DE559119C - Objektivverschluss mit Vorlaufwerk - Google Patents

Objektivverschluss mit Vorlaufwerk

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DE559119C
DE559119C DE1930559119D DE559119DD DE559119C DE 559119 C DE559119 C DE 559119C DE 1930559119 D DE1930559119 D DE 1930559119D DE 559119D D DE559119D D DE 559119DD DE 559119 C DE559119 C DE 559119C
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DE
Germany
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lever
lock
housing
spring
clamping
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DE1930559119D
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Hittech Prontor GmbH
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Alfred Gauthier GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 16. SEPTEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 559119 KLASSE 57a GRUPPE
Alfred Gauthier G. m. b. H. in Calmbach, Enz
Objektivverschluß mit Vorlaufwerk
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1930 ab
Die Erfindung betrifft photographische Objektivverschlüsse, an deren Umfang ein Vorlaufwerk in einem besonderen Gehäuse in der Weise dauernd befestigt ist, daß keine Teile des Vorlaufwerks in das Verschlußgehäuse oder sonst nach außen aus dem Vorlaufwerkgehäuse ragen. Erfindungsgemäß geschieht sowohl das Aufziehen des Vorlaufwerkes als auch der Treibfeder des Verschlußgestänges durch einen im Verschlußgehäuse gelagerten Hebel, der mit einem Arm in das Vorlaufwerk hineingreift.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das Vorlaufwerk selbst auf einen sehr kleinen Raum zusammengedrängt wird und keine vorspringenden Teile besitzt. Es kann an einem vorhandenen Verschlußmodell angebaut werden, ohne daß die Außenmaße des Verschlußgehäuses vergrößert werden, und findet mit dem Verschlußgehäuse in jeder normalen Kamera Platz.
Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel an einem nach Belieben als Spann- oder Automatverschluß zu benutzenden Objektivverschluß.
Der in bekannter Weise zum Spannen des Verschlusses dienende Hebel 2 (Abb. 1 bis 4) ist nach oben zu einem hakenförmigen Ende 3 ausgebildet, das durch eine Aussparung durch die Verschlußgehäusewand hindurch in das Vorlaufwerkgehäuse hineinragt.
Der Hebel 4 dient in bekannter Weise bei Benutzung des Verschlusses als Automatverschluß zum Spannen und Auslösen in einem Zug, bei Verwendung als Spannverschluß nur als Auslösehebel. Der Hebel 12 ist der die Verschlußblätter unmittelbar betätigende, von dem Haupthebel 11 angetriebene sogenannte Verschlußblätterhebel.
20 ist das Vorlaufwerkgehäuse, das auf der am Verschlußgehäuse 1 befindlichen Fläche 13 befestigt ist.
Bei Verwendung des Verschlusses als Spannverschluß ohne Vorlaufwerk wird der Spannhebel 2 niedergedrückt, bis seine Nase S in die Raste 7 des Auslösehebels 5 einfällt, wie in Abb. 2 dargestellt. Dabei wird der Haupthebel 11 durch die starke Feder 14 mitgenommen und die Feder 15 gespannt. Die Auslösung des Verschlusses erfolgt dann durch Niederdrücken des Hebels 4. Soll der Verschluß mit Vorlaufwerk benutzt werden, so wird der Hebel 2 weiter nach unten bewegt, bis die Nase 8 in die Raste 6 des Auslösehebels einfällt, wie aus Abb. 3 ersichtlich. Dabei wird das Zahnsegment 17 des Vorlaufwerkes durch den Haken am Ende des Hebels 3 durch den Stift 16 mitgenommen, bis der Stift 16 in den Haken hineinfällt. Gleichzeitig wird die Feder 14 gespannt, weil das Ende 10 des Haupthebels schon beim Einhaken der Nase 8 in die Raste 7 gegen die Gehäusewand stößt.
Beim Auslösen durch Druck auf den Hebel 4 wird das Hebelende 8 frei, so daß die gespannte Feder 14 zur Wirkung kommen kann und den Hebel 2 nach unten zieht. Da das Hebelende 3 in den Stift 16 des Zahn-
segments 17 eingehakt ist, wird das Vorlaufwerk in Bewegung gesetzt und hemmt seinerseits die Bewegung des Hebels 2.
Ist das Vorlaufwerk so weit abgelaufen, daß durch die Stellung des Stiftes 16 der Haken des Hebelendes 3 am Stift 16 vorbeigleiten kann, also der Hebel 2 frei wird, so ist auch seine Nase 18 an Anschlagstift ig angekommen. Dadurch wird die Spannung der Feder 14 auf den Haupthebel 10 unwirksam. Der Hebeln wird nun, dem Druck der Feder 15 nachgebend, den Verschlußblätterhebel 12 und damit die Verschlußblätter betätigen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    r. Objektivverschluß mit einem Vorlaufwerk, dessen Räderwerk in einem geschlossenen, am Umfang des Verschlußgehäuses dauernd befestigten Gehäuse untergebracht ist, ohne in das Verschlußgehäuse hineinzuragen, gekennzeichnet durch einen im Verschlußgehäuse gelagerten Spannhebel (2), der mit einem Arm (3) in das Vor lauf werkgehäuse hineinragt und zum Spannen der Triebfedern (14, 15) für das Vorlaufwerk und das Verschlußtriebwerk dient.
  2. 2. Objektivverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Spannhebel (2) mit dem Treibhebel (n) der Verschlußblätter durch eine Feder (14) verbunden ist, die stärker ist als die Feder (15) des Treibhebels, so daß beim Betätigen des Spannhebels zuerst die Treibhebelfeder (15) und dann die das Vorlaufwerk antreibende Verbindungsfeder (14) gespannt wird.
  3. 3. Öbjektivverschluß nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Auslösehebel (4), der beim Betätigen des Spannhebels (2) mit oder ohne Vorlauf diesen in Spannlage sperrt (Spannverschluß) und ohne Vorlauf zum Spannen und anschließenden Auslösen des Haupttreibhebels benutzt werden kann (Automatverschluß).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930559119D 1930-05-20 1930-05-20 Objektivverschluss mit Vorlaufwerk Expired DE559119C (de)

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