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnetj daß der Abschlußstopfen (6) einen bügelartigen· Ansatz (8) hat, der in Kupplungsstellung den Lauf (i) teilweise umgreift und dessen Ende in dieser Stellung zwischen Lauf und Putzstock (9) liegt.
- 3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorsprünige durch am bügelartigen Ansatz (8) sitzende Rippen (15) gebildet werden, die in Kupphmgsst ellung des Abschlußstopfens (6) in entsprechende Nuten (14) des Laufes (1) eingreifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS211679X | 1938-07-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE733769C true DE733769C (de) | 1943-04-02 |
Family
ID=5450728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC55281D Expired DE733769C (de) | 1938-07-27 | 1939-07-26 | Gaszylinderverschluss fuer Gasdrucklader |
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- 1939-07-26 US US286705A patent/US2331703A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB532457A (en) | 1941-01-24 |
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FR858228A (fr) | 1940-11-20 |
CH211679A (de) | 1940-10-15 |
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