DE60301803T2 - Vorrichtung zur Realisierung des Zusammenbaus eines Ventilschafts und eines Federtellers - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchführen der Montage eines Ventilschafts und eines Federtellers mit Hilfe von zwei Halbkegeln, wie sie durch den Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert ist.
- Ein Ventil wird mit Hilfe einer Feder zur Anlage an seinen Ventilsitz gebracht, wobei die Feder zwischen einer Außenfläche des Zylinderkopfs (der Ventilsitz ist an einer Innenfläche desselben ausgebildet) und einem Federteller gespannt ist, der an dem Ventilschaft, der den Zylinderkopf durch den Ventilsitz hindurch durchsetzt, festgeklemmt ist.
- Das Festklemmen des Federtellers an dem Ventilschaft erfolgt bekanntermaßen mit Hilfe von zwei Halbkegeln, die sich in dem Federteller nebeneinander anordnen und den Ventilschaft durch Einklemmen an der konischen Innenfläche des Federtellers blockieren.
- Die beiden Halbkegel weisen Innenwülste auf, die unter der Wirkung des Einklemmens der Halbkegel in dem Federteller in Nuten im Ventilschaft eingreifen.
- Das Dokument
EP 491 680 - Die vorliegende Erfindung ist eine Weiterentwicklung dieser Vorrichtung, umfassend ein Werkzeug mit einem in einer Hülle beweglichen, teleskopartigen Abschnitt, das dazu geeignet ist, sich auf die Halbkegel bzw. auf den Ventilschaft zu stützen, wobei die Hülle an ihrem freien Ende mit einem Halteelement zum Halten des Federtellers versehen ist und über diesem Element eine innere Kammer begrenzt, die mit radialen Magneten zum Auseinanderhalten der Halbkegel versehen ist.
- Erfindungsgemäß ist dieses Halteelement aus einem Stirnring gebildet, der mit axialen Magneten versehen ist.
- In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist dieser Ring am Ende einer Hülse ausgebildet, die das freie Ende der Hülle abdeckt. Diese Hülse bildet eine Kartusche zum Anpassen der Vorrichtung an verschiedene Arten von Federtellern, die eingesetzt werden können.
- Während die Hülle und die Hülse aus einem nicht magnetischen Material, wie beispielsweise Messing, hergestellt sind, ist der von der Hülse getragene Ring vorzugsweise aus Stahl, damit sich die Magnetfelder der axialen Elemente nicht störend auf die Handhabung der Halbkegel auswirken, wie dies weiter unten erläutert wird.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines ihrer Ausführungsbeispiele.
- Es wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen zeigen:
-
1 eine Schnittansicht durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, -
2 eine Teilperspektivansicht der in der Vorrichtung der1 eingesetzten Hülse. - Im allgemeinen bestehen die Montagevorgänge zum Montieren der Federteller an den Ventilschäften darin, einen Federteller
1 , der zuvor über das Ende einer mit dem Aktuator verbundenen Vorrichtung4 mit seinen beiden Halbkegeln2 und3 versehen wurde, mittels eines Manipulators, eines Aktuators oder eines Roboters von einer Wartestation in Richtung einer Zwischenstation zu übernehmen, die einen Gegenkolben5 umfasst, der ein Abstreifen des Federtellers1 von seinen beiden Halbkegeln2 und3 ermöglicht. Die Vorrichtung4 wird anschließend senkrecht oberhalb des zu bestückenden Ventilschafts angeordnet, wie dies beispielsweise in dem DokumentEP 491 680 - Die Vorrichtung
4 umfasst eine äußere Hülle10 mit einer Achse11 , in der zum einen eine rohrförmige Hülse12 und zum anderen im Inneren der Hülse12 ein Kolben13 axial verschiebbar gelagert sind. An ihrem freien Ende begrenzt die Hülle10 eine Kammer14 , durch die die Hülse12 . hindurchtreten kann, und in deren Bereich eine Vielzahl von radialen Magneten15 die Magnetfelder erzeugen, die ermöglichen, dass die Halbkegel2a und3a , die von dem Federteller1 ausgestoßen wurden, mit Abstand zueinander gegen die Wände der Kammer14 gehalten werden. - Außerhalb dieser Kammer trägt das vordere Ende der Hülle
10 einen Ring16 , der selbst mit Dauermagneten17 versehen ist, welche Haltemittel zum Halten des Federtellers1 an einer vorderen Außenfläche dieses Ringes16 bilden. Der Ring16 ist fest mit einer Hülse18 verbunden, die an der Hülle10 durch eine Klippverbindung oder jegliche anderen Verbindungsmittel angebracht ist. - In
2 erkennt man, dass der Ring16 aus zwei Teilen besteht. Ein erster Teil16a desselben ist einstückig mit der Hülse18 ausgebildet, während ein zweiter Teil16b an dem Teil16a beispielsweise durch eine Klebeverbindung angebracht ist. Während die Hülse18 und der Teil16a aus Messing sind, ist das Teil16b aus Stahl und hat Öffnungen19 für eine Aufnahme der Dauermagneten17 , die gegenüber Senken angeordnet sind, die in dem Teil16a ausgebildet sind, um im Bereich der Magneten17 nur einen dünnen Steg20 aus einem nicht magnetischen Material bestehen zu lassen, so dass der Spalt, der die Magneten17 und den Federteller1 voneinander trennt, auf ein Minimum herabgesetzt ist. - Die mit dem Federteller
1 bestückte Vorrichtung4 kommt senkrecht oberhalb des Gegenkolbens5 an. Der Kolben13 kommt an diesem Gegenkolben5 zur Anlage, während die Hülle10 weiter diesen Kolben entlang hinabgleitet, und die Halbkegel2 und3 werden so fortschreitend aus dem Federteller1 herausgezogen und ordnen sich zunehmend in der Kammer14 an, um ihre Position2a und3a einzunehmen. Man stellt fest, dass beim Durchtritt des Ringes16 im Bereich der Magneten17 Interferenzen zwischen den Magnetfeldern vorhanden sind, welche die Bewegung der Halbkegel relativ zum Werkzeug4 stören können. Diese Störungen werden sehr stark verringert, wenn, wie dies in2 gezeigt ist, der wesentliche Teil des Ringes16 aus Stahl ist. - Wenn die Halbkegel die Kammer
14 erreicht haben, wird das Werkzeug4 mit dem Federteller1 senkrecht über dem zu bestückenden Ventilschaft angeordnet, und die Montageabfolgen zum Montieren des Federtellers und des Ventilschaftes sind im allgemeinen konform mit denen aus dem DokumentEP 491 680 16 unter der Kammer14 eine innere konische Aussparung21 hat, die sich in Richtung dieser Kammer erweitert und eine Fläche zum Zusammenspannen der Halbkegel bildet, wenn diese von der Hülse12 in dem oben genannten Montagezyklus nach unten gedrückt werden.
Claims (4)
- Vorrichtung zum Durchführen der Montage eines Ventilschafts und eines Federtellers (
1 ) mit Hilfe von zwei Halbkegeln (2 ,3 ), umfassend ein Werkzeug (4 ) mit einem in einer Hülle (10 ) beweglichen, teleskopartigen Abschnitt (12 ,13 ), das dazu geeignet ist, sich auf die Halbkegel (2 ,3 ) bzw. auf den Ventilschaft zu stützen, wobei die Hülle (10 ) an ihrem freien Ende mit einem Halteelement zum Halten des Federtellers (1 ) versehen ist und über diesem Element eine innere Kammer (14 ) begrenzt, die mit radialen Magneten (15 ) zum Auseinanderhalten der Halbkegel (2 ,3 ) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltelement aus einem Stirnring (16 ) gebildet ist, der mit axialen Magneten (17 ) versehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der oben genannte Ring (
16 ) am Ende einer Hülse (18 ) ausgebildet ist, die das freie Ende der Hülle (10 ) abdecken wird. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (
16 ) aus Stahl (16b ) ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (
16 ) eine kegelstumpfförmige innere Aussparung (21 ) aufweist, die in Richtung der Kammer (14 ) divergiert.
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