DE3126338A1 - Elektromagnetisch gesteuerter verschluss - Google Patents

Elektromagnetisch gesteuerter verschluss

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Description

TlEDTKE - BüHLING - KiNNEf ""; . f: "y O ^Tbeimepa
Grupe - Pellmann * ' ""' : '"' £:^Ξ,9
Dipl.-Ing. R. Kinne c Dipl.-Ing. R Grupe
Dipl.-Ing. B. Pellmann
Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
Tel.: 089-539653
Telex: 5-24845 tipat
cable: Germaniapatent München
3. Juli 1981 DE 1360.
Canon Kabushiki Kaisha
Tokyo, Japan
Elektromagnetisch gesteuerter Verschluß
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetisch gesteuerten Brennebenen- bzw. Schlitzverschluß der Art, bei der ein nachlaufender Vorhang vorgesehen ist, der im Prinzip unabhängig davon ablaufen kann, ob ein voreilender bzw. erster Vorhang abgelaufen ist oder nicht.
Schlitzverschlüsse ganz allgemein und insbesondere solche Schlitzverschlüsse, bei denen elektrisch der Ablaufbeginn des voreilenden, ersten Vorhangs und des nachlaufenden, zweiten Vorhangs mit Hilfe von Elektromagneten oder dergleichen gesteuert wird, weisen insofern ein Problem auf, als der nachlaufende Vorhang auch dann allein betätigt wird, wenn der voreilende Vorhang nicht abgelaufen ist, was beispielsweise auf eine Fehlfunktion des den voreilenden Vorhang steuernden Elektromagneten oder dergleichen zurückzuführen ist. Außerdem wird selbst dann, wenn eine solche Störung <iuf getreten ist,
Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070 Dresdner Bank (München) Kto. 3939844 Postscheck (Mimchen) Kto. 670-43-804
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bei jedem Aufnahmevorgang ein Verschlußgeräusch erzeugt. Der Fotografierende bemerkt daher möglicherweise die Störung nicht, was zur Vergeudung von Film und zum Verlust wichtiger Aufnahmemöglichkexten führen kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektromagnetisch gesteuerten Verschluß zu schaffen, der störungsfreies Fotografieren ermöglicht. Der zu schaffende elektromagnetisch gesteuerte Verschluß soll darüberhinaus in der Lage sein, das Auftreten einer fehlerhaften Verschlußbetätigung oder dergleichen anzuzeigen.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den in den . Patentansprüchen gekennzeichneten Verschluß gelöst.
Erfindungsgemäß weist der Verschluß, bei dem das Ablaufen des voreilenden Vorhangs und des nachlaufenden Vorhangs mittels elektromagnetischer Kräfte gesteuert wird, eine Detektorexnrxchtung auf, die das Ablaufen des voreilenden Vorhangs feststellt! Ferner ist der erfindungsgemäße Verschluß mit einer Sperreinrichtung versehen, die so angeordnet und ausgebildet ist, daß sie das Ablaufen des nachlaufenden Vorhangs verhindert, wenn von der Detektorexnrxchtung festgestellt worden ist, daß der voreilende Vorhang nicht abgelaufen ist.
Wenn somit der voreilende Vorhang aufgrund irgendeiner Fehlfunktion nicht ablaufen sollte, obwohl ein Verschlußauslösesignal erzeugt worden ist, wird der nachlaufende Vorhang nicht angetrieben und wird der Film nicht weitertransportiert, so daß der Fotografierende Kenntnis von der Fehlfunktion des Verschlusses erlangt.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung dient ein Hebel zum Feststellen des Ablaufens des voreilenden Vorhangs. Dann ist entweder ein Ende dieses Tasthebels oder ein mit dem Hebel ge-■ koppeltes Element so ausgebildet, daß es in die Bewegungsbahn
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eines weiteren Elementes ragen kann, das mit dem nachlaufenden Vorhang gekoppelt ist. Die Ausbildung ist dabei derart, daß dann, wenn der voreilende Vorhang nicht abläuft, der nachlaufende Vorhang auf seiner Bewegungsbahn in Anlage am Hebel bzw. am damit gekoppelten Element kommt, so daß dadurch ein weiteres Ablaufen des nachlaufenden Vorhangs verhindert wird.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann ein Schalter vorgesehen sein, der normalerweise dann betätigt wird, wenn sich der nachlaufende Vorhang dem Ende seiner Bewegungsbahn nähert. Dieser Schalter kann entweder eine Leuchtdiode zum Flackern bringen oder zur Steuerung der Abfolge der Verfahrensschritte beim Fotografieren in der Kamera dienen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigen:
Figur 1
eine Ansicht, die wesentliche Teile eines Schlitzverschlusses gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung wiedergibt; und
Figur 2
eine Darstellung einer Detektoreinrichtung und zugeordneter Teile eines Verschlusses gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
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Der in Figur 1 dargestellte Brennebenen- bzw. Schlitzverschluß gemäß der Erfindung umfaßt eine Grundplatte 1, in der ein Fenster 1' ausgebildet ist. Zum Schlitzverschluß gehören ferner mehrere lichtabschirmende, dünne Lamellen 2a, 2b, 2c und 2d, die gemeinsam einen ersten, voreilenden Vorhang als erstes Verschlußelement bilden, sowie parallele Verbindungsglieder 3a und 3b, die die lichtabschirmenden,dünnen Lamellen 2a, 2b, 2c und 2d gelenkig derart tragen, daß diese eine Drehung ausführen können. Ein Abschnitt jedes der parallelen Verbindungsglieder 3a und 3b ist schwenkbar mittels einer nicht dargestellten Achse gelagert, die an der Grundplatte 1 angebracht ist. Wenn das parallele Verbindungsglied 3b gedreht wird, bewegt sich dabei das andere parallele Verbindungsglied 3a mit, so daß die lichtabschirmenden, dünnen Lamellen 2a, 2b, 2c und 2d dadurch ungefähr parallel zueinander so bewegt werden, daß sie das in der Grundplatte 1 ausgebildete Fenster 1' öffnen bzw. schließen. Der Schlitzverschluß ist ferner mit mehreren lichtabschirmenden, dünnen Lamellen 5a, 5b, 5c und 5d versehen, die einen nacheilenden, zweiten Vorhang als zweites Verschlußelement bilden. Diese dünnen Lamellen sind so angeordnet und ausgebildet, daß sie von nicht dargestellten, parallelen Verbindungsgliedern auf gleiche Weise wie bei dem vorlaufenden Vorhang bewegt werden. Zwischen dem ersten Vorhang und dem zweiten Vorhang ist eine Trennplatte 4 angeordnet. Auf einer Achse 6 sitzt ein Antriebshebel 7 für den ersten Vorhang, der mittels eines Stiftes 7a, der sich am vorderen Ende des Antriebshebels 7 befindet, mit dem parallelen Verbindungsglied 3b verbunden ist. Der Stift 7a wird von einem Schlitz 8 geführt, der in der Grundplatte 1 geführt ist.
Der nachlaufende, zweite Vorhang aus den Lamellen 5a, 5b, 5c und 5d wird von einem Antriebshebel 9 für den zweiten Vorhang angetrieben, der auf gleiche Weise ausgebildet ist wie der Antriebshebel 7 für den ersten Vorhang. An jedem der beiden Antriebshebel 7 und 9 für den ersten bzw. zweiten Vorhang greift eine nicht dargestellte Feder an, die eine Vorspann-
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kraft im Uhrzeigersinn (in Figur 1) auf den Antriebshebei ausübt.
Der erste Vorhang und der zweite Vorhang wird jeweils in seiner Anfangs- bzw. Startstellung von einer Klinke 10 bzw. 11 gehalten.Die durch die Klinke 10 für den ersten Vorhang bewirkte Verriegelung kann mittels eines nicht dargestellten Elektromagneten gelöst werden, der eine erste elektromagnetische Einrichtung bildet= Die durch die Klinke 11 für den nachlaufenden Vorhang bewirkte Verriegelung kann durch einen weiteren, nicht dargestellten Elektromagneten gelöst werden, der eine zweite elektromagnetische Einrichtung bildet. Eine Belichtung wird ausgeführt, indem der voreilende Vorhang und der nachlaufende Vorhang nacheinander durch die Kräfte der elektromagnetischen Einrichtung mittels der Klinken 10 und 11 freigegeben werden.
Beim erfindungsgemäßen Schlitzverschluß ist nun zusätzlich ein Tasthebel 12 vorgesehen, der an seinem einen Ende einen Tastkopf 12a aufweist und eine Detektoreinrichtung bildet. Der Tasthebel 12 sitzt mit einem Schlitz 12c auf einer Achse 13, die an der Grundplatte 1 vorgesehen ist. Eine Feder 14 versucht, den Tasthebel 12 im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Ferner sind zwei normalerweise geöffnete Kontakte vorgesehen, die einen Schalter 15 bilden, der von einem Ende 9a des Antriebshebels 9 für den zweiten Vorhang geschlossen werden kann, und zwar dann, wenn sich das Ende 9a nahe dem Ende der Bewegungsbahn des Antriebshebel 9 befindet.
Im folgenden wird die Funktionsweise des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Figur 1 zeigt den Schlitzverschluß im gespannten Zustand. Wenn dann in diesem Zustand ein Verschlußöffnungssignal dazu führt, daß der nicht dargestellte Elektromagnet in Funktion
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tritt, führt dies wiederum dazu, daß die Klinke 10 nach rechts in Figur 1 bewegt wird, so daß der Antriebshebel 7 für den voreilenden Vorhang von der Klinke 10 freikommt und seine Bewegung im Uhrzeigersinn (in Figur 1) beginnt. Dem folgt, daß der Tasthebel 12 von der Feder 14 um die Achse 13 ebenfalls im Uhrzeigersinn gedreht wird. Dadurch kommt das andere Ende 12b des Tasthebels 12, das als Sperreinrichtung dient, aus der Bewegungsbahn des vorstehenden Endes 9a des Antriebshebels 9 für den zweiten Vorhang. Danach wird dann daher der Antriebs hebel für den nachlaufenden Vorhang nicht mehr an einer Bewegung gehindert, wenn die Klinke 11 durch die Betätigung des Elektromagneten oder dergleichen ausgerückt wird. Die Betätigung de.s Elektromagneten wiederum erfolgt durch ein Signal von einer nicht dargestellten Belxchtungssteuerschaltung.
Wenn andererseits beispielsweise zwar das elektrische Signal normal erzeugt wird, jedoch die Wicklung des Elektromagneten gebrochen ist, würde die Klinke 10 nicht ausgerückt werden. In diesem Fall kann sich daher der voreilende Vorhang nicht bewegen. Da sich der Tasthebel 12 in diesem Fall nicht drehen kann, verhindert das Ende 12b des Tasthebels 12 eine Drehung des Antriebshebels 9 für den nachlaufenden Vorhang, da der vorstehende Abschnitt bzw. das Ende 9a des Antriebshebels 9 in Anlage am Ende 12b des Tasthebels 12 kommt. Da dann der Schalter 15 nicht geschlossen bzw. eingeschaltet wird, kann dieser unnormale Zustand auf eine beliebige geeignete Weise angezeigt werden, nachdem das Verschlußöffnungssignal erzeugt worden ist. Dies kann beispielsweise geschehen mittels ' einer nicht dargestellten Anzeigevorrichtung, die derart ausgebildet ist, daß sie flackert, wenn der Schalter 15 ausgeschaltet bleibt, nachdem das Verschlußöffnungssignal erzeugt worden ist, oder mittels eines nicht dargestellten geräuscherzeugenden Elementes, das ein Warngeräusch erzeugt. Ferner kann der Schalter 15 auch derart ausgebildet sein, daß er danach den Ablauf des Aufnahmeverfahrens unterbricht.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Drehpunkt des Tasthebels 12 aus folgendem Grund als Schlitz 12c ausgebildet.
In der Regel ist bei einem Schlitzverschluß, bei dem der nachlaufende Vorhang unabhängig davon, ob der voreilende Vorhang abgelaufen ist oder nicht, frei abläuft, die Bahn des einen Vorhangs unabhängig von der Bahn des anderen Vorhangs ausgebildet. Die beiden Vorhänge sind mit einem verhältnismäßig großen Abstand getrennt voneinander angeordnet.
Indem dafür gesorgt wird, daß sich der voreilende Vorhang beim Spannen früher bewegt als der nachlaufende Vorhang, kann für eine größere Überlappung zwischen den zwei Vorhängen gesorgt werden, um trotz des Abstandes das Durchdringen von Licht zu verhindern. Bei einem auf diese Weise ausgebildeten Schlitzverschluß ist das Spannen des voreilenden Vorhangs früher beendet als das des nachlaufenden Vorhangs. Während der nachlaufende Vorhang noch gespannt wird, hat daher bereits der Stift 7a des Antriebshebels 7 des voreilenden Vorhangs dafür gesorgt, daß der Tasthebel 12 im Gegenuhrzeigersinn (in Figur 1) verdreht worden ist, so daß das Ende 12b des Tasthebels 12 sich schon in die Bewegungsbahn 9b des Endes 9a des Antriebshebels 9 für den nachlaufenden Vorhang bewegt hat. Wenn das Loch am Drehpunkt des Tasthebels 12 ungefähr den gleichen Durchmesser wie die Achse 13 hat, könnte in diesem Fall der Antriebshebel 9 für den nachlaufenden Vorhang nicht in seine Startstellung zurückkehren.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispdel ist dieses Problem daher dadurch gelöst, daß das Loch am Drehpunkt des Tasthebels 12 als Schlitz 12c ausgebildet ist, damit der Tasthebel 12 aus der Bewegungsbahn 9b dadurch gedrückt werden kann, daß das vorstehende Ende 9a des Antriebshebels 9 in Berührung mit dem einen Ende 12b kommt.
Ferner ist zu beachten, daß die Feder 14 so angeordnet ist,
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daß sie ihre Kraft auf einen Punkt ausübt, der ungefähr in der Mitte zwischen dem Schlitz 12c und dem Tastkopf 12a am unteren Ende des Tasthebels 12 liegt, so daß die Feder 14 sowohl dazu benutzt werden kann, den Tasthebel 12 auf der Achse 13 zu drehen, als auch dazu, die Rückschwenkung um den Tastkopf 12a zu bewirken.
Figur 2 zeigt die wesentlichen Teile der Detektoreinrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. In diesem Fall ist der Tasthebel 12, der bei der ersten Ausführungsform gemäß Figur 1 zur Anwendung kommt, in zwei Element unterteilt. Eines dieser Element dient als Sperrelement, das den Antrieb des nachlaufenden Vorhangs verhindert, während das andere Element als Tastelement dient. Die zwei Elemente sind mittels einer Federanordnung miteinander verbunden.
In Figur 2 sind Teile, die mit Teilen der Ausführungsform gemäß Figur 1 übereinstimmen, mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Auf der Achse 13 ist ein Tastarm 16 schwenkbar gelagert. Die Feder 17 ist derart angeordnet, daß sie einen Tastkopf 16a am einen Ende des Tastarms,16 in Anlage am Stift 7a des Antriebshebels 7 für den voreilenden Vor.hang hält. Ein Sperrarm 18 ist schwenkbar auf der Achse 13 gelagert und dient dazu, die Bewegung des nachlaufenden Vorhangs zu verhindern. Der Sperrarm 18 weist ein Ende'18a auf, das in die Bewegungsbahn des Antriebshebels für den nachlaufenden Vorhang gebracht werden kann bzw. dort angeordnet ist. Zwischen dem anderen Ende 18c des Sperrarms 18 und dem Tastarm 16 ist eine Feder 19 vorgesehen, die allerdings verhältnismäßig schwach ist. Am Sperrarm 18 ist ein Stift 18b angeordnet, der in Anlage an einer Seitenfläche des Tas'tarmes 16 kommen kann. Wenn der Stift 18b an der Seitenfläche des Tastarmes anliegt, ist dadurch eine bestimmte Stellung des Tastarmes 16 relativ zum Sperrarm 18 definiert. Solange der Antriebshebel 7 für den voreilenden Vorhang sich noch nicht, bewegt hat, wie dies
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in Figur 2 gezeigt ist, und nachdem der Antriebshebel 7 nach seiner Bewegung in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, ragt das eine Ende 18a des Sperrarmes 18 in die Bewegungsbahn des Antriebshebels für den nachlaufenden Vorhang. 5
Wenn sich, ausgehend vom Zustand gemäß Figur 2,bei dem darin gezeigten Schlitzverschluß der Antriebshebel 9 für den nachlaufenden Vorhang im Uhrzeigersinn zu bewegen versucht, wird diese Bewegung durch das Ende 18a des Sperrarmes 18 verhindert.
Wenn sich dagegen:der Antriebshebel 9 für den nachlaufenden Vorhang beim Spannen des Verschlusses nach Abschluß eines Belichtungsvorganges im Gegenuhrzeigersinn in Figur 12 bewegt, schwenkt der Sperrarm 18 leicht im Uhrzeigersinn in Figur 2 entgegen der Kraft der Feder 19, so daß das Ende 18a sich aus der Bewegungsbahn" 9b des Antriebshebels 9 bewegt.
Wie sich aus der vorstehenden ausführlichen Beschreibung der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen ergibt, weist der erfindungsgerrw'iße Schlitzverschluß Folgende Merkmaleauf. Der Schlitzverschluß hat einen nachlaufenden Vorhang, der im Prinzip unabhängig davon, ob der voreilende Vorhang abgelaufen ist oder nicht, frei ablaufen kann; der nachlaufende Vorhang wird jedoch am Ablaufen gehindert, sofern der -voreilende Vorhang nicht in gewünschter Weise abläuft. Dies erhöht die Zuverlässigkeit beim Fotografieren und ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der.Ablaufbeginn der zwei Vorhänge mit Hilfe von Elektromagneten oder dergleichen gesteuert wird.
Ferner ermöglicht es der Schalter, der erfindungsgemäß so angeordnet ist, daß er am Ende der Bewegungsbahn des nachlaufenden Vorhangs betätigt wird, daß der Fotografierende von einem Versagen des voreilenden Vorhangs oder des nachlaufenden Vorhangs in Kenntnis gesetzt wird, wenn einer der beiden nicht in erforderlicher Weise abgelaufen ist.
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Bei den beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung dient ein mechanischer Hebel bzw. Arm als Detektoreinrichtung. Es versteht sich jedoch,- daß der mechanische Hebel bzw. Arm durch ein anderes Detektorelement ersetzt werden kann, das so ausgebildet ist, daß es. elektrisch oder magnetisch das Ablaufen des als erstes Verschlußelement ablaufenden voreilenden Vorhangs erfaßt und ein entsprechendes Signal erzeugt. Ferner ist es auch möglich, eine dritte elektromagnetische Einrichtung zum Bewegen der Sperreinrichtung zu benutzen.
Die Sperreinrichtung kann ein UND-Gatter mit zwei Eingängen sein, das im Ansteuersignalweg der zweiten elektromagnetischen Einrichtung angeordnet ist. In diesem Fall kann der Ausgang einer bekannten Lichtmeßschaltung an einen der zwei Eingänge des UND-Gatters angeschlossen sein, während der andere Eingang mit einem Signal von der Detektoreinrichtung gespeist wird.
Lee
rseite

Claims (1)

  1. TlEDTKE - BüHLING - KINNE* " :"V": ; Patentanwälte und
    Vertreter beim EPA
    Grupe - Pellmann «*-..· κι**.
    Dipl.-Chem. G. Bühling Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe -/- Dipl.-Ing. B. Pellmann
    Bavariaring 4, Postfach 20 2403 8000 München 2
    Tel.: 089-53 9653
    Telex: 5-24 845 tipat
    cable: Germaniapatent München
    3. Juli 1981
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    Patentansprüche
    Elektromagnetisch gesteuerter Verschluß mit einem ersten Verschlußelement, das so angeordnet und ausgebildet ist, daß es beim Fotografieren einen optischen Aufnahmeweg öffnen kann, einer ersten elektromagnetischen Einrichtung zur Steuerung der Bewegung des ersten Versen Lußoloinent os, einem zweiten Verschlußelement, das so angeordnet und ausgebildet ist, daß es den optischen Aufnahmeweg eine bestimmte Zeitdauer nach der Betätigung des ersten Verschlußelementes schließen kann, und einer zweiten elektromagnetischen Einrichtung zur Steuerung der Bewegung des zweiten Verschlußelementes,
    gekennzeichnet
    durchweine Detektoreinrichtung (12, 12a; 16), die feststellen kann, ob sich das erste Verschlußelement (2a, 2b, 2c, 2d) bewegt hat, sowie eine Sperreinrichtung (12, 12b; 18), die so ausgebildet ist, daß sie verhindert, daß sich das zweite Verschlußelement (5a, 5b, 5c, 5d) bewegt, wenn die Detektoreinrichtung festgestellt hat, daß sich das erste Verschlußelement nicht bewegt hat.
    Deutsche Bank (München) KIo. 51/61070 Dresdner Sank (München) Kto. 3939844 Postscheck (München) Klo. 670-43-804
    O I LOOOO
    - 2 - DE 1360
    2. Verschluß nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet , daß das erste Verschlußelement (2a, 2b, 2c, 2d) und das zweite Verschlußelement (5a, 5b, 5c, 5d) unmittelbar vor der Bildebene des optischen Aufnahmeweges angeordnet sind.
    3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das erste Verschlußelement (2a, 2b, 2c, 2d) und das zweite Verschlußelement (5a, 5b, 5c, 5d) von Federeinrichtungen angetrieben werden und daß die erste elektromagnetische Einrichtung und die zweite elektromagnetische Einrichtung so ausgebildet sind, daß sie die Federeinrichtungen aus einem gespannten Zustand vor der Aufnahme freigeben. 15
    4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Detektoreinrichtung (12, 12a; 16) so ausgebildet ist, daß sie sich entsprechend der Bewegung des ersten Verschlußelementes (2a, 2b, 2c, 2d) bewegt.
    5. Verschluß nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (12, 12b; 18) in die Bewegungsbahn des zweiten Verschlußelementes (5a, 5b, 5c, 5d) eingefügt ist und in Abhängigkeit von der Bewegung bzw. Verlagerung der Detektoreinrichtung (12, 12a; 16) aus der Bewegungsbahn des zweiten Verschlußelementes herausbewegt wird.
    6. Verschluß nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (12, 12b; 18) so ausgebildet ist, daß sie eine Bewegung des zweiten Verschlußelementes (5a, 5b, 5c, 5d) verhindert, sofern dieses im Sinne eines Schliessens des optischen Aufnahmeweges verlagert wird, und daß sie
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    aus der Bewegungsbähn des zweiten Verschlußelementes herausbewegt wird, wenn dieses im Sinne des öffnens des optischen Aufnahmeweges verlagert wird.
    7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Sperreinrichtung (12b) als Teil der Detektoreinrichtung (12, 12a) ausgebildet ist.
    8. Verschluß nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (12b) in der Bewegungsbahn (9b) des zweiten Verschlußelementes (5a, 5b, 5c, 5d, 9) angeordnet ist, während die Detektoreinrichtung (12, 12a) keine Bewegung des ersten Verschlußelementes (2a, 2b, 2c, 2d) feststelli^ und daß die Sperreinrichtung zugleich so ausgebildet ist, daß sie aus der Bewegungsbahn herausbewegt werden kann, damit das zweite Verschlußelement im Sinne des öffnens des optischen Aufnahmeweges bewegt werden kann.
    9, Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet
    durch einen Schalter (15), der so angeordnet und ausgebildet ist, daß er nahe dem Ende der Bewegungsbahn (9b) des zweiten ' Verschlußelementes (5a, 5b, 5c, 5d) betätigt wird.
    10. Verschluß nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Schalters (15) im Sucher einer Kamera dargestellt werden kann.
    11. Verschluß nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (15) so ausgebildet und angeordnet ist, daß durch sein Ausgangssignal nach Beendigung der Bewegung des
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    zweiten Verschlußelementes (5a, 5b, 5c, 5d) der Ablauf der fotografischen Aufnahmeschritte beendet wird.
DE3126338A 1980-07-07 1981-07-03 Elektromagnetisch gesteuerter Kameraverschluß Expired DE3126338C2 (de)

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JP9288780A JPS5717935A (en) 1980-07-07 1980-07-07 Focal plane shutter device

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