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Schreibstift mit verschiebbarer Mine. Die Erfindung betrifft einen
Schreibstift reit verschiebbarer Mine, bei denn das geschlitzte Minenträgerrohr
in einer mit Schraubengewinde vorgesehenen Hülse verschiebbar ist und beide in einer
Außenhülse liegen.
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Die Erfindung besteht darin, däß die Verbindung des Minenträgerrobres
reit der Schraubenhülse -durch eine federnd gehaltene Hülse erfolgt, die eine Verschiebung
der beiden Teile in Achsenrichtung verhindert, jedoch eine Drehung in radialer Richtung
zuläßt, wobei durch einen kräftigen Zug der beiden Teile gegeneinander in Achsenrichtung
eine Lösung stattfindet. Es zeigen: Abb. r einen vergrößerten Längsschnitt durch
den Bleistift, Abb. z einen Schnitt durch das Gehäuse, Abb. 3 den einen Teil der
Verschiebungsvorrichtung, Abb. q. den anderen Teil, Abb.5 einen Teil des Kopfes,
der das Gummi enthält, Abb.6 eine schaubildliche Ansicht der Schließhiilse, Abb.7
eine schaubildliche Ansicht des Minenschiebers und Abb. 8 eine Ansicht des Bleistiftes
mit den Minen in der teilweise aus den Gehäuse herausragenden Stellung.
Der
Bleistift A besteht aus einem röhrenförmigen Gehäuse io, das die Verschiebungsvorrichtung
B umschließt. Das Gehäuse ist vorn bei i i verjüngt, und durch die Öffnun-12 dringt
die Mine. Der innere Raum 13 des Gehäuses ist glatt, und das hintere Ende ist ofien
und weist das Gewinde 14 auf.
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Die Verschiebungsvorrichtung B besteht aus den Teilen 15 (Abb. 3)
und 16 (Abb. 4). Der Teil 15 besteht aus einer dünnen Röhre und wird durch einen
Kragen 17 am vorderen Ende und einen Kragen 18 am hinteren Ende im Abstand vom Gehäuse
gehalten. Die Röhre ist mit Gewindegängen :2o ausgestattet. Der Teil 16 ist ebenfalls
als Röhre ausgebildet und weist einen Längsschlitz 21 auf. Die Röhre 16 ist mit
einem Kopf 22 versehen. dessen untere Verlängerung 23 eine ringförmige Nut 24 und
eine gerauhte Stelle 25 zum Festhalten aufweist.
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Das hintere Ende der Röhre 16 wird in die achsiale Öffnung der Verlängerung
23 eingeführt, um den Kopf an der Röhre zu befestigen. Eine federnde Hülse 26 aus
Stahl wird in der Ringnut 24 zwischen der Kopfschulter 43 und der Ringschulter 27
an der Verlängerung angeordnet.
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Die Röhre 16 enthält den mit Blattfedern 29 und 3o ausgestatteten
Schieber 28, dessen Zähne 31 durch den Schlitz 2i in Eingriff mit dem Gewinde 2o
der Röhre 15 stehen; die Feder 3o nimmt in einer Fassung 32 das hintere Ende einer
Mine 33 auf. Die Federn 29, 3o halten den Schieber 28 in Eingriff mit dem Gewinde
und nach Anordnung in dieser Stellung wird der Schlitz 21 durch Zungen 34 abgeschlossen,
die nach dem Abbiegen einen Anschlag im Schlitz 21 bilden, so daß der Schieber nicht
aus dem Schlitz herausgeschoben werden kann.
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Der Kragen i8 greift mit Außengewinde 35 in das Innengewinde 14 des
Gehäuses fo ein. Eine Hülse 36 aus demselben Stoff wie das Gehäuse ist am äußeren
Ende des Kragens befestigt. Durch Erfassen der Hülse 36 kann die Röhre 15 aus denn
Gehäuse io herausgezogen werden.
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Ein zylindrischer Raumt37 im Kragen i8 nimmt unter Federdruck die
Hülse 26 auf, um die Röhre 16 im Teil 15 zu verriegeln. Obwohl die Hülse 26 die
Röhre 16 gegen Längsverschieben sichert, kann die letztere doch gedreht werden,
so d'aß beim Drehen des Kopfes 22 die Zähne 31 in Eingriff mit dem Gewinde 2o eine
Verschiebung des Schiebers 28 bedingen.
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Unter Anwendung eines starken Zuges am Kopf 22 wird die Hülse 26 vorm
Raum 37 ausgelöst, worauf die Zähne 31 aus dem Gewinde 2o durch Losschrauben gelöst
werden.
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Der Kopf 22 weist eine Vertiefung 38 zur Aufnahme des Gummis 39 auf.
Das Hütchen .lo greift mit einem zylindrischen Teil 41 auf clen Kopf 22 mit beträchtlicher
Reibung ein. Ein Wulst 42 am vorderen Ende des Teiles 41 greift auf eine Schulter
43 des. Kopfes 22, um die Einwärtsbewegung des Hütchens am Kopf zweckmäßig zu begrenzen.
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Der Eingriff zwischen dem Tei141 und dem Kopf 22 ist so stark, daß
beim. Ziehen des Hütchens zur Entfernung der Röhre 16 aus dem Teil 15 die Hülse
26 aus dem Raum 37 gelöst wird. Soll das Hütchen abgenommen werden, so wird die
Röhre 16 teilweise herausgezogen und die Stelle 4o erfaßt, worauf das Hütchen abgenommen
werden kann.
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Von Wichtigkeit ist,. daß die Schiebevorrichtung im wesentlichen aus
zwei Teilen besteht, nämlich den Röhren 15 und 16. Um die Vorratsminen zu erreichen,
braucht nur der Kragen 18 aus dem Gewinde 14 geschraubt und die Röhre 15 herausgezogen
zu werden.
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Beim Gebrauch des Bleistiftes wird die Schiebevorrichtung gegen Klemmen
im Teil i i durch den lösbaren Schieber 28 gesichert, dessen Zähne 31 sich über
das Gewinde bewegen, wenn ein großer Druck oder ein Stoß auf die Minenspitze 33
ausgeübt wird.
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Der Kragen 17 ist vorn mit einer inneren Kegelfläche 45 ausgestattet.
Sollte die Mine 33 brechen und sollten ihre Teile sich im Ende i i ansammeln, so
können diese nach Entfernung der Röhre 16 und Drehung des Bleistiftes, so daß die
Spitze nach oben deutet, durch die Röhre 15 unter Mitwirkung der Fläche 45 hindurchgleiten.
Somit trägt die Fläche 45 dazu bei, das Kegelende des Bleistiftes gegen Verstopfen
zu sichern.