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Abtasteinrichtung für eine photographische Kamera zum Abtasten von
Filmempfindlichkeitskennzeichen und zum Steuern einer Filmempfindlichkeits-Anzeige-
und/oder -Einstellvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Abtasteinrichtung
für eine photographische Kamera zum Abtasten einer seine Empfindlichkeit kennzeichnenden
Folge von Ausnehmungen im in die Kamera eingelegten Film und zum Steuern einer Filmempfindlichkeits-Anzeige-und/oder
-Einstellvorrichtung, bestehend aus einer Tastnase, die an einem in Richtung auf
den Film verschwenkbar gelagerten, federbelasteten Tragteil ausgebildet ist, einer
mit dem Tragteil gelenkig verbundenen Schaltklinke, einem von der Schaltklinke schrittweise
antreibbaren, im Rücklaufsinn federbelasteten Klinkenzahnrad, das kinematisch mit
der Anzeige- und/oder -Einstellvorrichtung verbunden ist, einer Rücklaufsperrklinke
für das Klinkenzahnrad, die an einem sich unter Federbelastung an der geschlossenen
Kamerarückwand abstützenden schwenkbaren Ausrückhebel gelagert ist, und einer Aushebevorrichtung
zum Ausrücken der Tastnase aus der Filmbahn und der Schaltklinke aus dem Klinkenzahnrad
beim Filmwechsel.
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Bei einer Abtasteinrichtung dieser Gattung muß dafür gesorgt werden,
daß beim Herausnehmen des Films aus der Kamera der Rücklauf des Klinkenzahnrads
freigegeben wird, damit die Anzeige-und/oder Einstellvorrichtung wieder in die Ausgangslage
zurückkehren kann. Zugleich muß die Tastnase aus der Filmbahn herausbewegt werden,
damit sie das Einlegen eines neuen Films nicht verhindert.
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Bei einer bekannten Abtasteinrichtung dieser Art (deutsche Auslegeschrift
1134 582) sind diese Funktionen verschiedenen Teilen zugewiesen. Ein sich
an der geschlossenen Kamerarückwand abstützender Hebel rückt beim Öffnen der Kamerarückwand
die Rücklaufsperrklinke aus dem Klinkenzahnrad aus. Dagegen werden die Schaltklinke
und die Tastnase durch einen gesonderten Schieber in die Ausrückstellung bewegt.
Die bekannte Abtasteinrichtung ist daher aus vielen Teilen aufgebaut und somit störanfällig
und teuer. Sie ist auch nicht vollkommen betriebssicher, da beim Filmwechsel der
Rücklauf des Klinkenzahnrads nicht zwangläufig erfolgt. Wird nämlich die Betätigung
des Schiebers vergessen, dann bleibt die Anzeige- und/oder Einstellvorrichtung in
der vorherigen Lage, was bei einem neuen Film anderer Empfindlichkeit zu Fehlbelichtungen
führt.
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Es ist ferner eine Filmempfindlichkeits-Abtastvorrichtung bekannt
(deutsches Gebrauchsmuster 1872 264), bei der eine Tastklinke in zahnartige Kerben
an einem Längsrand des Films eingreift. Die Tastklinke ist um eine Achse schwenkbar
und trägt in ihrer rückwärtigen Verlängerung eine Schaltklinke, die ihrerseits in
eine Zahnstange eingreift, welche mit dem Belichtungsmesser in Verbindung steht.
Die Achse der Schaltklinke und der Tastklinke ist in einer Blattfeder gelagert,
die zugleich eine Rücklaufsperrnase für die Zahnstange bildet. Über einen Flansch
an der Achse stützt sich die Blattfeder an einem Anschlag an der Innenseite der
Kamerarückwand ab. Wird die Kamerarückwand geöffnet, dann verschwenkt die Blattfeder
die Rücklaufsperrnase und die Schaltklinke nach außen, so daß diese außer Eingriff
mit der Zahnstange kommen. Dagegen wird die Tastklinke bei diesem Schwenkvorgang
nicht bewegt und ragt nach dem Herausnehmen des Films in dessen Bahn hinein. Sie
behindert daher das Einlegen eines neuen Films, der nur nach Hochheben der Tastklinke
in die richtige Bahn gebracht werden kann. Dieser zusätzliche Handgriff ist besonders
für ungeübte Hände, denen das Einlegen eines neuen Films ohnehin schon Schwierigkeiten
bereitet, lästig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abtasteinrichtung der
oben beschriebenen Gattung so auszubilden, daß sie baulich einfach ist, Bedienungsfehler
ausschließt und zuverlässig sowohl die Rücklaufsperre ausrückt als auch die Tastnase
aus dem Weg des Films bringt.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Ausrückhebel zugleich
als Aushebevorrichtung ausgebildet ist, indem er mit einer beim Ausschwenken des
Ausrückhebels den Tragteil in Ausrückstellung bewegenden Mitnahmefläche versehen
ist.
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Damit dient der die Rücklaufsperrklinke beim Öffnen der Kamera ausrückende
Auslösehebel zugleich als Aushebevorrichtung für die Schaltklinke und die Tastnase.
Die Abtasteinrichtung besteht dadurch nur
noch aus drei beweglichen
Teilen, was einen unerreicht einfachen Aufbau darstellt. Dies wirkt sich auch als
Steigerung der Betriebssicherheit aus. Es kann im übrigen nicht vorkommen, daß die
Anzeige-und/oder Einstellvorrichtung beim Filmwechsel nicht in die Ausgangslage
zurückläuft. Die Schaltklinke wird nämlich zwangläufig beim Öffnen der Kamerarückwand
zusammen mit der Rücklaufsperrklinke ausgerückt, so daß das Klinkenzahnrad durch
die Federbelastung in die Ausgangsstellung zurückkehren muß. Auch kann es nicht
vorkommen, daß die Tastnase das Einlegen eines neuen Films behindert.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Mitnahmefläche als zur
Filmtransportrichtung geneigte Steuerfläche ausgebildet und der schwenkbare Tragteil
zugleich in Filmtransportrichtung verschiebbar gelagert und mit einer mit der Steuerfläche
zum Bewegen des Tragteils in Ausrückstellung zusammenwirkenden Auflauffläche versehen.
Die Mitnahmefläche dient somit als Steuerfläche zum zwangläufigen Ausrücken der
Tastnase aus den Ausnehmungen. An sich wäre es durchaus möglich, das Ausrücken der
Tastnase am Ende des Hubes des Schwenkschiebers dadurch zu bewerkstelligen, daß
eine Kante der Ausnehmung im Film sich an eine Schrägfläche der Tastnase anlegt
und den Schwenkschieber verschwenkt. Da der Film biegsam ist, würde dadurch nicht
mit Sicherheit--ein exakter Bewegungsablauf gewährleistbar sein. Auch ließe sich
die Gefahr einer Beschädigung des Films hierbei nicht vollständig ausschließen.
Die schräge Mitnahmefläche, auf die der Schwenkschieber am Ende -seines Schiebehubes
anläuft, bewirkt eine genaue Zwangssteuerung der Schwenkbewegung des Schwenkschiebers
und einen exakten Bewegungsablauf. Eine übermäßige Belastung des Films selbst ist
ausgeschlossen.
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Vorteilhaft kann die Rücklaufsperrklinke fest am Auslösehebel angebracht
und federnd ausgebildet sein. Die Abtastvorrichtung wird dadurch noch einfacher
und betriebssicherer.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf einen in einer Kassette enthaltenen Rollfilm,
der. für eine erfindungsgemäße Kamera bestimmt ist, F i g. 2 eine Ansicht der Abtastvorrichtung
einer erfindungsgemäßen Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser, wobei der Film
die Tastnase noch nicht erreicht hat, F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung
der Abtastvorrichtung, wobei das Abtasten der ersten Durchbrechung gerade abgeschlossen
ist, und F i g. 4 eine den F i g. 2 und 3 entsprechende Darstellung der Abtastvorrichtung
bei geöffneter Kamerarückwand.
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In F i g. 1 ist mit 1 ein Film bezeichnet, der mit seinem Anfangsteil
aus einer Kassette 2 herausragt. Der Film 1 besitzt in üblicher Weise entlang seiner
beiden Seitenränder je eine Perforationsreihe 3 bzw. 4. Er enthält ferner Kennzeichnungen,
die die Filmempfindlichkeit angeben. Diese Kennzeichnungen sind bei dem für die
erfindungsgemäße Kamera bestimmten Film als in dessen Anfangsbereich vorgesehene
Durchbrechungen 5 ausgebildet, die in einer der Filmempfindlichkeit entsprechenden
Anzahl in Abstand aufeinanderfolgen und identische Form haben. Beispielsweise sind
Filmempfindlichkeitswerten von 15 bis 33° DIN- jeweils null bis sechs Durchbrechungen
zugeordnet. Ein Film mit einer Empfindlichkeit von 15' DIN besitzt dann gar
keine Durchbrechung, während ein Film mit einer Empfindlichkeit von 33' DIN
mit sechs Durchbrechungen versehen ist. Der in F i g. 1 dargestellte Film wäre dann
ein solcher von 33' DIN.
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Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Durchbrechungen
als gegenüber den Perforationslöchern vergrößerte Löcher in der Perforationsreihe
3 ausgebildet. Die Durchbrechungen 5 erstrecken sich dabei gerade über die Länge
zweier Perforationslöcher. Dies hat den Vorteil, daß einerseits die Abtastvorrichtung
nur im Bereich einer Perforationsreihe auf den Film einwirkt und andererseits trotz
der im Bereich der Perforationsreihe vorgesehenen Durchbrechungen ein zuverlässiges
Weiterschalten des Films an beiden Seiten erfolgt.
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Die in den F i g. 2 bis 4 dargestellte Abtastvorrichtung weist eine
Tastnase 6 mit geraden Flanken 6 a und einem abgerundeten Fuß 6 b auf. Die Tastnase
6 ist einteilig mit einem Schwenkschieber 7 ausgebildet, der mittels eines Schlitzes
8 derart auf einem ortsfesten Bolzen 9 gelagert ist, daß er in Transportrichtung
A des Films 1 längsverschiebbar und um den Zapfen 9 schwenkbar ist. Der Längsverschiebung
des Schwenkschiebers 7 wirkt eine Zugfeder 10 entgegen, die an einer abgerundeten
Nase 11 des Schwenkschiebers 7 derart exzentrisch zum Zapfen 9 angreift, daß sie
die Tastnase 6 mit ihrem Fuß 6 b gegen die Oberfläche des Films 1 drückt und an
den Orten der Durchbrechungen 5 in diese einrückt.
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Am Schwenkschieber 7 ist ferner abgefedert eine Schaltklinke 12 schwenkbar
gelagert, die mit einem Klinkenzahnrad 13 und einer als Rücklaufsperre dienenden
Blattfeder 14 zusammen ein Schrittschaltgetriebe bildet. Das Klinkenzahnrad 13 ist
durch eine Zugfeder 15 im Gegenuhrzeigersinn belastet und wird von dieser mit einem,
zugleich dem Angriff der Zugfeder 15 dienenden Hebel 16 gegen einen ortsfesten Anschlag
17 gedrängt. Das Klinkenzahnrad 13 ist unmittelbar am Gehäuse eines allgemein mit
18 bezeichneten Meßwerks eines in die Kamera eingebauten Belichtungsmessers angebracht.
Das Meßwerk 18 enthält ferner in üblicher Weise eine Drehspule 19 mit einem Zeiger
20, der in einem gestrichelt angedeuteten Fenster 21 beobachtbar ist. Die
Blattfeder 14 greift in Sperrstellung mit einem abgewinkelten Ende 14a in die Verzahnung
des Klinkenzahnrads 13 ein und hindert dieses am Rücklauf unter Wirkung der Zugfeder
15.
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In Laufrichtung des Films 1 hinter dem Schwenkschieber 7 ist ein Ausrückhebel
22 um einen Bolzen 23 schwenkbar gelagert. Der Ausrückhebel 22 .ist durch eine Zugfeder
24 im Uhrzeigersinn belastet und wird an einer Drehbewegung bei geschlossener Kamerarückwand
25 durch einen Anschlag 26 gehindert, an welchen sich eine Nase 27 des Ausrückhebels
22 anlegt. Mit dem Ausrückhebel ist die Blattfeder 14 fest verbunden.
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Der Ausrückhebel 22 besitzt an seinem dem Schwenkschieber 7 zugewandten
Ende eine schräge Steuerfläche 28, die mit einer schrägen Anlauffläche 29 am Schwenkschieber
7 in weiter unten noch zu beschreibender Weise zusammenwirkt.
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Nach dem Einsetzen der Kassette 2 in die Kamera wird der Film 1 in
Richtung A in die leere Kassette gestoßen. In seiner Ausgangslage nimmt er die Stellung
nach F i g. 2 ein. Wird er aus dieser Ausgangsstellung
in Richtung
A weitertransportiert, dann legt sich die Anschnittkante 1 a des Films an die ihr
zugewandte Stirnflanke 6 a der Tastnase 6 an und nimmt über die Tastnase 6 den Schwenkschieber
7 in der Transportrichtung entgegen der Kraft der Zugfeder 10 mit. Die Schaltklinke
12 gleitet dabei auf der flachen Zahnflanke des zugehörigen Zahnes des Sägezahnrads
13. Nach einem gewissen Hub legt sich die Anlauffläche 29 des Schwenkschiebers 7
an die Steuerfläche 28 des Ausrückhebels 22 an, so daß sich der Schiebebewegung
in Richtung A eine Schwenkbewegung des Schwenkschiebers 7 im Gegenuhrzeigersinn
um den Zapfen 9 überlagert. Die Tastnase 6 wird dadurch so weit nach oben verschwenkt,
daß der Film 1 unter ihrem abgerundeten Fuß 6 b hindurchlaufen kann. Enthält der
Film nun keine Durchbrechung, was einer Filmempfindlichkeit von 15° DIN entspricht,
dann verbleibt der Schaltschieber während der Belichtung des gesamten Films in der
beschriebenen Lage. Das Klinkenzahnrad 13 wird also nicht verdreht, und das Belichtungsmessergehäuse
beharrt in der Stellung nach F i g. 2, die ebenfalls dem niedrigsten Filmempfindlichkeitswert
entspricht.
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Sind dagegen - wie bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel - Durchbrechungen
vorhanden, dann gleitet die Tastnase 6 unter den Wirkungen der Zugfeder 10 in die
erste Durchbrechung 5 hinein, sobald deren vorn liegende Kante unter dem Scheitelbereich
des Tastnasenfußes 6 b hindurchgewandert ist. Die hierzu erforderliche Schwenkbewegung
wird von einer translatorischen Bewegung entgegen der Transportrichtung A des Films
begleitet. Dabei kehrt der Schwenkschieber 7 in die Lage nach F i g. 2 zurück und
verdreht über die Schaltklinke das Klinkenzahnrad 13 um eine Zahnteilung und stellt
somit das Belichtungsmessergehäuse auf den einer Durchbrechung entsprechenden Filmempfindlichkeitswert
ein.
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Trifft beim Weitertransport des Films 1 die rückwärtige Kante der
ersten Durchbrechung 5 auf die gerade Flanke 6 a der Tastnase 6 auf, dann wird die
Tastnase in der bereits beschriebenen Weise wieder aus der Durchbrechung ausgehoben,
so daß der Schwenkschieber 7 in die Stellung nach F i g. 3 gelangt. Das Spiel wiederholt
sich nun, bis sämtliche Durchbrechungen abgetastet sind und das Gehäuse des Belichtungsmessers
um so viele Schritte verstellt wurde, daß die Eichung des Belichtungsmessers mit
der Filmempfindlichkeit übereinstimmt.
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In die Perforationslöcher kann die Tastnase nicht einfallen, da sie
länger ist als diese.
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Soll nun ein neuer Film eingelegt werden, so wird die Kamerarückwand
entfernt. Durch Wegfall des an ihr angebrachten Anschlages 26 wird die Schwenkbewegung
des Ausrückhebels 22 unter der Wirkung der Feder 24 freigegeben. Wie aus F i g.
4 ersichtlich, verschwenkt sich der Ausrückhebel22 dadurch im Uhrzeigersinn bis
gegen den Anschlag 30 und nimmt dabei mit der Spitze seiner Steuerfläche den Schwenkschieber
7 an dessen Anlauffläche 29 mit, so daß dessen Tastnase 6 aus der Transportbahn
des Films 1 herausgeschwenkt wird, und andererseits rückt er das abgewinkelte Ende
14 a der die Rücklaufsperre bildenden Blattfeder 14 aus der Verzahnung des Klinkenzahnrads
13 aus. Zugleich wird auch die Schaltklinke 12 aus der Verzahnung des Klinkenzahnrads
herausgezogen. Dadurch kann ungehindert ein neuer Film eingelegt werden, und das
Meßwerk stellt sich unter der Wirkung der Feder 15 selbsttätig auf die niedrigste
Filmempfindlichkeit ein.
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Sobald die Rückwand wieder geschlossen wird, nehmen die Teile unter
der Wirkung der verschiedenen Federn wieder die Stellung nach F i g. 2 ein.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß die Abtastvorrichtung
der erfindungsgemäßen Kamera aus nur sehr wenigen und einfachen Teilen besteht.
Diese Teile sind zudem außerordentlich schmal, so daß die ganze Vorrichtung im Bereich
eines Filmrandes angeordnet werden kann. Die Abtastvorrichtung kommt nur im Bereich
der Perforationen in Anlage an den Film, so daß dieser im Bildbereich nicht verkratzt
werden kann. Auch im Bereich der Perforationen ist darüber hinaus eine Beschädigung
ausgeschlossen, da sowohl die Tastnase 6 als auch die zeitweilig (vgl. F i g. 3)
in Anlage an die Filmoberfläche kommende Nase 11 ausgerundet sind. Trotzdem ist
wegen der geraden Seitenflanken 6 a der Tastnase 6 ein exaktes Verschwenken des
Schwenkschiebers möglich.
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Die Erfindung ist nicht auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel beschränkt.
Insbesondere könnte das Schrittschaltgetriebe eine bloße Anzeigevorrichtung für
die Filmempfindlichkeit antreiben oder eine automatische Belichtungsregelungseinrichtung
beeinflussen. Wenn das dargestellte und beschriebene Schrittschaltgetriebe auch
besonders einfach ist, so sind trotzdem auch andere Getriebetypen verwendbar, die
die Zählbewegung der Tastnase auf die zu verstellenden Teile der Kamera übertragen.
Auch ist es grundsätzlich möglich, die Schwenkbewegung des Schwenkschiebers durch
eine Steuerfläche an der Tastnase vom Film selbst aus zu steuern.