DE364640C - Mutterngewindeschneidmaschine, bei welcher der Gewindebohrer nach dem Schneiden der Mutter von seinem Futter geloest und von einem besonderen Halter unter Freigabe der Mutter gehalten wird - Google Patents

Mutterngewindeschneidmaschine, bei welcher der Gewindebohrer nach dem Schneiden der Mutter von seinem Futter geloest und von einem besonderen Halter unter Freigabe der Mutter gehalten wird

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DE364640C
DE364640C DEM72504D DEM0072504D DE364640C DE 364640 C DE364640 C DE 364640C DE M72504 D DEM72504 D DE M72504D DE M0072504 D DEM0072504 D DE M0072504D DE 364640 C DE364640 C DE 364640C
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DE
Germany
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nut
tap
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Expired
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DEM72504D
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Maschinenfabrik Hasenclever AG
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Maschinenfabrik Hasenclever AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/16Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps
    • B23G1/18Machines with one working spindle
    • B23G1/185Machines with one working spindle specially adapted for making nuts

Description

Bei den bisherigen Mutterngewindeschneidemlaschinen war es besonders nachteilig, daß die durch den Bohrer mit Gewinde versehene Mutter auf dem Schaft des Bohrers hangenblieb und' nur durch Herausnahme von Hand nach 'erfolgtem Stillstand der Maschine abigenommen werden konnte. Wird das Herausnehmen des Bohrers während des Laufens der Maschine vorgenommen, so ist dieses für den Arbeiter nicht gianz ungefährlich. Auch wurde dem Bohrer nach erfolgtem Schnitt eine Linksdrehung erteilt, wodurch sich dieser aus der Mutter herausschrauben konnte. Dabei klemmte sich der Bohrer aber häufig. Wegen dieser Schwierigkeiten wurden die Gewindebohrer mit langem Schaft versehen, um das Herausnehmen des Bohrers nicht nach der Fertigstellung jeder Mutter vornehmen zu müssen, so daß sich mehrere, etwa S. 'bis 10 Muttern, je nach Größe derselben, auf den Schaft aufreihen konnten. Durch diesen langen Schaft wird aber wieder die Haltbarkeit des Bohrers geringer, und zwar treten vielfach Verdrehungen der Bohrer ein, was in der Praxis ein großer Übelstand ist.
Ferner sind! Vorrichtungen bekannt, für
B64640
die besonders gestaltete, d. h. mit Ansätzen an der Spitze versehene Gewindebohrer nötig sind. Solche Bohrer sind schwierig herzustellen und teuer; für kleinere Gewinde lassen sich solche Bohrer nur mit Schwierigkeiten anfertigen. Außerdem reißen diese Ansätze zum Festhalten leicht ab. Diese Vorrichtungen arbeiten auch so, daß der Bohrer erst vollständig durch die Gewindemutter durchtreten muß, ehe er zum Halter zurückkehren kann.
Die Erfindung soll alle diese Übelstände beheben. Das Neue besteht darin, daß der Gewindebohrer beim Rückgang nach dem Schneiden die geschnittene Mutter auf seinem Schaft mitnimmt und dann an diesem durch den besonderen Halter so lange festgehalten wird, bis die weiter zurückgehende Antriebsspindel sich von dem Schaft gelöst hat. Die geschnittene Mutter wird dann frei und fällt herab, worauf die wieder vorgehende Spindel den Gewindebohrer wieder aufnimmt und antreibt. Durch die Erfindung wird das Arbeiten mit kurzen normalen Bohrern gestattet.
Auf der Zeichnung ist eine Au'sführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen Längsschnitte in zwei verschiedenen i\rbeitsstellungen.
Abb. 3 gibt eine Darstellung von oben gesehen.
Die Spindel 1 ist zweckmäßig schräg in den Lagern 2 angeordnet. Mittels eines Schraubenradpaares 3 wird sie in Umdrehungen gesetzt, wobei ein in dem Kopf 4 der Spindel 1 eingesetzter Gewindebohrer 5 mitgenommen wird, der einem Halter 6 für das Werkstück gegenübersteht. Am oberen Lager 2 sind zwei Hebel 7 drehbar gelagert, deren obere Enden 8 zangenartig ausgebildet sind, und deren untere Enden mit Rollen 9 auf einer kegeligen, auf der Spindel 1 befestigten Hülse 10 kufen. Das untere Ende der Spindel ist mit einer Ringnut 11 versehen, in die ein Stift an einem Hebel 12 eingreift, der durch eine Feder 13 mit einer Rolle 14 gegen eine Kurvenscheibe 15 gezogen wird. Über dem Halter 6 ist ein Schacht 16 angeordnet, durch den die Werkstücke dem Halter zugeführt werden, der mit federnden Greifern 27 versehen ist. Die Antriebswellen 18 und 19 drehen sich ständig. Die sich drehende Spindel 1 wird von der Feder 13 vorgeschoben, so daß sich der Gewindebohrer in die Mutter hineindrehen kann und so das Gewinde schneidet. Sobald { der Gewindeteil des Bohrers durch die ί Mutter hindurchgetreten ist, zieht die Kurvenscheibe 15 mittels des Hebels 12 die ! Spindel zwangsweise zurück, wobei der Bohrer die Mutter aus dem Halter 6 löst und mitnimmt. Die Mutter gleitet dann infolge der Schräglage der Spindel von selbst auf dem Bohrerschaft nach unten gegen den Kopf 4, und die Hebel· 7 werden durch die kegelige Hülse bewegt, so daß die Zange mit dem Maul 8 um den Bohrerschaft geschlossen wird. Infolge des Schließens der Zange kann der Bohrer nicht weiter zurückgehen. Durch das weitere Zurückgehen xler Spindel aber löst sich der Bohrer ans, dem Kopf 4 heraus und wird an beiden Enden vollständig frei. Die Spindel geht nun so weit zurück, bis genügend Spielraum zwisehen Kopf 4 und Bohrerschaftende vorhanden ist, damit die heruntergleitende Mutter frei herabfallen kann. Durch weiteres Drehen der Kurvenscheibe 15 wird die Rolle 14 von dieser frei, und die Feder 13 zieht die Spindel 1 wieder nach oben. Der Kopf 4 schiebt sich also wieder über den Bohrerschaft, und gleichzeitig werden durch die Kegelhülse 10 die Zangenhebel 5 geöffnet, und das Maul 8 läßt den Schaft des Bohrers wieder frei. Die Feder 13 schiebt die Spindel 1 noch weiter vor gegen die inzwischen aus dem Schacht 16 weiter nach unten gefallene Mutter, die nun von dem Bohrer in vorher beschriebener Weise wieder geschnitten wird.
Die Spindel 1 könnte auch wagerecht oder senkrecht angeordnet sein, dann müßte aber eine besondere Vorrichtung zum Abstreifen der Mutter vom Bohrerschaft angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mutterngewindeschneidemaschine, bei welcher der Gewindebohrer nach dem xoo Schneiden der Mutter von seinem Futter gelöst und von einem besonderen Halter unter Freigabe der Mutter gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebohrer beim Rückgang nach dem Schneiden die geschnittene Mutter auf seinem Schaft mitnimmt und dann an diesem durch den besonderen Halter (7, 8, 9j so lange festgehalten wird, bis die weiter zurückgehende Antriebsspindel sich von dem Schaft gelöst hat und die geschnittene Mutter frei wird, worauf die wieder vorgehende Spindel den Gewindebohrer wieder aufnimmt und antreibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM72504D 1921-02-11 1921-02-11 Mutterngewindeschneidmaschine, bei welcher der Gewindebohrer nach dem Schneiden der Mutter von seinem Futter geloest und von einem besonderen Halter unter Freigabe der Mutter gehalten wird Expired DE364640C (de)

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