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Mechanischer Schreibstift
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Die Erfindung bezieht sich auf einen mechanischen Schreibstift mit
einem in den und aus dem Hauptkörper des Schreibstiftes einziehbaren, bzw. herausführbaren
Mundstück und mit einer eine Schreibmine beliebiger Art umschließenden Spitzenhülse,
welche in gleicher Weise in das oder aus dem vorderen Ende des Mundstückes einziehbar,
bzw. herausschiebbar ist. Die Bleimine kann schrittweise durch wiederholtes teilweises
Eindrücken der hinteren Drückkappe auf eine gewünschte Länge aus der Spitzenhülse
herausgeschoben werden. Die Spitzenhülse liefert automatisch unter Schreibdruck,
um die Schreibmine in freivorstehendem Zustand zu halten und zu verhindern, daß
frische Mine regelmäßig nachgeschoben werden muß.
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Es ist für eine Person gefährlich, einen mechanischen Schreibstift
mit herausgeschobenem Mundstück und Spitzenhülse zu tragen, da infolge der scharfen
Spitze eine Körperverletzung erfolgen kann und/oder die Kleidung der den mechanischen
Schreibstift tragenden Personen zerrissen werden kann Zur Vermeidung dieser Gefahren
beschreibt die US-PS 3 724 960 einen mechanischen Schreibstift, in dem die Spitzenhülse
zum Schreiben über dem Hauptkörper vorsteht, aber- zum Tragen durch eine Person
in den Körper eingezogen werden kann. Weiterhin wird durch die US-PS 3 537 799 ein
mechanischer Schreibstift beschrieben, in welchem die Spitzenhülse in den oder aus
dem Bereich des Mundstückes je nach Wunsch eingezogen, bzw.
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herausgeschoben werden kann. Die Spitzenhülse dieses Patents ist derart
ausgebildet, daß die Bleimine auf eine relativ große Länge hinausgeschoben werden
kann. Die Spitzenhülse bewegt sich automatisch infolge des Schreibdruckes nach innen,
um das Ende der Schreibmine freivorstehend zu halten. Der Schreibvorgang kann solange
fortgesetzt werden, bis die Spitzenhülse vollständig in den Körper zurückgeschoben
ist, wodurch ein wiederholtes Hinausschieben frischer Bleimine während des Schreibvorganges
unnötig ist.
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Jedoch wurde noch kein mechanischer Schreibstift vorgeschlagen, der
die beiden vorstehend beschriebenen Merkmale miteinander kombiniert.
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Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen mechanischen
Schreibstift zu schaffen, bei dem das Mundstück und die Spitzenhülse in den Körper
eingezogen werden können und bei dem die Spitzenhülse ebenso nach Wunsch in das
und aus dem Mundstück eingezogen1 bzw. herausgeschoben werden kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe werden die beiden oben beschriebenen Merkmale
vorteilhafterweise entsprechend der vorliegenden Erfindung in einem mechanischen
Schreibstift kombiniert.
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Zur Verhinderung eines Brechens der Schreibmine wird diese von einer
Spitzenhülse umgeben, die das vorstehende Ende der Bleimine schützt. Die Spitzenhülse
ergreift durch ein Gummis futter weich die Bleimine und wandert nach innen, um immer
wieder das Schreibende der Mine freizugeben, sowie sie verbraucht ist.
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Die Spitzenhülse ist in das und aus dem Mundstück bewegbar, welches
selbst in das und aus dem offenen Ende des Schreibstiftes bewegbar ist, wenn die
Drückkappe vollständig eingeschoben wird. Ein teilweises Eindrücken der Drückkappe
dient dazu, die Schreibmine.intermittierend durch Vorrücken, Loslassen, Zurückziehen
und Wiederanlegen einer Spannvorrichtung zum Ergreifen der Schreibmine hinauszufördern.
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Durch die erfindungsgemäße Lösung ergeben sich folgende Vorteile:
Zwischen dem axialen Mündungsteil und dem Mundstück kann zur Erleichterung eines
weichen Schreibvorganges kein seitliches Klappern bzw. Rattern erfolgen. Das Mundstück
5 wird lediglich um ein-kurzes Stück verschoben, um in der vorderen Stellung verriegelt
zu werden. Daher ist die über das axiale Mündungsteil vorstehende Länge des Mundstückes
kurz, und das Spannfutter ist ebenfalls günstig in Richtung auf das Vorderende des
Schreibstiftes vorgerückt. Es ist unnötig, das Mundstück zu bewegen, wann auch immer
die Drückkappe vollständig hineingedrückt ist, wodurch eine unnötige Fibration des
Mundstückes eliminiert wird.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den beigefügten Zeichnungen rein
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt
durch einen mechanischen Schreibstift entsprechend der Erfindung, in dem das Mundstück
und die Spitzenhülse in den Körper eingezogen sind, Fig. 2 einen ähnlichen Längsschnitt
durch denselben mechanischen Schreibstift, in dem das Mundstück und die Spitzenhülse
zum Schreiben vorstehen, Fig. 3 einen Längsschnitt des Schreibstiftes im Schreibzustand,
in dem die Spitzenhülse nach innen oder zurückbewegt wurde, um eine erneut schreibende
Bleimine freizugeben, Fig. 4 und Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht einer Relativstellung
zwischen dem einziehbaren Mundstück und dem Hauptkörpermündungsstück, Fig. 6 einen
Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform eines mechanischen Schreibstiftes
entsprechend der vorliegenden Erfindung und Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine
weitere andere Ausführungsform eines mechanischen Schreibstiftes entsprechend der
vorliegenden Erfindung, die lediglich zwei Federn vorsieht.
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In Fig. l bezeichnet das Bezugszeichen 1 den Hauptkörper eines mechanischen
Schreibstiftes, der aus einem aus Metall, synthetischem Harz oder ähnlichem Material
hergestellten Zylinder mit vorbestimmtem Durchmesser und Länge besteht.
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Dieser Hauptkörper weist einen ersten axialen Zylinder la und einen
zweiten axialen Zylinder Ib auf. Auf dem Ende des ersten Zylinders la ist ein konisches,
axiales Mündungsteil 3 aufgeschraubt. Innerhalb des axialen Mündungsteiles 3 befindet
sich ein gleitbares Mundstück 5, in dessen Endbereich sich ein Gleitstück 13 mit
einer Spitzenhülse 14 befindet.
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In den hinteren Endbereich des Gleitstückes 13 ist ein aus Gummi,
synthetischem Harz oder ähnlichem Material hergestelltes Blei- oder Bleiminen-Halteglied
15 eingepreßt.
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Auf der Innenfläche des hinteren Endbereiches des Mundstückes 5 ist
eine Schulter 5a ausgebildet, in die ein Ende eines Spanngliedaufnehmers 4 eingeschraubt
ist. Der Spanngliedauf nehmer 4 hat die Form eines Zylinders und ist mit einer eine
Feder haltenden Schulter 4a versehen. Zwischen der Schulter 5a des Mundstückes und
einer Schulter 4b des Spanngliedaufnehmers ist lose ein Spannglied oder Spannhülse
6 angeordnet. In diese Spannhülse 6 ist ein Bleiminen-Greifspannfutter 7 eingeführt,
das in Längsrichtung, wie üblich, in zwei oder drei Segmente aufgeteilt ist. Durch
nockenartiges Anliegen und wieder Lösen des Spannfutters 7 und der Spannhülse 6
kann die Bleimine L gehalten bzw. losgelassen werden.
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Mit dem hinteren Ende des Spannfutters 7 ist ein Bleiminenbehälter
8 verbunden, so daß mehrere vom Behälter 8 aufgenommene Bleiminen L nacheinander
je nach Erfordernis in das Spannfutter 7 eingeführt werden können. Ein ringförmiger
Stößel 10 weist an einem Ende eine vorstehende ringförmige Schulter auf und
ist
am hinteren Ende des Bleiminenbehälters 8 befestigt.
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Auf dem Bleiminenbehälter 8 ist auf solche Weise drehbar und verschiebbar
ein Gleitschuh 11 angeordnet, daß sich dieser zwischen dem Stößel 10 und dem hinteren
Ende des Spanngliedaufnehmers 14 befindet. Mit dem Stößel 10 ist eine Drückt kappe
2 verbunden, welche einen größeren Durchmesser als der Bleiminenbehälter 8 aufweist.
Die Drückkappe 2 dient als daumenbetätigtes Betätigungsglied. Der Gleitschuh 11
weist an seiner Umfangsfläche mehrere sägezähneförmige Klauen auf, dessen schräge
Flächen an gleich geneigten Flächen von auf der Schulter des Stößels 10 befindlichen
Sägezähnen anliegen.
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Die Klauen und Sägezähne sind in den Zeichnungen nicht dargestellt,
aber in der Technik allgemein bekannt. Ein Zylinder 9 ist mit vorstehenden Längsrippen
9a versehen, die in im Stößel 10 und im Gleitschuh 11 befindliche Nuten eingreifen,
wodurch der Stößel 10 und der Gleitschuh 11 innerhalb des Zylinders 9 axial verschiebbar
sind. Unter der steuernden Betätigung der Drückkappe 2 werden der Stößel 10 und
der Gleitschuh 11 entlang der Rippen 9a des Zylinders 9 nach vorne und nach hinten
bewegt. Wenn bei Betätigung durch vollständiges Hereindrücken der Drückkappe 2 der
Gleitschuh 11 aus dem Zylinder 9 herausgestoßen ist, wirkt auf diesen nockenmäßig
umdrehend die Stößel zähne durch Auflage auf die Klauen des Gleitschuhs 11. Der
Stößel kann sich jedoch nicht drehen, solange die am Umfang befindlichen Nuten immer
noch mit den Rippen 9a im Eingriff stehen. Wenn die Druckkappe 2 dann losgelassen
wird, sind die Nuten des Gleitschuhs 11 nicht mehr auf die Rippen 9a ausgerichtet,
wodurch der Gleitschuh 11 an den Enden der Rippen 9a anliegen und in seine vorgerückte
Stellung gehalten wird (Fig. 2). Hinsichtlich einer genaueren Beschreibung dieses
herkömmlichen Mechanismus wird auf die Japanische Pa tentveröffentlichung 7178/1959
verwiesen.
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Zwischen einer am hinteren Ende des Spanngliedaufnehmers 4 befindlichen
Schulter 4a und einer an der Innenfläche des Zylinders 1a befindlichen Schulter
ld ist eine Feder S1 angeordnet. Die Feder S1 drückt den Spanngliedaufnehmer 4 und
das Mundstück zu jedem Zeitpunkt in den Hauptkörper 1. Eine weitere Feder S2 ist
zwischen einer auf der Innenfläche des Spanngliedaufhehmers 4 befindlichen Schulter
4c und dem Vorderende des Bleiminenbehälters 8 angeordnet, wodurch das Spannfutter
7 in die Spannhülse 6 gedrückt wird, um dadurch zuverlässig die Bleimine L zu greifen.
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Um den Bleiminenbehälter 8 ist lose eine Federhalterung 12 eingefügt.
Zwischen dem Haltering 12 und dem hinteren Ende des Spanngliedaufnehmers 4 ist eine
Feder S3 vorgesehen. Diese Feder S3 kann anstelle einer in den Zeichnungen dargestellten
Spiralfeder eine Blatt- oder eine Tellerfeder sein. Jedoch muß die Kraft der Feder
S3 größer als die der Feder S1 sein. Die Wirkung der Feder S3 zwingt entsprechend
der Darstellung in Fig. 4 die schräge Fläche 5b des Mundstücks 5 in Anlage gegen
die Innenfläche des vorderen Endes des axialen Mündungsteiles 3, wodurch das Mundstück
5 kraftschlüssig abgestützt wird, so daß das Mundstück 3 beim Schreiben nicht seitlich
schwingen oder sich seitlich bewegen kann.
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Wenn die Federkraft der Feder-Sl geeignet auf die Federkraft der Feder
S3 abgestimmt ist, können das Mundstück 5 und das axiale Mündungsteil 3 in der in
Fig. 5 dargestellten Stellung verbleiben. Daher muß die schräge Außenfläche 5b des
Mundstückes 5 nicht immer an der Innenfläche des vorderen Endbereiches des axialen
Mündungsteiles 3 anliegen.
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Bei Betätigung und zu Beginn des Schreibens mit dem Schreibstift entsprechend
Fig. 1 wird die Drückkappe 2 vollständig eingedrückt, um den aus dem Mundstück 5,
der Spitzenhülse 14, dem Spanngliedaufnehmer 4 und dem Bleiminenbehälter 8 bestehenden
inneren Mechanismus nach vorne zu bewegen. Dadurch wird das Mundstück 5 und die
Spitzenhülse 14 entsprechend der Darstellung in Fig. 2 über das axiale Mündungsteil
hinausgeschoben, wodurch eine Schreibstellung entsteht, in der der Schreibstift
benutzungsfähig ist. In dieser Konstellation wird die schräge Fläche 5b des Mundstückes
5 durch die Federkraft der Feder S3 in Anlage an die Innenfläche des axialen Mündungsteiles
3 gehalten. Wird die Drückkappe auf diese Weise vollständig hereingedrückt, dann
wird der Bleiminenbehälter 8 zuerst in die axial vordere Öffnung vorgerückt, während
die Federn Sl und S2 zusammengedrückt werden. Bei diesem Vorgang wird der am Bleiminengehäuse
8 befestigte Stößel 10 entlang der Rippen 9a, die sich auf der Innenfläche des Zylinders
9 befinden, nach vorne bewegt, um so den Gleitschuh 11 zu stoßen und am Ende zu
drehen. Dabei stößt der Gleitschuh 11 mittels des Federhalterings 12 und der Feder
S3 den Spanngliedaufnehmer 4. Am Ende der Eindrückbewegung der Drückkappe ist die
Feder S3 vollständig zusammengedrückt. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß, wenn
der Gleitschuh 11 aus dem Eingriffbereich mit den Rippen 9a gestoßen wird, das Mundstück
aufsitzt und nicht weiter vorrückt, obwohl der Stößel 10 immer noch hereindrückbar
ist, um dadurch den Gleitschuh 11 zu drehen. Die Feder S3 wird jedoch zusammengedrückt
und verbleibt so infolge des Anliegens und des nicht sich Zurückbewegens des Gleitschuhs
11, wenn die Drückkappe 2 losgelassen wird.
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Als Ergebnis der Vorwärtsbewegung des Spanngliedaufnehmers 4 schiebt
sich das Mundstück 5 vor das axiale Mündungsteil 3, während das Spannfutter 7 ebenso
mit dem Bleiminenbehälter 8
nach vorne bewegt wird. Bei Beginn
der Bewegung des Spannfutters 7 nach vorne bewegt sich ebenfalls die am Spannfutter
7 anliegende Spannhülse 6 nach vorne, bis sie auf die Schulter 5a des Mundstückes
5 trifft. Wenn der Bleiminenbehälter 8 jedoch weitergestoßen wird, löst sich das
Spannfutter 7 von der Hülse 6 und gibt die Bleimine L frei. Dann wird, wenn die
Bleimine L im Gleitstück 13 durch das Bleiminenhaltestück 15 abgestützt wird, die
Bleimine zusammen mit dem Gleitstück 13 und der Spitzenhülse 14 nach vorne bewegt.
Sodann ist die in Fig. 2 dargestellte Schreibposition erreicht.
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Wenn sich das Mundstück 5 und die anderen inneren Elemente in Schreibposition
befinden, liegt der hintere Bereich des Gleitschuhs 11 am vorderen Ende der Rippen
9a (Fig. 2) an. In dieser Stellung sind die Federn S3 und S1 zusammengedrückt und
es wird die schräge Fläche 5b des Mundstückes 5 fest gegen die Innenfläche des vorderen
Endes des axialen Mündungsteiles gehalten. Wenn jedoch die Drückkappe 2 losgelassen
wird, springt die Feder sofort zurück, damit das Spannfutter 7 zum Ergreifen der
Bleimine wieder in Anlage mit der Spannhülse gelangt. Wenn die Bleimine infolge
des Schreibens verbraucht ist, bewegt sich die Spitzenhülse 14 infolge des auf der
Bleimine gleitenden Haltegliedes 15 nach innen. Dies dient dazu, die Bleimine immer
vor einem Abbrechen zu schützen. Zur gleichen Zeit wird am Ende der Spitzenhülse
zum Schreiben etwas Bleimine freigegeben.
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Wenn die Bleimine bis zum Ende des Mundstückes 5 verbraucht ist, dann
befindet sich der Schreibstift in der in Fig. 3 dargestellten Position. Wenn dann
die Drückkappe 2 leicht oder nur teilweise hineingedrückt wird, wird nur die Feder
S2 zusammengedrückt. Dadurch wird nur der Bleiminenbehälter 8 und die Bleiminengreifanordnung
nach vorne bewegt, um dadurch etwas neue Bleimine vorzuschieben.
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Das bedeutet, daß sich das Spannfutter 7 und die Spannhülse 6 zum
Vorrücken der Bleimine nach vorne bewegen, bis die Hülse 6 an der Schulter 5a anliegt
und das Spannfutter freigibt.
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Wenn die Kappe 2 losgelassen wird, verbleibt die Bleimine in der vorgerückten
Stellung und das Spannfutter und die Hülse werden zurückgezogen, um die Bleimine
an einer höheren Position zu ergreifen. Die Bleimine kann in dieser Weise intermittierend
oder schrittweise um eine gewünschte Länge vorgerückt werden, in dem durch wiederholtes
Pumpen die Drückkappe betätigt wird.
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Wenn die Kappe 2 nach dem Schreiben wieder vollständig hineingedrückt
wird, so drückt der Stößel 10 gegen den Gleitschuh 11 und die Feder S3 wird zusammengedrückt.
Daraus resultiert, daß der Gleitschuh 11 nach vorne bewegt wird und sich dreht,
so daß seine Nuten wieder mit den-Rippen 9a fluchten. Wenn danach die Drückkappe
losgelassen wird, wird der Gleitschuh in den Zylinder 9 zurückgeschoben. Der innere
Mechanismus wird dadurch ebenso durch die Federkraft der Feder S1 in seiner Gesamtheit
zurückbewegt. Sodann sind die Spitzenhülse 14 und das Mundstück 5 zurückgezogen,
um den mechanischen Schreibstift in dem in Fig. 1 dargestellten Zustand zurückzubringen.
Wenn die Federkraft der Feder S1 größer als die der Feder S2 ist, liegt das Spannfutter
7 nicht an der Spannhülse 6 an. Dies bedeutet, daß die Bleimine gelöst ist. Wenn
jedoch die Federkraft der Feder 51 geschwächt wird, dann liegt das Spannfutter an
der Hülse durch die Wirkung der Feder S2 an und die Bleimine wird sogar gehalten,
wenn das Mundstück 5, und so weiter, wie weiter oben beschrieben, eingezogen wurde.
Wenn die Federkraft der Feder S3 größer ist als die Schreibdruckkraft, wird die
Feder S3 während des Schreibens nie zusammengedrückt. Weiterhin ist die Feder S3
so-ausgebildet, daß sie sich nicht bei Raumtemperatur ausdehnt, wodurch sie feststehend
und tragsicher
in den Schreibstift eingebaut werden kann.
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Der Mechanismus zur Vor- und Rückwärtsbewegung zur Verriegelung der
verschiedenen Elemente in der vorderen oder hinteren Stellung kann in Übereinstimmung
mit verschiedenen allgcmein bekannten Formgebungen ausgeführt sein. Der in der beschriebenen
Ausführungsform verwendete Mechanismus entspricht einem dieser herkömmlichen Ausgestaltungen.
Neben diesem Mechanismus gibt es einen Mechanismus für eine Vor- und Rückbewegung,
der einen mit einem Stößel versehenen, sich drehenden Nocken aufweist, wobei der
sich drehende Nocken und die innere Struktur des Körpers in der Ausgestaltung verschieden
sind.
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Es gibt weiterhin einen Mechanismus, welcher eine in der Seite eines
Stoßzylinders vorgesehene herzförmige Nut, eine seitliche Nut in der Innenfläche
des Körpers und eine drehbar zwischen diesen Nuten eingefügte Kugel aufweist. Dabei
wird die Kugel durch Stoßen des Zylinders in der Weise in der herzförmigen Nut bewegt,
daß der Zylinder durch ein erstes Hineindrücken in der vorderen Position und durch
ein zweites Hineindrücken in der hinteren Position Verriegelt wird. Siehe hierzu
zum Beispiel die Japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung 2113/1964.
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Jede dieser herkömmlichen Mechanismen kann auf diese Erfindung angewandt
werden.
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Bei der in-Fig. 1 durch 3 dargestellten Ausführung ist die Feder
S2 zwischen dem Spanngliedaufnehmer 4 und dem Bleiminenbehälter 8 angeordnet. Jedoch
kann die Feder S2 ebenso,entsprechend der Darstellung in Fig. 6, zwischen dem Rippenzylinder
9 und einem am vorderen Ende der Drückkappe 2 vorgesehenen Ring 16 angeordnet sein,
In allen Fällen ist die Feder so angeordnet, daß sie den Bleiminenbehälter und das
Spannfutter nach innen drückt und dadurch die Bleimine gegriffen wird.
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Bei den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 6 befindet sich zwischen
dem Spanngliedaufnehmer 4 und dem Körper 1 eine Feder S1, um den aus dem Aufnehmer
4 und dem Mundstück 5 bestehenden inneren Mechanismus in den Körper zu drücken.
Die Feder 51 kann jedoch auch weggelassen werden, wie dies in der Ausführungsform
gemäß der Fig. 7 dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform ist zwischen der Endschulter
9b des Rippenzylinders 9 und einem am Bleiminenbehälter 8 befestigten Stopring 16
eine verlängerte Feder S2 angeordnet. Wenn die Feder S2 genügend lang ist, dient
sie zweier Funktionen, nämlich das die Bleimine greifende Spannfutter 7 zu spannen
sowie den Aufnehmer 4 und das Mundstück 5 in die zurückgezogene Stelle in den Körper
zu zwingen. Der Bleiminenbehälter 8 wird innerhalb des Körpers durch einen Stopring
8a zurückgehalten, der an einem nach innen gerichteten Flansch oder nach innen gerichteten
Schulter le des Körpers 1 anliegt.
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Ansprüche: