DE394406C - Mutterngewindeschneidmaschine - Google Patents
MutterngewindeschneidmaschineInfo
- Publication number
- DE394406C DE394406C DEM73634D DEM0073634D DE394406C DE 394406 C DE394406 C DE 394406C DE M73634 D DEM73634 D DE M73634D DE M0073634 D DEM0073634 D DE M0073634D DE 394406 C DE394406 C DE 394406C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nut
- drill
- chuck
- threading machine
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/16—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps
- B23G1/18—Machines with one working spindle
- B23G1/185—Machines with one working spindle specially adapted for making nuts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. APRIL 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vi 394406 -KLASSE 49 c GRUPPE 3
(M 73634 Il4$c)
Maschinenfabrik Hasenclever A.-G. in Düsseldorf.
Mutterngewindeschneidmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1921 ab.
Bei den bisherigen Mutterngewindeschneidmaschinen war es besonders nachteilig, daß die
durch den Bohrer mit Gewinde versehene Mutter auf dem Schaft des Bohrers hängenblieb
und nur durch Herausnahme von Hand nach erfolgtem Stillstand der Maschine abgenommen
werden konnte. Wird das Herausnehmen des Bohrers während des Laufens der Maschine
vorgenommen, so ist dieses für den Arbeiter nicht ganz ungefährlich. Auch wurde
dem Bohrer nach erfolgtem Schnitt eine Linksdrehung erteilt, wodurch sich dieser aus
der Mutter herausschrauben konnte. Dabei klemmte sich der Bohrer aber häufig. Wegen
dieser Schwierigkeiten wurden die Gewindebohrer mit langem Schaft versehen, um das
Herausnehmen des Bohrers nicht nach der Fertigstellung jeder Mutter vornehmen zu
müssen, so daß sich mehrere, etwa 5 bis 10 Muttern je nach ihrer Größe auf den .Schaft
aufreihen konnten. Durch diesen langen Schaft wird aber wieder die Haltbarkeit des
Bohrers geringer, und zwar treten vielfach Verdrehungen der Bohrer ein, was ein großer
Übelstand ist.
Ferner sind Maschinen zum Schneiden von Muttern bekannt, für die besonders gestaltete,
d. h. mit Ansätzen an der Spitze versehene, schräg angeordnete Gewindebohrer nötig sind,
die beim Gewindeschneiden an beiden Enden in Futtern gehalten und zum Aufschieben und
Abnehmen der Muttern abwechselnd am ol>eren und unteren Ende losgelassen werden.
Solche Bohrer sind schwierig herzustellen und teuer. Für kleinere Gewinde lassen sich solche
Bohrer nur mit Schwierigkeiten anfertigen. Außerdem reißen diese Ansätze zum Festhallen
leicht ab.
Die Erfindung soll alle diese Übelstände beheben. Das Neue besteht darin, daß der beim '
Schneiden nur an seinem Schaftende gehaltene gewöhnliche Gewindebohrer nach dem Schneiden und Abgleiten der geschnittenen
Mutter auf seinem Schaft an diesem von einem besonderen Halter erfaßt wird, der ihn
aus einem Futter zieht, so daß die Mutter abfallen kann, worauf er wieder in das Futter
eingeschoben und von dem Halter losgelassen wird.
Durch die Erfindung wird das Arbeiten mit kurzen normalen Bohrern ermöglicht. Eine
Ausführungsform der Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt. Abb. 2 eine Ansicht von oben,
Abb. 3 einen Längsschnitt in anderer Arbeitsstellung, ' Abb. 4 eine Ansicht des Mutternhalters.
Die Antriebsspindel 1 ist schräg in dem Lager 2 angeordnet und wird durch ein Kegelräderpaar
3 in Drehung versetzt, wobei ein in dem Futter 4 der Spindel eingesetzter gewöhnlicher
Gewindebohrer 5 mitgenommen wird. Die zu schneidenden Muttern werden durch Schacht 16 zugeführt und während des
Schneid Vorgangs zwischen Backen 17 und
einem verstellbaren Anschlag 20 festgehalten. Die Haltevorrichtung für die Muttern ist in
der Spindelachse mittels eines Schlittens 6 verschiebbar. An diesem Schlitten sind zan-
; genartige Hebel 7 gelagert, deren Griff-■ flächen 8 durch eine Feder 21 auseinandergezogen
werden, wobei in ihnen angeordnete j Stellschrauben 9 gegen eine Kurvenführung 19
sich legen. Die feststehende Kurvenführung ist in einem Schlitz 22 verstellbar und kann
ausgewechselt werden. Sie macht die Bewegung des Schlittens 6 nicht mit. Eine in
j steter Drejiung befindliche Nockenscheibe 2^
bewegt ein Hebelgestänge 11, 12, 14, durch
j das der Schlitten 6 zurückgeschoben wird. Das Vorschieben des Schlittens findet durch
den Zug einer Feder 13 statt.
Der Arbeitsvorgang gestaltet sich folgendermaßen. Der Schlitten 6, der die Schraubenmutter
festhält, wird gegen den sich drehenden Bohrer vorgeschoben, wobei das Gewinde geschnitten wird. Sobald der Gewindeteil des
Bohrers durch die Mutter hindurchgetreten ist, zieht die Nockenscheibe 23 den Schlitten
zwangläufig zurück, wobei der Bohrer die Mtiitter aus den Backen 17 herauszieht. Die
geschnittene Mutter rutscht nun auf dem schräg stehenden Bohrerschaft herunter, bis sie
an das Futter 4 stößt. Beim weiteren Rückgang des Schlittens wird die Zange 7, 8, 9
durch die Kurvenführung 19 mit ihren Griffflächen 8 um den Schaft des Gewindebohrers
gespannt, so daß dieser festgehalten und aus dem Futter 4 herausgezogen wird (Abb. 3). go
Die geschnittene Mutter fällt nun frei herunter. Unterdessen ist die folgende Mutter
aus dem Schacht in die Haltevorrichtung hineingeglitten. Der Schlitten 6 wird jetzt wieder
durch die Feder 13 nach vorwärts gezogen, wobei der Bohrer in das Futter eingeschoben
und der zangenartige Halter 7, 8, 9 gelöst wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Mlutterngewindeschneidmaschine, bei welcher der schräg angeordnete Gewindebohrer nach dem Schneiden der gegen ihn bewegten Mutter und nach deren Abgleiten auf seinen Schaft von seinem Futter gelöst und nach dem Abfallen der Mutter wieder in das Futter eingeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebohrer an seinem Schaft von einem besonderen Halter (7, 8, 9) erfaßt, aus dem Futter gezogen und wieder in dieses geschoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM73634D DE394406C (de) | 1921-04-28 | 1921-04-28 | Mutterngewindeschneidmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM73634D DE394406C (de) | 1921-04-28 | 1921-04-28 | Mutterngewindeschneidmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE394406C true DE394406C (de) | 1924-04-22 |
Family
ID=7315153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM73634D Expired DE394406C (de) | 1921-04-28 | 1921-04-28 | Mutterngewindeschneidmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE394406C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1086971B (de) * | 1957-02-13 | 1960-08-11 | Werkzeugmaschinenfabrik Veb | Gewindeschneidmaschine fuer Muttern od. dgl. |
DE1122810B (de) * | 1952-04-26 | 1962-01-25 | Josef Holzer | Mutternhalter fuer Gewindeschneidmaschinen |
-
1921
- 1921-04-28 DE DEM73634D patent/DE394406C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1122810B (de) * | 1952-04-26 | 1962-01-25 | Josef Holzer | Mutternhalter fuer Gewindeschneidmaschinen |
DE1086971B (de) * | 1957-02-13 | 1960-08-11 | Werkzeugmaschinenfabrik Veb | Gewindeschneidmaschine fuer Muttern od. dgl. |
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