DE828056C - Vorrichtung zum Reinigen von Rohren, insbesondere von Auspuffrohren an Motorraedern - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von Rohren, insbesondere von Auspuffrohren an MotorraedernInfo
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- DE828056C DE828056C DEG4686A DEG0004686A DE828056C DE 828056 C DE828056 C DE 828056C DE G4686 A DEG4686 A DE G4686A DE G0004686 A DEG0004686 A DE G0004686A DE 828056 C DE828056 C DE 828056C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/02—Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
- B08B9/027—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
- B08B9/04—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
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Description
- Vorrichtung zum Reinigen von Rohren, insbesondere von Auspuffrohren an Motorrädern Bei Motorrädern, die durch Zweitaktmotoren angetrieben werden, setzen sich im Auspuff Ölablagerungen in Form von Ölkohle ab, die eine Verengung des Querschnittes und dadurch einen Abfall der Motorleistung hervorrufen. Diese Ablagerungen bilden außerordentlich harte Krusten, die mit mechanischen Mitteln sehr schwer, ja praktisch überhaupt nicht entfernt werden können, weil derartige Auspuffrohre infolge ihrer gebogenen Form auch noch außerordentlich schwer zugänglich sind. Man hat sich deshalb bisher gezwungen gesehen, derartige Ablagerungen durch Ausbrennen zu beseitigen, was aber neben der umständlichen Handhabung den weiteren Nachteil mit sich bringt, daß die meist vorhandene Verchromung der Rohre dabei stark beschädigt wird, so daß die Rohre neu verchromt werden müssen.
- Durch die Erfindung soll diesem Übelstand abgeholfen und eine mechanische Vorrichtung zum Reinigen solcher Rohre angegeben werden, die sehr bequem anzuwenden ist und die restlose Beseitigung der Ablagerungen gewährleistet. Die Vorrichtung ist außer für Auspuffrohre von Motorrädern auch noch für die Reinigung beliebiger anderer Rohre verwendbar.
- Sie besteht darin, daß am Vorderende einer biegsamen Welle ein wenigstens ein radial gerichtetes und verschiebbares, unter Federwirkung stehendes Messer tragender Messerkopf und am Hinterende der Welle ein Ansehlußstiick zum Anschließen einer Drehantriebsvorrichtung befestigt ist. Vorteilhaft erhält das Anschlußstück der Welle eine Gewindebohrung zum Einschrauben eines starren Verlängerungsstabes, dessen Hinterende zum Anschließen der Antriebsvorrichtung geeignet ist.
- Wenn die Vorrichtung, was meistens der Fall sein wird, mit mehreren Messern ausgerüstet wird, empfiehlt es sich, die Messerköpfe in einer Schraubenlinie mit der vorgesehenen Drehrichtung entsprechendem Drall anzuordnen. Dadurch wird erreicht, daß die Messer beider Drehung des Messerkopfes die von ihnen losgekratzten Rückstände nach hinten herausschieben.
- Für die biegsame Welle hat sich als besonders vorteilhaft eine Schraubenfeder erwiesen, die ebenfalls einen der vorgesehenen Drehrichtung entsprechenden Drall aufweist. Auch sie wirkt bei dieser Windungsrichtung in dem Sinne, daß sie die losgelösten Rückstände nach rückwärts zum Rohrende befördert.
- Bei der Verwendung einer Schraubenfeder als biegsame Welle können der Messerkopf und das die Gewindebohrung enthaltende Anschlußstück mit Schraubengangnuten in die Enden der Schraubenfeder eingeschraubt «-erden.
- Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Messerkopfes und der Messer ergibt sich dadurch, daß jedes Messer eine am inneren Ende durch eine Anschlagkante begrenzte ebene seitliche Fläche aufweist, gegen die sich eine in den Messerkopf geschraubte Anschlagschraube legt. Damit der Messerkopf sich in Krümmungen des Rohres nicht klemmt, werden die Schneidkanten der Messer zweckmäßig bogenförmig ausgebildet.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Teilseitenansicht, teilweise geschnitten und abgebrochen, in größerem Maßstabe und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 111-III der Fig.2.
- Die dargestellte Vorrichtung weist eine als Schraubenfeder i mit Rechtsdrall ausgebildete biegsame Welle auf, in deren Vorderende ein Messerkopf 2 befestigt ist, der mit einem Ansatz 3 mit einer Schraubengangnut4 in die Schraubenfeder eingeschraubt ist.
- In dem Hinterende der Schraubenfeder i ist in gleicher Weise ein Anschlußstück 5 befestigt, das eine Gewindebohrung 6 aufweist. In dieser Gewindebohrung 6 kann, wie Fig. i und 2 zeigen, ein starrer Verlängerungsstab 7 eingeschraubt werden. Um die Vorrichtung ihrem Zweck entsprechend in Drehung zu versetzen, ist es am einfachsten, das Hinterende des Stabes 7 in eine Handbohrmaschine o. dgl. einzuspannen.
- Der Messerkopf 2 weist drei radial gerichtete Sackbohrungen 8 auf, die so angeordnet sind, daß ihre öffnungen auf einer Schraubenlinie mit Rechtsdrall liegen.
- In jeder dieser Bohrungen 8 ist eine Druckfeder 9 und ein Messer io angebracht, das sich unter der Wirkung der Schraubenfeder in radialer Richtung verschieben und infolgedessen mit seiner Schneidkante ii mehr oder weniger über den L.mfang des Messerkopfes herausstehen kann. Die Schneidkanten r i sind durch eine Abflachung 12 des Messers io gebildet und verlaufen, wie die Fig. 2 erkennen läßt, bogenförmig. Die Abflachung 12 wird am inneren Ende des Messers io durch eine Anschlagkante 13 begrenzt. Gegen die Abflachung 12 legt sich eine in den Messerkopf 2 eingeschraubte Anschlagschraube 14, die Drehungen des Messers ic verhindert und im Zusammenwirken mit der Anschlagkante 13 das 'Messer egen Herausfallen aus dem -Messerkopf sichert.' Der Messerkopf wird in das zu reinigende Rohr eingeführt, wobei die nachgiebige Lagerung der Messer die :Anpassung an verschiedene Rohrdurchmesser ermöglicht. Außerdem ist es möglich, je nach der Größe des Rohrdurchmessers die Länge der Messer zu wählen. Unter dem Einfluß der Druckfedern 9 legen sich die Schneidkanten i i der Messer io an die Wandung des Rohres und reißen beim Drehen des Messerkopfes die im Rohr festsitzenden Ablagerungen ab. Die losgerissenen Stücke werden durch die Messer und die Windungen der Schraubenfeder i nach rückwärts aus dem Rohr herausbefördert. Die in Fig. i dargestellte Biegsamkeit der Schraubenfeder i ermöglicht es, mit dem Messerkopf auch Krümmungen des Rohres zu folgen und sowohl die Krümmungen selbst als auch dahinterliegende gerade Rohrteile zu reinigen. Dabei verhindert die bogenförmige Gestalt der Schneidkanten i i das Klemmen des Messerkopfes in Biegungen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen von Rohren, insbesondere von Auspuffrohren an Motorrädern, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorderende einer biegsamen `'Felle (i) ein wenigstens ein radial gerichtetes und verschiebbares, unter Federwirkung stehendes Messer (io) tragender Messerkopf (2) und am Hinterende der Welle ein Anschlußstück (5) zum Anschließen einer Drehantriebsvorrichtung befestigt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (5) der Welle (i) eine Gewindebohrung (6) zum Einschrauben eines starren Verlängerungsstabes aufweist, dessen Hinterende zum Anschließen der Antriebsvorrichtung geeignet ist.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2 mit mehreren 'Messern, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerköpfe in einer Schraubenlinie mit der vorgesehenen Drehrichtung entsprechendem Drall angeordnet sind. .
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Welle als eine Schraubenfeder (i) mit der vorgesehenen Drehrichtung entsprechendem Drall ausgebildet ist.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkopf (2) und das die Gewindebohrung (6) enthaltende Anschlußstück (3) mit Schraubengangnuten (.I) in die Enden der Schraubenfeder (i) eingeschraubt sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Messer (io) eine am inneren Ende durch eine Anschlagkante (13) begrenzte ebene seitliche Fläche (12) aufweist, gegen die sich eine in den Messerkopf (2) geschraubte Anschlagschraube (14) legt.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (i i) der Messer (io) bogenförmig verlaufen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEG4686A DE828056C (de) | 1950-11-30 | 1950-11-30 | Vorrichtung zum Reinigen von Rohren, insbesondere von Auspuffrohren an Motorraedern |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEG4686A DE828056C (de) | 1950-11-30 | 1950-11-30 | Vorrichtung zum Reinigen von Rohren, insbesondere von Auspuffrohren an Motorraedern |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE828056C true DE828056C (de) | 1952-01-24 |
Family
ID=7117496
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEG4686A Expired DE828056C (de) | 1950-11-30 | 1950-11-30 | Vorrichtung zum Reinigen von Rohren, insbesondere von Auspuffrohren an Motorraedern |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE828056C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2801432A (en) * | 1952-05-13 | 1957-08-06 | Randrup Ben | Rotary cleaning device |
| WO1995024980A1 (de) * | 1994-03-16 | 1995-09-21 | Helmar Haas | Vorrichtung zum entfernen von einragenden gegenständen im innern eines rohres |
-
1950
- 1950-11-30 DE DEG4686A patent/DE828056C/de not_active Expired
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2801432A (en) * | 1952-05-13 | 1957-08-06 | Randrup Ben | Rotary cleaning device |
| WO1995024980A1 (de) * | 1994-03-16 | 1995-09-21 | Helmar Haas | Vorrichtung zum entfernen von einragenden gegenständen im innern eines rohres |
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