DE2851047C2 - Verriegelungsmechanismus für elektromagnetisch gesteuerte Verschlüsse - Google Patents

Verriegelungsmechanismus für elektromagnetisch gesteuerte Verschlüsse

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DE2851047C2
DE2851047C2 DE2851047A DE2851047A DE2851047C2 DE 2851047 C2 DE2851047 C2 DE 2851047C2 DE 2851047 A DE2851047 A DE 2851047A DE 2851047 A DE2851047 A DE 2851047A DE 2851047 C2 DE2851047 C2 DE 2851047C2
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DE2851047A
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Nobuyoshi Kawagoe Saitama Inoue
Toshihisa Tokyo Saito
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Nidec Precision Corp
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Copal Co Ltd
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    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verriegelungsmechanismus für elektromagnetisch gesteuerte Verschlüsse mit einem ersten Elektromagneten, bei dessen Entregung ein erster Ankerhebel zum Steuern des Verschluß-Öffnens aus einer gespannten Position, in welcher sein Anker den Kern des ersten Elektromagneten berührt, unter Federvorspannung in eine ungespannte Position abläuft, ferner mit einem zweiten Elektromagneten, bei dessen Entregung ein zweiter Ankerhebel zum Steuern des Verschluß-Schließens aus einer gespannten Lage, in welcher sein Anker den Kern des zweiten Elektromagneten berührt, unter Federspannung in eine ungespannte Position abläuft.
Aus GB-PS 11 78 724 ist ein elektrischer Verschluß bekanntgeworden, bei welchem der gespannte Zustand durch die Anziehung eines Elektromagneten gehalten wird. Hierbei sind ein Spannelement zum Verbringen eines Ankerhebels aus der ungespannten Lage in die gespannte Lage sowie ein Halterelement zum Andrükken des Ankerhebels gegen den Elektromagneten in gespanntem Zustand bis zum Beaufschlagen des Elektromagneten erforderlich. Dieses Halteelement muß aus der Bewegungsbahn des Ankerhebels zurückgezogen werden, bevor der Elektromagnet wieder beaufschlagt wird. Deshalb sind bei einem elektrischen Verschluß zum Steuern des Verschluß-Öffnens und -Schließens unter Zusammenarbeit von Elektromagnet und Ankerhebel ein Spannelement und ein Halteelement für jeden Armaturenhebel erforderlich, und jedes Halteelement muß in obenerwähnter Weise bewegt werden. Diese Tatsache macht den Verschlußmechanismus in seinem Aufbau nicht nur kompliziert, sondern schließt auch die Gefahr von Fehloperationen in sich ein. Er ist leicht Fehlereinflüssen beim Arbeiten und beim Zusammenbau von Teilen ausgesetzt und kann somit öfter ausfallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verriegelungsmechanismus der eingangs erwähnten Gattung in seinem Aufbau derart zu vereinfachen, daß Fehlereinflüsse weitgehend ausgeschaltet werden, und zwar sowohl beim Zusammenbau wie auch beim
Arbeiten des Verschlußmechanismus.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der zweite Ankerhebel durch Eingriff des ersten Ankerhebels von diesem in seine gespannte Position bringbar und dort von diesem gehalten wird, wenn der erste Ankerhebel durch Eingriff eines Spannhebels in seine gespannte Position verbracht und durch Eingriff eines Auslösehebels verriegelt wird.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen wichtigen Bestandteil eines erfindungsgemäß ausgebildeten Spannmechanismus für einen elektrischen Verschluß, der sich hierbei in ungespanntem Zustand befindet
Fig.2 zeigt in Draufsicht die in Fig. 1 schon dargestellten Teile des Spannmechanismus, jedoch in ungespanntem Zustand.
F i g. 3 ist eine teilweise Schnittansicht entsprechend der Schnittlinie IH-III von Fi g. 1.
In den Figuren ist ein Elektromagnet 1 zum Steuern des Verschluß-Öffnens dargestellt Dieser ist auf einer Grundplatte B befestigt Ein Ankerhebel 2 zum Steuern des Verschluß-Öffnens ist auf einer Welle 3 schwenkbar, die ebenfalls in der Grundplatte B gelagert ist Eine Feder 4 wirkt auf Hebel 2 im Gegenzeiger-Drehsinn ein. Dieser Hebel 2 hat einen abgestuften Teil 2a sowie einen vorspringenden Teil 2b zum Betätigen eines nicht dargestellten Verriegelungshebels für Verschlußlamellen, ferner sine Schräge 2c, die unter diesen vorragt und schließlich einen Stift 2d. Ein Anker S kann mit dem Elektromagneten 1 in Berührung gebracht werden. Er ist auf einem Tragschaft 6 über eine Druckfeder 7 in bezug auf Ankerhebel 2 in gewisser Weise kippbar gelagert Ein Elektromagnet 8 zum Steuern des Verschluß-Schließens ist ebenfalls auf Grundplatte B fixiert Ein Ankerhebel 9 zum Steuern des Verschluß-Schließens ist auf einer Welle 10 schwenkbar, die auch auf Grundplatte B gelagert ist. Dieser Hebel 9 wird im Gegenzeigersinn von einer Feder U beeinflußt und hat eine Schräge 9a. Diese kann von Stift 2d des Ankerhebels 2 gestoßen und verschoben werden. Ferner trägt Ankerhebel 9 einen Stift 9dzum Betätigen eines nicht dargestellten Verriegelungshebels für rückwärtige Lamellen. Ein Anker 12 vermag mit dem Elektromagneten 8 in Kontakt gebracht zu werden. Dieser Anker 12 ist in bezug auf Ankerhebel 9 mittels eines Tragschaftes 13 über eine Druckfeder 14 leicht kippbar. Ein Spannhebel 15 ist auf einer Welle 16 schwenkbar, die auf Grundplatte ö gelagert ist. Hebel 15
so trägt einen Stift 15a, der mit der Schräge 2c des Ankerhebels 2 in Eingriff gebracht werden kann. Spannhebel 15 ist derart gestaltet und angeordnet daß er auch ein Antriebsglied für Frontlamellen sowie ein Antriebsglied für rückwärtige Lamellen, beide nicht dargestellt, einzustellen vermag. Ein Auslösehebel 17 ist auf Welle 18 schwenkbar. Hebel 18 ist auf Grundplatte B gelagert Der Auslösehebel 17 ist im Gegenzeigersinn von einer Feder 19 beeinflußt Er hat einen Haken 17a, der mit dem abgestuften Teil 2a des Ankerhebels 2 sowie mit einem Arm 17£> in Eingriff bringbar ist
Die Arbeitsweise des oben beschriebenen Mechanismus soll im folgenden erklärt werden.
Wird der Spannhebel 15 aus seinem ungespannten Zustand gemäß Fig. 1 verschwenkt, so werden das nicht dargestellte Vorderlamellen-Antriebsglied und das nicht dargestellte Hinterlamellen-Antriebsglied gedreht und jeweils durch den Vorderlamellen-Verriegelungshebel und den Hinterlamellen-Verriegelungshebel (eben-
falls nicht dargestellt) verriegelt Bei der Schwenkbewegung des Spannhebels 15 im Gegenzeigersinn wird auch Stift 15a im Gegenzeigersinn um Welle 16 verschwenkt und stößt an die Schräge 2c und verdreht ferner den Ankerhebel 2 gegen die Spannung der Feder 4. Ankerhebel 2 drückt die Schräge 9a des Ankerhebels 9 mit dem Stift 2d auf dem Wege ihrer Verdrehung im Uhrzeigersinn und verschwenkt Ankerhebel 9 im Uhrzeigersinn gegen die Spannung der Feder 11. Sobald der gestufte Teil 2a dem Haken 17a des Auslösehebels 17 auf dem Wege der Uhrzeiger-Drehbewegung des Ankerhebels 2 gegenüberliegt, wird Auslösehebel 17 im Gegenzeigersinn durch die Spannung der Feder 19 verdreht und Haken 17a wird innerhalb der Bahn des gestuften Teiles 2a placiert Zu diesem Zeitpunkt sind die Ankerteile 5 und 12 bereits jeweils mit den Elektromagneten 1 und 8 in Berührung gekommen (siehe Fig.2). Sodann wird Spannhebel 15 weiterhin etwas im Gegenzeigersinn verschwenkt aber die Schwenkbewegung der Ankerhebel 2 und 9 wird in diesem Stadium durch die Druckfedern 7 und 14 absorbiert Sobald die Spannoperation damit vollendet ist, kehrt Spannhebel 15 zu seiner Position gemäß F i g. 1 zurück und, wie in Fig.2 dargestellt wird der überdrehte Ankerhebel 2 etwas im Gegenzeigersinn verdreht der abgestufte Teil 2a wird von dem Haken 17a des Auslösehebels 17 verriegelt und der Ankerhebel 9 wird an der Schräge 9a durch den Stift 2d des Ankerhebels 2 zurückgehalten.
Wird beim Fotografieren ein nicht dargestellter Auslöseknopf gedrückt so wird ein nicht dargestellter Stromquellenschaltergeschlossen,beide Elektromagrete 1 und 8 werden beaufschlagt, und die Ankerteile 5 und 12 werden in den verriegelten Stellungen gemäß F i g. 2 durch die Anziehung der Elektromagneten 1 und 2 a gehalten. Wird Arm Ub des Auslösehebels 17 gedrückt und in die durch den Pfeil gemäß Fig.2 dargestellte Richtung durch das nächste Drücken des Auslöseknopfes bewegt so wird Auslösehebel 17 gegen die Spannung der Feder 19 im Zeigersinne verdreht und Haken 17a aus dem gestuften Teil 2a freigegeben. Der Hebel 2 dreht deshalb leicht im Gegenzeigersinn in einem MaBe, das der Längung der Schraubenfeder 7 entspricht Durch die Verschiebung des Stiftes 2d mit der Gegenzeigerdrehung des Ankerhebels 2 wird weiterhin auch Ankerhebe! 9 leicht im Gegenzeigersinn verdreht, und zwar in einem Maße, das der Längung der Schraubenfeder 14 entspricht Er ist mit einem gewissen Spiel behaftet, so daß in diesem Zustand zwischen Stift 2dund Schräge 9a ein gewisser Luftspalt verbleibt
Wird Elektromagnet 1 sodann durch geeignete Mittel stromfrei gemacht, so wird Ankerhebel 2 im Gegenzeigersinn durch die Spannung der Feder 4 verschwenkt. Als Ergebnis dieses Vorganges betätigt der vorspringende Teil 2b den nicht dargestellten Verriegelungshebel für die Vorderlamellen, um das Antriebsglied der Vorderlamellen auszulösen, so daß die Vorderlamellen geöffnet und das Messen der Belichtungszeit durch einen nicht dargestellten Belichtungszeit-Regelkreis in Gang gesetzt werden. Wird Elektromagnet 8 mit dem Ablauf der genauen Belichtungszeitdauer stromfrei gemacht, so wird Ankerhebel 9 im Gegenzeigersinn durch die Spannung der Feder 11 verschwenkt. Aufgrund dessen betätigt der Stift 96 den nicht dargestellten Verriegelungshebel für die rückwärtigen Lamellen, um das Antriebsglied für die rückwärtigen Lamellen auszulösen und damit die rückwärtigen Lamellen zu schließen.
Durch die oben beschriebene Operation wird ein Belichtungsvorgang vollendet und alle Elemente kehren zu dem in F i g. 1 dargestellten Zustand zurück.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung übernimmt Ankerhebel 2 zum Steuern des Verschlußöffnens die Funktion eines Spanngliedes für Ankerhebel 9 zum Regeln oder Steuern des Verschluß-Schließens. Ankerhebel 2 kann jedoch in jener Position angeordnet werden, in welcher die Bewegung von Ankerhebel 9 dann angehalten werden kann, wenn das Spannen vollendet ist. Das Spannglied für Ankerhebel 9 kann getrennt vorgesehen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorriegelungsmechanismus für elektromagnetisch gesteuerte Verschlüsse mit einem ersten Elektromagneten, bei dessen Entregung ein erster Ankerhebel zum Steuern des Verschluß-Öffnens aus einer gespannten Position, in welcher sein Anker den Kern des ersten Elektromagneten berührt, unter Federvorspannung in eine ungespannte Position abläuft, ferner mit einem zweiten Elektromagneten, bei dessen Entregung ein zweiter Ankerhebel zum Steuern des Verschluß-Schließens aus einer gespannten Lage, in welcher sein Anker den Kern des zweiten Elektromagneten berührt, unter Federspannung in eine ungespannte Position abläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ankerhebel (9) durch Eingriff des ersten Ankerhebels (2) von diesem in seine gespannte Position bringbar und dort von diesem gehalten wird, wenn der erste Ankerhebel durch Eingriff eines Spannhebels (15) in seine gespannte Position verbracht und durch Eingriff eines Auslösehebels (17) verriegelt wird.
DE2851047A 1977-12-01 1978-11-25 Verriegelungsmechanismus für elektromagnetisch gesteuerte Verschlüsse Expired DE2851047C2 (de)

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DE2851047A1 DE2851047A1 (de) 1979-06-07
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