DE173181C - - Google Patents

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DE173181C
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DE
Germany
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rouleau
roller
auxiliary
blind
shutter
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 173181 -KLASSE 57a. GRUPPE
OPTISCHE ANSTALT CPGOERZ AKT-GES. in FRIEDENAU b. BERLIN.
deren eines kuppelbar mit der Spannvorrichtung verbunden ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1904 ab.
Bei den z. B. aus der Patentschrift 133439 bekannten Doppelrouleamrerschlüssen, bei denen das eine des zur Schlitzbegrenzung benutzten Rouleaus völlig entkuppelt werden kann, um mit dem Hauptrouleau allein Momentaufnahmen mit voller Öffnung oder Zeitaufnahmen machen zu können, muß man, um von einer Momentaufnahme mit bestimmter Schlitzweite auf eine Zeitaufnahme mit voller Öffnung und dann wieder auf eine Momentaufnahme mit der früher eingestellt gewesenen Schlitzweite übergehen zu können, für letzteren Zweck stets eine neue Schlitzeinstellung vornehmen. Durch vorliegende Erfindung '15 wird es ermöglicht, daß die erneute Einstellung auf die bei früheren Momentaufnahmen benutzte Schlitzweite nach einer zwischendurch erfolgten Zeitaufnahme mit nur einem Rouleau entbehrlich wird. Erreicht wird dies dadurch, daß die Entkupplung des Hilfs-· rouleaus bei abgelaufenem Verschluß erfolgt. Dabei findet gleichzeitig eine Sicherung des Hilfsrouleaus gegen eine Weiterdrehung statt, so daß das Hilfsrouleau während der nun folgenden Zeitaufnahmen stets die Lage beibehält, in der es sich nach Beendigung der Momentaufnahme befand. Es ist hierfür notwendig, daß die Öffnung des Hilfsrouleaus der doppelten Plattengröße entspricht, damit sie stets, in welcher Lage auch die Entkuppelung erfolgt, die Belichtungsöffnung frei läßt.
Wird ferner dafür Sorge getragen, daß das Hauptrouleau stets bis an ein und denselben Punkt abläuft, so ist nach Beendigung jeder Zeitaufnahme die relative Lage der beiden, den Schlitz begrenzenden Kanten dieselbe wie nach Beendigung der voraufgegangenen Momentaufnahme. Man braucht also nur bei dieser Stellung des Rouleaus, d. h. vor dem Spannen des Verschlusses, die Kuppelung zu bewirken, um ohne weiteres die frühere Schlitzweite wieder zu erhalten.
In- der Zeichnung ist diese Einrichtung an einem Doppelrouleauverschluß der eingangs gedachten Art gezeigt, und zwar stellt Fig. 1 den Verschluß in Ansicht, Fig. 2 in Seitenansicht und Fig. 3 in einem Schnitt nach A-B in Richtung des Pfeiles χ der Fig. 1 gesehen dar.'
Die Rouleaus α und b sind in bekannter Weise einerseits an die Aufzugwalzen c und d und andererseits an die Spannwalzen e und f angeschlossen.
Die Aufzugwalzen c und d besitzen Zahnrädchen g und h, die beide in ein größeres Zahnrad i eingreifen. Ein außerhalb des Verschlußgehäuses auf der Achse des Zahnrades i sitzender Griff k dient zum Aufziehen des Verschlusses und ein mit dem Zahnrad i verbundenes Sperrad mit zugehörigem Sperrkegel I. zum Festhalten in gespanntem Zustande. Zur Auslösung dient ein mit dem
Sperrkegel Z verbundener Arm in, dessen Knopf η durch ein Schlitzloch in der Gehäusewand hindurchreicht und außerhalb derselben erfaßbar ist.
Bei Auslösung des Verschlusses laufen die gekuppelten Rouleaus α und b in bekannter Weise unter dem Zuge der in den Spannwalzen e und / befindlichen Federn soweit zurück, bis eine am Rade'j sitzende Nase ο an
ίο einen am Gehäuse befestigten Nocken p anschlägt. Bei dieser Betriebsweise des Verschlusses findet bekanntlich Momentbelichtung statt, die eine um so kürzere ist, je schmaler der Lichtschlitz ist.
!5 Zwecks Verstellung der Schlitzweite ist die das Zahnrädchen g tragende Achse der Aufzugswalze c mittels des Handknopfes r in letzterer in der Längsrichtung so weit nach innen verschieblich, daß das Zahnrädchen g außer Eingriff mit dem Zahnrade i gelangt. Hierdurch ist es möglich, die Walze c allein zu drehen, was je nach der Drehungsrichtung ein Aufwickeln 'oder Abwickeln des Hilfsrouleaus b zur Folge hat; in ersterem Falle wird eine Verengerung des Lichtschlitzes eintreten, im zweiten Falle eine Erweiterung.
Die Verschiebung der Achse des Zahnrades g in der Aufzugwalze c wird durch einen in ersterer sitzenden Stift q begrenzt, welcher sich in einem in der Walze c befindlichen Schlitz bewegt. Nach geschehener \f einstellung der Schlitzweite ist der Knopf r wieder in seine ursprüngliche Lage zurückzubringen, wodurch die Walze c wieder mit cjem Zahnrade i gekuppelt wird.
Beiläufig sei erwähnt, daß hier, wie bei allen Doppelrouleauverschlüssen mit vier Walzen die Schlitzweiten verstellung bei jeder Stellung der Rouleaus vorgenommen werden kann.
Um nun nach Benutzung des Verschlusses mit einer bestimmten Schlitzweite zwischendurch eine Zeitbelichtung auszuführen, wozu bekanntlich die volle, der Plattengröße entsprechende Verschlußöffnung erforderlich ist, braucht man diese volle Verschlußöffnung nicht erst durch Verstellen der Schlitzweite herbeizuführen, sondern man hat nur nötig, bei abgelaufenem Verschluß den Knopf r so weit in die Walze c hineinzuschieben, daß das Zahnrädchen g außer Eingriff mit dem Zahnrad i gelangt, und dann den Knopf r durch Einlegen des Vorlegers t in die ringförmige Nut s des Knopfes r gegen Verschiebung und Drehung festzulegen. Bei jetzt erfolgendem Aufzug des Verschlusses läuft nur das Hauptrouleau α mit, und bei vollständig gespanntem A^erschluß deckt der untere Teil des Rouleaus α das Bildfeld. Wird der Verschluß nun ausgelöst, so läuft das Rouleau α unter dem Zuge der in der Spannwalze f befindlichen Feder zurück und es findet in bekannter Weise eine Momentbelichtung mit voller Verschlußöffnung statt. Wird aber das Rouleau α auf halbem Wege, d. h. in dem Augenblick, wo der Lichtausschnitt das Bildfeld freilegt, festgehalten und nach beliebiger Zeit zum weiteren Rücklauf freigegeben, so findet in bekannter Weise Zeitbelichtung statt. Zur Erreichung dieses letzteren Zweckes kann jede der hierfür bekannten Sperr- und Auslösevorrichtungen dienen. Die hier in Anwendung gebrachte wird später beschrieben werden.
Soll nun nach einer Momentaufnahme mit voller Öffnung oder einer Zeitaufnahme wieder eine Momentaufnahme mit der früher benutzten Schlitzweite erfolgen, so kommt diese Schlitzweite ohne weiteres wieder zustande, indem man die durch den Vorleger t bewirkte Arretierung der Walze c vor dem Spannen des Verschlusses aufhebt und die Walze c durch Herausziehen des Knopfes r wieder mit dem Rade i kuppelt. Die Kuppelung erfolgt, auf diese Weise an derselben Stelle, an weleher die AValze c vorher entkuppelt wurde. Der Vorleger t ist so ausgebildet, daß er beim _, Herunterlegen den Knopf r und damit die Achse der WTalze c nicht nur an einer Längsverschiebung, sondern auch an einer Drehung durch den Zug des Rouleaus b hindert. Hierdurch wird erreicht, daß das Rouleau b bei dessen Entkupplung und Arretierung bei abgelaufenem Verschluß an der der jeweilig eingestellten Schlitzweite entsprechenden Stelle stehen bleibt. In dieser Lage kann dann, wie schon erwähnt, mit dem Rouleau α eine Zeitbelichtung ausgeführt werden. Wird nun, um eine Momentbelichtung mit der vorher gehabten Schlitzweite auszuführen, die Arretierung des Rouleaus b ebenfalls bei abgelaufenem Verschluß wieder aufgehoben, so ist klar, daß durch die Kuppelung beider Rouleaus die alte Schlitzweite wieder zustande kommt.
Diese Einrichtung hat neben der Zeitersparnis, Bequemlichkeit und Einfachheit der Handhabung auch den Vorzug, daß der zur Verstellung der Schlitzweite dienende Mechanismus, welcher naturgemäß bei dem Übergang von Zeit- auf Momentbelichtung mit schmalem Schlitz am meisten in Anspruch genommen wird, wesentlich geschont wird, was zur Sicherheit des Funktionierens und zur Dauerhaftigkeit nicht unerheblich beiträgt. '
Die im vorliegenden Falle angewendete Sperr- und Auslösevorrichtung zur Erzielung von Zeitbelichtungen, welche an sich nicht Gegenstand der Erfindung ist, hat folgende Einrichtung:
Das Stirnende eines Hebels u befindet sich bei dessen Ruhelage außerhalb der Bewe-
gungsbahn der Nase ο amZahnrade*(Fig. 3), kann aber in diese gebracht werden, und bildet dann für die Nase 0 einen Anschlag in dem Augenblick, wo der Lichtausschnitt des Rouleaus α das Bildfeld freilegt. Um die Einrückung des Hebelendes in die Hemmstellung durch den Auslösehebel 111 bewirken oder unterlassen zu können, ist an letzteren eine Zugstange ν angelenkt, die mit einem Winkelschlitz y ζ über einen am Hebel u sitzenden Stift w greift. Je nachdem sich das geschlitzte Ende der Zugstange ν in der Höhenlage befindet, in welcher der wagerechte Schlitzteil y auf dem Stift w gleiten kann
X5 (Fig. 3), oder in der Lage, in welcher letzterer im senkrechten Schlitzteil 2 steht (Fig. 4), verbleibt beim Bewegen des Auslösehebels tn der Hebel u in der Ruhestellung (Fig. 3) oder er wird in die Hemmstellung gebracht (Fig. 4).
Zur Verstellung des den Schlitz y ζ enthaltenden Zugstangenendes in der. Höhe dient ein Exzenter 1, welcher mittels eines mit ihm verbundenen, außen am Gehäuse befindlichen Zeigerhebels 2 drehbar ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Rouleauschlitzverschluß mit veränderlicher Schlitzbreite mit zwei hintereinander an zwei Walzenpaaren angeordneten, mit Lichtausschnitt versehenen Rouleaus, deren eines kuppelbar mit der Spann vorrichtung verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung ■ (s t) für das entkuppelte Rouleau (b), welche die längsverschiebliche Achse desselben sowohl an einer Verschiebung, als auch an einer Drehung hindert.
2. Rouleauschlitzverschluß der in Anspruch ι geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptrouleau (a) mit einer Belichtungsöffnung in Plattengröße, das Hilfsrouleau (b) aber mit einer Öffnung von doppelter Plattengröße versehen ist, um bei jeglicher Schlitzeinstellung die Entkuppelung des Hilfsrouleaus (b) bei abgelaufenem Verschluß vornehmen zu können, ohne durch das im entkuppelten Zustande festgelegte Hilfsrouleau die Belichtungsöffnung teilweise zu verdecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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