DE88853C - - Google Patents

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DE88853C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57: Photo graphie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1895 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen unmittelbar vor der lichtempfindlichen Platte angebrachten Vorhang-Verschlufs, der so eingerichtet ist, dafs die Spaltbreite während der Momentbelichturig beim Ablaufen der Vorhänge entweder gleichmäfsig wächst oder gleichmäfsig abnimmt. Im letzten Falle wird beispielsweise die Platte für den Himmel weniger stark belichtet als für den Rest. Es kommen zwei getrennte Vorhänge in Anwendung, deren Kanten um die Spaltbreite von einander entfernt sind.
Der Verschlufs ist auf beiliegenden Zeichnungen dargestellt. ' Der erste Vorhang Y ist an der einen Federtrommel C unten befestigt und an der oberen Kante durch eine Schiene X versteift. An den Enden der letzteren ist der Vorhang Y mit den Bändern W1W1 verbunden, die ihrerseits an den kurzen, festen Trommeln W W auf der Welle JV oben festgemacht sind. Dreht man also den Knopf O mit der Hand in einer Richtung, so wickeln die Trommeln W W die Bänder W1 W1 auf und ziehen dadurch den ersten Vorhang Y in die Höhe. Der zweite Vorhang K ist an der langen Trommel L befestigt und an der unteren Kante durch eine Schiene / versteift. An den Enden derselben ist er mit den Schnüren HH verbunden, die ihrerseits an der anderen Federtrommel G befestigt sind.
Die beiden oben gelagerten Wellen JV und Q. sind mit einander durch die gleich grofsen Stirnräder U V in Eingriff gebracht. Die erwähnte lange Trommel L sitzt lose auf der Welle JV und ist an den Enden mit den zwei Stirnrädern M M1 (Fig. 3) fest verbunden. Auf der Welle Q. sitzen lose die Stirnräder P und P1, welche mit den erwähnten Stirnrädern M M1 im Eingriffe stehen. -...Ferner befindet sich verschiebbar auf der Welle Q die Muffe Q1, welche durch die in ihren Schlitz eingreifende Feder Q.., an der Drehung verhindert ist. Sie hat an den Enden Klauen Q3 und Q4, weiche in die entsprechenden Klauen an den Stirnrädern PP1 eingreifen können. Die Muffe Q1 ist endlich in der Mitte mit einer Nuth Q5 versehen, so dafs sie sich durch den in diese eingreifenden excentrischen Zapfen J3 von der Kurbel J aus mittelst der Welle J2 hin und her verschieben läfst. Von den zwei Wellen JVQ ist eine, z. B. hier Q, aufsen mit einem Sperrrade S versehen, in welches eine von der Feder T1 gespannte Klinke T eingreift.
Bringt man die Kurbel J in eine der beiden Endstellungen, z. B. in die dargestellte Stellung, so wird dadurch das eine der beiden Stirnräder P P1 mit der Welle Q gekuppelt. Dreht man nun den Knopf O oder R in der einen oder anderen Richtung, so werden dadurch die beiden Vorhänge YK gleichzeitig auf- und niederbewegt. Nun sind die Stirnräder P M und P1 M1 verschieden grofs, daher ertheilen sie den beiden Vorhängen Y K auch verschiedene Geschwindigkeiten. Infolge dessen ändert sich ebenfalls die Breite des Spaltes zwischen den zwei Vorhängen bei ihrem Aufwinden oder Ablaufen. Ist z. B. das Stirnrad P kleiner als das andere M und hat man beide Vorhänge YK in die Höhe gezogen, so wird beim Ablaufen die Spaltbreite gleichmäfsig wachsen. Ist aber das Stirnrad P1 gröfser als das andere M1 und die Kurbel J in die andere
Endstellung gebracht, so wird beim Ablaufen die Spaltbreite gleichmäfsig abnehmen.
Für die Belichtung hat man mit Hülfe des Knopfes O oder R die beiden Vorhänge YK so weit in die Höhe zu winden, dafs der erste Y ausgebreitet ist und die lichtempfindliche Platte verdeckt. Im gegebenen Augenblicke löst man mit dem Finger die Klinke T aus, um das Sperrrad S1 freizugeben, worauf die beiden Vorhänge ablaufen.
Die übrigen auf den Zeichnungen dargestellten Theile sind an und für sich bekannt. Zum besseren Verständnisse wird Folgendes bemerkt. Wenn die Muffe Q1 in die mittlere Stellung gebracht, also die Welle Q. mit keinem der beiden Stirnräder gekuppelt und die Vorrichtung ausgelöst ist, so ist die Schlitzbreite am gröfsten und gleich der Höhe der lichtempfindlichen Platte. Dabei haben die Spiralfedern (z. B. F1 in G) der beiden Federtrommel C G gleiche Spannungen. An der einen Federtrommel G ist ein Sperrrad G1 befestigt, in welches die von der Feder G3 gespannte Sperrklinke G2 eingreift. Dadurch ist man in Stand gesetzt, die Spaltbreite beliebig zu verringern, indem man die Muffe Q1 in die Mittelstellung bringt und mit Hülfe des Knopfes O den ersten Vorhang Y so weit in die Höhe windet, bis die gewünschte Spaltbreite erreicht ist, worauf man die Muffe Q1 verschiebt und somit die Welle Q mit einem der beiden Räder PP1 kuppelt. Dabei hat die in der Tommel C enthaltene Spiralfeder eine stärkere Spannung erhalten als die Feder der anderen Trommel G. Vor dem Aufwinden der. beiden Vorhänge wird der Keil G4 einwärts geschoben, um die Sperrklinke G2 aufser Eingriff mit dem Sperrrade G1 zu bringen und folglich die Federtrommel G freizugeben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorhang-Verschlufs mit während der Belichtung sich stetig ändernder Spaltbreite, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei den Spalt begrenzende Vorhänge dadurch mit verschiedener Geschwindigkeit an der zu belichtenden Platte vorbeigeführt werden, dafs ihre Abwickelrollen durch ungleiche Zahnräder mit
    kuppelt sind.
    einander ge
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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