DE843810C - Photographische Kamera - Google Patents

Photographische Kamera

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DE843810C
DE843810C DEP36748A DEP0036748A DE843810C DE 843810 C DE843810 C DE 843810C DE P36748 A DEP36748 A DE P36748A DE P0036748 A DEP0036748 A DE P0036748A DE 843810 C DE843810 C DE 843810C
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DE
Germany
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film
camera
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trigger
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Expired
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DEP36748A
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English (en)
Inventor
Hermann Friedrich Dip Albrecht
Reinhold Heidecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Original Assignee
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Photographische Kamera Die Erfindung betrifft photographische Kameras mit über der Aufnahmekamera angeordneter einstellbarer Spiegelsucherkammer, welche mit einer gesonderten Filmführung versehen und als selbständige :@ufnahmekatnera verwendbar ist.
  • Dabei wird durch die besondere Ausbildung der Filmschaltung und der Verschlußauslösung ein Höchstmaß vors Arbeitsgeschwindigkeit unter Ausschaltung aller Fehlhandhabungen erzielt. Zu diesem "Zweck ist erfindungsgemäß eine gemeinsame Filmschaltbetätigung für beide Kameras vorgesehen, die wahlweise an die eine oder andere Kamera anschalt-1>ar ist.
  • Ferner sind erfindungsgemäß vorzugsweise getrennte Auslöser und Auslöse- sowie Doppelbelichtungssperren für diese vorhanden, welche durch die Umschaltung der Filmschaltung derart steuerbar sind, daß eine Fntriegelung nur für die Verschlußauslösupg desjenigen Kamerateils erfolgt, dessen Filmschaltung an die gemeinsame oder zentrale Schaltbetätigung angeschaltet ist. Umgekehrt ist die Schalthandhabe gegen Umschaltung so lange gesperrt, solange derAuslöser der betreffenden Kamera betätigt und der belichtete Film nicht weiteegeschaltet ist. In einer vorzugsweisen Ausführungsform ist diese wechselweise Sperrung so ausgebildet, daß die Umschaltung der gemeinsamen zentralen Filmschaltung auf die zugehörige Kameraselbsttätig von dem betreffenden Auslöser durchgeführt wird.
  • Ferner erfolgt die Auslösung der Filmschaltsperre in an sich bekannter Weise derart; daß das Schaltsperrglied durch den Auslöser aus seiner wirksamen Lage ausgehoben wird und nach Freigabe einen züsätzlichen Aushebeweg ausführt, welcher erfindungsgemäß ein Sperrglied einrückt, Idas den Auslöser gegen eine nochmalige Betätigung in eingedrücktem Zustand so lange festhält, bis der Film weitergeschaltet ist, womit gleichzeitig ebensolange eine Verriegelung der Umschaltung des Filmschaltwerks oder außerdem dieUmschaltung selbst bewirkt wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abh. i die Stellung der Schaltwerkteile bei Beginn der Verschlußauslösung der oberen Kamera, .°\b1>. 2 desgl. bei Verwendung der unteren Kamera, Abb. 3 die Stellung der Teile am Ende der Verschlußbetätigung der oberen Kamera, Ahb. 4 eine Teildarstellung einer anderen Ausführungsform des Auslösers, und zwar dargestellt an Iland des oberen Auslösers in der Stellung entsprechend Abb. 2, Abb. 5 die gleiche Anordnung unmittelbar nach Verschlußbetätigung, Abb. 6 die Stellung nach der Belichtung vor Weiterschaltung des Films entsprechend Abb. 3, Abb. 7 eine* schaubildliche Gesamtansicht der Kamera.
  • Die Filmschaltung wird zentral durch einen Knopf oder eine Kurbel i betätigt, welche über ein Zahngetriebe 2, 3, 4, 5 die eine Aufwickelspule antreibt, welche mit dem Zahnrad 5 gekuppelt ist. Das Zahnrad 3 sitzt auf einer Platine 6, welche um den Zapfen 7 gleichachsig mit der Kurbel i schwenkbar ist, derart, daß das Zahnrad 3 auch über die Räder 8 und 9 tnit der Aufwickelspule der unteren Kamera gekuppelt werden kann. In der Abb. i ist die Filmschaltung im Eingriff mit der oberen Anfwickelsl>ule. Der Film läuft über eine Meßwalze io, welche in bekannter Weise über ein Zahnrad i i ein Meßrad 12 antreibt, welches das Zählwerk und gleichzeitig eine Nockenscheibe 13 trägt. In gleicher `'eise erfolgt die Messung des unteren Films über eine lleßw-alze io', deren Drehung über ein Zählrad 12' auf die Nockenscheibe 13' übertragen wird. Mit <lein Zahnrad 3 ist ein Sperrad 14 fest verbunden, welches mit einer Sperrklinke 15 derart zusammenarbeitet, daß beim Einfallen eines Zahnes 16 dieser Sperrklinke in eine Lücke der Nockenscheibe 13 gleichzeitig der Sperrzahn 17 in das Sperrad 1.4 einfällt und eine weitere Drehung der Kurbel i verhindert. In dieser Stellung befindet sich in Abb. i das obere Triebwerk, wobei sich nunmehr ein unbelichteter Filmabschnitt im Bildfenster befindet. Nunmehr kann die Betätigung des Verschlußauslösers 18 erfolgen. Mit der Sperrklinke 15 ist über ein Kuppelstück i9 ein Schieber 20 verbunden, welcher eine schräge Fläche 21 aufweist. Diese Schrägfläche 21 liegt derartig gegenüber einer schrägen Fläche 22 der Auslösetaste 18, daß beim Idereindrücken dieser Taste 18 der Schieber 2o nach oben gezogen wird und dadurch die Sperrklinke 15 ebenfalls nach oben zieht, wobei sie mit ihren Schlitzen 23 und 24 auf festen Zapfen 25 und 26 gleitet. Dabei gelangt die Nase 16 aus der Aussparung der Nockenscheibe 13 heraus, und gleichzeitig gibt die Sperrklinke 17 das Sperrad 14 frei. Die Feder 27 kann nunmehr die Klinke 15 ein weiteres Stückchen nach oben ziehen, wodurch die Nase 16 ganz: aus der Aussparung-. der Nockenscheibe 13 in Umfangsrichtung heraus auf den Außenumfang der Nockenscheibe 13 gezogen wird. Dadurch wird ein Wiedereinfallen des Sperrzahnes 17 in das Sperrad i4 verhindert. Gleichzeitig wird dadurch der Schieber 20 um ein weiteres Stück nach oben gedrückt, so daß er mit seiner unteren Kante 28 in einen Ausschnitt 29 der Auslösetaste 22 hineintritt und diese in der gedrückten Stellung gemäß Abb. 3 verriegelt. Damit wird eine nochmalige Betätigung des Auslösers zunächst verhindert und außerdem die erfolgte Belichtung sinnfällig gemacht: Die Platine 6 ist durch eine Schubstange 30 mit , einem weiteren Schieber 31 verbunden, welcher in der Ruhestellung der Taste 18 deren Einkerbung 32 gegenüberliegt. Bei hereingedrücktem Auslöser (Abb. 3) ist diese Einkerbung 32 aus dem Bereich dieses zweiten Schiebers 3 1 entfernt, so daß dieser sich dann nicht mehr nach unten bewegen kann. Damit wird eine Verschwenkung der Platine 6 nach unten verhindert. In dieser Stellung ist das Sperrrad 14 gemäß Abb. 3 frei beweglich, so daß nunmehr von der Filmschaltkurbel i das Getriebe 3, 4, 5 betätigt werden kann. Bei der dadurch veranlaßten Förderung des Films wird die Meßwalze io mitgenommen und über das Getriebe -i1, 1i die Nöckenscheibe 13; wobei sich bei Weiterschaltung um eine Bildfeldhöhe die Nockenscheibe 13 um eine Zahnteilung weiterbewegt, und wieder eine Aussparung gegenüber dem Zahn 16 zu liegen kommt, in die er unter Verschwenken der Klinke 15 im Uhrzeigersinn zunächst teilweise unter dem Einfluß der Feder 27 eintreten kann. Durch diese Teilbewegung wird der Schieber 20 ein kleines Stückchen nach unten gezogen, wodurch die Kante 28 aus der Aussparung 29 heraustritt und damit die Auslösetaste 18 unter dem Einfluß ihrer nicht dargestellten Rückführfeder wieder in die Bereitschaftslage herausschnappen läßt. Dadurch wird der Schieber 20 ganz freigegeben, so daß die Klinke 15 nunmehr mit ihrer Nase 16 ganz in das Nockenrad 13 einfallen, kann und dabei gleichzeitig mit ihrem Sperrzahn 17 in das Sperrad, 14 einfällt. Damit ist die Weiterschaltung des Films begrenzt und beendet, und gleichzeitig befindet sich der Auslöser in deren Bereitschaftsstellung, so daß eine erneute Belichtung erfolgen kann.
  • In dieser Stellung liegt die Aussparung 32. der Auslösetaste 18 dem Schieber 31 gegenüber, so daß es nunmehr möglich ist, die Platine 6 in entgegengesetztem Uhrzeigersinn zu verschwenken und damit das Triebwerksrad 3 mit dem Zahnrad 8 in Eingriff zu bringen, d. h. die Schalthandhabe i mit dem unteren Aufwickelgetriebe zii kuppeln. Diese Umschaltung der Platine 6 kann beispielsweise durch einen entsprechenden Hebel 33 mit einem Griff- 34 betätigt werden.
  • Nach Durchführung dieser Umschaltung ist nunmehr der Auslöser 18' der unteren Kamera freigegeben, während gleichzeitig der obere Auslöser 18 durch Eintritt des Schiebers 31 in dieAussparung 32 gegen Betätigung verriegelt ist (Abb. 2). Da in dieser Stellung das Getriebe der oberen Filmspüle vollkommen freigegeben ist, ist zweckmäßig in das Zwischenrad 4 ein einseitig wirkendes Zahn- oder Klemmgesperre 35 eingeschaltet, um einen Rücklauf und damit ein Aufschnellen der Aufwickelspule zu verhindern. Beim Umschalten wird das Sperrad 14 aus dem Sperrzahn 17 ausgehoben, und gleichzeitig tritt der Sperrzahn. 17' der unteren Sperrklinke 15' in <las Sperrad 14 ein. Bei Betätigung des unteren Auslösers 18' wiederholt sich der beschriebene Vorgang an der unteren Kamera, wie er bei Betätigung des oberen Auslösers 18 stattfand.
  • Durch diese .Anordnung wird erreicht, daß die Auslösetaste jeweils nur bei der einen von beiden Kameras betätigt werden kann, welche mit der zentralen Filmschaltung zusammengeschaltet ist. Andererseits wird jeder Auslöser so lange gesperrt, solange die Filmschaltung nicht mit der zugehörigen Kamera gekuppelt ist. Ferner wird eine Doppelbelichtung nach erfolgter Betätigung des Auslösers so lange verhindert, solange der Film nicht weitergeschaltet ist, und ebenso wird eine Umschaltung des zentralen .Antriebs auf die andere Kamera verhindert, weiiii der F.ihn nicht nach erfolgter Belichtung weitergeschaltet ist. Umgekehrt wird durch diese Anordnung sichergestellt, daß bei Einschaltung der entsprechenden Kamera in dieser auch sofort ein unbelichteter Film im Bildfenster liegt, (1a ja vor der früheren Abschaltung dieser Kamera ihr Vihn weitergeschaltet sein maßte.
  • 1)ie Anordnung kann in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch so getroffen sein, daß die Unischaltung des zentralen Filmantriebs selbsttätig erfolgt, so daß es nicht notwendig ist, die jeweils gewünschte Kamera besonders einzuschalten, sontlern es ist lediglich erforderlich, den Verschlußauslöser der gewünschten Kamera zu betätigen, wobei selbsttätig die Umschaltung der Filmschaltung auf die gleiche Kamera durchgeführt wird, sofern er nicht bereits ohnehin angeschaltet ist, und zugleich wird die Umschaltung in dieser Stellung so lange gesperrt, solange nicht der belichtete Film weitergeschaltet ist. l3ei dieser Ausfiihrungsförin kann also nach der Betätigung der Filmweiterschaltung nach Belieben einer der beiden Auslöser betätigt werden, \vobei daraufhin bei Betätigung der Filmschalthandhal>e automatisch der betreffende belichtete Filmabschnitt weitergeschaltet wird. Danach sind dann wieder beide Kameras bzw. Auslöser aufnahmebereit, während sie alle beide nach Belichtung und vor der erfolgten Filinweiterschaltung verriegelt waren, und zwar der soeben betätigte in der eingedrückten Stellung, der andere in der Bereitschaftsstellung. Damit wird auch auf die notwendige Weiterschaltung sinnfällig hingewiesen.
  • Bei dieser Ausfiihrungsart ist vorzugsweise die :lusklinkung 32" in der Taste 18" ebenso wie auch der Schieber 31" entsprechend abgeschrägt. Beim Hereindrücken der Taste 18" aus der Stellung in Abb. .4 in die Stellung gemäß Abb. 5 wird dadurch neben dem Schieber 2o" auch der Schieber 31" nach oben gedrückt, wodurch das Schaltwerk auf die obere Kamera geschaltet wird. In Abb.5, welche der Abb. 3 entspricht, ist die Filmschaltsperre gerade ausgehoben. In dieser Stellung ist die Aussparung 32" der Taste 18" unter dem Schieber 31" hinweggeglitten, so daB dieser nunmehr in der oberen Stellung verbleiben muß. In Abb.6 befinden sich die Teile in der Stellung nach Durchführung der Belichtung, wo der Schieber 2o" seine kleine zusätzliche Bewegung nach oben durchgeführt hat, wodurch die Kante 28" ganz in die Aussparung 2 j' getreten ist und eine Rückkehr der Taste 18" in die Bereitschaftslage verhindert. Durch das Hochziehen des Schiebers, 3 i" ist die Platine 6 nach oben geschwenkt und hat dadurch über die Zugstange 30 den entsprechend ausgebildeten unteren Schieber3i" in die Aussparung 32" der unteren Auslösetaste 18" gezogen, und verriegelt diese damit gegen Betätigung.'Beide Auslöser sind nunmehr gesperrt, bis die Filmweiterschaltung erfolgt ist, durch welche die Kante 28" aus der Tastenaussparung :29" herausgezogen und diese daher für eine erneute Betätigung freigegeben ist. Da sich nunmehr beide Schieber 3i" wieder gegenüber den Aussparungen 32" der beiden Auslösetasten 18" befinden, kann nunmehr nach Wahl die nächste Belichtung mit der einen oder der anderen Kamera erfolgen. Wird beispielsweise nunmehr die untere Auslösetaste gedrückt, so wiederholt sich der Vorgang, wobei nunmehr die Platine 6 nach upten gezogen und damit die Filmschaltung i mit der unteren Kamera gekuppelt wird und gleichzeitig die obere "faste gegen Betätigung gesperrt wird, solange nicht nach der Belichtung des Films der tiliteren Kamera eine erneute Filmweiterschaltung erfolgt.
  • Durch den Erfindungsgegenstand ist damit eine weitgehende Sicherung gegen Falschhandhabung erreicht. Nach jeder Belichtung erfolgt in der bisher bei Einzelkameras üblichen Weise die Betätigung der Filmschalthandhabe, worauf dann nach Wahl mit dein entsprechenden Auslöser der dazugehörige Film belichtet werden kann, wobei die Filmschalthandhal>e freigegeben und selbsttätig mit der zugehörigen Kamera gekuppelt wird. Für die Anzeige der Anzahl der in den beiden Kameras belichteten Bildfenster sind vorzugsweise getrennte Zählwerke vorgesehen. Sind die beiden Kameras für unterschiedliche Filmformate vorgesehen,- so können . Zwischengetriebe -und Meßrollen vorteilhaft entsprechend unterschiedlich in Größe und Übersetzung ausgebildet werden, so daß praktisch für die unterschiedlichen Filmformate etwa gleiche Umdrehungen der Kurbel i erforderlich werden. Die Übersetzung kann auch so gewählt sein, daß für den, breiten, d. h. schwerer fortzuschaltenden Film ein entsprechend größerer Kurbelwinkel erforderlich ist, um in beiden Fällen einen möglichst gleichen Fortschaltwiderstand zu erzielen. Bei Kupplung der Filmschaltung mit dem Verschlußaufzug, insbesondere wenn für beide Kameras untersc'hiedlicheVerschlußbauartenvorgesehen sind, kann die Übersetzung weiterhin so gewählt sein, daß für Filmschaltung und zugehörigen Verschlußaufzug etwa gleicher Kurbelwiderstand erreicht wird. Dies .kommt besonders bei solchen Kameras in Frage, bei welchen die eine Kamera mit einem Zentralverschluß ausgestattet ist, während die andere Kamera einen. Schlitzverschluß erhält.
  • Die erfindungsgemäße 'selbsttätige oder mechanische Umschaltung des Filmschaltwerks kann vorzugsweise auch mit weiteren Kamerateilen gekuppelt werden, indem beispielsweise die Anpassung eines gemeinsamen Belichtungsmessers abhängig von der Umschaltung selbsttätig erfolgt. Auch ist es besonders einfach möglich, beim Erfindungsgegenstand die Filmschaltung mit einer zusätzlichen Sperre zu versehen, welche beispielsweise die Benutzung eines bestimmten Auslösers erzwingt; dies kann beispielsweise bei der Verwendung von Vorsatzoptiken erwünscht sein, damit z. B. bei einer aufgesetzten Vorsatzoptik nur der zugehörige Auslöser der betreffenden Kamera freigegeben wird. In ähnlicher Weise kann auch verfahren werden, wenn eine Sucherbildbegrenzung eines gemeinsamen Suchers entsprechend der einen oder der anderen Kamera wirksam ist, um Irrtümer zu vermeiden. Ferner kann eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes in der Weise erfolgen, daß die Umschaltung in Abhängigkeit von der eingesetzten Filmspule derart durch einen Tasthebel od. dgl. gesperrt wird, daß eine Umschaltung des Filmantriebs auf die Kamera verhindert wird, in welcher sich keine Vorratsfilmspule bzw. kein Film befindet. Diese Anordnung läßt sich beim Erfindungsgegenstand besonders einfach ausführen, da mit der Sperrung der Filmumschaltung, also beispielsweise mit der Sperrung der Platine 6 durch einen in ihren Weg einspringenden Stift oder Tasthebel, erfindungsgemäß gleichzeitig selbsttätig die Sperrung des Auslösers und der Filmschaltung der nicht geladenen Kamera erfolgt.
  • Der Erfindungsgegenstand wurde an Hand zweier Ausführungsformen beschrieben, jedoch ist es einleuchtend, daß der grundsätzlicheErfindungsgedanke eine Anzahl weiterer, Ausführungsformen und Ausgestaltungen zuläßt, wobei insbesondere in mechanischer Hinsicht zur Erleichterung der Betätigung an den schrägen Gleitflächen Kugeln eingesetzt sein können, und ferner ist es einleuchtend, daß der Erfindungsgegenstand nicht auf die spezielle Ausführungsform des Filmschaltgesperres bzw. der Auslösesperren beschränkt ist, vielmehr läßt sich der Erfindungsgegenstand auch auf alle anderen an sich bekannten Filmschalt- und Auslöse- bzw. Doppelbelichtungssperren anwenden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographische Kamera mit über der Aufnahmekamera angeordneter einstellbarer Spiegelsucherkammer, welche mit einer gesonderten Filmführung versehen und als selbständige Aufnahmekamera verwendbar ist, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Filmschalthandhabe (i), die wahlweise an das Filmschaltwerk der einen oder anderen Kamera anschaltbar ist.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch i, gekennzeichnet durch getrennte Auslöser (i8) und Auslösesperren (34 32), welche durch die Umschaltung (6) derart gesteuert werden, daß die Entriegelung jeweils nur für einen, und zwar für den Auslöser derjenigen Kamera erfolgt, deren Filmschaltung (5) an die gemeinsame Schalthandhabe (i) angeschaltet ist.
  3. 3. Photographische Kamera nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Verriegelung (3i", 32"), welche gleichzeitig als Steuerung wirksam ist, die das Schaltwerk (6) bei Betätigung eines Auslösers (i8) zwangsläufig auf dessen zugehörige Kamera umschaltet.
  4. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Filmschaltsperre (i4, i7, 16, i3), deren Sperrglied (i5) nach der Auslösung einen zusätzlichen Weg in der Entsperrichtung ausführt, und eine Verriegelung (28, 29) des Auslösers, welche mit dem Sperrglied gekuppelt ist und den Auslöser in der eingedrückten Stellung verriegelt.
  5. 5. Photographische Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselweise Verriegelung der Auslöser von dem Umschaltglied (6) des Filmschaltantriebs (i) den Auslösern (i8) derart angepaßt ist, daß die Umschaltung bei eingedrücktem Auslöser gesperrt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4742369A (en) * 1985-03-20 1988-05-03 Casio Computer Co., Ltd. Electronic still camera

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4742369A (en) * 1985-03-20 1988-05-03 Casio Computer Co., Ltd. Electronic still camera

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