DE205398C - - Google Patents
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- DE205398C DE205398C DENDAT205398D DE205398DA DE205398C DE 205398 C DE205398 C DE 205398C DE NDAT205398 D DENDAT205398 D DE NDAT205398D DE 205398D A DE205398D A DE 205398DA DE 205398 C DE205398 C DE 205398C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/44—Mechanical actuating means
- F16K31/48—Mechanical actuating means actuated by mechanical timing-device, e.g. with dash-pot
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 205398 KLASSE 47g.^GRUPPE
HUGO JACOBI in LEIPZIG-PLAGWITZ.
zu festgesetzten Zeiten.
Zusatz zum Patente 172487 vom 5. November 1903.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1907 ab. Längste Dauer: 4. November 1918.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der durch Patent 172487 geschützten
Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen von Hähnen, Ventilen usw. zu festgesetzten
Zeiten. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Lochreihen 6, 7 nicht
auf einer Trommel, sondern einem endlosen Bände angeordnet sind, so daß die Wiederkehr
der Reihenfolge, in welcher das Öffnen
to und Schließen des Hahnes erfolgt, erst nach längeren Zeiten (etwa acht Tage) eintritt.
Ferner erfolgt das Auslösen des Federtriebwerkes nicht unmittelbar durch die Zugfeder
10, : sondern mittels einer von der Zugfeder
ausgelösten Spiralfeder. Schließlich besitzt der Erfindungsgegenstand eine selbsttätige
Aufziehvorrichtung für das Uhrwerk, deren Verwendung an sich zwar bekannt, deren
Ausbildung aber eigenartig ist.
In der beiliegenden Zeichnung sind die nach vorliegender Erfindung ausgestalteten
Teile jeder für sich in besonderen Figuren dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen die Einrichtung, mittels
welcher der angegebene Vorteil erreicht wird, daß die Wiederkehr der Reihenfolge, in wel- ;
eher das Öffnen und Schließen des Hahnes erfolgt, erst nach längeren Zeiten eintritt. Zu
diesem Zweck sind die Lochreihen 6 und 7 auf einem endlosen Bande α verteilt, welches
über Leitrollen b geführt und von der Hauptwelle
3 des Uhrwerkes bewegt wird.
Durch die so entstehende Länge der Lochreihen ist es möglich, daß ein gewisser Punkt
derselben erst nach mehreren Tagen wieder zur Betätigung kommt.
In Fig. 3 und 4 ist die Anordnung eines allgemein bekannten Uhrzifferblattes dargestellt,
welches an sich nicht als Erfindung betrachtet wird, sondern nur am Apparat angebracht
ist, um bequem die Tageszeit ablesen und an der Bewegung der Zeiger erkennen zu können, ob der Apparat noch arbeitet.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen an sich ebenfalls bekannten Windfang, welcher aus
dem Schneckenrad c, der Schnecke d und den Flügeln e besteht und ebenfalls als Erfindung
an sich nicht betrachtet wird.
Fig. 5 bis 9 veranschaulichen die die Feder 10 entlastende Auslösevorrichtung für das
Federtriebwerk. Auf dem Bolzen/ sitzt lose drehbar die Hülse g mit der mit einer Kerbe h
versehenen Scheibe i und dem Hebel k. Außerdem ist das eine Ende der Feder I (Fig. 9)
mit der Hülse verbunden und hat das Bestreben, die Hülse und die Teile i und k in
der angedeuteten Pfeilrichtung zu drehen. Durch den Sperrklinkenhebel m, welcher mit
seiner Nase η in die Kerbe h eingreift, wird
diese Drehung verhindert. Der Hebel m ist mittels der Zugstange ο mit dem Nasenhebel 8
verbunden. Hebel 15 mit Drehpunkt 21 bleibt wie beim Hauptpatent bestehen, ist aber insofern
abgeändert, als er über den Sperrzahn p hinaus verlängert ist; ebenso bleibt Hebel 17
bis auf die neu hinzugekommene Rolle q unverändert. Die Nase der Zugstange 12 und
Stift 16 fallen weg.
Fällt beim Bewegen des Bandes α die Nase 9 in ein Loch der Lochreihe 6, so zieht
die Stange 0 die Nase η des Hebels m aus der
Kerbe h der Scheibe i, Die Hülse g kann nunmehr dem Zuge der Feder I folgen. Dabei
wird auch Hebel k in der angegebenen Richtung bewegt. Bei dieser Bewegung des
Hebels k"wird zunächst durch die Rolle q der Hebel 17 heruntergedrückt, dessen Nase den
Sperrzahn p freigibt. Mittlerweile ist der Stift r auf die Verlängerung des Hebels 15 getroffen
und zieht den Sperrzahn p von dem Stift 19 der Scheibe 2 ab, so daß das Federtriebwerk
ausgelöst ist.
Die Rückkehr in die Ruhestellung erfolgt genau wie im Hauptpatent durch Anschlagen
der Stifte 19 und 22 an die Hebel 23 und 25.
Der Hebel 11 zieht den Nasenhebel 8 wieder
aus dem Loch im Bande heraus; dabei schiebt.
der Hebel 8 unter Vermittelung der Stange s
den Hebel k in die Ruhelage und spannt gleichzeitig die Feder I, die übrigen Teile der
Auslösevorrichtung legen sich durch Federeinwirkungen selbsttätig in ihre Anfangsstellungen. Das' Abrücken des Loches von der
Nase 9 erfolgt in der nach dem Hauptpatent bekannten Weise.
Die Auslösevorrichtung übernimmt somit zum Teil die bisher der Feder 10 obliegende
Arbeit, so daß Feder 10 schwächer gehalten werden kann, wodurch eine Bremsung der
Uhr durch die Nase 9 vermieden wird.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen, in welcher Weise
das selbsttätige Aufziehen des Uhrwerkes erfolgt.
Nach der in Fig. 12 gezeichneten Stellung ist der Hebel t im Begriff, die Feder des Uhrwerkes
aufzuziehen. Fig. 10 und 11 zeigen die Endstellung. Auf der Achse der. Feder
des Uhrwerkes sitzt fest die Scheibe u; der Hebel ν mit Stift w dagegen sind lose um die
Achse drehbar. Der Hebel ν ist durch ein Zwischenglied an Hebel t angelenkt. Die
Scheibe u ist entsprechend der Zeichnung längs der Kante χ abgesetzt. Auf dieser
Kante ist der Nasenschieber y gleitbar und der Mitnehmer ζ drehbar angeordnet.
In der in Fig. 12 gezeichneten Stellung stößt — infolge Einwirkung des Triebscheibenstiftes
u1 auf den durch Zwischenglied mit
Hebel ν verbundenen Hebel t — der Stift w
des Hebels ν an den Mitnehmer ζ und dreht die Scheibe u in der angedeuteten Pfeilrichtung,
bis die Nase y1 an das obere Hindernis stößt. Durch dieses wird der Schieber y
rückwärts gestoßen, so daß der Mitnehmern in die Aussparung von y einfällt (Fig. 10).
Dadurch wird der Stift w frei; durch Abgleiten des Stiftes u1 vom Hebel t hört der
Druck auf letzteren auf, so daß eine Feder ihn so weit zurückziehen kann, daß, wenn
die Nase y2 beim Laufen der Uhr (also entgegen der Aufzugsrichtung) an das untere
Hindernis anstößt und den Mitnehmer ζ zum
Angriff herausgeschoben hat (Fig. 11), der Stift w die Scheibe u stets wieder in der Pfeilrichtung
bis zum oberen Hindernis dreht, die abgelaufene Uhrfeder aufzieht.
Ein Zurückschlagen der Federwelle wird durch ein an sich bekanntes, nicht eingezeichnetes
Sperrwerk verhindert.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen von Hähnen, Ventilen usw.
zu festgesetzten Zeiten nach Patent 172487, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochreihen
(6 und 7) sich ■ auf einem endlosen Bande befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (8)
zwecks Auslösung des Federtriebwerkes zunächst eine gespannte Spiralfeder (I)
mittels einer Zugstange (0) und ■ eines Sperrklinkenhebels (m) auslöst, worauf die
Spiralfeder (I) einen Hebel (k) dreht, der mittels einer Rolle (q) einen Hebel (17)
niederdrückt, dessen Nase den Sperrzahn (P) des Federtriebwerkes freigibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen
Aufziehen des Uhrwerkes auf der Achse des letzteren eine Scheibe (u) fest
und ein Hebel (v) mit Stift (w) lose drehbar angeordnet ist, wobei der Hebel (ν) an
den von der Treibscheibe bewegten Hebei (t) angelenkt ist und auf einen drehbaren
Mitnehmer (z) einwirkt, der sich gegen einen Schieber (y) stützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE205398T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE205398C true DE205398C (de) |
Family
ID=33439511
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT205398D Active DE205398C (de) | |||
DENDAT172487D Active DE172487C (de) |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT172487D Active DE172487C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE172487C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1019880B (de) * | 1954-09-13 | 1957-11-21 | Alois Moosmann | Druckmittelsteuerung fuer Arbeitsmaschinen |
-
0
- DE DENDAT205398D patent/DE205398C/de active Active
- DE DENDAT172487D patent/DE172487C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1019880B (de) * | 1954-09-13 | 1957-11-21 | Alois Moosmann | Druckmittelsteuerung fuer Arbeitsmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE172487C (de) |
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