DE388698C - Spannfutter - Google Patents

Spannfutter

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DE388698C
DE388698C DES59804D DES0059804D DE388698C DE 388698 C DE388698 C DE 388698C DE S59804 D DES59804 D DE S59804D DE S0059804 D DES0059804 D DE S0059804D DE 388698 C DE388698 C DE 388698C
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DES59804D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/223Jaws in the form of cylindrical elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

/•2*
Otto Seiffert in Wien. ; Spannfutter^ ; ■ . i
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Österreich vom 23. November 1921 beansprucht.
Es sind bereits Spannfutter bekannt, bei welchen eine auf den Klemmrollenkäfig wirkende Feder testrebt ist, die Klemmrollen in der unwirksamen Stellung zu erhalten, und außerdem der Klemmrollenkäfig nach dem Festspannen durch ein Gesperre an der Rückdrehung gehindert wird.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein derartiges für Werkstücke und Werkzeuge bestimmtes Spannfutter und besteht darin, daß der Klemmrollenkäfig durch eine achsial verstellbare Muffe unter regelbarer Zwischenschaltung der Lösungsfeder drehend beeinflußt wird. Die Muffe ist durch ein Gesperre mit dem Hauptkörper verbunden, das durch Achsialverschiebung der Muffe außer Eingriff gebracht werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform in Abb. ι im Längsschnitt nach A-B der Abb. 2 und in Abb. 2 im Schnitt nach C-D-E-F der Abb. ι veranschaulicht.
In dem unmittelbar die Kurvenflächen tragenden Hauptkörper 1. sind die Spannkörper, in vorliegendem Falle zylindrische Rollen 2, gelagert. Sie werden bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel durch einen Tragring 3 geführt, der einerseits in die Ausnehmung des Hauptkörpers ragende Fortsätze 3' besitzt, anderseits einen Ringflansch trägt, der den Kör- ; per ι außen übergreift. Die Festlegung des Tragringes 3 an dem Körper r erfolgt bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel nach Art eines Bajonettverschlusses. An dem Ringflansch des Tragringes 3 sind nämlich nach einwärts ragende Lappen 4 vorgesehen, die bei einer bestimmten gegenseitgeu Lage vom Tragring 3 und Hauptkörper 1 durch Ausnehmungen des unteren vorstehenden Randes von 1 geschoben und durch \rerdrehung beider Teile gegeneinander zum Aufliegen auf ihm gebracht werden. Der Hauptkörper 1 ist von der Muffe 5 umgeben; welche durch eine ringsumlaufende Schraubenfeder 6 mit dem Hauptkörper in Verbindung steht. Diese Feder liegt zum Teil in einer Ausnehmung des Hauptkörpers i, zum Teil in einer Ausnehmung der Muffe 5.
Wie aus Abb. 2 ersichtlich, sind die Enden der Feder einerseits an einem mit dem Hauptkörper ι verbundenen Stift 8, anderseits an einem mit der Muffe 5 verbundenen Stift 9 festgelegt. Die Feder 6 sucht Muffe 5 und Hkuptkörper 1 immer in einer bestimmten Lage zueinander zu erhalten. An dem Tragring 3 ist ein Bolzen 7 befestigt, der in die Feder 6 eingreift. Bei einer \rerdrehung der Muffe S gegen" den Hauptkörper 1 erfolgt durch die beiden Stifte 8 und 9 ein Zusammendrücken der Feder unter gleichzeitiger Mitnahme des Stiftes 7 und somit des Tragringes 4, wodurch die Spannrollen an den Kurvenflächen ablaufen und in radialer Richtung vorgeschoben werden, bis sie sich gegen das in die öffnung des Futterkörpers eingeführte Werkstück legen. Bei weiterer Verdrehung der Muffe 5 wird der zwisehen dem Stift 7 und dem Stift 9 liegende Teil der Feder 6 weiter zusammengedrückt, wodurch die Spannkörper stets unter Druck gehalten werden. Bei Kraftübertragung rollen die Spannkörper zwischen Werkstück und steigender Kurvenfläche auf, wodurch der Anpreßdruck selbsttätig vergrößert wird.
Es handelt sich nun darum, die Mutter in dieser Lage festzustellen. Diese Feststellung erfolgt bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel durch eine Ratschenverzahnung. Die Außenflächen des Hauptkörpers 1 sind mit Ratschenzähnen 10 versehen, in die eine an der Muffe 5 festgelegte Sperrfeder 11 eingreift. Diese Ratschenverzahnung ermöglicht in bekannter Weise die Verdrehung der beiden Teile zueinander nur in einer Richtung, während in
der entgegengesetzten Drehrichtung die beiden Teile gegeneinander- festgestellt sind. Oberhalb der Ratschenverzahnung befindet sich in dem Hauptkörper ι eine Ausnehmung 12. Wird die Muffe S achsial verschoben, so kommt die Sperrfeder 11 innerhalb der nicht gezahnten Ausnehmung 12 zu liegen, und die Verbindung zwischen Mutter und Hauptkörper ist unterbrochen, so daß sich die Feder 6 entspannen und die beiden Teile i, 5 wieder in die Normallage zurückführen kann. Hierbei wurde auch der Tragring 3 wieder in seine Anfangslage zurückgeführt und somit auch das Öffnen des Futters bewirkt. Ein weiterer \rorteil dieser ; Anordnung besteht darin, daß die in die Nut '■
12 vorspringende Sperrfeder 11 gleichzeitig j auch die Muffe 5 gegen vollständiges Abheben j von dem Hauptkörper sichert. Beim Niederdrücken der Muffe geht die Sperrklinke selbsttätig in die Sperrstellung zurück.
Das Futter ermöglicht das Spannen und Lösen während des Arbeitsganges: Die Muffe macht hierbei die Drehbewegung des Hauptkörpers mit. Die Muffe ist von einer Außenhülse 13 umgeben, die sie durch Anschläge, Keilflächen o. dgl. bei achsialer Verschiebung beeinflußt, ihre Drehbewegung aber nicht mitmacht. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel bildet die Muffe nach unten hin eine Konusfiäche, gegen welche sich die Außenhülse 13 abstützt. Dieser Konus bildet gleichzeitig eine Friktionskupplung, die während des Spannens beimHerunterdrücken derjAußenhülse
13 ein Mitnehmen der Muffe bewirkt. Nahe dem oberen Rand ist die Muffe mit einer Ringnut 14 versehen, in welche eine oder mehrere die Hülse 13 durchsetzende Stifte 15 eingreifen. Wird die Außenhülse 13 achsial angehoben, so wird durch die in die Nut 14 eingreifenden-Stifte 15 auch die Muffes achsial verschoben und die Friktionskupplung gelöst, j
Die Sicherung der Stifte 15 gegen Heraus- j
fallen erfolgt durch eine treppenartige Abstu- j fung des in die Nut 14 eingreifenden Endes des= ; Stiftes 15. Die Nut 14 ist im Querschnitt der Form dieses Stiftes angepaßt, so daß sich dieser weder verdrehen noch achsial verschieben kann.
An einer Stelle ist die Nut 14 entsprechend dem Durchmesser des Stiftes erweitert, so daß dem Einführen des Stiftes irr die Nut kein Hindernis entgegensteht.
An der Spannfläclie der Spannkörper 2 sind erfindungsgemäß meißelartig wirkende Vor-Sprünge vorgesehen, welche ein achsiales Glei- : ten des Werkstückes verhindern. Im vorlie- j genden Falle, wo es sich um zylindrische 1 Spannkörper handelt, werden diese Vorsprünge von ringsumlaufenden Rippen entsprechenden Querschnittes gebildet, die naturgemäß nur um ganz weniges über die Mantelflächen der Spannkörper vorstehen. .

Claims (6)

  1. -Ansprüche:
    ι, Spannfutter, bei dem ein auf die Klemmrollen wirkender Käfig unter dem Drucke einer Feder die Klemmrollen in der unwirksamen Stellung hält und durch ein Gesperre in der Arbeitsstellung gehalten wird, gekennzeichnet durch eine achsial verschiebbare Muffe (5), die unter regelbarer Zwischenschaltung der Lösungsfeder (6) auf den Klemmrollenkäfig (3) drehend einwirkt und durch ein Gesperre (10, 11) mit dem Hauptkörper (r) verbunden ist, das durch Achsialverschiebung der Muffe außer Eingriff gebracht wird,
  2. 2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe aus zwei gegeneinander verdrehbaren Teilen (5, 13) besteht, die bei einem Druck auf den äußeren (13) in der einen Richtung miteinander gekuppelt und beim Druck in der entgegengesetzten Richtung voneinander entkuppelt 85 · und gleichzeitig achsial verschoben werden.
  3. 3. Spannfutter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit der Muffe (5) festverbundene unmittelbar die Sperrklinke bildende Sperrfeder (11), die bei der Achsialverschiebung der Muffe in eine Nut (12) des Futterkörpers (1) eintritt und gleichzeitig die Muffe gegen vollständiges Abheben sichert. .
  4. 4. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spannmuffe mit dem Futterkörper kuppelnde Feder (6) durch die beim Einspannen von außen eingeleitete Kraft bis zur Klemmung · des Werkstückes auf ihre ganze Länge, bei wei- 1°° terer Kraftäußerung nur auf einen Teil (Spannteil) gespannt wird.
  5. 5. Spannfutter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Feder (6) ein mit dem Tragring (4) des Rollen- 10S käfigs verbundener Mitnehmer (7) eingreift, dessen Stellung den Spannteil der Feder bestimmt.
  6. 6. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkörper an den Spannflächen meißelartige Vorsprünge besitzen, die ein achsiales Gleiten des Einspannstückes in der Arbeitsrichtung verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES59804D Spannfutter Expired DE388698C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP6353580B1 (ja) * 2017-04-18 2018-07-04 株式会社日進製作所 連結装置、ホーニング装置およびホーニングツール

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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JP6353580B1 (ja) * 2017-04-18 2018-07-04 株式会社日進製作所 連結装置、ホーニング装置およびホーニングツール
JP2018176376A (ja) * 2017-04-18 2018-11-15 株式会社日進製作所 連結装置、ホーニング装置およびホーニングツール

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