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Die Erfindung betrifft eine Schweißzange für einen Schweißroboter, wobei die Schweißzange mittels einer Wechselvorrichtung mit dem Schweißroboter verbindbar ist.
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Schweißzangen werden in der automatischen Fertigung üblicherweise mittels einer Wechselvorrichtung an einen Schweißroboter angebunden. Beispielsweise sind hierfür sogenannte Schnellwechselkupplungen bekannt. Derartige Wechselvorrichtungen weisen eine Festhälfte sowie eine Loshälfte auf. Dabei verbleiben die Festhälfte am Roboterarm und die Loshälfte an der Schweißzange. Üblicherweise wird hierfür die Loshälfte am Gehäuse der Schweißzange, beispielsweise an einer Trägerplatte der Konsole der Schweißzange, angebracht, beispielsweise verschraubt. Somit ist die Loshälfte nicht Bestandteil der Schweißzange, sondern wird lediglich an die Schweißzangen angebracht, um mittels einer Wechselvorrichtung, beispielsweise einer Schnellwechselkupplung, ein Wechseln der Schweißzange am Schweißroboter zu ermöglichen.
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Üblicherweise sind Schweißzangen aus Metall hergestellt, um einen stabilen und robusten Aufbau zu gewährleisten. Die Kosten für Schweißroboter sind insbesondere von dessen Dimensionierung und somit unter anderem vom Gewicht der zu tragenden Schweißzange abhängig. Des Weiteren sind die maximal erreichbare Ausführungsgeschwindigkeit und die damit verbundenen Taktzahlen in der automatischen Fertigung unter anderem vom Gewicht der Schweißzange abhängig.
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Stand der Technik
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Üblicherweise sind Schweißzangen gänzlich aus Metall hergestellt. Um eine Gewichtsreduzierung zu erreichen und die Ausführungsgeschwindigkeit des Schweißroboters zu erhöhen, wird in der
DE 10 2007 054 980 A1 vorgeschlagen, zumindest einen Zangenarm einer Schweißzange für einen Schweißroboter gewichts- und festigkeitsoptimiert auszubilden. Dabei kann der Zangenarm aus Leichtmetall, beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung, ausgebildet sein.
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Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung, Vorteile
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Gewicht einer Schweißzange für einen Schweißroboter weiter zu reduzieren, wobei die Schweißzange weiterhin mittels einer Wechselvorrichtung mit dem Schweißroboter verbindbar ist.
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Erfindungsgemäß wird hierfür eine Schweißzange für einen Schweißroboter vorgeschlagen, wobei die Schweißzange mittels einer Wechselvorrichtung mit dem Schweißroboter verbindbar ist. Dabei weist die Schweißzange zur Aufnahme eines Transformators und/oder eines Transformatorgehäuses eine Konsole auf. Die Konsole weist zwei plattenförmig ausgebildete Konsolenteile, ein erstes plattenförmiges Konsolenteil und ein zweites plattenförmig ausgebildetes Konsolenteil, auf.
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Erfindungsgemäß ist das erste Konsolenteil mit dem zweiten Konsolenteil durch eine als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte der Wechselvorrichtung fest verbunden. Somit ist die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte der Wechselvorrichtung Bestandteil der Schweißzange, beziehungsweise Bestandteil der Konsole der Schweißzange. Die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte ist zur Verbindung mit einer Festhälfte der Wechselvorrichtung ausgebildet. Dabei ist die Festhälfte der Wechselvorrichtung vorteilhafterweise an einem Schweißroboter angeordnet.
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Unter einer Wechselvorrichtung zur Verbindung der Schweißzange mit dem Schweißroboter ist im Sinne dieser Erfindung jede geeignete Vorrichtung zum Wechseln, beziehungsweise Anbinden und Trennen, einer Schweißzange an einem Schweißroboter zu verstehen. Dabei weist die Wechselvorrichtung zumindest eine am Schweißroboter angeordnete Festhälfte sowie eine der Schweißzange zugeordnete Loshälfte auf. Beispielsweise kann es sich hierbei um eine Schnellwechselkupplung handeln.
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Unter einer Konsole ist ein Gehäuse, beziehungsweise Gehäuseteil, zu verstehen, welches zwei plattenförmig ausgebildete Konsolenteile aufweist. Bevorzugterweise sind die beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteile parallel und beabstandet zueinander angeordnet. Zwischen den beiden parallel und beabstandet zueinander angeordneten plattenförmig ausgebildeten Konsolenteilen ist ein Transformator und/oder ein Transformatorgehäuse anordbar und mit den beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteilen verbindbar. Somit weisen die beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteile bevorzugterweise jeweils eine Innenseite und eine Außenseite auf. Die beiden Innenseiten der plattenförmig ausgebildeten Konsolenteile bilden dabei die einander gegenüberliegenden Seitenflächen. Bei den beiden Außenseiten der plattenförmig ausgebildeten Konsolenteile handelt es sich um die voneinander weg gerichteten Seitenflächen der Konsolenteile. Diese Definition bezieht sich auf die Anordnung der beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteile nach Verbindung mittels der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte, beziehungsweise auf die, durch die als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte, verbundenen Konsolenteile.
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Vorteilhafterweise ist die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte im Wesentlichen senkrecht zu den beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteilen angeordnet. Beispielsweise kann die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte zwischen den beiden Konsolenteilen angeordnet sein oder die beiden Konsolenteile im Bereich der Stirnseiten der Konsolenteile verbinden. Die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte dient somit der festen Verbindung der beiden, bevorzugterweise parallel und beabstandet zueinander angeordneten, Konsolenteile. Ferner dient die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte zur Verbindung der Schweißzange mit einer, insbesondere in einem Schweißroboter angeordneten, Festhälfte der Wechselvorrichtung. Somit ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte in einem Endbereich der beiden Konsolenteile angeordnet ist und die beiden Konsolenteile in diesem Endbereich miteinander fest verbindet. Eine erste Seitenfläche der Loshälfte ist somit bevorzugterweise von der Konsole weggerichtet und zur Verbindung mit der Festhälfte ausgebildet. Eine zweite Seitenfläche, welche der ersten Seitenfläche gegenüberliegend angeordnet ist, ist zur Konsole hin gerichtet, beziehungsweise insbesondere zwischen den beiden Konsolenteilen angeordnet.
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Bevorzugterweise ist zumindest in dem Endbereich, in welchem die beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteile durch die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte miteinander verbunden sind, keine weitere Trägerplatte, insbesondere keine weitere feste und starre Verbindung zwischen den beiden Konsolenteilen vorgesehen. Somit ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte eine üblicherweise verwendete Trägerplatte, zur Verbindung mehrerer Konsolenteile, ersetzt. Eine Anordnung einer zusätzlichen Loshälfte an dem Gehäuse der Schweißzange, insbesondere an einer Trägerplatte für das Gehäuse der Schweißzange, ist somit nicht notwendig.
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Durch die Verwendung einer als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte kann somit signifikant Gewicht für die Schweißzange eingespart werden. Durch die Einsparung des Gewichts für die Schweißzange können die Bewegungsabläufe schneller durchgeführt und somit die Taktzeiten des Roboters in der automatischen Fertigung verkürzt werden. Des Weiteren kann durch die Einsparung von Gewicht die Dimensionierung des Schweißroboters angepasst werden und Kosten beim Schweißroboter eingespart werden.
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Ganz besonders bevorzugterweise ist, zusätzlich zu der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte, keine weitere Trägerplatte zur Verbindung der beiden Konsolenteile im gesamten Bereich zwischen und an den beiden Konsolenteilen vorgesehen. Unter einer Trägerplatte ist hierbei eine im Wesentlichen plattenförmig ausgebildete Verbindung zwischen den beiden Konsolenteilen zu verstehen, welche zur Herstellung einer festen Verbindung zwischen den Konsolenteilen dient. Somit ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die beiden Konsolenteile lediglich in einem Endbereich, in dem Bereich, in dem die Schweißzange mit einem Schweißroboter zu verbinden ist, mittels der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte fest miteinander verbunden sind. Ferner kann zwischen den beiden Konsolenteilen ein Transformator beziehungsweise ein in einem Transformatorgehäuse angeordneter Transformator, angeordnet sein und an den beiden Innenseiten der plattenförmig ausgebildeten Konsolenteile mit der Konsole verbunden sein. Teile des Transformators, beziehungsweise des Transformatorgehäuses, sind im Sinne dieser Erfindung nicht als Trägerplatte zu versehen.
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Bevorzugterweise ist mit einer, der ersten Seitenfläche gegenüberliegenden, zweiten Seitenfläche der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte die Loshälfte mit einer ersten Stirnseite des ersten Konsolenteils und einer ersten Stirnseite des zweiten Konsolenteils verbunden. Somit ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte in einem Endbereich der Konsole, beziehungsweise der beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteile, stirnseitig auf die beiden Konsolenteile aufgesetzt ist, beziehungsweise stirnseitig mit den beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteilen verbunden, beispielsweise verschraubt, ist. Hierfür weist die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte bevorzugterweise in ihren Randbereichen durchgehende Bohrungen auf. Ferner weisen beide plattenförmig ausgebildeten Konsolenteile bevorzugterweise an ihren Stirnseiten Bohrungen auf, wobei diese Bohrungen senkrecht gerichtet zur Fläche der beiden Stirnseiten angeordnet sind. Somit kann die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte bevorzugterweise auf die beiden Stirnseiten in einem Endbereich der Konsolenteile aufgesetzt und mit den beiden Konsolenteilen verbunden werden. Bevorzugterweise weisen die Bohrungen durch die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte sowie die Bohrungen in den Stirnseiten der beiden Konsolenteile Innengewinde, zur Aufnahme von Schrauben oder Schraubenstiften, auf.
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Die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte ist bevorzugterweise mit dessen ersten Seitenfläche mit einer an einem Schweißroboter angeordneten Festhälfte verbindbar. Mit dessen zweiten Seitenhälfte ist die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte ausschließlich mit den beiden Konsolenteilen, welche beabstandet zueinander angeordnet sind, verbunden, beziehungsweise verbindet die beiden beabstandet zueinander angeordneten Konsolenteile fest miteinander. Die zweite Seitenhälfte der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte steht mit keiner weiteren Trägerplatte oder anderweitigen Verbindung zwischen den beiden Konsolenteilen in Verbindung. Ferner ist in dem Bereich, in dem die beiden beabstandet zueinander angeordneten Konsolenteile durch die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte verbunden sind, keine weitere Trägerplatte oder anderweitige Verbindung zwischen den beiden Konsolenteilen angeordnet.
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Bevorzugterweise weist die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte eine erste Fase, beziehungsweise eine erste abgeschrägte Seitenkante auf. Des Weiteren ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte eine zweite Fase, beziehungsweise eine zweite abgeschrägte Kante, aufweist. Hierbei ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die erste Fase und/oder die zweite Fase nach innen, das heißt, zum Bereich zwischen den beiden Konsolenteilen hin gerichtet abgeschrägt ist. Ferner ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die erste Fase und die zweite Fase an einander gegenüberliegenden Seitenkanten, insbesondere an der oberen und unteren Seitenkante der Trägerplatte angeordnet sind. Ferner weist die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte bevorzugterweise nur im Bereich zwischen den beiden Konsolenteilen, nicht aber über die gesamte Breite der Loshälfte, eine erste Fase und/oder eine zweite Fase auf. Somit ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die Länge der ersten Fase und/oder der zweiten Fase im Wesentlichen dem Abstand zwischen den beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteilen entspricht. Ferner ist bevorzugterweise vorgesehen, dass aufgrund der Abschrägung zweier Seitenkanten die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist. Die beiden, vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Seitenkanten der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte angeordneten, Fasen dienen zur Hintergreifung durch die korrespondierenden Kanten einer an einem Schweißroboter angeordneten Festhälfte einer Wechselvorrichtung.
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Des Weiteren ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die erste Fase und/oder die zweite Fase mit einem im Wesentlichen identischen Winkel und besonders bevorzugterweise über die gesamte Länge der beiden Fasen mit einem im Wesentlichen identischen Winkel abgeschrägt ist. Dabei ist die erste und/oder die zweite Fase bevorzugterweise mit einem Winkel zwischen 50° und 70°, besonders bevorzugterweise mit einem Winkel zwischen 55° und 65°, sowie ganz besonders bevorzugterweise mit einem Winkel im Bereich von 60°, abgeschrägt.
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Die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte weist ferner bevorzugterweise im Bereich der ersten Fase eine größere Dicke auf als im Bereich der zweiten Fase. Des Weiteren ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die Dicke der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte im mittleren Bereich, das heißt, von den Randbereichen der Loshälfte nach innen gerichtet, dünner ist als die Dicke der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte im Bereich der ersten Fase. Des Weiteren weist die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte im mittleren Bereich unterschiedliche Dicken auf. Beispielsweise können im mittleren Bereich der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte Senken und/oder Erhebungen angeordnet sein. Derartige Senken und/oder Erhebungen können die Steifigkeit der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte erhöhen, wobei eine weitere Gewichtsersparnis erzielt werden kann. Des Weiteren weist die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte im mittleren Bereich zumindest eine Durchbrechung auf. Die Dicke der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte ist im Bereich der ersten Fase bevorzugterweise zwischen 20 mm und 50 mm, sowie ganz bevorzugterweise zwischen 25 mm und 40 mm. Die Dicke im Bereich der zweiten Fase ist bevorzugterweise zwischen 10 mm und 40 mm, sowie ganz besonders bevorzugterweise zwischen 15 mm und 30 mm.
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Auch ist bevorzugt, dass die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte mindestens eine Ausnehmung, bevorzugterweise eine erste Ausnehmung und eine zweite Ausnehmung, zur Aufnahme eines Verbindungsmittels für die Verbindung mit der Festhälfte aufweist. Die mindestens eine Ausnehmung kann dabei einen im Wesentlichen eckigen und/oder runden Querschnitt aufweisen. Bevorzugterweise ist eine erste Ausnehmung mit einem im Wesentlichen eckigen, insbesondere rechteckförmigen Querschnitt, vorgesehen und eine zweite Ausnehmung mit einem im Wesentlichen runden Querschnitt oder halbrunden Querschnitt vorgesehen. Die erste Ausnehmung und die zweite Ausnehmung weisen dabei bevorzugterweise unterschiedliche Breiten auf. Beispielsweise weist die erste Ausnehmung eine Breite zwischen 20 mm und 40 mm auf. Des Weiteren weist die zweite Ausnehmung beispielsweise eine Breite, beziehungsweise einen Durchmesser, im Bereich zwischen 5 mm und 15 mm auf. Die Ausnehmungen dienen dabei zur Aufnahme von Verbindungsmitteln, beispielsweise von Stiften, Bolzen oder anderweitigen Verbindungsmitteln, welche senkrecht in die Ausnehmungen eingeführt werden können. Mittels derartiger Verbindungsmittel kann die Festhälfte an der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte angeordnet, beziehungsweise fixiert und mit dieser fest und gleichzeitig lösbar verbunden, beispielsweise verschraubt oder verklemmt, werden.
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Ferner ist die erste Ausnehmung und/oder die zweite Ausnehmung im Wesentlichen mittig in Bezug auf die Breite der Loshälfte angeordnet. Dabei ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die erste Ausnehmung und/oder die zweite Ausnehmung in zwei einander gegenüberliegenden Seitenkanten, ganz besonders bevorzugterweise an den Seitenkanten im Bereich der ersten Fase und der zweiten Fase, angeordnet sind.
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Die erste Ausnehmung ist bevorzugterweise im Bereich der ersten Fase der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte angeordnet, wobei die zweite Ausnehmung bevorzugterweise im Bereich der zweiten Fase der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte angeordnet ist. Besonders bevorzugterweise ist die erste Ausnehmung im Bereich der ersten Fase, das heißt, in der durch die erste Fase abgeschrägten Seitenkante der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte sowie im Bereich der ersten und zweiten Seitenfläche der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte angeordnet. Somit ist die erste Ausnehmung nicht nur im Bereich einer Seitenkante der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte angeordnet, sondern auch gleichzeitig als Durchbrechung durch die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte ausgebildet. Des Weiteren ist die zweite Ausnehmung bevorzugterweise nur im Bereich einer Seitenkante, besonders bevorzugterweise im Bereich der der ersten Ausnehmung gegenüberliegenden Seitenkante mit der zweiten Fase, angeordnet. Somit ist die zweite Ausnehmung bevorzugterweise nicht als Durchbrechung durch die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte ausgebildet.
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Die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte weist, bevorzugterweise in den beiden Seitenbereichen der Loshälfte, Stege auf. Dabei sind die Stege an der zweiten Seitenfläche der Loshälfte, das heißt, an der zwischen den beiden Konsolenteilen angeordneten Seitenfläche der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte, angeordnet, wobei die beiden Stege von der zweiten Seitenfläche der Loshälfte hervorstehen, beziehungsweise als Hervorhebungen ausgebildet sind. Ferner sind die beiden Stege an der zweiten Seitenfläche der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte im Randbereich der Loshälfte derart angeordnet, dass die zwischen das erste Konsolenteil und das zweite Konsolenteil hineinragen, derart, dass die Stege, zumindest bereichsweise, jeweils an einer Innenseite der beiden Konsolenteile anliegen. Die Stege sind bevorzugterweise in den beiden Seitenbereichen über die gesamte Höhe der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte angeordnet, aber leicht nach innen versetzt, insbesondere jeweils um die Dicke, beziehungsweise Stärke, eines plattenförmig ausgebildeten Konsolenteils in diesem Bereich nach innen versetzt. Ferner ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die Stege im seitlichen Bereich, das heißt, in dem Bereich, in welchem die Stege jeweils an einer Innenseite der beiden Konsolenteile anliegen, Bohrungen aufweisen. Die beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteile weisen korrespondierende Bohrungen in diesen Bereichen auf. Somit ist ferner bevorzugterweise vorgesehen, dass die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte nicht nur im Bereich der Stirnseiten der beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteile, sondern auch im seitlichen Bereich, das heißt, an den Innenseiten der Konsolenteile, mit diesen verbunden ist. Ferner weisen diese Bohrungen, zur Verbindung mittels Schrauben oder Schraubenstifte, Innengewinde auf.
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Des Weiteren besteht die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte aus Metall, sowie ganz besonders bevorzugterweise aus Stahl oder weist Metall, sowie ganz besonders bevorzugterweise Stahl, auf. Ferner ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte einstückig ausgebildet ist. Somit ist die gesamte als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte, nämlich einschließlich der Senken, Erhebungen, Stege und Fasen, einstückig ausgebildet.
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Die beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteile sind bevorzugterweise geschwungen, beispielsweise S-förmig ausgebildet. Somit ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteile jeweils im Wesentlichen zueinander parallel angeordnete Seitenkanten aufweisen, welche zueinander versetzt angeordnet sind. Im Bereich eines ersten Endes der beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteile sind die beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteile, mittels der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte, fest miteinander verbunden. Zwischen den beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteilen ist ein Transformator beziehungsweise ein in einem Transformatorgehäuse angeordneter Transformator angeordnet, wobei der Transformator oder das Transformatorgehäuse an der Innenseite des ersten Konsolenteils und an der Innenseite des zweiten Konsolenteils, mit den beiden Konsolenteilen verbunden, beispielsweise verschraubt ist. Hierbei ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteile in zwei unterschiedlichen Positionen, besonders bevorzugterweise um 90° versetzt zueinander angeordneten Positionen an dem Transformator oder dem Transformatorgehäuse verschraubt werden können. Durch einen Wechsel der insbesondere um 90° zueinander versetzten Positionen können unterschiedliche Positionen für die Anbindung der Schweißzange an einen Schweißroboter erreicht werden. Beispielsweise kann somit eine Anbindung im hinteren Bereich der Schweißzange sowie nach Versetzen der Konsolenanbindung am Transformator oder am Transformatorgehäuse, eine Anbindung im oberen oder auch im unteren Bereich erreicht werden. Für eine Anbindung an den seitlichen Bereichen ist weiterhin vorgesehen, dass eine separate Loshälfte auf die Außenseite der Konsolenteile oder direkt an das Transformatorgehäuse aufgesetzt und befestigt werden kann.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele weiter erläutert. Es zeigen:
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1 eine Seitenansicht einer Schweißzange,
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2 eine perspektivische Ansicht einer Anordnung der Konsole zur Anbindung der Schweißzange an einen Schweißroboter im hinteren Bereich,
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3 eine perspektivische Ansicht einer Anordnung der Konsole zur Anbindung der Schweißzange an einen Schweißroboter im oberen Bereich,
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4 eine perspektivische Ansicht einer Konsole mit dazwischen angeordnetem Transformatorgehäuse,
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5 eine perspektivische Ansicht einer als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte,
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6 eine weitere perspektivische Ansicht einer als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte, und
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7 eine Verbindung der Schweißzange mit einer Festhälfte einer Wechselvorrichtung.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
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1 zeigt eine Schweißzange 100 zur Anbindung an einen Schweißroboter. Die Schweißzange 100 weist einen Zangenarm 40 mit einer daran angeordneten ersten Elektrode 41 auf. Ferner weist die Schweißzange 100 eine zweite Elektrode 42 und eine, in einem Grundkörper 43 angeordnete, Antriebseinheit 44 auf. Über die Antriebseinheit 44 wird die zweite Elektrode 42 in Richtung zur ersten Elektrode 41 bewegt.
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Die Schweißzange 100 weist einen, in einem Transformatorgehäuse 17 angeordneten, Transformator 16 auf. Das Transformatorgehäuse 17 ist in einer Konsole 13 unterhalb des Grundgehäuses 43 angeordnet. Die Konsole 13 besteht aus zwei seitlich angeordneten, plattenförmig ausgebildeten Konsolenteilen 14, 15. Das Transformatorgehäuse 17 ist über Schraubverbindungen 33 mit den beiden Konsolenteilen 14, 15 an dessen Innenseiten 31, 32 verbunden. Am hinteren Ende der Konsole 13, beziehungsweise am hinteren Ende der beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteile 14, 15 ist mittels Schraubverbindungen 34 eine als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte 11 angeordnet. Die beiden plattenförmigen Konsolenteile 14, 15 werden somit durch die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte 11 fest miteinander verbunden. Ferner dient die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte 11 zur Anbindung der Schweißzange 100 an eine Festhälfte 12 einer Wechselvorrichtung 10 (Festhälfte 12 und Wechselvorrichtung 10 sind in 1 nicht gezeigt).
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In den 2 und 3 sind zwei unterschiedliche Anordnungen der Konsole 13, beziehungsweise der beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteile 14, 15, am Transformatorgehäuse 17 gezeigt. Ferner ist in den 2 und 3 die Festhälfte 12 der Wechselvorrichtung 10 gezeigt. Dabei ist die Festhälfte 12 mittels einer Klemmvorrichtung 35 mit der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte 11 verbunden. Ein Schweißroboter (nicht in 2 gezeigt) kann die Schweißzange 100 an den an der Festhälfte 12 angeordneten Andockpunkten aufnehmen.
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2 zeigt die Anordnung der Konsole 13, beziehungsweise der beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteile 14, 15, derart, wobei die Anbindung an einen Schweißroboter, beziehungsweise die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte 11, im hinteren Teil der Schweißzange 100 angeordnet ist. Somit ist eine Anbindung der Schweißzange 100 an einen Schweißroboter im hinteren Bereich der Schweißzange 100 möglich.
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3 zeigt eine Anordnung der Konsole 13, beziehungsweise der beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteile 14, 15, derart, wobei die beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteile 14, 15 in einer, im Vergleich zu der in der 2 gezeigten Position, um 90° versetzten Position angeordnet sind. Somit ist eine Anbindung an einen Schweißroboter im oberen Bereich der Schweißzange 100 möglich.
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In 4 ist eine Konsole 13, bestehend aus zwei plattenförmig ausgebildeten Konsolenteilen 14, 15 gezeigt. Dabei ist zwischen den beiden, beabstandet und parallel zueinander angeordneten, Konsolenteilen 14, 15 das Transformatorgehäuse 17 angeordnet und an den Innenseiten 31, 32 der beiden Konsolenteile 14, 15 mit der Konsole 13 verbunden.
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Im Endbereich, das heißt, im Bereich, der für die Anbindung an einen Schweißroboter vorgesehen ist, wird die Konsole 13, beziehungsweise werden die beiden plattenförmig ausgebildeten, parallel zueinander und beabstandet zueinander angeordneten Konsolenteile 14, 15 mittels einer als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte 11 fest miteinander verbunden. Eine weitere Verbindung, beziehungsweise Trägerplatte, ist nicht vorgesehen. Somit erfüllt, die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte 11 im Wesentlichen zwei Funktionen. Zum einen dient die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte 11 als Trägerplatte und somit als Verbindung der beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteile 14, 15. Zum anderen ist die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte 11 zur Anbindung an eine an einem Schweißroboter angeordnete Festhälfte 12 einer Wechselvorrichtung 10 ausgebildet.
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Zur Verbindung der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte 11 mit einer Festhälfte 12 einer Wechselvorrichtung 10 sind ein erstes Verbindungsmittel 26 (nicht in 4 gezeigt) und ein zweites Verbindungsmittel 27 vorgesehen. Die beiden Verbindungsmittel 26, 27 werden in dafür vorgesehene Ausnehmungen 24, 25 eingesetzt. Die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte 11 ist mittels Schraubverbindungen 24 sowohl stirnseitig mit den beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteilen 14, 15 sowie auch seitlich mit den beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteilen 14, 15 fest verbunden.
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In den 5 und 6 ist die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte 11 in zwei verschiedenen Ansichten gezeigt. 5 zeigt die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte mit Ansicht auf die zweite Seitenfläche 19 der Loshälfte 11. 6 zeigt die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte 11, mit Ansicht auf die erste Seitenfläche 18 der Loshälfte 11 und somit die Seite der Loshälfte 11, welche zur Verbindung mit einer Festhälfte 12 der Wechselvorrichtung 10 vorgesehen ist.
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Wie den 5 und 6 zu entnehmen ist, weist die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte 11 im mittleren Bereich eine größere Ausnehmung 36 auf. Des Weiteren weist, die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte 11 in den seitlichen Randbereichen, mehrere Bohrungen 39d mit Innengewinde zur Aufnahme von Schraubverbindungen auf. Des Weiteren weist die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte 11 im oberen und unteren Bereich, das heißt, im Bereich der oberen, mit einer ersten Fase 22 abgeschrägten Kante und im Bereich einer unteren, durch eine zweite Fase 23 abgeschrägten Kante, Ausnehmungen 24, 25 auf. Die beiden Ausnehmungen 24, 25 dienen der Aufnahme von Verbindungsmitteln 26, 27, zur Verbindung der Loshälfte 11 mit einer Festhälfte 12. Dabei ist die erste Ausnehmung 24 nicht nur als Ausnehmung im Bereich der mit einer ersten Fase 22 abgeschrägten Kante der Loshälfte 11 angeordnet, sondern gleichzeitig als Durchbrechung im oberen Bereich der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte 11 angeordnet. Die zweite Ausnehmung 25 weist einen im Wesentlichen halbrunden Querschnitt auf und ist nicht als Durchbrechung ausgebildet, sondern ausschließlich als rohrartige Ausnehmung im Bereich der, durch die zweite Fase 23 abgeschrägten Kante der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte 11 angeordnet.
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Der 5 ist zu entnehmen, dass im mittleren Bereich der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte zur Gewichtsreduzierung und zur Erhöhung der Festigkeit und Steifigkeit, Senken 37 und Erhebungen 38 vorgesehen sind. Zur weiteren Verbindung der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte 11 mit der Konsole 13 weist die Loshälfte 11 seitlich nach innen versetzte Stege 29, 30 auf. Ferner weist die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte 11 im Bereich der ersten Fase 22 eine Dicke 39b auf, welche größer ist als die Dicke 39c der als Trägerplatte ausgebildeten Loshälfte 11 im Bereich der zweiten Fase 23. Die beiden Fasen 22, 23 sind mit einem Winkel 39 abgeschrägt.
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In 7 ist die Anordnung der Konsole 13 am Transformatorgehäuse 17 für die Anbindung an einen Roboter im hinteren Bereich der Schweißzange 100 gezeigt. Die beiden plattenförmig ausgebildeten Konsolenteile 14, 15 sind im hinteren Bereich durch die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte 11, mittels Schraubverbindungen 34, fest miteinander verbunden. Ferner ist die als Trägerplatte ausgebildete Loshälfte 11 mit den Ausnehmungen 24, 25 im Bereich der abgeschrägten oberen und unteren Kante beziehungsweise im Bereich der beiden Fasen 22, 23, zur Anbindung an eine Festhälfte 12 einer Wechselvorrichtung 10 ausgebildet.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Schweißzange
- 10
- Wechselvorrichtung
- 11
- Loshälfte
- 12
- Festhälfte
- 13
- Konsole
- 14
- erstes Konsolenteil
- 15
- zweites Konsolenteil
- 16
- Transformator
- 17
- Transformatorgehäuse
- 18
- erste Seitenfläche der Loshälfte
- 19
- zweite Seitenfläche der Loshälfte
- 20
- erste Stirnseite des ersten Konsolenteils
- 21
- erste Stirnseite des zweiten Konsolenteils
- 22
- erste Fase
- 23
- zweite Fase
- 24
- erste Ausnehmung
- 25
- zweite Ausnehmung
- 26
- erstes Verbindungsmittel
- 27
- zweites Verbindungsmittel
- 28
- Breite der Loshälfte
- 29
- erster Steg
- 30
- zweiter Steg
- 31
- Innenseite des ersten Konsolenteils
- 32
- Innenseite des zweiten Konsolenteils
- 33
- Verbindung der Konsole mit Transformatorgehäuse
- 34
- Verbindung der Loshälfte mit den Konsolenteilen
- 35
- Klemmvorrichtung
- 36
- Durchbrechung
- 37
- Senken
- 38
- Erhebungen
- 39
- Winkel
- 39a
- Radius
- 39b
- Dicke im Bereich der ersten Fase
- 39c
- Dicke im Bereich der zweiten Fase
- 39d
- Bohrungen
- 40
- Zangenarm
- 41
- erste Elektrode
- 42
- zweite Elektrode
- 43
- Grundkörper
- 44
- Antriebseinheit
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007054980 A1 [0004]