DE2240279C3 - Photographische Kamera mit einem mechanischen Verschluß - Google Patents
Photographische Kamera mit einem mechanischen VerschlußInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/58—Means for varying duration of "open" period of shutter
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Description
Die Erfindung betrifft eine pholographische Kamera mit einem mechanischen Verschluß, der zwei je zwi
sehen einer Schließstellung und einer Offenstellung be wegbare Lamellen aufweist, einem zwischen einer Ru
hcstellung und einer Ausiösestellung bewegbaren Beta
tigungsglied für den Verschluß, einer Einrichtung zuir Arretieren des Betätigungsgliedes in seiner Auslöse
stellung, wobei eine der Lamellen das Betätigungsglia bei ihrer Bewegung in ihre Schließstellung für eine Be
wegung in seine Ruhestellung freigibt.
Aus der DT-OS 19 36 917 geht hervor, daß es be
elektronischen Kameraverschlüssen bekannt ist, der Auslöser durch eine Verriegelungseinrichtung in eine:
Lage festzuhalten, in der eine elektrische Verzöge Hilfsschaltung und ihre Spannungsquelle miteinandei
verbunden sind, während die Verriegelung durch da: Schließen des Verschlusses aufgehoben wird. Bei der ii
dieser Druckschrift beschriebenen Schalteinrichtung für einen elektronischen Kameraverschluß wird de
Auslöser jedoch nicht in seiner herabgedrückten Lag« arretiert.
CiCStCiICr(C I angzeil-Belichlungeii dauern je nacl
der Objekthelligkeit oft mehrere Sekunden, wobei e äußerst schwierig ist, die Kamera solange ruhig zu hai
ten. Das Ruhighalten der Kamera ist besonders dam
,chwierig, wenn die photographierende Person nicht
jcn genauen Zeitpunkt kennt, in dem sich der Verschluß
schließt und die Belichtung beendet ,st. Das Problem, der photographierenden Persoi. die Beendigung
nner gesteuerten Langzeitaufnahme anzuzeigen, ist schon mehrmals angegangen worden. So wird /.. B. im
Fall einer elektronisch gesteuerten Langzeit-Belichtung oft der Belichtungsvorgang durch ein Licht angezeigt,
das, wenn die Belichtung beendet ist, erlischt.
Wenn die Bedienungsperson der Kamera das Ende einer Langzeit-Belichtung an dem von der Verschhißbetätigung
ausgehenden akustischen Signal erkennen soll muC sie in erster Linie ein gutes Gehör, aber auch
ein Gefühl dafür haben, wann die Belichtungszeit ungefähr vorüber ist. denn sonst besteht die Gefahr, daß is
durch Umweltgeräusche oder andere auf die Sinne einwirkende Ablenkungen die Verschlußbeu,.igung überhört
wird. Bedauerlicherweise hat ein nicht zu vernachlässigender Teil der Kameras benutzenden Bevölkerung
kein ausreichendes Gehör und/oder kein hinreichendes
Gefühl für Zeiiabläufe, um das bei der Verschlußbetätigung
erzeugte akustische Signal sicher wahrzunehmen.
Der Erfindung liegt angesichts der oflensichtlichen Mangel einer optischen oder akustischen Anzeige der 2s
Beendigung einer gesteuerten Langzeit-Aufn.ihme die
Aufgabe zugrunde, eine Kamera der eingangs genannten Art mit einer verbesserten Anzeige der Beendi6iing
des Belichtungsvorganges bei einer gesteuerten Langzeit-Aufnahme zu schaffen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eine Lamelle als Öffnungslamelle und die andere
Lamelle als Schließlamelle vorgesehen ist, daß die Öffnungslamelle von dem sich in seiner Ruhcsiellung
befindenden Betätigungsglied entgegen einer die Rück >
stellung in ihre Offcnstellung versuchenden Kraft in ihrer Schließstellung genaltcn wird, daß die Öffnungslanielle
von dem sich in seine Auslösestelhmg bewegenden Betätigungsglied für eine Bewegung in ihre Offenstellung
freigegeben wird und daß die Arretiereinrichtune
teils am Bctätigungsglicd, teils an der Schließlamcllc
ausgebildet ist, die das Beläligungsglied in ihrer Offenstclliing arretiert.
Die Rückkehr des Betätigungsgliedes in seine Ruhestellung
ist von der photographierenden Person leicht zu erfühlen (eventuell auch zu sehen) und ist somit eine
deutliche und einfache, keine besonderen Mittel erfordernde Anzeige für die Beendigung einer gesteuerten
1 angzeit-Beiichtung. Die Erfindung macht sich weder »in akustisches noch irgendein Signal zunutze, sondern so
bringt bewußt den Tastsinn (in zweiter Linie auch das Sehen) zum Einsatz. Zumindest der Tastsinn ist bei allen
Personen so gut entwickelt oder erhalten, daß mit seiner Hilfe die Beendigung der Belichtungszeit ganz
sicher festgestellt werden kann. *>5
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Kamera
nach der Erfindung betätigt das Betätigungsglied, wenn es in seine Auslosestellung bewegt wird, einen eisten
Schalter zur elektronischen Steuerung der Behchiungs
zeit und es lost natürlich den Verschluß fur die BcIkIi ho
Hing aus Während der gesteuei ten l.angzeii Beiich
Hing wird das Betätigung'"''1 llliu!' ik" Vl'Slhln|1 '"
seiner Auslösestellung gehalten. D.is S1 Hießen de·.
Verschlusses zur Beendigung dei Belichtung he« IrK1
die I reigiilK- des BetalieiiiU'^liedVs /111 Ivi. kkehi in ''5
seine Ruhestellung.
Im folgenden ist die I iluulmig .111 Hand euiei dun h
,),,. yriehniu.L' heispu-lh.ill dargestellten A1; !uhiimgs
form der erfindungsgemäßen Kamera im einzelnen erläutert. Es zeigt
F ; g. \ eine ab- und aufgebrochen dargestellte perspektivische
Ansicht eines Teiles der Ausführungsform, F i g. 2 und 3 Seitenansichten des in F i g. 1 dargestellten
Teiles der Ausführungsform in zwei verschiedenen Zuständen und
F i g. 4 ein Schaltbild der elektrischer, Schaltung der Ausführungsform.
Da Kameras an sich allgemein bekannt sind, ist die nachfolgende Beschreibung auf die erfindungswesenihchen
Teile der Ausführungsform und die mit diesen zusammenwirkenden Kamerateile gerichtet. Nicht dargestellte
oder beschriebene Katnerateile können dem Stand der Technik entnommen werden.
Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kamera 10 besitzt eine mit der optischen Achse A der
Kamera fluchtende Belichiungsöffnung 12, durch welche bei der Belichtung die Objckthelligkeit tritt. Ein
Verschluß der Kamera weist eine Öffnungslamelle 14 und eine Schließlamelle 16 auf, die jeweils mit zwei
Schlitzen 20 zur Aufnahme von jeweils zwei am Kameragehäuse 32 befestigten Stiften 18 versehen sind. Bcide~Verschlußlamcllen
14 und 16 sind mittels dieser Stifte 18 und Schlitze 20 in Richtung des Pfeiles B bewegbar,
um die Belichtungsöffnung 12 zu öffnen bzw. zu schließen. In F i g. 1 ist die Öffnungslamclle 14 in ihrer
die Belichiungsöffnung 12 abdeckenden Schließstellung und die Schließlamelle 16 in ihrer diese Öffnung freigebenden
Offenstellung gezeigt. In F i g. 2 ist die Off
nungslamcllc 14 in ihrer die Belichtungsöffnung freigebenden Offenstclliing dargestellt, in der die Objckthelligkeit
durch diese Öffnung einfallen kann. Aus F- ι g. 2 ist außerdem ein durch die Öffnungslamclle 14 betätigbarer
Zeitschalter S2 ersichtlich, der bei der Öffnungsbewegung der Öffnungslamclle 14 geöffnet wird.
I- i g. 3 zeigt nach der Bewegung der Öffnungslamclle
14 in ihre Offcnslcllung die Schließlamelle 16 in ihrer
die Bclichtungsöffnung 12 abdeckenden Schließstellung,
in der die Objekthelligkeit nicht mehr durch die Belichiungsöffnung 12 treten kann.
Die Öffniingslaniellc 14 wird, wie in F ι g. 1 dargestellt,
gegen die Kraft einer Feder 22 durch eine Betätigungseinrichtung 25, die noch näher beschrieben wird,
vorgespannt in der Schließstellung gehalten. Vor der Auslösung einer Aufnahme wird die Schließlamclle
gegen die Kraft einer einerseits an der Schließlamclle 16 und andererseits an der Öffnungslamelle 14 befestig
ten Feder 24 dadurch in ihrer Offenstellung gehallen
daß, wie F i g. 1 zeigt, die eine Stirnseite der Öffnungs
lamelle 14 an der ihr gegenüberliegenden Stirnseite dei
Schließlamelle 16 anliegt. Nach der Auslösung cinei
Aufnahme wird die Schlicßlamellc 16 durch einen l-.lek
romagnet 26, der durch eine noch zu beschreibende geeignete elektronische Zeitschaltung erregbar ist, vor
gespannt in der Offcnstellung gehalten. In erregten Zustand zieht der Elektromagnet 26 einen an de
Sehließlamelle 16 befestigten Anker 27 an und halt da ourcii nie .Schließlamelle 16 in ihrer Offcnstellung ge
maß F ig. 2. .
Wie aus Ii g ' ferner ersichtlich ist, weist die Betat
-,mgseiiHKhmni! 2'i ein längliches Betätigungsglied
,„!. xon dem on h.stsiuck 30 /weeks Betätigung vn
Hand aus der Kämet a herausiagt und das in einei
Schiit/ SI des Kameragehäuses 32 geführt ist. Das U.
,.,,,gimgsglied 28 liiUt sieh in dem Schlitz 31 gegen d
Kral, einer leder 24 aus einer Ruhestellung gem.i I ι g. 1 und i in cmc Arbeitsstellung gemäß I- ι g · r>'
wegen, in welcher der Verschluß ausgelöst ist. Das IJe
läligungsglicd 28 wird mittels eines an ihm angebrachten Qucrleiles 34, das am unteren Finde an einer sich
nach unten erstreckenden Wand J3 des Kamer agchauscs
32 von unten her anliegen kann, in der in Fig. 1
gezeigten Anschlagstellung gehalten. Die Feder 29 sorgt dafür, daß das Querteil .34 Verbindung mn der
Wand .33 hält. Das Querleil 34 weist einen nach oben
offenen Ausschnitt 36 auf, in den ein an der öffnungsla nielle 14 befestigter Stift 38 in deren Schließstellung
eingreift, um diese gegen die Kraft der Feder 22 in der Schließstellung zu halten. Das Querleil 34 ist in bezug
auf einen Schalter 51 so angeordnet, daß beim Nieder
drücken des Betätigiingsglicdcs 28 der Schalter .VI geschlossen
wird. Wie ebenfalls aus F i g. 1 zu ersehen ist. isl das Bctäligungsglied 28 mit einer sich nach unten
erstreckenden Klinke 42 als dem einen Teil einer Arretiereinrichtung 42, 44 versehen. Die Klinke 42 isl als
Blattfeder mit einer Kröpfung 43 ausgebildet. Wird das Bctäligungsglied 28 gemäß F i g. 2 gegen die Kraft der
Feder 29 nach unten gedrückt, so rastet die Kröpfung 43 unter einer abgebogenen Lasche 44 der Schlicßlamcllc
16 als dem anderen Teil der Arretiercinrichtung 42. 44 ein. Die Betätigungseinrichtung 25 ist dadurch
gegen die Kraft der l-cder 29 in einem Auslöse/usland
verriegeil.
Die in F i g. 4 dargestellte Zeitschaltung einer elektronischen Steuerung für den Verschluß isl eine konventionelle.
Lichtmengen integrierende Schalurij· mn
einer Glcichspannungsquclle 40, einem Schalter 50. einer Magnetspule 52 und einem Spannungsintcgraior
mit einer Photozcllc 53, die über die Gleichspannungsquelle
40 mit einem Kondensator 54 in Reihe geschaltet isl. Der Kondensator 54 isl durch den die integration
einleitenden, normalerweise geschlossenen Schalter S2 durch Nebenschluß an Masse gelegt, so daß der Kon
densator 54 normalerweise ganz entladen isl. Wird der Schalter S2 durch die Öffniingslameüe 14 geöffnet
(I i g. 2). so ändert sich damit die Spannung an einem
Knotenpunkt 46 zwischen der Photozcllc 53 und dein
Kondensator 54 von ihrem ursprünglichen Wert ausgehend in einer Zeitspanne, die von der bekannten Zeil konstanten
RC der integrierenden Schaltung abhängt. Die Zeitkonstantc ergibt sich aus der Kapazität des
Kondensators 54 und dem Widersland der Phoiozellc 53. Die Photozcllc 53 kann eine Kadmiumsulfid-Photo
zelle sein, die die Eigenschaft besitzt, daß ihre impedanz sich umgekehrt proportional zu der sie beaufschlagenden
Beleuchtungsstärke ändert. Der Knotenpunkt 46 ist mit dem Schalteingang des Schalters 50
verbunden, der Strom durch die Magnetspule 52 leiten kann, wenn das Eingangspotential unter einem vorbestimmten
Wert liegt, und der nichtleitend ist, wenn das Eingangspotential diesen Wert übersteigt. Der Schalter
50 ist bei geschlossenem Schalter 51 normalerweise leitend. Wird der Schalter 52 geöffnet, so beginnt der
Spannungspegel am Knotenpunkt 46 auf einen vorbestimmten Wert zu steigen, bei dem der Schalter 50 aus
seinem leitenden in seinen nichtleitenden Zustand übergeht. Dieser Übergang beendet den Stromfluß in der
Magnetspule 52, wodurch der Elektromagnet 26 ent regt wird. Durch die Entregung des Elektromagnet!
26 wird die Schlicßlamelle 16 frei. Sie schließt unter der Wirkung der Feder 24 die Belichtungsöffnung 12. Del
s Schalter 50 ist irgendein elektronischer Schalter, ζ. Β
eine der bekannten Schmitt-Trigger-Schallungcn.
Die Auslösung des Verschlusses gehl wie folgt vor sich:
Die Betätigungseinrichtung 25 wird mittels des Beta
ίο tigungsgliedes 28 niedergedrückt, wobei sich dieses
Glied von der in I'i g. 1 gezeigten Stellung in die in
F-" i g. 2 gezeigte Stellung bewegt. Beim Niedergehen
des Betätigungsgliedes 28 löst sich der Ausschnitt 36 von dem Stift .38, und die Öffnungslamelle 14 bewegt
sich unter der Kraft der Feder 22 seitlich und gibt damit die Belichtungsöffnung 12 für die Belichtung frei,
wie F i g. 2 ebenfalls zeigt. Vor der Freigabe der öffniingslamelle
14 bringt die FJcwegiing des Betätigungsgliedes
28 das Qucrtcil 34 in Berührung mit dem Schaller 51 und anschließend zu dessen Betätigung, wodurch
die in F i g. 4 dargestellte Schaltung unier Strom gcset/l
und der Elektromagnet 26 erregt wird, welcher den Anker 27 an der Schließlamellc 16 anzieht und die
se dadurch in ihrer Offensiellung hält. Wie weiterhin aus F i g. 2 zu ersehen ist, öffnet bei der seitlichen Bc
wegung der Öffnungslamelle 14 diese den Zeitschalter
52, wodurch der gesteuerte Zeitablauf einsetzt. Die weiiere axiale Niederbewegung des Betätigungsgliedes
28 läßt die Kröpfung 43 der Klinke 42 unter der Lasche jo 44 der Schließlamclle 16 einrasten, so daß die Bctäti
gungseinrichtung 25. solange sich die Schließlamellc 16
in ihrer Offenstellung befindet, in ihrer Auslösestcllung verriegelt bleibt. Bei der von der in F i g. 4 gezeigten
Schaltung bestimmten Beendigung des gesteuerten Zcitablaufes wird de-r Elektromagnet 26 entregt und die
Schließlamellc 16 zur Schließbewegung freigegeben. Die Bewegung erfolgt unter dem Einfluß der Feder 24
und führt, wie in F i g. 3 gezeigt, zur Abdeckung der
Belichtungsöffnung 12. Wie F i g. 3 außerdem zeigt, löst sich während :1er Bewegung der Schließlamellc 16 in
ihre Schlicl3stellung die Klinke 42 von der Lasche 44 dieser Lamelle. Das Betätigungsglied 28 kehrt unter
dem Einfluß der Feder 29 in seine obere Stellung zurück,
wenn sich die Schlicßlamelle 16 in ihre Schließ stellung bewegt Die Rückkehr des Betätigungsgliedes
28 in seine Ruhestellung zeigt der die Kamera bedienenden Person an, daß sich der Verschluß geschlossen
hat und der gesteuerte Zeitablauf beendet ist.
Das Spannen des Verschlusses erfolgt milteis einer so nicht dargestellten Spannvorrichtung, welche die Öffnungslamelle
14 aus ihrer Offenstellung in ihre Schließstellung entgegen der Rückstellkraft der Feder 22 zurückbewegt,
wobei die Schließlamelle 16 von der an ihr anliegenden Öffnungslamelle 14 in ihre Offenstellung
zurückgeschoben wird, bis sie mit ihrem Anker 27 am Elektromagnet 26 anstößt. Die öffnungslamelle 14 befindet
sich dann wieder in ihrer Schließstellung. Die Belastung der Feder 24 bleibt dabei unverändert. Zweckmäßigerweise
ist die Feder 24 leicht vorgespannt. 6o
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Photographische Kamera mit einem mechanischen Verschluß, der zwei je zwischen einer
Schließstellung und einer Offenstellung bewegbare Lamellen aufweist, einem zwischen einer Ruhestellung
und einer Auslösestellung bewegbaren Betätigungsglied für den Verschluß, einer Einrichtung
zum Arretieren des Betätigungsgliedes in seiner Auslösebtellung, wobei eine der Lamellen das Betätigungsglied
bei ihrer Bewegung in ihre Schließstellung für eine Bewegung in seine Ruhestellung freigibt,
dadurch gekennzeichnet, daß die eine Lamelle als Öffnungslavnelle (14) und die andere
Lamelle als Schließlamelle (16) vorgesehen ist, daß die Öffnungslamelle (14) von dem sich in seiner
Ruhestellung (Fig. 1, 3) befindenden Betätigungsglied (28) entgegen einer die Rückstellung in ihre
Offenslellung (F i g. 2, 3) versuchenden Kraft in ihrer Schließstellung (Fi g. 1) gehalten wird, daß die
Öffnungslamelle (14) von dem sich in seine Auslösestellung (F i g. 2) bewegenden Betätigungsglied (28)
für eine Bewegung in ihre Offenstellung (F i g. 2, 3) freigegeben wird und daß die Arretiereinrichtung
(42. 44) teils am Betätigungsglied (28), teils an der Schließlamelle (16) ausgebildet ist, die das Betätigungsglied
in ihrer Offenstellung (Fig. 1, 2) arretiert.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (28) ein mit der
Öffnungslamelle (15) zusammenwirkendes Teil (34) aufweist.
3. Kamera nach Anspruch 2, deren Betätigungsglicd
länglich ausgebildet und in seiner Längsrichtung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Teil (34) quer zur Längsrichtung des Betätigungsgliedes (28) angeordnet ist.
4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Querteil (34) einen Randausschnitt
(36) aufweist, in den ein an der Öffnungslamelle (14) befestigter Stift (38) in deren Schließstellung
(Fi g. !) eingreift.
5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglicd
(28) in an sich bekannter V/eise von einer Feder (29) in seiner Ruhestellung (F i g. 1, 3) gehalten wird.
b. Kamera nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Querteil (34) eine mit dem
Stift (38) zusammenwirkende Schräge (35) aufweist, so
die zum Randausschnitt (36) führt.
7. Kamera nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsgiied
(28) eine in seiner Längsrichtung angeordnete, fedcrelastische Klinke V42) als Teil der Arretiereinrichtung
(42.44) aufweist.
8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung der Schließlamclle
(16) senkrecht zur Längsrichtung des Bciäiigungsglicdes
(28) verlauft, daß die Schließlamelle (16) eine mit der Klinke (42) zusammenwirkende,
senkrecht zur Längsrichtung angeordnete Lasche (44) als Teil der Arreiiereinrichtung (43, 44) aufweist
und daß cine an der Klinke (42) ausgebildete Kr<>|>
fiing (43) und die Lasche (44) in Bewegungsrichtung fts
der Schließlamelle (16) voneinander lösbar sind.
9. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 8. mit einer elektronischen \ erschluüsteuening und einem
die Schließlamelle in ihrer Offenstellung haltenden Elektromagneten, der durch einen von dem sich in
seine Auslösesiellung bewegenden Betätigungsglied wenigstens indirekt schließbaren Schalter einschaltbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das ßetätigungsglied (28) den Schalter (51) unmittelbar betätigt.
10. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließlamelle (16)
in ihrer Offenstellung (F i g. 1, 2) unter dem Einfluß einer die Rückstellung in ihre Schließstellung
(F i g. 3) versuchenden Kraft steht, zumindest solange sich die Öffnungslamelle (14) außerhalb ihrer
Schließstellung befindet.
11. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die gegebenenfalls auf die Schließlamelle (16) einwirkende Rückstellkraft durch eine
Zugfeder (24) erzeugt wird, deren Enden an der Schließlamelle (16) bzw. vorzugsweise an der Öffnungslamelle
(14) befestigt sind.
12. Kamera nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlicßlamelle (16) mit einem mit dem Elektromagneten (26) zusammenwirkenden
Anker (27) versehen ist und daß die Abmessung der Schließlamclle einschließlich Anker
in Bewegungsrichtung gleich groß ist wie der lichte Abstand zwischen dem Elektromagneten (26) und
der sich in ihrer Schließstellung (Fig. 1) befindenden
Öffnungslamelle (14).
13. Kamera nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
mit einem normalerweise geschlossenen zweiten Schalter, der frühestens beim Bewegen des Betätigungsgliedes
in seine Auslösestellung indirekt geöffnet wird und dabei den Kurzschluß eines Kondensators
der elektronischen Verschlußsteuerung un:erbricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungslamelle
(14) zu Beginn der Freigabe einer Belichlungsöffnung (12) den zweiten Schalter (S2) öffnet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US17319671A | 1971-08-19 | 1971-08-19 |
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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GB (1) | GB1396420A (de) |
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JPS519441A (en) * | 1974-07-15 | 1976-01-26 | Canon Kk | Serufutaima asochi |
US4024550A (en) * | 1974-09-26 | 1977-05-17 | Canon Kabushiki Kaisha | Flash synchronizing device for a camera |
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JPS6045408B2 (ja) * | 1977-02-23 | 1985-10-09 | キヤノン株式会社 | カメラのシヤツタ−レリ−ズ安全装置 |
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1976
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |