DE3126338C2 - Elektromagnetisch gesteuerter Kameraverschluß - Google Patents

Elektromagnetisch gesteuerter Kameraverschluß

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Abstract

Bei einem elektromagnetisch gesteuerten Brennebenen- bzw. Schlitzverschluß der Bauart, bei der ein nachlaufender Vorhang unabhängig davon, ob ein voreilender Vorhang abgelaufen ist oder nicht, ablaufen kann, sind eine Detektoreinrichtung, die das Ablaufen des voreilenden Vorhangs feststellen kann, sowie eine Sperreinrichtung vorgesehen, die das Ablaufen des nachlaufenden Vorhangs verhindert, wenn festgestellt wird, daß der voreilende Vorhang nicht abgelaufen ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetisch gesteuerten Kameraverschluß gemäß Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Ein solcher Kameraverschluß ist aus der US-PS 39 61 338 bekannt Dieser umfaßt das erste Verschlußantriebselement für beispielsweise vorlaufende Vsrschlußlamellen und das zweite Verschlußantriebselement für nachlaufende Verschlußlamellen. Der zeitlich aufeinander abgestimmte Bewegungsablauf dieser Verschlußantriebselemente wird durch ein Steuerelement bewirkt das bei Betätigung eines Auslösemechanismus freigegeben wird und durch seine Drehung Elemente betätigt die ihrerseits die Bewegung der Verschlußantriebselemente hervorrufen. Bei diesem elektromagnetischen Verschluß können somit das zweite Verschlußantriebselement und die damit in direkter Wirkverbindung stehenden nachlaufenden Verschlußlamellen auch dann ablaufen, wenn aufgrund irgendeiner Störung sich das erste Verschlußantriebselement nicht bewegt haben sollte. Diese Fehlfunktion wird einer Bedienungsperson nicht deutlich, so daß evtL viele »Aufnahmen« mit dem entsprechenden Veriest von Film gemacht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektromagnetisch gesteuerten Kameraverschluß zu schaffen, der störungsfreies Fotografieren ermöglicht Ferner soll darüber hinaus das Auftreten einer fehlerhaften Verschlußfunktion festgestellt werden.
Diess Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des neuen Patentanspruchs 1 gelöst
Hierbei ist erfindungsgemäß eine Detektoreinrichtung vorgesehen, die ausschließlich die Funktion erfüllt die tatsächliche Bewegung des ersten Verschlußantriebselements und somit seiner damit gekoppelten Verschlußlamellen zu erfassen. Die Detektoreinrichtung wirkt mit der Sperreinrichtung so zusammen, daß der Weg und damit der Ablauf des zweiten Verschlußantriebselements so lange blockiert wird, bis die Detektoreinrichtung das Vorhandensein einer Bewegung des ersten Verschlußantriebselements erfaßt hat.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand schematischer Zeichnungen ausführlich erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlitzverschlusses, und
F i g. 2 eine Detektoreinrichtung mit zugeordneten Elementen eines Verschlusses in einer weiteren Ausführungsform.
Der in F i g. 1 dargestellte Schlitzverschluß umfaßt eine Grundplatte 1, in der ein Fenster Γ ausgebildet ist. Zum Schlitzverschluß gehören ferner mehrere lichtabschirmende, dünne Lamellen 2a, 2Z>, 2c und 2t/, die gemeinsam einen ersten, voreilenden Vorhang als erstes Verschlußelement bilden, sowie parallele Verbindungsglieder 3a und 3Z>, die die lichtabschirmenden, dünnen Lamellen 2a, 2b, 2c und 2d gelenkig derart tragen, daß diese eine Drehung ausführen können. Ein Abschnitt jedes der parallen Verbindungsglieder 3a und 3b ist schwenkbar mittels einer nicht dargestellten Achse gelagert, die an der Grundplatte 1 angebracht ist. Wenn das parallele Verbindungsglied 3Z> gedreht wird, bewegt sich dabei das andere parallele Verbindungsglied 3a mit, so daß die lichtabschirmenden, dünnen Lamellen 2a, 2b, 2c und 2d dadurch ungefähr parallel zueinander so bewegt werden, daß sie das in der Grundplatte 1 ausgebildete Fenster Γ öffnen bzw. schließen. Der Schlitzverschluß ist ferner mit mehreren lichtabschirmenden, dünnen Lamellen 5a, 5b, 5c und 5d versehen, die einen nacheilenden, zweiten Vorhang als zweites Verschlußelement bilden. Diese dünnen Lamellen sind so angeordnet
und ausgebildet, daß sie von nicht dargestellten, parallelen Verbindungsgliedern auf gleiche Weise wie bei dem vorlaufenden Vorhang bewegt werden. Zwischen dem ersten Vorhang und dsm zweiten Vorhang ist eine Trennplatte 4 angeordnet Auf einer Achse 6 sitzt ein Verschlußantriebselement 7 für den ersten Vorhang, der mittels eines Stiftes 7a, der sich am vorderen Ende des Verschlußantriebselements 7 befindet mit dem parallelen Verbindungsglied 36 verbunden ist Der Stift Ta wird von einem Schlitz 8 geführt der in der Grundplatte 1 geführt ist Der nachlaufende, zweite Vorhang aus de;i Lamellen 5a, 5ö, 5c und Sd wird von einem Verschlußantriebselement 9 für den zweiten Vorhang angetrieben, das auf gleiche Weise ausgebildet ist wie das Verschlußantriebselement 7 für den ersten Vorhang. An jedem der beiden Verschlußant-iebselemente 7 und 9 für den ersten bzw. zweiten Vorhang greift eine nicht dargestellte Feder an, die eine Vorspannkraft im Uhrzeigersinn {in F i g. ι) auf das Verschlußantriebselement ausübt
Der erste Vorhang und der zweite Vorhanf» wird jeweils in seiner Anfangs- bzw. Startstellung von einer Klinke 10 bzw. 11 gehalten. Die durch die Klinke 10 für den ersten Vorhang bewirkte Verriegelung kann mittels eines nicht dargestellten Elektromagneten gelöst werden. Die durch die Klinke 11 für den nachlaufender. Vorhang bewirkte Verriegelung kann durch einen weiteren, nicht dargestellten Elektromagneten gelöst werden. Eine Belichtung wird ausgeführt indem der voreilende Vorhang und der nachlaufende Vorhang nacheinander durch die Kräfte der Elektromagneten mittels der Klinken 10 und 11 freigegeben werden.
Bei diesem Schlitzverschluß ist nun zusätzlich eir; Tasthebel 12 vorgesehen, der an seinem einen Ende einen Tastkopf 12a aufweist und eine Detektoreinrichtung bildet Der Tasthebel 12 sitzt mit einem Schlitz 12c auf einer Achse 13, die an der Grundplatte 1 vorgesehen ist Eine Feder 14 versucht, den Tasthebel 12 im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Ferner sind zwei normalerweise geöffnete Kontakte vorgesehen, die einen Schalter 15 bilden, der von einem Ende 9a des Verschlußantriebselements 9 für den zweiten Vorhang geschlossen werden kann, und zwar dann, wenn sich das Ende 9a nahe dem Ende der Bewegungsbahn des Verschlußantriebselements 9 befindet.
Im folgenden wird die Funktionsweise des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispieles näher erläutert.
F i g. 1 zeigt den Schlitzverschluß im gespannten Zustand. Wenn dann in diesem Zustand ein Verschlußöffnungssignal dazu führt, daß der Elektromagnet in Funktion tritt, wird die Klinke 10 nach rechts in F i g. 1 bewegt, so daß das Verschlußantriebselement 7 für den voreiienden Vorhang von der Klinke 10 freikommt und seine Bewegung im Uhrzeigersinn (in Fig. 1) beginnt. Dem folgt, daß der Tasthebel 12 von der Feder 14 um die Achse 13 ebenfalls im Uhrzeigersinn gedreht wird. Dadurch kommt das andere Ende 12b des Tasthebels 12, das als Sperreinrichtung dient, aus der Bewegungsbahn des vorstehenden Endes 9a des Verschlußantriebselements 9 für den zweiten Vorhang. Danach wird dann daher das Verschlußantriebselement nicht mehr an einer Bewegung gehindert, wenn die Klinke 11 durch die Betätigung des Elektromagneten oder dergleichen ausgerückt wird. Die Betätigung des Elektromagneten wiederum erfolgt durch ein Signal von einer nicht dargestellten Belichtungssteuerschaltung. Wenn andererseits beispielsweise zwar das elektrische Signal normal erzeugt wird, jedoch die Wicklung des Elektromagneten gebrochen ist, würde die Klinke 10 nicht ausgerückt werden. In diesem Fall kann sich daher der voreilende Vorhang nicht bewegen. Da sich der Tasthebel 12 in diesem Fall nicht drehen kann, verhindert das Ende 126 des Tasthebels 12 eine Drehung des Verschlußantriebselements 9 für den nachlaufenden Vorhang, da das Ende 9a des Verschlußantriebselements 9 in Anlage am Ende 126 des Tasthebels 12 kommt Da dann der Schalter 15 nicht geschlossen bzw. eingeschaltet wird, kann dieser unnormale Zustand auf eine beliebige geeignete Weise ίο angezeigt werden, nachdem das Verschlußöffnungssignal erzeugt worden ist Dies kann beispielsweise geschehen mittels einer nicht dargestellten Anzeigevorrichtung, die derart ausgebildet ist daß sie flackert, wenn der Schalter 15 ausgeschaltet bleibt nachdem das Verschlußöffnungssignal erzeugt worden ist, oder mittels eines nicht dargestellten geräuscherzeugenden Elementes., das ein Warngeräusch erzeugt Ferner kann der Schalter 15 auch derart ausgebildet sein, daß er danach den Ablauf des Aufnahmeverfahrens unterbricht.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Drehpunkt des Tasthebels 12 aus folgendem Grund als Schlitz 12c ausgebildet.
In der Regel ist bei einem Schlitzverschluß, bei dem der nachlaufende Vorhang unabhängig davon, ob der voreilende Vorhang abgelaufen ist oder nicht, frei abläuft die Bahn des einen Vorhangs unabhängig von der Bahn des anderen Vorhangs ausgebildet Die beiden Vorhänge sind mit einem verhältnismäßig großen Abstand getrennt voneinander angeordnet. Indem dafür gesorgt wird, daß sich der voreilende Vorhang beim Spannen früher bewegt als der nachlaufende Vorhang, kann für eine größere Überlappung zwischen den zwei Vorhängen gesorgt werden, um trotz des Abstandes das Durchdringen von Licht zu verhindern. Bei einem auf diese Weise ausgebildeten Schlitzverschluß ist das Spannen des. voreilenden Vorhangs früher beendet als das des nachlaufenden Vorhangs. Während der nachlaufende Vorhang noch gespannt wird, hat daher bereits der Stift 7a des Verschlußantriebselements 7 des vorei- !enden Vorhangs dafür gesorgt, daß der Tasthebel 12 im Gegenuhrzeigersinn (in F i g. 1) verdreht worden ist, so daß das Ende 126 des Tasthebels 12 sich schon in die Bewegungsbahn 96 des Endes 9a des Verschlußantriebselements 9 für den nachlaufenden Vorhang bewegt hat. Wenn das Loch am Drehpunkt des Tasthebels 12 ungefähr den gleichen Durchmesser wie die Achse 13 hat, könnte in diesem Fall das Verschlußantriebselement 9 nicht in seine Startstellung zurückkehren.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist dieses Problem daher dadurch gelöst, daß das Loch am Drehpunkt des Tasthebels 12 als Schlitz 12c ausgebildet ist, damit der Tasthebel 12 aus der Bewegungsbahn 96 dadurch gedrückt werden kann, daß das vorstehende Ende 9a des Verschlußantriebselements 9 in Berührung mit dem einen Ende 126 kommt.
Ferner ist zu beachten, daß die Feder 14 so angeordnet ist, daß sie ihre Kraft auf einen Punkt ausübt, der ungefähr in der Mitte zwischen dem Schlitz 12c und dem Tastkopf 12a am unteren Ende des Tasthebels 12 liegt, so daß die Feder 14 sowohl dazu benutzt werden kann, den Tasthebel 12 auf der Achse 13 zu drehen, als auch dazu, die Rückschwenkung um den Tastkopf 12a zu bewirken.
Fig. 2 zeigt die wesentlichen Teile der Detektoreinrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. In diesem Fall ist der Tasthebel 12, der bei der ersten Ausführungsform gemäß F i g. 1 zur Anwendung kommt, in zwei Elemente unterteilt. Eines dieser
Elemente dient als Sperrelement, das den Antrieb des nachlaufenden Vorhangs verhindert, während das andere Element als Tastelement dient. Die zwei Elemente sind mittels einer Federanordnung miteinander verbunden.
In F i g. 2 sind Teile, die mit Teilen der Ausführungsform gemäß F i g. 1 übereinstimmen, mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Auf der Achse 13 ist ein Tastarm i6 schwenkbar gelagert. Die Feder 17 ist derart angeordnet, daß sie einen Tastkopf 16a am einen Ende des Tastarms t6 in Anlage am Stift 7a des Verschlußantriebselements 7 für den voreilenden Vorhang hält. Ein Sperrarm 18 ist schwenkbar auf der Achse 13 gelagert und dient dazu, die Bewegung des nachlaufenden Vorhangs zu verhindern. Der Sperrarm 18 weist ein Ende 18a auf, das in die Bewegungsbahn des Antriebshebels für den nachlaufenden Vorhang gebracht werden kann bzw. dort angeordnet ist. Zwischen dem anderen Ende 18cdes Sperrarms 18 und dem Tastarm 16 ist eine Feder 19 vorgesehen, die allerdings verhältnismäßig schwach ist. Am Sperrarm 18 ist ein Stift tSb angeordnet, der in Anlage an einer Seitenfläche des Tastarmes 16 kommen kann. Wenn der Stift 186 an der Seitenfläche des Tastarmes anliegt, ist dadurch eine bestimmte Stellung des Tastarmes 16 relativ zum Sperrarm 18 definiert. Solange das Verschlußantriebselement 7 sich noch nicht bewegt hat, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist, und nachdem es nach seiner Bewegung in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, ragt das eine Ende 18a des Sperrarmes 18 in die Bewegungsbahn des Verschlußantriebselements 9 für den nachlaufenden Vorhang.
Wenn sich, ausgehend vom Zustand gemäß F i g. 2 bei dem darin gezeigten Schlitzverschluß das Verschlußantriebselement 9 im Uhrzeigersinn zu bewegen versucht, wird diese Bewegung durch das Ende 18a des Sperrarmes 18 verhindert. Wenn sich dagegen das Verschlußantriebselement 9 beim Spannen des Verschlusses nach Abschluß eines Belichtungsvorganges im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 12 bewegt, schwenkt der Sperrarm 18 leicht im Uhrzeigersinn in F i g. 2 entgegen der Kraft der Feder 19, so daß das Ende 18a sich aus der Bewegungsbahn 9b des Antriebshebels 9 bewegt.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung der in den Fig. 1 and 2 gezeigten Ausführungsformen ergibt, weist der Schlitzverschluß einen nachlaufenden Vorhang auf, der im Prinzip unabhängig davon, ob der voreilende Vorhang abgelaufen ist oder nicht, frei ablaufen kann; der nachlaufende Vorhang wird jedoch am Ablaufen gehindert, sofern der voreilende Vorhang nicht in gewünschter Weise abläuft. Dies erhöht die Zuverlässigkeit beim Fotografieren und ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Ablaufbeginn der zwei Vorhänge mit Hilfe von Elektromagneten oder dergleichen gesteuert wird.
Ferner ermöglicht der Schalter, der am Ende der Bewegungsbahn des nachlaufenden Vorhangs betätigt wird, daß der Fotografierende von einem Versagen des voreilenden Vorhangs oder des nachlaufenden Vorhangs in Kenntnis gesetzt wird, wenn einer der beiden nicht ordentlich abgelaufen ist
Bei den beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen dient ein mechanischer Hebel bzw. Arm als Detektoreinrichtung. Es versteht sich jedoch, daß der mechanische Hebel bzw. Arm durch ein arideres Detektorelement ersetzt werden kann, das so ausgebildet ist, daß es elektrisch oder magnetisch das Ablaufen des voreilenden Vorhangs erfaßt und ein entsprechendes Signal erzeugt Ferner ist es auch möglich, eine dritte elektromagnetische Einrichtung zum Bewegen de Sperreinrichtung zu benutzen.
Die Sperreinrichtung kann ein UND-Gatter mit zwe Eingängen sein, das im Ansteuersignalweg der zweitei elektromagnetischen Einrichtung angeordnet ist. In die sem Fall kann der Ausgang einer bekannten Lichtmeß schaltung an einen der zwei Eingänge des UND-Gatter angeschlossen sein, während der andere Eingang mi einem Signal von der Detektoreinrichtung gespeis wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetisch gesteuerter Kameraverschluß mit einem ersten Verschlußantriebselement, das beim Fotografieren zur öffnung eines optischen Aufnahmewegs bewegt wird, und mit einem zweiten Verschlußantriebselement, das zum Schließen des optischen Aufnahmewegs eine bestimmte Zeitdauer nach dem Bewegungsbeginn des ersten Versqhlußantriebselements bewegt wird, gekennzeichnet durch eine Detektoreinrichtung (12,12a; 16), die eine Bewegung des ersten Verschlußantriebselements (7, Ta) erfaßt, sowie durch eine Sperreinrichtung (12, 126; 18), die eine Bewegung des zweiten Verschlußantriebselements (9) dann verhindert, wenn die Detektoreinrichtung festgestellt hat, daß keine Bewegung des ersten Verscnlußaiitriebselements erfolgt ist
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verschlußantriebselement (7, 7a^und das zweite Verschlußantriebselement (9) von Federeinrichtungen angetrieben werden, die aus einem vor der Aufnahme gespannten Zustand durch eine erste und eine zweite elektromagnetische Einrichtung freigegeben werden.
3. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (12, 12a; 16) entsprechend der Bewegung des ersten Verschlußantriebselements (7, Ta) bewegbar ist.
4. Verschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (12, 12Zj; 18) in der Bewegungsbahn des Verschlußantriebselemenis (9) angeordnet ist und in Abhängigkeit von der Bewegung der Detektoreinrichtung (12, 12a; 16) aus der Bewegungsbahn des zweiten Verschlußantriebselements herausbewegbar ist.
5. Verschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (12, 12Z>; 18) eine Bewegung des zweiten Verschlußantriebselements (9) verhindert, sofern dieses zum Schließen des optischen Aufnahmewegs verlagert wird, und daß sie aus der Bewegungsbahn des zweiten Verschlußantriebselements herausbewegbar ist, sofern dieses zum öffnen des optischen Aufnahmewegs verlagert wird.
6. Verschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (12b) als Teil der Detektoreinrichtung (12, \2a) ausgebildet ist.
7. Verschluß nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schalter (15), der so angeordnet und ausgebildet ist, daß er nahe dem Ende der Bewegungsbahn (9Zj^ des zweiten Verschlußantriebselements (9) betätigbar ist.
8. Verschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Schalters (15) im Sucher einer Kamera dargestellt ist.
DE3126338A 1980-07-07 1981-07-03 Elektromagnetisch gesteuerter Kameraverschluß Expired DE3126338C2 (de)

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JP9288780A JPS5717935A (en) 1980-07-07 1980-07-07 Focal plane shutter device

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Publication Number Publication Date
DE3126338A1 DE3126338A1 (de) 1982-03-11
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DE3126338A Expired DE3126338C2 (de) 1980-07-07 1981-07-03 Elektromagnetisch gesteuerter Kameraverschluß

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