DE388698C - Spannfutter - Google Patents
SpannfutterInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/223—Jaws in the form of cylindrical elements
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
/•2*
Otto Seiffert in Wien. ; Spannfutter^ ; ■ . i
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Österreich vom 23. November 1921 beansprucht.
Es sind bereits Spannfutter bekannt, bei welchen eine auf den Klemmrollenkäfig wirkende
Feder testrebt ist, die Klemmrollen in der unwirksamen Stellung zu erhalten, und
außerdem der Klemmrollenkäfig nach dem Festspannen durch ein Gesperre an der Rückdrehung
gehindert wird.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein derartiges für Werkstücke und Werkzeuge bestimmtes
Spannfutter und besteht darin, daß der Klemmrollenkäfig durch eine achsial verstellbare
Muffe unter regelbarer Zwischenschaltung der Lösungsfeder drehend beeinflußt wird. Die Muffe ist durch ein Gesperre mit
dem Hauptkörper verbunden, das durch Achsialverschiebung der Muffe außer Eingriff
gebracht werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform in
Abb. ι im Längsschnitt nach A-B der Abb. 2 und in Abb. 2 im Schnitt nach C-D-E-F der
Abb. ι veranschaulicht.
In dem unmittelbar die Kurvenflächen tragenden Hauptkörper 1. sind die Spannkörper,
in vorliegendem Falle zylindrische Rollen 2, gelagert. Sie werden bei dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel durch einen Tragring 3 geführt, der einerseits in die Ausnehmung des
Hauptkörpers ragende Fortsätze 3' besitzt, anderseits einen Ringflansch trägt, der den Kör- ;
per ι außen übergreift. Die Festlegung des Tragringes 3 an dem Körper r erfolgt bei dem
veranschaulichten Ausführungsbeispiel nach Art eines Bajonettverschlusses. An dem Ringflansch
des Tragringes 3 sind nämlich nach einwärts ragende Lappen 4 vorgesehen, die bei
einer bestimmten gegenseitgeu Lage vom Tragring 3 und Hauptkörper 1 durch Ausnehmungen
des unteren vorstehenden Randes von 1 geschoben und durch \rerdrehung beider Teile
gegeneinander zum Aufliegen auf ihm gebracht werden. Der Hauptkörper 1 ist von der Muffe 5
umgeben; welche durch eine ringsumlaufende
Schraubenfeder 6 mit dem Hauptkörper in Verbindung steht. Diese Feder liegt zum Teil in
einer Ausnehmung des Hauptkörpers i, zum Teil in einer Ausnehmung der Muffe 5.
Wie aus Abb. 2 ersichtlich, sind die Enden der Feder einerseits an einem mit dem Hauptkörper
ι verbundenen Stift 8, anderseits an einem mit der Muffe 5 verbundenen Stift 9
festgelegt. Die Feder 6 sucht Muffe 5 und Hkuptkörper 1 immer in einer bestimmten
Lage zueinander zu erhalten. An dem Tragring 3 ist ein Bolzen 7 befestigt, der in die
Feder 6 eingreift. Bei einer \rerdrehung der
Muffe S gegen" den Hauptkörper 1 erfolgt durch
die beiden Stifte 8 und 9 ein Zusammendrücken der Feder unter gleichzeitiger Mitnahme des
Stiftes 7 und somit des Tragringes 4, wodurch die Spannrollen an den Kurvenflächen ablaufen
und in radialer Richtung vorgeschoben werden, bis sie sich gegen das in die öffnung des Futterkörpers
eingeführte Werkstück legen. Bei weiterer Verdrehung der Muffe 5 wird der zwisehen
dem Stift 7 und dem Stift 9 liegende Teil der Feder 6 weiter zusammengedrückt, wodurch
die Spannkörper stets unter Druck gehalten werden. Bei Kraftübertragung rollen die
Spannkörper zwischen Werkstück und steigender Kurvenfläche auf, wodurch der Anpreßdruck
selbsttätig vergrößert wird.
Es handelt sich nun darum, die Mutter in dieser Lage festzustellen. Diese Feststellung
erfolgt bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel durch eine Ratschenverzahnung.
Die Außenflächen des Hauptkörpers 1 sind mit Ratschenzähnen 10 versehen, in die eine an der
Muffe 5 festgelegte Sperrfeder 11 eingreift.
Diese Ratschenverzahnung ermöglicht in bekannter Weise die Verdrehung der beiden Teile
zueinander nur in einer Richtung, während in
der entgegengesetzten Drehrichtung die beiden Teile gegeneinander- festgestellt sind. Oberhalb
der Ratschenverzahnung befindet sich in dem Hauptkörper ι eine Ausnehmung 12. Wird
die Muffe S achsial verschoben, so kommt die Sperrfeder 11 innerhalb der nicht gezahnten
Ausnehmung 12 zu liegen, und die Verbindung zwischen Mutter und Hauptkörper ist unterbrochen,
so daß sich die Feder 6 entspannen und die beiden Teile i, 5 wieder in die Normallage
zurückführen kann. Hierbei wurde auch der Tragring 3 wieder in seine Anfangslage
zurückgeführt und somit auch das Öffnen des Futters bewirkt. Ein weiterer \rorteil dieser ;
Anordnung besteht darin, daß die in die Nut '■
12 vorspringende Sperrfeder 11 gleichzeitig j
auch die Muffe 5 gegen vollständiges Abheben j von dem Hauptkörper sichert. Beim Niederdrücken
der Muffe geht die Sperrklinke selbsttätig in die Sperrstellung zurück.
Das Futter ermöglicht das Spannen und Lösen während des Arbeitsganges: Die Muffe
macht hierbei die Drehbewegung des Hauptkörpers mit. Die Muffe ist von einer Außenhülse
13 umgeben, die sie durch Anschläge, Keilflächen o. dgl. bei achsialer Verschiebung
beeinflußt, ihre Drehbewegung aber nicht mitmacht. Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
bildet die Muffe nach unten hin eine Konusfiäche, gegen welche sich die Außenhülse
13 abstützt. Dieser Konus bildet gleichzeitig eine Friktionskupplung, die während des
Spannens beimHerunterdrücken derjAußenhülse
13 ein Mitnehmen der Muffe bewirkt. Nahe dem oberen Rand ist die Muffe mit einer Ringnut
14 versehen, in welche eine oder mehrere die Hülse 13 durchsetzende Stifte 15 eingreifen.
Wird die Außenhülse 13 achsial angehoben, so wird durch die in die Nut 14 eingreifenden-Stifte
15 auch die Muffes achsial
verschoben und die Friktionskupplung gelöst, j
Die Sicherung der Stifte 15 gegen Heraus- j
fallen erfolgt durch eine treppenartige Abstu- j fung des in die Nut 14 eingreifenden Endes des= ;
Stiftes 15. Die Nut 14 ist im Querschnitt der
Form dieses Stiftes angepaßt, so daß sich dieser weder verdrehen noch achsial verschieben
kann.
An einer Stelle ist die Nut 14 entsprechend
dem Durchmesser des Stiftes erweitert, so daß dem Einführen des Stiftes irr die Nut kein
Hindernis entgegensteht.
An der Spannfläclie der Spannkörper 2 sind erfindungsgemäß meißelartig wirkende Vor-Sprünge
vorgesehen, welche ein achsiales Glei- : ten des Werkstückes verhindern. Im vorlie- j
genden Falle, wo es sich um zylindrische 1 Spannkörper handelt, werden diese Vorsprünge
von ringsumlaufenden Rippen entsprechenden Querschnittes gebildet, die naturgemäß nur um
ganz weniges über die Mantelflächen der Spannkörper vorstehen. .
Claims (6)
- -Ansprüche:ι, Spannfutter, bei dem ein auf die Klemmrollen wirkender Käfig unter dem Drucke einer Feder die Klemmrollen in der unwirksamen Stellung hält und durch ein Gesperre in der Arbeitsstellung gehalten wird, gekennzeichnet durch eine achsial verschiebbare Muffe (5), die unter regelbarer Zwischenschaltung der Lösungsfeder (6) auf den Klemmrollenkäfig (3) drehend einwirkt und durch ein Gesperre (10, 11) mit dem Hauptkörper (r) verbunden ist, das durch Achsialverschiebung der Muffe außer Eingriff gebracht wird,
- 2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe aus zwei gegeneinander verdrehbaren Teilen (5, 13) besteht, die bei einem Druck auf den äußeren (13) in der einen Richtung miteinander gekuppelt und beim Druck in der entgegengesetzten Richtung voneinander entkuppelt 85 · und gleichzeitig achsial verschoben werden.
- 3. Spannfutter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit der Muffe (5) festverbundene unmittelbar die Sperrklinke bildende Sperrfeder (11), die bei der Achsialverschiebung der Muffe in eine Nut (12) des Futterkörpers (1) eintritt und gleichzeitig die Muffe gegen vollständiges Abheben sichert. .
- 4. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Spannmuffe mit dem Futterkörper kuppelnde Feder (6) durch die beim Einspannen von außen eingeleitete Kraft bis zur Klemmung · des Werkstückes auf ihre ganze Länge, bei wei- 1°° terer Kraftäußerung nur auf einen Teil (Spannteil) gespannt wird.
- 5. Spannfutter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Feder (6) ein mit dem Tragring (4) des Rollen- 10S käfigs verbundener Mitnehmer (7) eingreift, dessen Stellung den Spannteil der Feder bestimmt.
- 6. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkörper an den Spannflächen meißelartige Vorsprünge besitzen, die ein achsiales Gleiten des Einspannstückes in der Arbeitsrichtung verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES59804D DE388698C (de) | Spannfutter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES59804D DE388698C (de) | Spannfutter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE388698C true DE388698C (de) | 1924-01-18 |
Family
ID=7493599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES59804D Expired DE388698C (de) | Spannfutter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE388698C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP6353580B1 (ja) * | 2017-04-18 | 2018-07-04 | 株式会社日進製作所 | 連結装置、ホーニング装置およびホーニングツール |
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- DE DES59804D patent/DE388698C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP6353580B1 (ja) * | 2017-04-18 | 2018-07-04 | 株式会社日進製作所 | 連結装置、ホーニング装置およびホーニングツール |
JP2018176376A (ja) * | 2017-04-18 | 2018-11-15 | 株式会社日進製作所 | 連結装置、ホーニング装置およびホーニングツール |
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