DE1945654C - Werkzeug zum Setzen von Befestigungsmitteln, insbesondere von Blindnieten - Google Patents
Werkzeug zum Setzen von Befestigungsmitteln, insbesondere von BlindnietenInfo
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Description
945 654
Eingriff, die mit den Spannbacken 22 zusammen arbeiten, um diese in geöffneter Stellung zu halten,
wenn sich die Einrichtung in der in Fig. 1 dargestellten
Stellung befindet. Der Deckel 34 seinerseits steht mit einem rohr- und spindelförmigen Mitnehmer
36 im Eingriff, wobei der Eingriff über einen ringförmigen O-Ring40 erfolgt. Der Mitnehmer 36
und der Deckel 34 und daher auch die Spannbacken 32 werden in einer vorderen Stellung mittels einer
Vielzahl von O-Ringen 42 gehalten, die auf einer rohrförmigen Hülse 44 angeordnet sind, .die zur hin-
und hergehenden Bewegung innerhalb des Mitnehmers 36 ausgebildet ist. Das hintere Ende des Zangenteils
25 ist mit einem Innengewinde SO versehen, womit der Zangenteil auf das Ende einer Kolbenstange
52 aufgeschraubt werden kann, die mit einem Antrieb des Werkzeugs 10 in Verbindung steht.
Wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, enthält der Gegenhalter
20 ein Paar sich diameirisch gegenüberliegende Abflachungen 52'. Diese Abfiachungen sind
zur Erzielung eines Spiels vorgesehen. Es ist wünschenswert, daß diese Abflachungen 52' entsprechend
den verschiedenen Abständen in verschiedene Winkelstellungen verdrehbar sind. Zur Einstellung dieser
verschiedenen Winkelpositionen der Abfiachungen 52' ist der Gegenhalter 20 mit einer ringförmigen Nut
54 versehen, in welcher ein geteilter Haltering 56 angeordnet ist. Dieser Haltering 56 ist aus einem biegsamen
federartigen Material und enthält einen radial durchgehenden Schlitz 58, der genügend breit ist, daß
der Haltering 56 radial über den Gegenhalter 20 ausgedehnt und in die Nut 54 eingesetzt werden kann.
Der Haltering 56 ist mit einem Paar von diametrisch gegenüberliegenden und radial nach außen ragenden
Befestigungsnasen 60 versehen, die in der an einem Ende des Werkzeuges 11 ausgebildeten Ringnut 62
aufgenommen und durch die Schließeinrichtung 63 in der Ringnut befestigt bzw. gelöst werden können. Die
Befestigungsnasen 60 und die Ringnut 62 sind als S bajonettartige Schließvorrichtung ausgebildet, wobei
sich die Ringnut 62 über 360° erstreckt. Axial verlaufende Stirnnuten 65 sind diametrisch am gegenüberliegenden
Ende der Ringnut 62 angec.dnet und zur Aufnahme der Befestigungsnasen 60 ausgebildet,
ίο so daß diese Befestigungsnasen 60 in die Ringnut.62
gebracht werden können. Die Schließeinrichtung 63 enthält einen Stößel 67, der elastisch mit den Federn
71 in eine der Stirnnuten 65 in Verschlußstellung gedrückt wird, wobei die Befestigungsnasen 60 in die
is Ringnut 62 eingelegt werden können, indem der Stößel 67 in der Stirnnut 65 nach hinten bewegt wird
und indem der Gegenhalter20 gedieht wird, bis die
Befestigungsnasen 60 vr ; der gemeinsamen Linie mit den Stirnnuten 65 weggedreht sind, worauf der Stößel
ao 67 zurück in seine Verschlußposition bewegt wird, um den Gegenhalter 20 in der Ringnut 62 zu halten.
Ein Querbolzen 69 hält den Stöße/67 in der Stirnnut 65 fest. Es sei bemerkt, daß der Gegenhalter 20
bei der dargestellten Ausführungsform leicht verdreht as werden kann, so daß die diametrisch gegenüber-Hege.iden
Flächen52' in jede Winkelposition gebracht werden können.
Die Kosten des Halteringes 56 sind relativ billig, verglichen mit den Herstellungskosten früherer Ausführungen,
bei welchen Nasen einstückig am Gegenhaiter ausgebildet waren. Bei einer eventuellen Beschädigung
der Befestigungsnasen 60 muß nur der Haltering 56 und nicht der gesamte äußere Gegenhalter
ersetzt werden, wie dies bei früheren Ausführungen der Fall war.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Werkzeug zum Setzen von Befestigungsmit- zwar versucht, sich damit zu brhelfen, daß verschieteln,
insbesondere von Blindnieten, in mindestens 5 dene Gegenhalter verwendet wurden, bei denen die
einem mit einer Bohrung versehenen Werkstück, Flächen an verschiedenen Stellen angeordnet waren,
welches Befestigungsmittel durch ein Zugglied in aber dies ist aufwendig und umständlich.
einer Spannzange gehalten und — abgestützt an Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
einem die Spannzange umgebenden äußeren Werkzeug der eingangs beschriebenen Art zu schaf-
Gegenhalter — durch Längsverschiebung dieses io fen. dessen äußerer Gegenhalter sich dem Werkzeug
Zuggliedes an beiden Seiten des Werkstücks durch anpassen kann, ohne daß das Werkzeuggehäuse im
Verformung anlegbar ist, wobei der äußere Gegen- Wege ist.
halter mit einem Bajonettverschluß im Gehäuse . Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
des Werkzeugs gehalten ist, und werkstückseitig löst, daß der äußere Gegenhalter in Umfangsrichtung
mindestens eine oder zwei diametral entgegen- 15 relativ zum Gehäuse des Werkzeugs mindestens um
gesetzte Abflachungen aufweist, dadurch ge- 90r drehbar ist.
kennzeichnet, daß der äußere Gegenhalter Zweckmäßig ist der äußere Gegenhalter so ange-
(20) in Umfangsrichtung relativ zum Gehäuse (11) ordnet, daß er in Umfangsrichtung relativ zum Gedes
Werkzeugs (10) mindestens um 90° drehbar häuse um 360° drehbar ist.
ist. ao Ein Ausführun6sbeispiel der Erfindung ist an Hand
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge- der Zeichnung nachstehend beschrieben. Es zeigt
kennzeichnet, daß das Gehäuse (11) werkstücksei- Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Werkzeugnase tig mindestens zwei Stirnnuten (65) hat, von denen einschließlich de-; Gegenhalters,
kennzeichnet, daß das Gehäuse (11) werkstücksei- Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Werkzeugnase tig mindestens zwei Stirnnuten (65) hat, von denen einschließlich de-; Gegenhalters,
eine Ringnut (62) ausgeht, welche Nuten (65, 62) Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 darge-
zum Einführen und Aufnehmen von mindestens *5 stellten Werkzeugnase entlang der Linie 2-2,
zwei am äußeren Gegenl.alter (20) angeordneten Fig. 3 einen Querschnitt der in Fig. 1 dargestellradialen Bef Siigungsnasen (60) dienen. ten Werkzeugnase entlang der Linie 3-3.
zwei am äußeren Gegenl.alter (20) angeordneten Fig. 3 einen Querschnitt der in Fig. 1 dargestellradialen Bef Siigungsnasen (60) dienen. ten Werkzeugnase entlang der Linie 3-3.
3. Werkstück nach Ansnruch 2, dadurch ge- In Fig. 1 ist das Werkzeug (Setzeinrichtung) mit
kennzeichnet, daß die Befestigungsnasen (60) an dem Bezugszeichen 10, die Werkzeugnase mit 12 und
einem Haltering (56) angeordnet sind, die in einer 30 ein Gehäuse mit 11 bezeichnet. Dieses Werkzeug
Ringnut (54) des äußeren Gegenhalters (20) auf- kann herkömmlich konstruiert sein, z. B. wie dies in
genommen :nd in dieser in Umfangsrichtung der USA.-Patentschrift 2 132 112 beschrieben ist. Mit
drehbar sind. diesem Werkzeug kann eine relative axiale Kraft zum
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Setzen von zweistückigen Befestigungsmitteln ausgedadurch
gekennzeichnet, daß der Ring (56) einen 35 übt werden.
radialen Trennschlitz (58) hat. Die Werkzeugnase 12 enthält einen im allgemeinen
rohrförmigen äußeren Gegenhalter 20, der mit einer axial verlaufenden Bohrung 21 versehen ist. Der
Gegenhalter 20 ist am Ende des Gehäuses 11 durch
40 nachstehend beschriebene Mittel befestigt. Das am
Gehäuse 11 anliegende Ende des Gegenhalters 20 ist rohrförmig offen, während das gegenüberliegende
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein oder werkstückseitige Ende von einer durchbrochenen
Werkzeug zum Setzen von Befestigungsmitteln, ins- Stirnwand 24 begrenzt wird. Der zentral angeordnete
besondere von Blindnieten, in mindestens einem mit 45 Durchbruch 26 dient in herkömmlicher Weise dem
einer Bohrung versehenen Werkstück, welches Be- Formen und Andrücken des Befestigungsmittels. Eine
festigungsmittel durch cn Zugglied in einer Spann- Spannzangenanordnung 23 ist im Gegenhalter 20 anzange
gehalten und — abgestützt an einem die Spann- geordnet und enthält einen im allgemeinen rohrförzange
umgebenden äußeren Gegenhalter — durch migen Zangenteil 25, der verschiebbar in der Boh-Längsverschiebung
dieses Zuggliedes an beiden Sei- 5° rung 21 des äußeren Gegenhplters 20 aufgenommen
ten des Werkstücks durch Verformung anlegbar ist, ist. Ein im allgemeinen rohrförmig ausgebildeter Auswobei
der äußere Gegenhalter mit einem Bajonett- werfer 28 ist am anderen Ende des Zangenteils 25 anverschluß
im Gehäuse des Werkzeugs, gehalten ist, geordnet und verschiebbar in dem zum Anstauchen
und werkstückseitig mindestens eine oder zwei dia- vorgesehenen Durchbruch 26 aufgenommen. Ein
me'.ral entgegengesetzte Abflachungen aufweist. 55 Sicherungsring 30 hält den Auswerfer 28 zwischen
Bei einem bekannten Werkzeug dieser Art sind auf dem Gegenhalter 20 und dem Zangenteil 25. Dieser
der Mantelfläche des äußeren Gegenhalters dia- Ring kann für den Auswerfvorgang mit der vorderen
metrisch gegenüberliegende Flächen vorgesehen, die Seite des Zangenteils 25 in Eingriff gebracht werden,
ein besseres Annähern des Werkzeugs an die Befesti- wobei das Befestigungsmittel vom Durchbruch 26 des
gungsstelle ermöglichen, wenn der Zugang zu ihr be- 60 Gegenhalters ?usgeworfen werden kann. Das hintere
hindert ist (USA.-Patentschrift 3 107 806). Dabei ist Ende d-is Auswerfers 28 ist im Zangenteil 25 angeder
äußere Gegenhalter mittels eines einstückigen ordnet und steht mit der vorderen Seite einer Vielzahl
Verschlußstiftes am Werkzeuggehäuse befestigt. Die- von Spannbacken 32 im Eingriff, die auf herkömmser
Verschlußstift rastet in einer am Werkzeuggehäuse liehe Weise arbeiten und den Bolzen des Befestigungsausgebildeten
bajonettverschlußartigen Nut fest ein. 65 mittels halten, wobei eine relative axiale Kraft auf
Dies hat den Nachteil, daß die Befestigungsstelle trotz das Befestigungsmittel ausgeübt werden kann. Die
tier Abflachungen am äußeren Gegenhalter bei rückwärtigen Seiten der Spannbacken 32 stehen mit
schwerzugänglichen Werkstücken mit dem Werkzeug einem im allgemeinen ringförmigen Deckel 34 im
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