DE840647C - Doppelbelichtungssperre an photographischen Kameras - Google Patents

Doppelbelichtungssperre an photographischen Kameras

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DE840647C
DE840647C DEV606A DEV0000606A DE840647C DE 840647 C DE840647 C DE 840647C DE V606 A DEV606 A DE V606A DE V0000606 A DEV0000606 A DE V0000606A DE 840647 C DE840647 C DE 840647C
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locking
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double exposure
film
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DEV606A
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DE1612527U (de
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Walter Noack
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Voigtlander AG
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Voigtlander AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

Description

  • Doppelbelichtungssperre an photographischen Kameras
    1>oppell>elicbtnngssl7crren an photographischen
    Kameras sind bekannt. 1>icse Sperren sind vor-
    wiegend so ausgeltildet, daß ciie Auslösetaste der
    Kamera alsbald, cl.li. möglichst unmittelbar nach
    g 'iti"ter :\ufnahtne, selbsttätig verriegelt wird
    und daß die Freigalle des Auslöseorgans aus der
    Verriegelung ebenfalls selbsttätig beim Filmfort-
    sclialten @'or sich geht.
    1>ie ltekannten 1)oppelbelichtungssperren sind
    ent@@eder hatilich sehr kotrepliziert, oder sie haben
    den \aclttcil, daß ihre Riegel und Übertragungs-
    elemente entsprechend dem geringen verfügbaren
    kaum dicht an einanderliegen und mit erheblicher
    Flüchcnltcrührnn;; geführt «-erden. Außerdem
    erfoi-derti sie, besonders in den Fällen, wo eine
    Mehrzahl \oii Gliedern zusaiumenwirkt, ltedin.gt
    durch die nötige sichere Funktion, teuere Fertigungsverfahren mit engen Toleranzgrenzen. Besonders nachteilig wirkt sich die Flächenreibung der Teile aus. Es ist versucht worden, .diese Reibung durch Einfetten der Teile beim Zusammenbau herabzusetzen. Dabei hat sich gezeigt, daß bei niederen Temperaturen oder durch Verdicken des Fettes ein Kleben der Teile eintritt und die Funktion der Vorrichtungen erschwert wird. Man zog daher die trockene Reibung vor und nahm die dadurch bedingte größere Abnutzung der Teile in Kauf.
  • Bei einer älteren Vorrichtung dieser Art ist ein Sperriegel auf seiner ganzen Auflagefläche mittels Schrauben geführt und durch Drehen der Filmrolle ausklinkbar. Der unter Federwirkung stehende Sperriegel besitzt einen Vorsprung; eine Leiste an der Filmrolle greift -bei deren Drehung unter den Vorsprung und hebt den Riegel aus. In dieser Stellung hält ihn ein schwingender Hebel des Objektivverschlusses, bis Belichtung erfolgt ist. Wird diese bekannte Verriegelungseinrichtung mit einem Druckknopfauslöser ausgerüstet, so erhält der Druckknopf eine Quernut, in die das vordere Ende des Sperriegels eingreift, um ein verfrühtes 1-Iineindriicken des Knopfes zu verhindern, und aus der es beim Weiterdrehen der Filmrolle mittels der genannten Leiste zur Freigabe herausgezogen wird.
  • Bei einer neueren Vorrichtung wird die Auslösetaste ebenfalls durch das in eine Quernut derselben eingreifende Ende eines Schiebers gegen gesichert, und auch da erfolgt die Entrastung durch die Drehung des Filmschlüssels; er gelangt hier gegen einen Vorsprung des anderen Schieberendes. Der Schieber ist dort in zwei federbeeinflu$te Teile unterteilt, dessen einer, der Antriebsschieber, mit seinem einen Ende in eine Aushöhlung des Filmschlüssels hineinragt und dort von einem Hubnocken verschoben wird, während -der andere Teil, der Sperrschieber, durch den erstgenannten Teil verschoben und durch eine Sperrklinke in der angehobenen Lage vergastet wird, die von der Auslösetaste entsperrt werden kann. In Abhängigkeit von der Schließbewegung des Kamerabodens wird der Sperrschieber aus der Sperrlage Tieraus und die Auslösetaste einwärts bewegt. Diese Vorrichtung ist baulich sehr verwickelt und benötigt für eine zuverlässige Beseitigung der Sperren verhältnismäßig fein tolerierte Glieder.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, eine Doppelbelichtungssperre so auszubilden, daß die abgewinkelten Emden zweier verschiebbarer Stangen eine die Auslösetaste umfassende Hülse federnd umgreifen. Nach Eindrücken der Auslösetaste gelangen die Stangenwinkel zuerst über die obere Stirnfläche der von unten her unter Federdruck stehenden Hülse.
  • Beim Loslassen der Taste werden die Winkel der Stange durch den Federdruck der nach oben gehenden Hülse federnd verdreht oder angehoben. Nach-(lern die Hülse in bestimmter Höhenlage fest,;elialten ist und die Taste ihre Auswärtsbewegung noch urn eine Strecke fortgesetzt hat, die der Höhe der setiräg gedrehten Stangenwinkel entspricht, 'können sich die letzteren unter einen Vorsprung der Taste legen und das erneute Eindrücken derselben sperren. Bei Lösung der Sperre durch Verschieben vom Filinwindwerk her werden die Stangenwinkel von der Stirnfläche der Hülse abgeschoben. Sobald sie den Hülsenumfang erreicht hallen, schnellen sie infolge ihrer Torsionsspannung in ihre ursprüngliche Lage und werden vorn Hülsenmantel gehalten, so daß die Auslösetaste frei ist und erneut betätigt werden kann.
  • Diese Vorrichtung 'hat den Nachteil, daß die federnde Verdrehung oder Biegung der verschiebbaren Stangen die Lagerreibung derselben stark erliölit. daß eine zusätzliche Hülse mit zugehöriger Feder die Zahl der Teile vermehrt und daß zui Lösung der Sperre durch Verschiebung der gegenläufigen Stangen eine Drehung des Filnispulenknopfes um über i8o° notwendig ist.
  • Die Erfindung zeichnet sich gegenüber dem genannten Stand der Technik dadurch aus, daß eine Doppelbelichtungssperre mit nur wenig Teilen geschaffen wird, bei der gleic'hzeiti'g vermieden ist, daß die die Sperrung bewirkenden Glieder mit erheblichen Teilen ihrer Flächen am Kamerakörper oder untereinander anliegen und durch Reibung in ihrer Funktion behindert werden. Erreicht wird. dies dadurch, daß das Hauptelement der Doppelbelichtungssperre, das sog. Sperrglied, in bezug auf eine einzige Lagerstelle nicht nur in einer Ebene, d. h. flächenhaft beweglich, also z. B. schwenk bar, gehalten, sondern außerdem noch ganz oder teilweise räumlich, d. h. in einer die genannte Ebene kreuzenden, vorzugsweise senkrechten Richtung, beweglich ist. Erfindungsgemäß besteht dieses Sperrglied aus einem vorzugsweise doppelarmigen, federnd zur Verriegelungsstellung hin gehaltenen Hebel, dessen einer Arm vom Auslöseorgan bei der Auslösebewegung in eine zur Verriegelung geeignete Höhenlage mitgenommen wird, aus der er infolge seitlicher Schwenkung in die Freigabestellung bei Betätigung .des Filmfortschaltorgans in die die Entriegelungsstellung sichernde Höhenlage zurückfedert. Ist also die Lösung der Verriegelung durch Verschwenken des Sperrgliedes erfolgt, so gelangt das Sperrglied sofort in eine die Auslösung freigebende Bereitschaftsstellung. In ihr verharrt es so lange, bis es durch das nächste Betätigen des Auslöseorgans, also das Niederdrücken der Auslösetaste, erneut in eine Höhenlage verschoben wird, in der es, sobald .die Auslösetaste in ihre Ruhelage zurückkehrt, durch Einwirkung seiner Feder ruckartig in die -verriegelungsstellung verschw-enkt wird. Das Spiel beginnt erneut damit, daß ein Schaltglied am Filmschlüssel das Sperrglied aus der Verriegelungsstellung herausbewegt. Die Erfindung beseitigt die geschilderten Nachteile bekannter Konstruktionen und erreicht das unter Anwendung sehr weniger Glieder, die noch dazu völlig frei von Feintoleranzen sind.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht darin, daß das Sperrglied mittels eines momentan wirkenden Schlages aus seiner die Auslösung sperrenden Stellung durch Verschwenken entfernt wird. Bei einer solchen Ausbildung der erfindungsgemäßen Doppelbelichtungssperre ist nämlich erreicht, daß das Auslösen des Auslöseknopfes sowie das unmittelbar nach der Auslösung erfolgende Sperren des Knopfes in jeder Stellung des Filmschlüssels erfolgen kann. Dies ist erst dann zu erreichen, wenn dafür gesorgt ist, daß das die Schaltung des Sperrgliedes bewirkende Organ in keiner Stellung der Bewegung des Auslöseknopfes beim :@uslösevorgang, also dein Niederdrücken der Taste, und dem federnden Zurückschnappen des Sperrgliedes in die Verriegelungsstellung hindernd iin Wege steht.
  • Bei der eingangs heschriebencn bekannten Einrichturig ist -diese Freilieft nicht erreicht. Die be- schriebene Leiste oder das sonstige Glied auf der Filmrolle, welches das Sperrglied, z. B. dessen Nase od. @clgl., erfaßt und in die Freigabestellung verschiebt, verhindert dessen Ri.icksclinellen in die Sperrlage so lange, als dieses schaltende Element der Filmspule längs eines gewissen Weges seiner durch das Drehen des Filmschlüssels bewirkten Verschiebung, nämlich so weit bewegt wird, daß es dem Sperriegel den Weg wieder freigibt. Endet aber (las Weiterdrehen des Films gerade dann, wenn Glas Schaltglied sich noch in dem Bereich befindet, in welchem es das Zurückschnellen des Sperrgliedes unmöglich macht, so ist sogar eine Sperrung gegen Doppelbelichtung überhaupt unmöglicli. Dieser Fall kann nämlich ohne weiteres eintreten, weil das Fortschalten des Films infolge der sich beim Aufwickeln verändernden Dicke des Filmwickels eine jedesmal veränderte Umdrehungslänge ergibt, und dabei kann naturgemäß das Ende des Filmaufzuges dann erreicht sein, wenn das genannte Schaltglied an seiner Spulen,sclieibe gerade in der unerwünschten, das Sperren hindernden Lage steht.
  • Der Schaltweg des Schlüssels ist wegen der erwähnten Dicke des Filmwickels beim letzten Bild am kürzesten. Spätestens 'kurz vor der Beendigung dieser Drehung muß das Schaltglied die Entsperrung des Auslöseorgans bewirken und dabei darf, wie gesagt, die Möglichkeit einer alsbaldigen erneuten Sperrung nicht verhindert werden. Das genannte Schaltglied wird man also derart am Filmschlüssel anzubringen haben, daß einer Entfernung der einen Schaltstellung bis zur nächsten ein Weg entspricht, der etwas kleiner ist als der Weg des Filmschlüssels für den Vorschub des letzten Bildes. Da nur selten mehr als eine .ganze Umdrehung der Filmspule hierfür erforderlich ist, wird also im Normalfall ein Schaltglied am Filmschlüssel ausreichen, nur in Ausnahmefällen hat man zwei oder mehr derartige Schaltglieder (Stifte, Leisten usw.) anzubringen, um die genannte Forcierung zu erfüllen.
  • Wie sich aus den vorstehenden Andeutungen ergibt, wird in allen Fällen, d.'h..bei jedem Bild des vorgezogenen Films, die Freigabe des Auslöseorgans schon vor der Beendigung des Filmschaltens bewirkt. Darin ist keine Gefahr zu erblicken, denn der 1''liotographierende blickt während des Drehens am Filmschlüssel auf das Filmfenster, um im z\ugenlilick des Erscheinens der nächsten Bildnummer das Vorziehen zu beenden. Für die Sicherheit der Bedienung ist trotz dieses Beobachtens die Forderung zu stellen, daß der vor Beendigung dieser Arbeit erfolgende Entsperrungsschalthub beim Drehen des Filmschlüssels nicht als merkbare Hemmung empfunden wird, .da sonst der Benutzer verleitet werden könnte, eine solche Hemmung als Signal zum Beendigen der Filmschaltung anzusehen: daraus würden dann verschobene, evtl. sich überdeckende Bilder entstehen. Der die Sperrung ausschaltende `'organg muß so weich erfolgen, daß er praktisch nicht bemerkt wird. Auch diese zusätzliche Aufgabe ist durch die Erfindung mit gelöst, und zwar ohne besonders noch dafür angebrachte Konstruktionselemente.
  • Die erwähnte schlagartige Befreiung des Auslöseorgans von der Sperrung wird gemäß der weiteren Erfindung durch ein federndes Glied vorgenommen. Dieses federnde Glied wird von dem genannten Schaltorgan des Filmschlüssels zufolge dessen Drehung gespannt, und seine Spannung wird durch -diese Drehung an einem bestimmten Punkt, .d. h. in einer bestimmten Stellung des Filmschlüssels, zur momentanen Auslösung gebracht. Die den entsperrenden Schlag auf das Sperrglied ausübende Feder ist unmittelbar nach ihrerArbeitsleistung ,sofort wieder zu neuer Benutzung bzw. Anspannung bereit. Da sie hierbei in eine Stellung gelangt, in der sie eine Sperrbewegung des Sperrgliedes nicht mehr hindert, ist in der gleichen Stellung des Filmschlüssels, in der die Schlagwirkung der Feder erfolgte, also ohne jede Weiterdrehung, ein erneutes Sperren .des Auslöseorgans im Anschluß an dessen Verschlußauslösebetätigung ohne weiteres, d. h. ohne vorherige Betätigung irgendwelcher besonderer Organe dafür, sofort möglich. Das genannte federnde Organ kann am Filmschlüssel bzw. an der Filmrolle befestigt sein, so daß es sich beim Drehen des Schlüssels an einem feststehenden Stift od. dgl. des Kameragehäuses, der in die Bahndes freien Endes der Feder hineinragt, z. B. unter Biegen spannt, und beim weiteren Fortschreiten der Drehung über diesen festen Anschlag hinwegrutscht, sich dabei entspannt, z. B. streckt, und bei diesem federnden Zurückschnellen in die Normallage seine Energie an das Verriegelungsglied, nämlich den oben erläuterten doppelarmigen, um einen festen Kamerapunkt drehbaren Hebel, abgibt. Die ruckartige Bewegung des Hebels ist also durchgeführt, und da das gesamte die Verriegelung des Auslöseorgans bewirkende Getriebe von irgendwelcher Einwirkung seitens der Feder oder res genannten Anschlages nicht beaufschlagt ist, kann eine Auslösung des Verschlusses und seine sofort angeschlossene Verriegelung jederzeit ungehindert erfolgen. Dieser von außen her, d. h. ohne vorherige form- oder kraftschlüssige Verbindung, auf .den Sperrhebel einwirkende Momentanimpuls ist ein charakteristisches Merkmal -der genannten besonderen Ausführungsform der Erfindung.
  • In grundsätzlich gleicher Art wirkt eine Vorrichtung, bei der ebenfalls ein federndes Glied angeordnet ist, das gemäß weiterer Ausbildung .der Erfindung zwischen den Filmseblüssel und den Verriegelungshebel einsgesetzt ist und bei dem ein fest am Schlüssel bzw. an der Filmspule befestigtes Organ, z. B. ein Stift od. dgl., bei seinem Umlauf mit dem federnden Zwischenglied in Eingriff kommt, wiederum eine Federspannung erzeugt, bis beide voneinander abgleiten und die Federung das "Zwischenglied in die Normallage zurückschnellen läßt, wobei es dem Verriegelungsorgan den die :lusrastung der Auslöseverriegelung bewirkenden federnden Schlag erteilt. Das federnde Zwischent' kann dabei selbst eine Feder sein, es kann aber auch als ein geeignet gestaltetes Bauglied ausgebildet sein, das durch eine ziehende oder drückende Feder in einer das Einrasten der Auslöserverriegelung nicht hindernden Normallage gehalten wird.
  • Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele an Hand schematischer Zeichnungen beschrieben, um die Erfindung weiter zu verdeutlichen. Die dabei benutzten baulichen Teile und Glieder stellen keineswegs ,die einzige Anwendungsmöglichkeit der Erfindung dar, sie sollen demgemäß auch den Schutz für die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränken. Insbesondere ist die Erfindung nicht auf Auslöseeinrichtungen beschränkt, die eine Drucktaste aufweisen, vielmehr umfaßt sie auch die Anwendung auf Auslöser mit Hebeln u. dgl.
  • In den Fig. i bis 5 ist eine Auslösevorrichtung schematisch dargestellt, bei der der Filmschlüssel für das Weiterschalten des Films und die Auslösetaste am Kamerakörper weit voneinander liegen Die Fig. 6 bis io zeigen eine andere Bauart der erfindungsgemäßen Vorrichtung; dort liegen Filmschlüssel und Auslöseknopf dicht nebeneinander.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Lösung findet in beiden Beispielen ihre Verwirklichung; weitere konstruktive Lösungen sind ausführbar.
  • Im Beispiel nach den Fig. i bis 5 bedeutet i den Kamerakörper, 2 ist die Welle der Aufspulfilmwalze, 3 der Filmschlüssel für ihre Betätigung, 4 stellt den Auslöseknopf dar, sein Stift 5 ist in der Buchse 6 geführt. Die Buchse 6 ist unbeweglich im Kamerakörper i befestigt. Der Auslöseknopf 4 wird durch Federkraft dauernd in dieRuhestellung, d. h. nach auf- bzw. auswärts, gedrückt; dies ist in der Zeichnung durch die am Kameragehäuse i befestigte Feder 7 schematisch angedeutet. 8 ist ein zweiarmiger, um den Drehpunkt schwenkbarer Sperrhebel, welcher durch die Feder io dauernd gegen den Auslöseknopf (4, 5, 6) gezogen wird. Darnit dieser gesperrt werden 'kann, besitzt sowohl seine Buchse 6 eine Aussparung i i als auch sein Zapfen 5 eine Nut oder Eindrehung 12. `-Fenn .das in der Zeichnung rechte Ende 81 des Sperrhebels 8 in diese Nuten i i und 12 eingerastet ist, kann die Auslösetaste 4 nicht niedergedrückt werden, und eine Doppelbelichtung ist auf diese Weise verhütet.
  • Nachdem eine Aufnahme gemacht worden ist, schaltet man den Film durch Drehen am Filmschlüssel 3 weiter; sobald im Filmfenster die nächste Bildnummer erscheint, beendet man den Filmvorzug. In diesem Augenblick muß der Auslöseknopf 4 bereits wieder für die Aufnahme freigegeben worden sein. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, daß der Sperrhebel 8 aus dem Eingriff niit der Auslösetaste 4 gebracht wird. Er muß im Fall des vorliegenden Beispiels um den Punkt g verschwenkt werden. Dies wird nach den Fig. i )@:s dadurch bewirkt, daß auf ,das andere freie 1.n@le 82 des Hebels 8 ein kurzer Schlag ausgeführt wird. Diesen erzeugt eine Feder 13, welche an der l@ ilmspule 2 bzw. ihrem Schlüssel 3 befestigt ist und beim Drehen des Schlüssels mit diesem umläuft. Dabei muß sie an einem in ihrem Wege stehenden ortsfesten Stift 14 des Kameragehäuses vorbeibewegt werden. Dies ist nur möglich, wenn die Feder 13 in der in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Weise gebogen wird, sich also spannt. Beim Weiterdrehen des Schlüssels 3 gleitet schließlich das freie Ende der Feder 13 über den Stift 14 hinweg; ,die Feder schnellt ab und streckt sich schlagartig in ihre normale gerade Lage. Dabei schlägt sie auf das genannte Ende 82,des Hebels 8 und verschiebt dadurch .dieses Hebelende entgegen der Wirkung der Feder io. Da der Hebel 8 im Punkt 9 gelagert ist, bewegt sich entsprechend der Verschiebung des Hebelendes 82 das Hebelende 81 derart, daß es aus der Verriegelungslage des Auslöseorgans 4 herausgebracht wird; die Aulösetaste 4 ist damit freigegeben worden. Damit nun der Hebel 8 durch die Feder io nicht wieder sofort in die sperrende Stellung zurückgezogen wird, besitzt das freie Ende 81 dieses Hebels eine Vorspannung nach oben, vermöge deren es in eine aufwärts gerichtete Normallage drängt. Beim genannten Herausbewegen aus den Rastschlitzen i i und 12 schnellt ,das Hebelende 81 also sofort in die Höhe und legt sich oberhalb des Schlitzes i i gegen die .äußere Wandung 61 des Futters 6 der Auslösevorrichtung (Fig.3 und 4). Die Aufhebung der Sperrung ist dadurch auf die Dauer bis zur Zeit einer getätigten Verschlußauslösung gesichert. Die Feder io sorgt für kraftschlüssige Anlage des Hebelendes 81 an dem genannten Buchsenteil 61.
  • Bei erneutem Auslösen wird der Knopf 4 niedergedrückt. Mit seinem abwärts gerichteten Rand 41 verdrängt er dabei das Hebelende 81 und schiebt es abwärts, ,bis es durch die Feder io in den Schlitz i i gezogen wird. Dies ist in Fig. 5 dargestellt. Durch das Niederdrücken der Auslösetaste4 ist deren Eindrehung 12 ebenfalls mit herabgedrückt worden; das in den Schlitz i i eintretende Hebelende 8i findet also zunächst keine Möglichkeit, die Abwärtsbewegungdes Auslösegliedes 5 und damit den Aaslösevorgang selbst zu verhindern oder zu hemmen. Erst wenn die Auslösung beendet ist und die Taste 4, 5 wieder durch hie Feder 7 hochgedrückt wird, kommt der Schlitz 12 des Zapfens 5 in die in den Abb. 2 und 4 dargestellte Normallage. Sobald dies erreicht ist, klinkt das Hebelende 81 vermöge der Feder io nun auch in dieseAussparung und verhindert jede weitere Schaltbewegung der Taste 4, 5, wie aus Fig. i und 2 ersichtlich ist.
  • In den Fig. 6 bis io ist ein Beispiel dargestellt, bei dem ein Auslöseknopf nahe der Filmaufwickelspule gelegen ist. Fig. 6 stellt dabei eine Draufsicht dar, in den Fig. 7, 8, 9 sind Einzelheiten der Draufsicht in verschiedenen Schaltstellungen gezeichnet, und Fig. io ist eine Seitenansicht in schematischer Darstellung. ioi möge den Kamerakörper darstellen, 102 ist die Welle der Filmaufwickelspule, 103 bedeutet den Filmschlüssel, mit dem die Aufw#ickelspule gedreht wird. 104 ist der Auslöseknopf, mit dem ein Zapfen io5 niedergedrückt wird, um in nicht dargestellter, allgemein bekannter Weise den Auslösevorgang des Verschlußablaufes zu betätigen.
  • Der Zapfen Ios des Auslöseknopfes 104 ist in einer am Kamerakörper unverschieblic'h befestigten Buchse 1o6 geführt. Die Buchse 1o6 besitzt eine nutenartige Aussparung 111, in die der doppelarmige, uni den am Gehäuse festen Drehpunkt 1o9 schwenkbare Sperrhebel 1o8 mit seinem Ende 181 durch die Feder i 1o hineingezogen wird. Wie im oben ,dargestellten Beispiel der Fig. i bis 5 ist auch hier im Zapfen Ios eine Nut 112 angebracht. Wenn der Auslöseknopf 104 durch Federkraft in seine normale Ausrückstellung hochgedrückt ist, liegt diese Aussparung 112 seines Zapfens 105 in gleicher Höhe mit der Aussparung i i i der Buchse 1o6. Das freie Ende 181 des Doppelhebels 1o8 liegt in dieser Stellung, die in den Fig. 6, 7 und 8 schematisch dargestellt ist, vermöge der Wirksamkeit der Feder i 1o in diesen Aussparungen und sperrt damit die Betätigung der Auslösetaste 104. Der Hebel 1o8 soll gemäß der Erfindung einen elastisch federnden Schlag erhalten, der ihn aus dieser Riegelstellung herausbefördert. Dies ist im Fall des vorliegenden Beispiels dadurch erreicht, daß als Schwingglied eine drehbare Scheibe 113 angeordnet ist, die um irgendeinen am Kameragehäuse befestigten Drehzapfen schwingen kann. Als beispielsweise Lösung dient der Zapfen iog gleichzeitig der Scheibe 113 als Drehachse. Eine Feder 114 ist an einem am Gehäuse fest angebrachten Zapfen od. dgl. i i s einerseits befestigt, anderseits ist sie an einem auf der Scheite 113 befestigten und mit ihr bewegten Zapfen od. dgl. 116 eingehängt. Der Befestigungsstift 116 muß so angeordnet sein, daß er bei der Schwingbe-,vegung der Scheibe 113 in keiner Stellung mit dem Hebel foß in Berührung kommt. Auf der Scheibe 113 ist weiterhin ein Stift 117 befestigt; er ist das eigentliche Schlagorgan, welches das freie Ende 181 des Doppelhebels 1o8 aus der Verriegelutigsstellung herausbefördert. Die Scheibe 113 muß also zum Erreichen dieser Wirkung selbst eine schlagartig wirkende Schwingbewegung in Richtung gegen den Hebelarm 181 erhalten, d. h. entgegen der Richtung der Wirkung, welche durch die Feder iio auf diesen Hebel 1o8 ausgeübt wird. Für die Durchführung dieser federnden Schwingbewegung 113 ist, wie eingangs erwähnt, die Bedingung gestellt, daß sie schlagartig betätigt werden soll und daß unmittelbar nach ihrer Betätigung eine erneute Verriegelung nach vorgenommener Auslösung erfolgen kann, ohne daß irgendeine Sclialtliewegung am Getriebe notwendig ist. Im Ausführungsbeispiel wird diese Bedingung dadurch erfüllt, daß die Scheibe 113 eine Nut i 18 besitzt und daß in diese Nut 118 ein Schaltelement, im Ausführungsl-#e.ispiel ein Stift i 19, eintritt und bei seiner eigenen Weiterbewegung die Scheibe 113 verdreht (Fig.7), um schließlich aus dem Schlitz 118 "wieder auszutreten (Fig.8) und in diesem Augenblick ohne jede Verzögerung das Zurückschnellen der Scheibe 113 in ihre normale Lage und darüber hinaus freizugeben (Fig.9), was die bei der Verdrehung der Scheibe 113 gespannte Feder 114 bewirkt. Der Schaltstift i 19 wird gleichzeitig mit dem Filmschlüssel 103 betätigt. Man kuppelt beide Glieder deshalb zweckmäßig aneinander. Im Fall des vorliegenden Beispiels ist dies dadurch erreicht, daß eine mit dem Filmschlüssel 103 oder der Welle 102 der Filmspule fest verbundene Scheibe 120 vorgesehen ist, auf der der Stift i 19 befestigt ist. Wenn also der Filmschlüssel gedreht wird, so dreht sich im entsprechenden Maß die Scheibe 120 mit ihrem Stift i 19 weiter.
  • In den Fig. 7, 8 und 9 ist dieser Vorgang vergrößert im Schema dargestellt. Während Fsg. 6 die Normallage zeigt, in welcher der Stift I19 außer Eingriff mit der Scheibe 113 ,irgendwo steht, ergibt sich beim Weiterdrehen der Filmaufzugswelle 1o2 am Schlüssel 103, daß der auf der bewegten Scheibe 120 sitzende Stift I19 in die Nut 118 der Scheibe 113 eintritt. Fig. 7 stellt eine Mittelstellung beim Schaltvorgang dar. In Fig. 8 ist der letzte Augenblick des Eingriffs des Bolzens I19 gezeichnet, und in Fig. 9 ist schließlich angegeben, wie eine minimale Weiterdrehung der Scheibe 12o über die in Fig. 8 dargestellte Lage hinaus sich auswirkt: Der Stift i 19 ist völlig aus der Nut 118 herausgetreten, und die Feder 114 hat die Scheibe I 13 bei dieser Freigabe sofort zurückgeschwenkt; da sie hierbei über ihre Normallage hinausschnellt, hat der Stift I 17 gegen den Hebelarm 181 geschlagen und diesen aus der Riegelstellung, die in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellt ist, heraus-befördert.
  • Es ergibt sich bereits aus der vorstehenden Beschreibung, daß, da eine Auslösung des Kameraverschlusses erst dann möglich ist, wenn die Entriegelung stattgefunden hat, diese Freigabe zumindest kurz vor der Beendigung des Filmvorzuges erfolgt sein muß. Sollte dieser Vorschub also vom Zeitpunkt der ersten, Belichtung bis zum Zeitpunkt der beendeten Aufspulung des belichteten Bildes kürzer sein, als einer vollen Umdrehung des Filmschlüssels 103 bzw. der damit verbundenen Scheibe 12o entspricht, so würde der Stift 119 also nicht genügen, um die Kamera zur rechten Zeit wieder betriebsfähig bzw. aufnahmebereit zu machen. Man kann in diesem Fall auf der Scheibe 12o ohne Schwierigkeiten, etwa gegenüber dem Stift i19, einen zweiten Stift anbringen, so daß die Entriegelung der Auslösesperrung auch im ungünstigsten Fall sichergestellt ist.
  • Wie eingangs erwähnt, ist der Drehweg der Aufwickelspule stets ungleich wegen der sich laufend vergrößernden Wickeldicke des Films. Die Beendigung des Filmvorschubs erfolgt demgemäß an stets anderen Stellen. Diese Gegebenheit ist beim beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiel in keiner Weise hinderlich, denn vorausgesetzt, daß vor Beendigung des Vorschubs die Freigabe der Auslösetaste erfolgt ist, steht der Auslösung des freigegebenen Auslöseorgans keine Stellung des Schaltstiftes 119 im Wege. Diese Auslösung kann also auch erfolgen, wenn dieser Stift i 19 seinen Weg gerade darin been det, wenn er noch im Eingriff mit der Nut der Scheibe 113 steht (Fig. 7). `Vie im erstgenannten Beispiel wird das ausgerastete Ende 181 des Sperrhebels io8 sofort anschließend an seine HerausbeNvegung nach oben bewegt und legt sich federnd gegen den oberen Teil 161 der Buchse io6 an. Im Fall des ersten Ausführungsbeispiels war diese Aufwärtsbewegung dadurch erreicht, das dem Hebelarm 181 eine aufwärts gerichtete Vorspannung innewohnte.
  • lm Fall des 'hier beschriebenen weiteren Ausfülirungsbeispiels ist auf diese Vorspannung verzichtet worden, und an Stelle dessen wurde die Feder i i o, welche den Hebelarm 181 dauernd gegen den Auslöser io5, io6 zieht, so angewendet, daß sie den anderen Hebelarm 182 gleichzeitig abwärts zieht, wie dies besonders in Fig. io verdeutlicht ist. Die Feder iio ist zu diesem Zweck am genannten Bolzen 115 so tief angehängt, daß der Anhängept:nkt in der Höhenlage erheblich unter dem Anhängepunkt der Feder am Hebelende 182 liegt.
  • Das Niederdrücken des Auslöseknopfes io4 I>ewirkt, wie beim ersten Beispiel, daß das Hebelende 181 längs der Fläche 161 leerabgedrückt wird und bei Verlassen dieser Anlage in die Nut i i t hineingezogen wird.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelbelichtungssperre für photographische Kameras zum Verriegeln des Auslöseorgans nach vollzogener Auslösung sowie zum Entriegeln desselben durch die Betätigung des Filnifortschaltorgans, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise doppelarmigen, federnd zur Verriegelungsstellung hin gehaltenen Ilebel (8, io8), dessen einer Arm vom Auslöseorgan (4, 104) bei der Auslösebewegung in eine zur Verriegelung geeignete Höhenlage mitgenomtnen wird, aus der er infolge seitlicher Schwenkung in die Freigabestellung bei Betätigung des Filmfortschaltorgans (2, 102) in die die Entriegelungsstellung sichernde Höhenlage zurückfedert.
  2. 2. Doppelbelichtungssperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (8, i o8) nach seiner Entfernung aus der Sperrstellung zwangsläufig unmittelbar in eine Bereitschaftsstellung gelangt, in der es verharrt, bis es durch die nächste Verschlußauslösung zwangsläufig wieder in die Sperrstellung verschoben wird.
  3. 3. Doppelbelichtungssperre nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (8, io8) mittels eines momentan wirkenden federnden Schlages aus seiner die Auslösung sperrenden Stellung durch Verscliw-enken entfernt wird. d.
  4. Doppelbelichtungssperne nach Anspruch i 1)1S 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Freigabe lrew-irkende Schlag auf (las Sperrglied (8, io8) von der Filniaufzugsw-alze (2, 102) bzw. vom Filmschlüssel (3, toi) oder einem ,#oistigen dein Filmsclialtw-erlz ztigeliörigen Organ Nerttrsaclit wird.
  5. 5. Dop,pelbelichtungssperre nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Filmaufziehens zum Spannen einer sich selbst auslösenden und den Schlag erteilenden Feder (13) bzw. federnden Einrichtung (113, 114) dient.
  6. 6. Doppelbelichtungssperre nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13) sich an einem Widerstand (14) beim Weiterdrehen der Filmaufzugswalze (2) spannt, schließlich über ihn hinweggleitet und schlagartig abschnellt, um ihre Normallage wieder herzustellen, und daß sie hei dieser Bewegung das Sperrglied (8) oder ein Übertragungsglied schlagend so trifft, daß das erstere aus seiner das Auslöseorgan vierrastenden Riegelstellung entfernt wird.
  7. 7. Doppelbelichtungssperre nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13) an der Drehung der Filnischaltwalze (2) und ihres Schlüssels (3) unmittelbar teilnimmt, während der Widerstand (14) ortsfest am Kameragehäuse sitzt. B.
  8. Do,ppelbelichtungssperre nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als federnd schlagendes Glied zwischen dem Filmschlüssel (1o3) und dem Sperrhebel (io8) eine sich bei der Federentspannung schwingend drehende Scheibe (113) angeordnet ist, die durch die Filmschlüs-seldrehung gespannt wird und die bei ,der Weiterdrehung des Schlüssels über eine bestimmte Stellung hinaus aus der Kupplung mit (lern Schlüssel herausgleitet und dabei zum Zurückschnellen in die Normallage und darüber hinaus freigegeben wird.
  9. 9. Doppelbelichtungssperre nach Anspruch i bis 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Filmschlüssel (1o3) fest verbundenes Schaltorgan, z. B. ein Stift (ii9), auf einem Teil seines beim Aufziehen des Films zurückgelegten Weges mit der Schwingscheibe (113) in Eingriff kommt. io.
  10. Doppelbelichtungssperre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingscheibe (113) einen Schlitz (118) besitzt, den der vom Filmschlüssel geführte Schaltstift (ii9) als Eingriffsorgan benutzt. i i.
  11. Dop;pelbelichtungssperre nach Anspruch 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß vom Filmschlüssel mehrere Schaltorgane (i i9) bewegt werden, die sämtlich die gleiche Funktion besitzen.
  12. 12. Dop.pell)elichtungssperre nachAn-spruch.i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied als um einen festen Gehäusestift (9, 1o9) schwenkbarer Hebel (8, io8) ausgebildet ist, dessen freies Ende (81, 181) die Sperrung des Auslöseorgatis (4, 104) unter Wirkung einer Zugfeder (io, I to) vornimmt.
  13. 13. Doppelbelichtungssperre nach Anspruch i bis 3 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sperrung auslösende Schlag gegen den zwischen dem Drehpunkt (1o9) des Sperr- Hebels (1o8) und dein Auslöseorgan (io'4) liegenden Teil (i8i) des Hebels (tob) ausgeführt wird.
  14. 14. 1)ohpellrclichtungssperre nach Anspruch i bis 3 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sperrung auslösende Schlag gegen eine dem Auslöseorgan (4) abgewandt gerichtete Verlängerung (82) des Sperrhebels (8) ausgeführt Nvir(l.
  15. 15. Doppelbelichtungssperre nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Sperrung des Auslöseorgans (.4) ausführende Hebeleilde (8i) eine aufwärts gerichtete Vorspannun;g besitzt, vermöge deren es sofort nach dem Ausrasten aus der Sperrstellung (11, 12) in eine Lage oberhalb der Verrastungsnut (i i) hochschnellt.
  16. 16. Doppelbelichtungssperre nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperr-Hebel (i o8) von einer Feder (i i o) beaufschlagt ist, die sein sperrendes Ende (181) ständig aufwärts zu ziehen bestrebt ist.
  17. 17. Doppelbelichtungssperre nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dieselbe Feder (iio) das sperrende Hebelende (181) ständig an das Auslöseorgan heran und auch mit dem freien Ende (181) ständig aufwärts zieht.
  18. 18. Doppelbelichtungssperre nach Anspruch i bis 17, bei der das Auslöseorgan als Knopf ausgebildet ist, dessen, Zapfen eine Quernut für die Verrastung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (5, io5) des Auslöseknopfes (.4, 104) in einer am Gehäuse (i, 1o1) befestigten Buchse (6, io6) geführt ist, die einen Schlitz (i i, i i i) besitzt, der in gleicher Höhe liegt wie die Quernut (12, 112) des Auslöserzapfens (5, io5) in der Ruhestellung des Auslösers.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE930793C (de) * 1952-11-09 1955-07-25 Zimmermann Fa G Ausloesesperre fuer Rollfilmkameras

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