DE353267C - Sicherheitsvorhaengeschloss - Google Patents

Sicherheitsvorhaengeschloss

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DE353267C
DE353267C DE1921353267D DE353267DD DE353267C DE 353267 C DE353267 C DE 353267C DE 1921353267 D DE1921353267 D DE 1921353267D DE 353267D D DE353267D D DE 353267DD DE 353267 C DE353267 C DE 353267C
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bolt
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DE1921353267D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Sicherheitsvorhängeschloß, welches sich durch seine besonders kräftige Bauart der Einzelteile sowie durch seine große Sicherheit gegen öffnen mittels Nachschlüssel auszeichnet.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und es stellt dar:
ίο Abb. ι einen Längsschnitt durch das Schloß,
Abb. 2 eine Aufsicht auf dasselbe,
Abb. 3 einen Einzelteil, und zwar im Schnitt nach der Linie III-III der Abb. i,
Abb. 4 eine Ansicht des dazugehörigen Schlüssels teilweise geschnitten in verkleinertem Maßstabe,
Abb. S eine Ansicht des Unterendes des Schlüssels in vergrößertem Maßstabe.
In einem besonders kräftigen Gehäuse 1 ist der Riegelbolzen 2 verschiebbar gelagert und steht unter der Wirkung einer Schraubenfeder 3. Das Gehäuse 1 sowohl als auch der Riegelbolzen weist eine Öffnung 4, 5 auf, durch welche der Ringbügel 6 des Schlosses zum Zwecke der Öffnung verschoben werden kann. Ein Ring 7 ist an dieser Stelle aufgesetzt und durch einen Bolzen 71 o. dgl. fest mit dem Riegelbolzen 2 verbunden. Dieser Ring ist bestimmtj unter der Wirkung der Feder 3 in entsprechende Nuten des Ringbügels 6 einzugreifen und diesen dadurch gegen Verschiebung festzuhalten.
Natürlich ist auch eine Bauart möglich, bei welcher der Bolzen mit seinem Mittelteil zwischen die beiden Enden des Ringbügels tritt und er weiter innen eine Durchbohrung besitzt, durch welche der Ringbügel nach
dem Verschieben des Schloßbolzens hindurchtreten kann.
Der Ring 7 und der Kopf 8 am anderen Ende des Riegelbolzens geben diesem die Führung in dem Gehäuse 1, während eine hier angebrachte Verlängerung 9 wiederum die Führung für den aufzusetzenden Stechschlüssel bildet. In der Längsrichtung weist der Bolzen 2 eine Durchbohrung 10 auf, welche zur Aufnahme eines besonderen Teiles des Schlüssels bestimmt ist.
Gegen Verschiebung wird der Bolzen durch radial angeordnete, federbelastete Stifte 11 gesichert, welche sich" entgegen der Wirkung der Feder 3 gegen einen Absatz 12 des Gehäuses ι anlegen und so eine Verschiebung des Bolzens verhindern. Die Stifte 11 können mittels ebenfalls federbelasteter Konusoder Keilstücke 13 in das Innere des Bolzens zurückgezogen werden.
Eine weitere Sicherung besteht in ebenfalls radial angeordneten, federbelasteten Stiften 14, welche mit dem Innenende in die Längsbohrung 10 des Schloßkörpers hineinragen und am Außenende einen Kopf 15 aufweisen. Dieser Kopf wird unter der Wirkung der Feder 16 für gewöhnlich an der Wandung des Bolzens gehalten und kann in dieser Stellung einen im Gehäuse 1 angeordneten und mit ihm fest verbundenen Ring 17 nicht passieren, wodurch die weitere Sicherung gegen Verschiebung des Schloßbolzens gegeben ist. Erst wenn die Bolzen 14 durch einen entsprechenden Teil des Schlüssels nach außen gedrängt werden, können die Köpfe 15 die Nut 18 in dem Ring 17 passieren.
Das Gehäuse des Schlosses ist durch eine kräftige Kappe 19 verschlossen. Sie ist mit dem Gehäuse durch Einschrauben oder Verschweißen fest verbunden. Die Kappe enthält eine zentrale Öffnung 20 und im Kreise angeordnete Schlitze 21.
Der für das Schloß zu verwendende Schlüssel ist eine Art Stechschlüssel und besteht aus einem Rohrstück 22, in dessen Innern eine Nadel 23 mit Spitze 24 verschiebbar angeordnet ist. Diese Nadel kann durch einen Kopf 25, der weit aus dem Schlüssel hervorragt, mittels der Ausfräsung 26 und des Flansches 27 in demselben eingestellt werden. Eine federbelastete Hülse 28 verschließt den Zwischenraum zwischen der Innenwandung des Rohres 22 und der Nadel 23. Am Unterende des Schlüssels sind entsprechend den Schlitzen 21 in der Kappe 19 S-förmige Längsschlitze 29 vorgesehen.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende: An dem Stechschlüssel wird zunächst der Kopf 25 so lange gedreht, bis die Nut 30 die Nase 31 des Schlüssels passieren kann und der Flansch 27 durch Eintritt in die Ausfräsung 26 die Nadel am anderen Ende weit hervorragend in dem Schlüssel einstellt. Sodann wird der Schlüssel durch die öffnungen 21 und die Längsdurchbohrung 10 in das Schloß eingeführt und eine kleine Drehung in Richtung des Pfeiles 32 ausgeführt, wodurch die Lappen 33 über die Ansätze 34 der Konusstücke 13 zu liegen kommen. Wird nun der Schlüssel weiter in das Innere des Schlosses gedrücktj so werden gleichzeitig die Stifte 11 durch die Konusstücke 13 in das Innere des Schloßbolzens zurückgezogen und durch die Spitze 24 der Nadel 23 die Stifte 14 so weit auseinandergedrängt, daß die Köpfe 15 die Schlitze 18 des Ringes 17 passieren können. Bei einem weiteren Druck auf den Schlüssel kann deshalb der Riegelbolzen verschoben und alsdann der Ringbügel 6 geöffnet werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitsvorhängeschloß, bei welchem ein Ringbügel durch Verschieben eines Riegelbolzens freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung des Riegelbolzens gegen Verschiebung durch radial an ihm angeordnete Stifte bewirkt wird, von denen die einen mit einem Keil- oder Konusstück zum Zwecke des Zurückziehens in das Innere des Riegelbolzens in Verbindung stehen, während die anderen mit dem Innenende in eine Längsbohrung des Schloßbolzens hineinragen und am Außenende einen Kopf tragen, welcher nur in einer besonderen Stellung durch eine entsprechende Nut in dem Schloßgehäuse passieren kann.
2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konusstücke (13) zur Bewegung der Stifte (11) mit Ansätzen (34) versehen sind, welche neben einem zentralen Führungsstück (9) für den Schlüssel aus dem Riegelbolzen hervorragen, nach außen aber durch die Wandung der mit Aussparungen (20, 21) für die Einführung des Schlüssels versehenen Kappe (19) des Schloßgehäuses verdeckt sind.
3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 u0 und 2, gekennzeichnet durch einen Röhrensteckschlüssel mit S-förmigen Längsschlitzen (29) und einer in ihm einstellbaren Nadel (23).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921353267D 1921-06-26 1921-06-26 Sicherheitsvorhaengeschloss Expired DE353267C (de)

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