DE4408469C2 - Haltevorrichtung für ein rohrförmiges Werkstück - Google Patents
Haltevorrichtung für ein rohrförmiges WerkstückInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten eines rohrförmigen
Werkstücks während eines Bearbeitungsvorgangs.
Beispielsweise bei der Beschichtung eines rohrförmigen Werkstückes ist es
wichtig, daß es außen möglichst vollständig beschichtet wird. Dazu sollte
die Halte- oder Transportvorrichtung für das Werkstück nicht mit einem
Greifmechanismus außen auf der Oberfläche angesetzt werden, da ansonsten
an den von dem Greifmechanismus bedeckten Stellen kein Material
aufgetragen würde. In diesen Fällen müßte unter Umständen in einem
nachfolgenden Arbeitsschritt der Greifmechanismus erneut - und zwar
leicht versetzt - angebracht werden, damit anschließend die noch freien
Stellen beschichtet werden.
Aus dem DE-GM 89 04 201 ist eine Montagevorrichtung für
Kraftfahrzeug-Scheibenkupplungen bekannt. Sie weist zwei in Längsrichtung
hintereinander angeordnete und gegeneinander verschiebbare Spannköpfe
auf. Diese haben jeweils eine rotationssymmetrisch von der Außenkante zur
Mittelachse geneigte, auf den benachbarten Spannkopf zulaufendende
Seitenwand. Auf jeder dieser beiden Seitenwände ist jeweils eine frei
bewegliche Spannhülse gelagert, die aus vier Zylindersektoren besteht. In
Längsrichtung weisen die Zylindersektoren jeweils mehrere Axialrippen auf,
zwischen denen Axialnuten verlaufen. Die Axialnuten sind auf ihren
Außenflächen jeweils mit U-förmigen Vertiefungen versehen, die zusammen
eine Umfangsnut zur Aufnahme eines aus Gummi bestehenden O-Ringes
bilden.
Jeder O-Ring hält jeweils die vier Zylindersektoren der zugehörigen
Spannhülse zusammen. Die O-Ringe schaffen keinen gasdichten Verschluß,
da sie nicht bis auf den Grund der Axialnuten reichen.
Beim Einsatz der Montagevorrichtung werden die Spreizhülsen in die Nabe
der jeweiligen Kupplungsscheibe eingeführt.
Über ein Gewinde werden die Spannköpfe gegeneinander geschoben, wodurch
sich die Spreizhülsen gegen die Nabe der Kupplungsscheibe drücken. Die
Kupplungsscheibe wird dabei senkrecht zur Längsachse der
Montagevorrichtung ausgerichtet.
Die EP 0 209 756 B1 betrifft die (lösbare) Verbindung zweier Rohre eines
Surfboard-Mastes. Das Ende des einen Rohres ragt teleskopartig ins Innere
des anderen Rohres hinein. Beide Rohre sind miteinander verschraubt. Dazu
ist an dem einen Rohr, dem Innenrohr, - mit einem kleinen Abstand zu
seinem Ende - ein ringförmiges Element mit einem Außengewinde befestigt.
Als Gegenstück weist das andere Rohr eine Hülse auf, an deren Ende ein
Innengewinde angeordnet ist. Außen auf dem Innenrohr ist in dem Bereich
zwischen dem ringförmigen Element (mit dem Außengewinde) und dem Ende
des Innenrohres, das in das andere Rohr eintaucht, frei beweglich ein Ring
aus elastischem Material vorhanden. Wenn die Rohre miteinander
verschraubt sind, drückt eine konisch zur Längsachse zulaufende
Innenfläche der Hülse den Ring gegen die Außenwand des Innenrohres.
Dadurch wird an der Verbindungsstelle besonders wirkungsvoll das
Eindringen von Wasser in die Rohre verhindert.
Die GB 22 41 995 A betrifft eine Vorrichtung zum vorübergehenden
Befestigen eines Rohres über einem anderen, als Haltevorrichtung
dienenden Rohr. Im Innern des letztgenannten Rohres ist ein Spannkopf
vorhanden, der zu einer Seite kegelstumpfförmig zur Mittelachse
ausgebildet ist. An dieser Seite wirkt er mit einem elastischen ringförmigen
Gegenelement zusammen. Beim Spannen der Haltevorrichtung drückt der
Spannkopf das Gegenelement derart auseinander, daß es umlaufend die
Innenwand des (zu haltenden) äußeren Rohres berührt. Die Verformung des
Gegenelementes dient dem Halten des äußeren Rohres, ein gasdichter
Verschluß wird nicht erwähnt.
Aus der DE 33 467 850 A1 ist eine Verbindungsvorrichtung für ein
Endoskop bekannt. Dort sind verschiedene O-Ringe erwähnt, die im
montierten Zustand in geeignete Aussparungen gedrückt werden und
dadurch einen gasdichten Verschluß bilden. Es handelt sich nicht um eine
Haltevorrichtung, die ein Werkstück während eines Bearbeitungsvorgangs
hält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung für ein
rohrförmiges Werkstück zu schaffen, mit Hilfe derer das Werkstück
besonders einfach gehoben, gesenkt, transportiert, eingespannt und wieder
abgezogen werden kann, ohne daß die Haltevorrichtung das Werkstück
außen umgreift.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Haltevorrichtung
nach Anspruch 1.
Besonders vorteilhaft ist der dichtende Abschluß im Innern des Werkstücks
durch das gasdichte Material. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß beim
senkrechten Eintauchen des rohrförmigen Werkstücks in eine Flüssigkeit
durch das eingetauchte, unverschlossene Ende des Werkstückes keine
Flüssigkeit ins Innere eindringt. Die günstige Lage des gasdichten
Materials zwischen den benachbarten Spannköpfen garantiert einen festen
Sitz des Materials. Zusätzlich ist durch die erfindungsgemäße
Haltevorrichtung bei jeder Bestückung mit einem rohrförmigen Werkstück
stets die gleiche Positionierung gewährleistet, denn beim Spannen der
Spannkörper wird das Werkstück durch das elastische Material in die
richtige Position gezogen (beispielsweise gegen einen Anschlag), selbst
wenn das Werkstück zunächst in einer leichten Schieflage auf die
Spannköpfe gesetzt wurde.
Außerdem ist das Aufstecken und Abziehen eines Werkstücks sehr leicht
und schnell möglich; dadurch ergeben sich Kostenvorteile, wenn in der
Produktion im Verlaufe eines Verfahrensschrittes die zu bearbeitenden
Werkstücke nacheinander in die Haltevorrichtung eingespannt werden
müssen.
Durch die Nachgiebigkeit des elastischen Materials ist sichergestellt, daß
die Haltevorrichtung auch bei Werkstücken mit leicht abweichendem
Innendurchmesser benutzbar ist, da durch das Zusammenziehen der
Spannköpfe das Material sich an die Innenwand des Werkstücks fest anlegt.
Als Werkstoff für die Spannkörper eignen sich nach Anspruch 14
beispielsweise Aluminium, Edelstahl oder PTFE, welches mit einem Anteil
von 25 Gew.-% Glasmehl durchsetzt ist, weil diese Werkstoffe
lösemittelbeständig sind.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den übrigen
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand zweier
Zeichnungen, aus denen sich weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben,
näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung,
die für Werkstücke mit zwei unterschiedlichen Innendurchmessern
geeignet ist,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
mit einem Schnitt durch die zur Bewegung des einen
Halterungskörpers dienenden Mitnehmerstange.
Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Halterungsvorrichtung (1) für ein rohrförmiges
Werkstück (2). Bei dem Werkstück (2) handelt es sich um ein
Aluminiumrohr, das als Träger (Substrat) für ein elektrofotografisches
Aufzeichnungsmaterial (auf der Basis von organischem, fotoleitendem
Material) genutzt werden soll. Zur Beschichtung des Werkstücks (2) wird es
im Verlaufe der Herstellung in verschiedene Flüssigkeiten senkrecht
eingetaucht.
Das Werkstück (2) wird von zwei nebeneinander längs einer gemeinsamen
Achse angeordneten, zueinander verschiebbaren Spannköpfen (3, 4)
gehalten. Die Spannköpfe (3, 4) sind mit einem größeren Aufbau
verbunden, der nicht im einzelnen dargestellt ist und der die Bewegung
des auf die Spannköpfe (3, 4) aufgezogenen Werkstücks (2) zum Eintauchen
in die Flüssigkeit erst ermöglicht.
Als Teil dieses Aufbaus ist lediglich ein Anschlag zu sehen, gegen den das
dem Aufbau zugewandte Ende des Werkstückes (2) geschoben ist. Auf diese
Weise ist die richtige, feste und genaue Positionierung des Werkstücks (2)
gewährleistet.
An ihren einander zugewandten Seiten sind die Spannköpfe (3, 4) jeweils
kegelstumpfförmig ausgestaltet. Durch diese Formgebung wird zwischen den
Spannköpfen (3, 4) an ihrem Randbereich eine umlaufende Rille mit zwei
schrägen, nach innen spitz zulaufenden Seitenwänden (5) gebildet. In
dieser Rille liegt ein O-Ring (6) aus elastischem, gasdichtem, haltbarem
und lösemittelbeständigem Material. Da Fig. 1 die Haltevorrichtung (1) mit
einem gerade eingespannten Werkstück (2) zeigt, liegt der O-Ring (6)
gleichzeitig an den beiden Seitenwänden (5) und an der Innenwand des
rohrförmigen Werkstücks (2) an. Durch diese Anordnung ist eine absolute
Luftabdichtung an der Einspannstelle im Innern des Werkstücks (2)
gewährleistet. Beim Aufspannen des Werkstücks (2) zieht der O-Ring (6)
das Werkstück (2) gegen den Anschlag, so daß selbst dann die richtige
Positionierung des Werkstücks (2) gesichert ist, wenn es in leichter
Schieflage über die Spannköpfe (3, 4) gelegt wurde.
Der Spannkopf (4) läßt sich mittels einer nicht dargestellten, durch den
Spannkopf (3) hindurchgeführten Mitnehmerstange bewegen, die diesen
Spannkopf (4) mit einem nicht dargestellten Antrieb verbindet, der an der
dem Werkstück (2) abgewandten Seite montiert ist.
Fig. 2 zeigt eine etwas anders ausgeführte Haltevorrichtung (1′) mit drei
längs einer gemeinsamen Achse der Größe nach hintereinander
angeordneten Spannköpfen (7, 8, 9) mit unterschiedlichem Durchmesser. Die
Spannköpfe (7, 8, 9) berühren sich in der dargestellten Position der
Haltevorrichtung (1) unmittelbar, und zwar derart, daß der kleinste
Spannkopf (9) dasjenige Ende der Haltevorrichtung (1′) bildet, das beim
Einspannen in das Werkstück (2) gefahren wird. An ihren jeweils
zugewandten Seiten weisen die Spannköpfe (7, 8, 9) umlaufende schmale
Seitenwände (5) auf, die vom Außenrand zu der gemeinsamen Achse hin
geneigt sind, wobei durch gegenüberliegende Seitenwände (5) eine
V-förmige, umlaufende Rille gebildet wird. In beiden dargestellen Rillen
zwischen den Spannköpfen (7, 8, 9) befinden sich O-Ringe (6). Die beiden
O-Ringe (6) haben unterschiedlichen Durchmesser. Die O-Ringe (6) liegen
jeweils gleichzeitig an den Seitenwänden (5) der benachbarten Spannköpfe
(7, 8, 9) und an der Innenwand des zugehörigen Werkstücks (11, 12). Dem
jeweiligen Durchmesser des Spannkopfes (7, 8, 9) entsprechend wird das
kleinere Werkstück (12) über den kleinsten Spannkopf (9) und über den
kleineren O-Ring (6) gespannt. Das größere Werkstück (11) wird über den
größeren O-Ring (6) gezogen.
Mit dieser einen Haltevorrichtung (1′) lassen sich zwei Werkstücke (11, 12)
unterschiedlichen Durchmessers nacheinander aufspannen, ohne daß dazu
umständlich Spannköpfe (7, 8, 9) gewechselt werden müßten. Beim
Aufspannen des Werkstücks (11 oder 12) zieht über die Kraft einer
Druckfeder (10a) eine Mitnehmerstange (10), die durch alle Spannköpfe (7,
8, 9) hindurchgeführt ist und an ihrem Ende eine Mutter aufweist, mittels
der vorstehenden Mutter die Spannköpfe (7, 8, 9) zusammen, bis der
O-Ring (6) dicht an der Innenwand des Werkstücks (11 oder 12) anliegt.
Die Mitnehmerstange (10) ist an der dem Werkstück (2) abgewandten Seite
durch eine Bohrung einer Edelstahl-Palette (10b) geführt und auf der
anderen Seite der Edelstahl-Palette (10b) von der Druckfeder (10a), die
als Spiralfeder ausgeführt ist, umgeben. Diese Druckfeder (10a) stützt sich
an der Edelstahl-Palette (10b) und an einem an das Ende der
Mitnehmerstange geschraubten Haltelement (10c) ab. Das Haltelement (10c)
hat einen größeren Durchmesser als die Mitnehmerstange (10) und bietet
deshalb einen Anschlag für die Druckfeder (10a).
Beim manuellen Aufbringen eines Werkstücks (11 oder 12) über einen der
nachgiebigen O-Ringe (6) werden die unmittelbar benachbarten Spannköpfe
(7, 8, 9) gegen den Druck der Druckfeder (10c) leicht auseinander bewegt.
Beim Loslassen des Werkstücks (11 oder 12) zieht die Druckfeder (10c) die
Spannköpfe (7, 8, 9) zusammen. Dabei drückt sich der O-Ring (6) fest auf
die Innenwand des Werkstücks (11 oder 12).
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung (1′′)
für ein rohrförmiges Werkstück (2). Ähnlich wie in Fig. 1 sind zwei
Spannköpfe (12, 13) längs einer Achse (14) nebeneinander angeordnet. An
ihren gegenüberliegenden Seiten weisen die beiden Spannköpfe (12, 13)
außen jeweils eine umlaufende Seitenwand (5) auf, beide Seitenwände (5)
sind von außen zur Achse hin leicht geneigt, so daß sie zusammen eine
umlaufende V-förmige Rille bilden. In dieser Rille liegt gasdicht ein O-Ring
(6), der die beiden Seitenwände (5) und die Innenwand des Werkstücks (2)
berührt.
Eine Mitnehmerstange (15) ist längs der Achse (14) durch Bohrungen der
beiden Spannköpfe (12, 13) hindurchgeführt. Damit der dem Werkstück (2)
zugewandte Spannkopf (12) nicht von der Mitnehmerstange (15) herabfällt
und beim Aufziehen des Werkstücks (2) zusammen mit der Bewegung der
Mitnehmerstange (15) auf den O-Ring (6) eine Kraft ausübt, ist an das
dem Werkstück (2) zugewandte Ende der Mitnehmerstange (15) ein
Befestigungselement (16) angeschraubt, das einen größeren Durchmesser
aufweist als die Mitnehmerstange (15). In einer Vertiefung des
Spannkörpers (13), die in Höhe der Achse (14) dem gegenüberliegenden
Spannkörper (12) zugewandt ist, ist die Mitnehmerstange (15) von einer
Spiralfeder (18) umgeben. Ein Vorsprung (19) des anderen Spannkörpers
(12) ragt in die Vertiefung hinein und berührt die Spiralfeder (18), die bei
eingespanntem Werkstück (2) leicht zusammengedrückt ist.
Bei eingespanntem Werkstück (2, 11, 12) wirkt von einem nicht
dargestellten Antrieb über die Mitnehmerstange (15) und das
Befestigungselement (14) eine Vorspannung auf die O-Ringe (6), so daß
sich die Werkstücke (2, 11, 12) selbst dann nicht von der Haltevorrichtung
(1′′) lösen, wenn sie - eingespannt in die Haltevorrichtung (1, 1′, 1′′) -
senkrecht in eine Flüssigkeit getaucht werden.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Halten eines rohrförmigen, eine im Querschnitt
kreisförmige, durchgehende Öffnung aufweisenden Werkstücks (2, 11, 12)
während eines Bearbeitungsvorgangs mit
- - mindestens zwei entlang einer Mittelachse (14) zueinander verschiebbar hintereinander angeordneten Spannköpfen (3, 4, 7, 8, 9, 12, 13) zum Greifen des Werkstücks (2) an seiner Innenwand, wobei
- - die Spannköpfe (3, 4, 7, 8, 9, 12, 13) jeweils verfügen über:
- - eine kreisförmige, parallel zur Innenwand des Werkstücks (2, 11, 12) verlaufende Außenkante und
- - eine rotationssymmetrisch von der Außenkante zur Mittelachse (14) geneigte, auf einen benachbarten Spannkopf (3, 4, 7, 8, 9, 12, 13) zulaufende Seitenwand (5), angeordnet an den einander zugewandten Seiten benachbarter Spannköpfe (3, 4, 7, 8, 9, 12, 13), und mit
- - nachgiebigem gasdichtem Material, welches zwischen zwei benachbarten Spannköpfen (3, 4, 7, 8, 9, 12, 13) derart vorgesehen ist, daß es
- - dann, wenn die benachbarten Spannköpfe (3, 4, 7, 8, 9, 12, 13) fest gegeneinander verspannt werden, sowohl die Innenwand des Werkstücks (2, 11, 12) als auch zumindest zwei einander zugewandte Seitenwände (5) berührt.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest zwei benachbarte Spannköpfe (3, 4, 7, 8, 9, 12, 13) an
ihren einander gegenüberliegenden Seiten kegelstumpfförmig
ausgestaltet sind.
3. Haltevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das gasdichte Material ein O-Ring (6) ist.
4. Haltevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest zwischen zwei paarweise zusammengehörigen
Spannköpfen (3, 4, 7, 8, 9, 12, 13) eine Druckfeder (18) angeordnet
ist.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfeder (18) zwischen benachbarten Seiten der
Spannköpfe (3, 4, 7, 8, 9, 12, 13) angeordnet ist und daß die
Druckfeder (18) bei eingespanntem Werkstück (2, 11, 12) beide
Seiten unter mechanischer Spannung berührt.
6. Haltevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Spannköpfe (3, 4, 7, 8, 9, 12, 13) mit unterschiedlichem
Durchmesser längs einer gemeinsamen Mittelachse (14), nach ihrem
Durchmesser geordnet, hintereinander beweglich und fest einstellbar
angeordnet sind, wobei der Spannkopf (3, 4, 7, 8, 9, 12, 13) mit dem
kleinsten Durchmesser in Richtung eines für das Aufziehen des
Werkstücks (2) von außen zugänglichen Endes der Haltevorrichtung
(1, 1′, 1′′) angeordnet ist und zumindest zwischen einigen
benachbarten Spannköpfen (3, 4, 8, 9, 12, 13) in einer umlaufenden
Vertiefung jeweils ein gasdichtes Material eingefügt ist, wobei die
Materialien unterschiedlichen Außendurchmesser zur Aufnahme
unterschiedlich großer Werkstücke (2, 11, 12) haben.
7. Haltevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das rohrförmige Werkstück (2, 11, 12) ein Aluminiumrohr ist.
8. Haltevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannköpfe (3, 4, 7, 8, 9) zumindest teilweise mittels eines
pneumatischen Antriebs bewegbar sind.
9. Haltevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannköpfe (3, 4, 7, 8, 9) zumindest teilweise mittels eines
motorischen Antriebs bewegbar sind.
10. Haltevorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (1, 1′, 1′′) beim Beschichten einer
Aluminiumtrommel bei der Herstellung eines organischen Photoleiters
verwendet wird.
11. Haltevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannköpfe (3, 4, 7, 8, 9, 12, 13) beweglich auf einer
Mitnehmerstange (10, 15) angeordnet sind und daß an der
Mitnehmerstange (15) an dem dem Werkstück (11, 12) zugewandten
ende ein die Mitnehmerstange (15, 15) in ihrem Durchmesser
überragendes Befestigungselement (16) angebracht ist.
12. Haltevorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmerstange (10) unter der Kraft einer Druckfeder (10a)
die Spannköpfe (7, 8, 9) zusammenzieht.
13. Haltevorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmerstange (15) innen hohl ist und verschließbare
Gasdurchflußöffnungen aufweist, so daß unter Umgehung des
gasdichten Materials ein steuerbarer Gasfluß von dem Innenraum des
aufgespannten Werkstücks (2, 11, 12) zu dem dem Antrieb
zugewandten Außenbereich möglich ist.
14. Haltevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannköpfe (3, 4, 7, 8, 9, 12, 13) aus Aluminium, Edelstahl
oder mit Glasmehl vermischtem PTFE bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4408469A DE4408469C2 (de) | 1994-03-12 | 1994-03-12 | Haltevorrichtung für ein rohrförmiges Werkstück |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4408469A DE4408469C2 (de) | 1994-03-12 | 1994-03-12 | Haltevorrichtung für ein rohrförmiges Werkstück |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4408469A1 DE4408469A1 (de) | 1995-09-14 |
DE4408469C2 true DE4408469C2 (de) | 1997-03-13 |
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ID=6512656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4408469A Expired - Lifetime DE4408469C2 (de) | 1994-03-12 | 1994-03-12 | Haltevorrichtung für ein rohrförmiges Werkstück |
Country Status (1)
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GB2241995A (en) * | 1990-03-17 | 1991-09-18 | Colin Joseph Harwood | Round tube locking device under compression |
-
1994
- 1994-03-12 DE DE4408469A patent/DE4408469C2/de not_active Expired - Lifetime
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