DE611900C - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern mit gekruemmtem Gewinde - Google Patents
Verfahren und Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern mit gekruemmtem GewindeInfo
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- DE611900C DE611900C DEK128042D DEK0128042D DE611900C DE 611900 C DE611900 C DE 611900C DE K128042 D DEK128042 D DE K128042D DE K0128042 D DEK0128042 D DE K0128042D DE 611900 C DE611900 C DE 611900C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/16—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps
- B23G1/18—Machines with one working spindle
- B23G1/185—Machines with one working spindle specially adapted for making nuts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Muttern mit gekrümmtem
Gewinde. Es ist bereits bekannt, Muttern mit gekrümmtem Gewinde dadurch herzustellen,
daß die Mutternachse bei Beginn des Gewindeschneidens schräg zur Bohrerachse
liegt und bis zur Beendigung· des Gewindeschneidens aus dieser Schräglage in eine
andere, den gleichen Winkel mit der Bohrerachse einschließende Schräglage geschwenkt
wird. Es ist ferner bekannt, zur Herstellung des gekrümmten Gewindes die Mutter oder
das Werkzeug während des Arbeitsganges seitlich geradlinig hin und her zu bewegen.
Von dem bekannten Verfahren unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß
die Muttern zwecks Herstellung mittels eines Gewindebohrers um eine Achse gedreht werden,
welche die Seelenachse der Muttern in der Mitte unter einem rechten Winkel schneidet.
Hierdurch wird erreicht, daß der seitliche Druck auf den Gewindebohrer fortfällt,
der bei dem bekannten Verfahren unvermeidlich war, und daß die Herstellung der Muttern
ohne besondere Schwierigkeit in einem Automaten erfolgen kann.
Zum Schneiden des Gewindes wird am besten ein Gewindebohrer mit kegeligem Anschnitt
und wenigen Schneidzähnen verwendet. Bei der Verwendung derartiger Bohrer wird zweckmäßigerweise die Drehung der
Mutter erst beim Eintritt der Führungsgänge des Gewindebohrers in die Mutter eingeleitet,
weil sonst das gekrümmte Gewinde an der Eintrittsseite zu weit und nicht allseitig voll
angeschnitten werden würde.
Zur Ausführung des Verfahrens eignet sich eine an sich bekannte selbsttätige Mutterngewindeschneidemaschine
mit umlaufendem, mittels Kurvenscheibe axial verschobenem Gewindebohrer, bei welcher die Muttern aus
einem Werkstückbehälter einem selbsttätig sich öffnenden und schließenden Spannbackenpaar
zugeführt und durch dieses dem Gewindebohrer dargeboten werden. Diese bekannte Maschine wird zur Durchführung des
neuen Verfahrens dahin ausgebildet, daß das Sp.annbackenpaar und der Werkstückbehälter
von einem Bock getragen werden, der auf einem Tisch um die Achse der jeweils bearbeiteten
Mutter drehbar gelagert ist, welche die Seelenachse der Mutter in der Mitte unter
einem rechten Winkel schneidet, und dessen Schwenkung zwangsläufig von dem axialen
Vorschub der Bohrerspindel abgeleitet wird. Vorzugsweise liegt der Drehzapfen des Bokkes
unterhalb des Spannbackenpaares.
Die Schwenkung des den Werkstückbehälter und das Spannbackenpaar tragenden
Bockes wird von dem axialen Vorschub der Bohrerspindel durch eine Zugstange mit verstellbaren
Mitnehmern abgeleitet, deren gegenseitiger Abstand den Ausschlag des
Bockes auf seinem Tisch bestimmt. Die Zugstange hat geringeren Hub als die Bohrerspindel;
denn der gleiche Hub ist zur Schwenkung des Bockes nicht nötig (Fig. 2). Durch Einstellung der Mitnehmerstücke ent-
sprechend dem erforderlichen Ausschlag des Bockes oder, mit anderen Worten, dem gewünschten
Halbmesser der Krümmung des Gewindes wird von dem Hub der Zugstange nur der wirksame Teil benutzt.
Das Spannbackenpaar, welches die zu schneidende Mutter in der Arbeitslage festspannt,
besteht, wie bekannt, aus einer festen und einer verschiebbaren Spannbacke, die für
ίο- den Erfindungszweck dahin ausgebildet sind,
daß die verschiebbare Spannbacke eine Rolle trägt, die sich gegen einen Bogenanschlag
eines von einer Nockenscheibe der Kurvenwelle gesteuerten Hebels legt, um die Mutter
in dem Spannbackenpaar ständig unter gleichem Druck festzuspannen. · Als Bohrer wird
zweckmäßig ein solcher verwendet, der an seinem vorderen Ende vor dem Gewinde
einen Führungszapfen trägt, der in an sich bekannter Weise in einer Buchse geführt
wird. Gemäß der Erfindung ist diese Buchse in einem federnden Schlitten gelagert und
tritt aus dem Schlitten so weit hervor, daß der Führungszapfen sofort nach seinem
Durchtritt durch die Spannbacken der Mutter von ihr aufgenommen wird. Wird für
diesen Gewindebohrer ein Überlaufbohrer verwendet, dann sind zur Führung des Bohrerschaftes
vor der Mutter und zur Fortschaltung der geschnittenen Muttern auf dem Bohrerschaft zwei bewegliche, durch Nockenscheiben
und Hebel von der Kurvenwelle gesteuerte Spannschieber mit Führungsbacken angeordnet.
In den Zeichnungen zeigen:
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Ansicht des den Werkstückbehälter und das Spannbackenpaar tragenden
Bockes und seines Tisches von der Bohrseite gesehen,
Fig. 4 eine Ansicht zu Fig. 3 von der linken Seite gesehen,
Fig. 5 eine Rückansicht zu Fig. 3, Fig. 6 eine Draufsicht zu Fig. 3 bis S,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Führung für den Gewindebohrerschaft,
Fig. 8 eine Ansicht zu Fig. 7 in der Bohrrichtung gesehen,
Fig. 9 eine Draufsicht zu Fig. 8, Fig. 10 einen vergrößerten Teilschnitt des
den Werkstückbehälter und das Spannbackenpaar tragenden Bockes sowie die Führung des
Gewindebohrerschaftes gemäß Fig. 7 bis 9· in der einen Endstellung beim Schwenken (Anfangsstellung
beim Gewindeschneiden),
Fig. 11 die gleiche Ansicht in der anderen
Endstellung (Endstellung beim Gewindeschneiden) ;
Fig. 12 bis 16 zeigen einen Mutterrohling
in verschiedenen Arbeitsstellungen während des Gewindeschneidens;
Fig. 17 zeigt eine schematische Darstellung der der Mutter erteilten Pendelschwingung
während des Gewindeschneidens.
In Fig. 17 ist schematisch das Wesentliche des neuen Verfahrens dargestellt. M ist die
Lage einer Mutter, in der sie beim Stillstand der Maschine und solange die Fertiggänge
des Gewindebohrers noch nicht in die Mutter eingedrungen sind, von dem Spannbackenpaar
gehalten wird. B ist der Gewindebohrer mit seinem Führungszapfen. Die Bohrerachse I-I
steht senkrecht auf der Querachse H-II, welche die Symmetrieachse der Pendelschwingung
bildet. Die Achse ΙΙβ-ΙΙα in der einen
Endstellung bildet mit dieser Symmetrieachse II-II einen Winkel a. Ebenso bildet die
Symmetrieachse IP-IP in der anderen Endstellung mit der Achse II-II einen Winkel ß,
der gleich dem Winkel α ist. Sobald die Fertiggänge des Gewindebohrers B in die
Bohrung der Mutter eintreten, beginnt die Schwingung der Mutter aus der Lage M
(AchselF-IP) in die Lage M' (AcbselP-IP),
wobei die Muttern eine halbe Pendelschwingung gleich dem doppelten Winkel α oder β
ausführen. Der Scheitelpunkt des Pendels 5"
liegt auf der Bohrerachse I-I. Die Gerade, welche den Scheitel 5 außerdem bestimmt,
steht zur Zeichnungsebene senkrecht und bildet die Drehachse für den Bock, der den
Werkstückbehälter und das Spannbackenpaar trägt. Der Pendelscheitel liegt also auch auf
der zur Seelenachse der Mutter senkrechten Mittellinie, so daß die Krümmung der Mutter
symmetrisch wird.
Eine Kurventrommel 1 (Fig. 1 und 2) hat
eine der Neigung des zu schneidenden Gewindes entsprechende Kurve, sitzt auf einer
Kurvenwelle 2 (Fig. 1) und erteilt durch einen Hebel 3 der Gewindebohrerspindel 4
und ihrer Führungsleiste 5 eine Himindherbewegung. Die Führungsleiste 5 überträgt
durch einen Gleitstein 6 und einen Hebel 7 ihre Bewegung auf eine Zugstange 8. Auf
der Zugstange8 sind Mitnehmerp und 10
ein- und feststellbar, deren gegenseitiger u0
Abstand, welcher den Ausschlag eines Bokkes 11 (Fig. 1) auf einem Tisch 12 bestimmt,
nach dem gewünschten Halbmesser der Gewindekrümmung der Mutter eingestellt wird.
Der Bock 11 dreht sich um einen Zapfen 13,
dessen Achse eine -zu- der Seelenachse der Mutter senkrechte gerade Linie bildet, auf
welcher der Scheitel des Pendelst liegt.
Prismengleitflächen an dem Tisch 12 sichern die konzentrische Führung. Die Mitnehmer
9 und 10 auf der Zugstange 8 stoßen an einen einstellbaren Ring 14 des Bockes 11.
Die Kurvenwelle 2 trägt Nockenscheiben 15
und ιό (Fig. 1 und 8) zum Antrieb von
Spannhebeln 17 und 18 (Fig. 8), welche Spannschieber 19 und 20 (Fig. 8 und 11) für
Führungsbacken 21 und 22 des vor der eingespannten Mutter liegenden Teils des Schaftes
des Gewindebohrers bewegen (Fig. 10). Diese Führungsbacken 21 und 22 sind notwendig
zur Führung des Bohrerschafts, wenn als Gewindebohrer ein Überlauf bohrer mit
gekrümmtem Schaft Verwendung findet. Die Nocken der Scheiben 15 und 16 sind so
gestaltet, daß beim Vorschub des Gewindebohrers die auf dem Bohrerschaft befindlichen
geschnittenen Muttern von den Führungsbacken 21 und 22 zurückgeschaltet werden.
Diese gehen beim Durchtritt einer Mutter auseinander und schließen sich dann wieder,
um eine Anlage für die bereits geschnittenen Muttern hinter den Führungsbacken zu bilden
(Fig. ι und 2). Sobald der Gewindebohrer zum Schneiden ansetzt, schließen sich die
Spannschieber 19 und 20 so, daß die Führungsbacken 21 und 22 sich als Führung um
den Gewindebohrerschaft legen. Gleichzeitig tritt der vordere Führungszapfen des Gewindebohrers
in eine Stahlbuchse 23 (Fig. 10 und 11) ein. Die Stahlbuchse 23 sitzt in
einem in der Bohrrichtung geführten, unter Federdruck stehenden Schlitten 24, der,
wenn der Bohrerschaft bis zur Anlage gegen eine in der Buchse 23 befindliche Kugel vorgedrungen
ist, dem weiteren Druck des Gewindebohrers' nachgibt, sich nach hinten bewegt und beim Zurückziehen des Gewindebohrers
mittels Federkraft wieder in seine Ausgangsstellung zurückschnellt.
Eine Nockenscheibe 25 (Fig. 3) auf der Kurvenwelle 2 steuert einen Hebel 26 und
eine bewegliche Spannbacke 27, welche die mit Gewinde zu versehende Mutter zu einer
Schneidstelle 28 führt und hier festspannt. Da. die Schwenkung des Bockes 11 während
des Gewindeschneidens erfolgt, muß dafür Sorge getragen werden, die bewegliche Spannbacke
27 in ihrer Spannlage unabhängig von der Schwenkung des Spannbackenpaares festzuhalten.
Deshalb trägt die bewegliche Spannbacke 27 eine Rolle 29 (Fig. 10 und
11), die sich gegen einen Bogenanschlag 30
des von der Nockenscheibe 25 gesteuerten Hebels 26 legt.
Die Kurvenwelle2 trägt außerdem noch eine Nockenscheibe 31 (Fig. 1 und 5), die mittels
eines Hebels 32 einen Sperrbolzen 33 steuert, der in.bekannter Weise immer nur
eine Mutter aus dem Sammelkanal 34 (Fig. 3) in das Spannbackenpaar gleiten läßt.
Zur Zuführung der einzelnen Muttern zu der Schneidstelle 28 dient eine Nockenscheibe
35 (Fig. i, 4 und 5) auf der Kurvenwelle 2, die in an sich bekannter Weise einen Hebel
36, eine Zugstange 37 und einen Hebel 38 steuert. Der Hebel 38 ist durch einen Bolzen
39 mit einem Hebel 40 (Fig. 3) verbunden und bewegt einen Gleitstein 41 eines Zubringers
42, welcher die in einem Trichter 43 enthaltenen Muttern herausschöpft und sie in der
richtigen Lage den Spannbacken zuführt.
Zur sicheren Führung des Bockes It auf
dem Tisch 12 dienen die Haltestücke 44, 45 (Fig. 2, 5, 10 und 11), die über den Rand des
Tisches 12 fassen.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:·
Nachdem die Maschine eingerückt ist, werden die Kurvenwelle 2 vom Hauptantrieb
durch eine Schnecke und ein Schneckenrad und die Gewindebohrerspindel 4 durch Stirnräder
gedreht. Durch Drehung der Kurventrommel 1, deren Steigung der des zuschneidenden
Gewindes entspricht, wird mittels des Hebels 3 die Gewindebohrerspindel 4 mit der
Führungsleiste 5 vorgeschoben. Nun wird die untere im Kanal befindliche Mutter durch
den Hebel 26 und die Spannbacke 27 zur Schneidstelle 28 geführt und festgespannt.
Der Hebel 7, welcher durch den Stein 6 mit der Führungsleiste 5 verbunden ist, wird mit
der Zugstange 8 und den Mitnehmern 9, 10 gleichzeitig vorgeschoben. Sobald der vordere
Führungszapfen des Gewindebohrers B in die Stahlbuchse 23 eingetreten ist, schließen
sich die Führungsbacken 21, 22 und geben dem hinteren Führungsschaft des Gewindebohrers
eine sichere Führung. Der Gewindebohrer kann nun anfangen, Gewinde zu schneiden. Wenn er so weit in die Mutter
eingedrungen ist, daß seine Führungszähne angreifen, stößt der Mitnehmer 9 vor den 100.
Ring 14 und erteilt hierdurch dem Bock 11 eine schwingende Bewegung um den Zapfen
13. Die Stahlbuchse 23, die den vorderen Führungszapfen des Gewindebohrers gleich
beim Durchtritt durch die Mutter aufnimmt, tos
wird nun gleichzeitig mit dem Schlitten 24 beim weiteren Schneiden des Gewindebohrers
vorgeschoben, um den Gewindeteil des Gewindebohrers durch die Mutter hindurchtreten
zu lassen. no
Das gekrümmte Gewinde ist nun hergestellt. Die Spannhebel 17, 18 sowie der
Spannhebel 26 werden von den Nockenscheiben, 15, 16 bzw. von der Nockenscheibe
25 freigegeben, und die Spannschieber 19, 20 mit den Hebeln 17, 18 durch Federzug in die
Ruhestellung gebracht. Danach zieht die Kurventrommel' 1 durch den Hebel 3 die
Bohrerspindel 4 und durch den Hebel 7 und die Zugstange 8 mit dem Mitnehmer 10 den iao
Bock 11 in die Anfangsstellung zurück. Beim Zurückziehen der Spindel 4 wird die fertig-
geschnittene Mutter durch den Gewindeteil des Gewindebohrers von der Schneidstelle 28
mitgenommen und bleibt hinter dem Gewindeteil des Bohrers liegen. Der Gewindebohrer
wird so weit zurückgezogen, daß der Gewindeteil des Bohrers vor dem Spannschieberpaar
19, 20 ruht. Beim nächsten Arbeitshub schließen sich die Spannschieber
19, 20 mit den Führungsbacken 21, 22 so weit, daß der Gewindeteil des Bohrers durchtreten
kann. Die zuletzt geschnittene Mutter bleibt vor den Führungsbacke» 21, 22 Hegen
und wird über den hinteren Führungsschaft des Gewindebohrers weitergeschoben. Die
Muttern werden nach und nach über den gekrümmten Schaft des Überlaufbohrers abgeschleudert.
Der Sammelkanal wird in bekannter Weise durch das Aufundabgehen des Zubringers 42 gefüllt. ·
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von Schraubenmuttern mit gekrümmtem Gewinde, deren Achse bei Beginn des Gewindeschneidens schräg zur Bohrerachse Hegt und bis zur Beendigung des Gewindeschneidens aus dieser Schräglage in eine andere, den gleichen Winkel mit der Bohrerachse einschließende Schräglage geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern zwecks Herstellung mittels eines Gewindebohrers (B) um eine Achse gedreht werden, die die Seelenachse der Muttern in der Mitte unter einem rechten Winkel schneidet.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Rohmuttern erst beim Eintritt der Fertiggänge des Gewindebohrers (B) in die Rohmuttern eingeleitet wird.
- 3. Selbsttätige Mutternschneidmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 mit umlaufendem, mittels Kurvenscheibe axial verschobenem Gewindebohrer, bei der die Muttern aus einem Werkstückbehälter einem selbsttätig sich öffnenden und schließenden Spannbackenpaar zugeführt und durch dieses dem Gewindebohrer dargeboten werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannbackenpaar (27, 27") und der Werkstückbehälter (43) von einem Bock (11) getragen werden, der auf einem Tisch (12) um die Achse der jeweils bearbeiteten Mutter (Zapfen 13) drehbar gelagert ist, welche die Seelenachse der Mutter in der Mitte unter einem rechten Winkel schneidet und dessen Schwenkung zwangsläufig von dem axialen Vorschub der Bohrerspindel (4) abgeleitet wird, z. B. durch Kurventrommel (1), Hebel (3), Führungsleiste (S), Gleitstein (6), Hebel (7), Zugstange (8).
- 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkung des Bockes (11) von dem axialen Vorschub der Bohrerspindel (4) durch eine Zugstange (8) mit verstellbaren Mitnehmern (9, 10) abgeleitet wird, deren gegenseitiger Abstand den Ausschlag des Bockes (11) auf seinem Tisch (12) bestimmt.
- 5. Maschine nach den Ansprüchen 3 und 4 mit einer festen und einer beweglichen Spannbacke für die Mutter, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Spannbacke (27) eine Rolle (29) trägt, die sich gegen einen Bogenanschlag (30) eines von einer Nockenscheibe (25) der Kurvenwelle (2) gesteuerten Hebels (26) legt, um die Mutter in dem Spannbackenpaar (27, 27°) ständig unter gleichem Druck festzuspannen.
- 6. Maschine nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Führungszapfen des Gewindebohrers mittels einer in einem unter Federdruck stehenden Schlitten (24) gelagerten Buchse (23) geführt wird, die aus dem Schlitten (24) so weit hervortritt, daß der Führ ungs zapfen sofort nach seinem Durchtritt durch die Spannbacken (27, 27") von ihr aufgenommen wird.
- 7. Maschine nach den Ansprüchen 3 bis 6, insbesondere mit Überlaufbohrer, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Bohrerschaftes vor der Mutter und zur Fortschaltung der geschnittenen Muttern* auf dem Bohrerschaft zwei bewegliche, durch Nockenscheiben (15, 16) und Spannhebel (17, 18) von der Kurvenwelle (2) gesteuerte Spannschieber (19, 20) mit Führungsbacken (21, 22) angeordnet sind.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK128042D DE611900C (de) | 1932-12-06 | 1932-12-06 | Verfahren und Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern mit gekruemmtem Gewinde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK128042D DE611900C (de) | 1932-12-06 | 1932-12-06 | Verfahren und Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern mit gekruemmtem Gewinde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE611900C true DE611900C (de) | 1935-04-13 |
Family
ID=7246516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK128042D Expired DE611900C (de) | 1932-12-06 | 1932-12-06 | Verfahren und Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern mit gekruemmtem Gewinde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE611900C (de) |
-
1932
- 1932-12-06 DE DEK128042D patent/DE611900C/de not_active Expired
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