DE202817C - - Google Patents

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DE202817C
DE202817C DENDAT202817D DE202817DA DE202817C DE 202817 C DE202817 C DE 202817C DE NDAT202817 D DENDAT202817 D DE NDAT202817D DE 202817D A DE202817D A DE 202817DA DE 202817 C DE202817 C DE 202817C
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bobbin
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/24Tension devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-86 g. GRUPPE
Webschützen mit Fadenspannvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Webschützen mit Fadenspannvorrichtung, und es besteht das Neue darin, daß· der Spulenfaden zwischen einer Führungswalze und einer Spannfeder durch eine fest angeordnete Führung und eine Öse eines Spanngewichts hindurchgezogen ist, welches bei nachlassender Fadenspannung den Faden anspannt. Um ein weiteres Abwickeln der Spule zu verhindern, gibt das Spanngewicht gleichzeitig einen verschiebbaren Stift frei, der den Spulenfaden an die Führungswalze andrückt.
Es ist bereits bekannt, den Spulenfaden zwischen einer Walze und einer Spannfeder hindurchzuführen.
Durch die vorliegende Fadenspannvorrichtung wird eine regelmäßige Abwicklung und eine gleichbleibende Spannung des Spulenfadens gesichert und derselbe daran gehindert, beim Abwickeln Schleifen zu bilden, die das Gewebe fehlerhaft machen. Der Spulenfaden wird bei seinem Austritt aus dem Webschützen in bekannter Weise durch zwei seitlich angeordnete Rollen geführt, wodurch eine zuverlässige Wirkungsweise der Fadenspannvorrichtung unabhängig von der Bewegungsrichtung des Webschützens erzielt wird, indem der Spulenfaden ständig die gleiche Wirkung, abgesehen von der Spannung auf die Spannvorrichtung, ausübt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Webschützen im Längsschnitt mit der Fadenspannvorrichtung. Fig. 2 zeigt dieselbe Ansicht mit entspanntem Spulenfaden. Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Webschützen. Die Fig. 4 und 5 sind Querschnitte durch den Webschützen entsprechend den Fig. 1 und 2. Fig. 6 ist ein anderer Querschnitt durch den Webschützen, der durch die Achse der Führungswalze gelegt ist.
Der Webschützen α nimmt die Spule b auf, deren Faden c in bekannter Weise nach erfolgtem Abwickeln zwischen einer Führungswalze f und einer Spannfeder e geführt ist, wobei der Faden durch eine öse d an der Spannfeder hindurchtritt. Der Webschützen trägt eine Platte g, welche mit dem Führungshalter h, i versehen ist, durch welche der von der Spule kommende Faden hindurchtritt und daran verhindert wird, Schleifen zu bilden. In der Platte g ist verschiebbar ein Stift j vorgesehen, der einen Anschlag k trägt und durch eine Feder / gegen die Führungswalze f gedrückt wird. Der Spulenfaden tritt nach Verlassen der Führungen h, i durch ein Auge η eines auf der Platte g angeordneten Bockes m, worauf er rechtwinklig zwischen den beiden Rollen s und t aus den Webschützen geführt wird.
Die Fadenspannvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Gegengewicht o, das derart um eine Achse j> schwingen kann, daß die auf den Webschützen bei seinem Eintritt in den Schützenkasten ausgeübten Stöße keinen Einfluß auf seine Bewegung haben, sodaß das Gegengewicht immer unter den gleichen Verhältnissen als Fadenspannvorrichtung wirkt. An seinem unteren Teile trägt das
ίο Gegengewicht ο eine kleine öse q, durch welche der Spulenfaden c hindurchtritt; ferner
. ' besitzt es noch einen Ansatz r von konischer Gestalt, der sich beim normalen Abwickeln des Spulenfadens gegen den Anschlag k des Stiftes j legt und letzteren entgegen der Spannung von der Feder / nach unten drückt, so daß der Stift / die Führungswalze/ nicht beeinflußt und der Faden sich frei abwickeln kann. - .
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Unter gewöhnlichen Verhältnissen genügt die Spannung des Spulenfadens, um das Gegengewicht 0 in seiner aus den Fig. 1 und 4 ersichtlichen oberen Stellung zu halten. Sobald die Spannung des abgewickelten Fadens nachläßt und die Abwicklung zu groß wird, senkt sich das Gegengewicht 0 und spannt den von der Spule kommenden Faden. Der-Ansatz r des Gegengewichtes, der bisher durch Eingriff mit dem Anschlag k des Stiftes j letzteren nach vorn gedrückt hat, verläßt mit seinem konischen Teil bei der Bewegung des Gegengewichtes nach unten den Anschlag k des Stiftes j, wodurch sich die Feder I entspannt und' den Stift / gegen die Führungswalze f andrückt. Die Abwicklung des Fadens von der Spule wird dadurch verhindert und nimmt der Faden alsdann wieder seine gewöhnliche Spannung an, wodurch er das Spanngewicht 0 in seine obere Stellung zurückführt. ' Der Ansatz r beeinflußt hierbei infolge der konischen Ausbildung seine Angriffsfläche von neuem den· Anschlag k des Stiftes /und bringt diesen in seine normale Lage zurück, so daß sich der Faden wieder in gewohnter Weise von der Spule abwickelt.
Diese Vorgänge, durch welche unmittelbar durch die Spannung des Spulenfadens eine selbsttätige Regelung des Fadens in seiner Spannung beim Abwickeln erzielt wird, wiederholen sich jedesmal, sobald der Spulenfaden entspannt wird. ' .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Webschützen mit Fadenspannvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenfaden zwischen einer Führungswalze (f) und einer Spannfeder (e), durch eine fest angeordnete Führung (g, k, i) und eine öse eines Spanngewichtes (0) hindurchgezogen ist, welches bei nachlassender Fadenspannung den Faden anspannt und gleichzeitig einen verschiebbaren Stift (j) freigibt, weleher den Spulenfaden an die Führungswalze ff) andrückt, um ein weiteres Abwickeln der Spule zu verhindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1287527B (de) * 1965-06-16 1969-01-16 Hung Wongka Schussfadenspannvorrichtung im Webschuetzen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1287527B (de) * 1965-06-16 1969-01-16 Hung Wongka Schussfadenspannvorrichtung im Webschuetzen

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