DE518728C - Automatischer Objektivverschluss - Google Patents

Automatischer Objektivverschluss

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DE518728C
DE518728C DER76728D DER0076728D DE518728C DE 518728 C DE518728 C DE 518728C DE R76728 D DER76728 D DE R76728D DE R0076728 D DER0076728 D DE R0076728D DE 518728 C DE518728 C DE 518728C
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Germany
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lever
drive
drive lever
shutter
lock
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DER76728D
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Rulex Werkstaetten Fue GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Es sind automatische Verschlüsse bekannt, deren die Verschlußblätter antreibende Kraftquelle ein unter veränderlicher Federspannung stehender Triebhebel ist und in die ein Vorlaufwerk zur Auslösung nach bestimmter Wartezeit eingebaut ist.
Eine Art dieser Verschlüsse besitzt ein Vorlaufwerk, das kapselartig in gleichem Umfang des Verschlusses das Verschlußgehäuse nach oben fortsetzend ohne Räder als Hemmwerksteile ausgebildet ist.
Bei diesen Verschlüssen ist es bekannt, mehrere Sperrhebel anzuordnen, derart, daß durch Betätigen des Fingerhebels der Triebhebel gespannt und auf einem der Sperrhebel abgestützt wird, gleichzeitig aber ein anderer Sperrhebel verschwenkt wird, der das Vorlaufwerk auslöst.
Eine zweite Art von Verschlüssen ist mit Vorlaufwerken, die aus kleinen, in der Verschlußkammer eingebauten Räderlaufwerken bestehen, ausgebildet.
Die Erfindung bezieht sich auf Verschlüsse letzterer Art und zeichnet sich durch größere Einfachheit aus sowie dadurch, daß fast keine Veränderung des Hebelwerkes am normalen Verschluß ohne Vorlaufwerk vorgenommen werden braucht.
Die Erfindung besteht darin, daß die gegen den Kulissenhebel für den Antrieb der Verschlußblätter zu liegende Triebhebelhälfte auf einen Hebel wirkt, der im Ruhezustand des Verschlusses das gespannte Vorlaufwerk am Ablauf hindert, bei Betätigung des Verschlusses den durch den Fingerhebel oder den Drahtauslöser gespannten Triebhebel in seiner Spannlage festhält und gleichzeitig das Vorlaufwerk auslöst, am Ende des Vorlaufs schließlich den Triebhebel zum Öffnen und Schließen der Lamellen wieder freigibt. -
Abb. ι zeigt den Verschluß gemäß der Erfindung in Ruhelage,
Abb. 2 den Verschluß mit gespanntem und gesperrtem Triebhebel für die Öffnung der Verschlußblätter, das Vorlaufwerk zum Ablauf freigegeben.
Abb. 3 zeigt das Vorlaufwerk für sich in gespanntem, gesperrtem Zustand.
Abb. 4 ist ein Querschnitt durch den Verschluß und das Vorlaufwerk.
In dem Verschlußgehäuse 0 ist 1 der Fingerhebel, 2 die Hülse für den Drahtauslöser. Der doppelarmige Triebhebel 3 ist bei 3'r drehbar gelagert und wird durch Feder 4 bei 3* und auf Hebel 5 bei 51^ beiderseitig abgestützt. Auf der Einstellscheibe 6 befindet sich ein Stift 6i!, mit welchem durch Verschwenken an einer Kurve des doppelarmigen Hebels 5 die Feder 4 wahlweise stärker oder schwächer gemäß den Belichtungszeiten gespannt werden kann. 7 ist der Ball- und 8 der Zeithebel. Der Triebhebel 3 wirkt mit seinem fingerartigen Ende 3C auf den Kulissenhebel 9, der die Verschlußblätter öffnet und schließt. Die Verschlußblätter selbst sind nicht gezeigt.
Die beschriebene Einrichtung automatischer Verschlüsse ist bekannt.
Der Auslösung des Verschlusses nach bestimmter Wartezeit dient das zwischen Fingerhebel 1 und Kulissenhebel 9 eingebaute Rädervorlauf-
werk ίο und der mit diesem und dem Triebhebel 3 zusammenarbeitende Sperrhebel ii. Am Triebhebel 3 ist ein Stift 12, der sich auf den Hebel 11 in der Spannlage des Triebhebels 3 abstützt (Abb. 2). Ein zweiter Stift 13, ebenfalls am Hebel 3, wirkt in dem Bewegungsvorgang von der Ruhelage (Abb. 1) in nie Spannlage (Abb. 2) auf Hebel 11 ein. Der Hebel 11 ist bei ua drehbar gelagert. Mit Hebel 11 ist eine federnde Verlängerung 14 fest verbunden, die bei 15 zwischen zwei Stiften verschiebbar gelagert ist. Das Vorlaufwerk hat einen dreischenkligen, mit einem Zahnbogen versehenen Spann- und Auslösehebel 16. Um den Drehpunkt 17 dieses Hebels ist eine das Vorlaufwerk antreibende Spiralfeder 18 lose aufgesteckt. Das eine Ende der Feder stützt sich am Rohr des Verschlusses, das andere am Stift 19, der im Zahnhebel 16 fest ist, bei i6c ab.
Durch Verschwenken des Hebelarms x6a (von der Stellung Abb. 1 in die von Abb. 2) wird die Feder 18 gespannt.
Außer dem Einbau des Vorlaufwerkes beschränken sich die Veränderungen gegenüber den normalen, früher gebräuchlichen Verschlüssen ohne Vorlaufwerk auf die Anbringung der beiden Stifte 12 und 13 am Triebhebel 3, die Aufmontierung von Sperrhebel 11 auf die bereits vorhandene Drehachse iilT und die Anbringung von zwei Stiften 15 für die Führung einer federnden Verlängerung 14.
Die Ausbildung der federnden Verlängerung 14 des Hebels 11 ist derart, daß der Hebel in der normalen Mittellage sowohl den gespannten Triebhebel mittels des Stiftes 12 wie auch den Hebelschenkel 16* des Vorlaufwerkes in gespanntem Zustande abstützt.
Gemäß der federnden Verlängerung 14 kann der Hebel 11 von der Mittellage beiderseitig um wenig ausschwenken. Der Stift 13 hat den Zweck, das gespannte Vorlaufwerk 10 auszulösen, indem er beim Ausschwenken von Triebhebel 3 von der Lage nach Abb. 1 in die von Abb. 2 den Hebel 11 nach links schwenkt, wobei dem Vorlaufwerk 10 bei x6b die Abstützung genommen wird.
Die Arbeitsweise des Verschlusses mit Benutzung des Vorlaufwerkes ist folgende: Der Verschluß wird bei 6 auf Moment eingestellt. Der aus dem Verschluß herausragende Hebelschenkel i6a wird von der SteEung nach Abb. ι in die von Abb. 2 gebracht. Dadurch wird das Vorlaufwerk gespannt. Das Hebel-.ende i6& schwenkt am Sperrhebel 11 hoch, so daß sich der Hebel 11 ein wenig unter das Hebelende i6b (Abb. 3) einfedert.
Soll der Verschluß in Tätigkeit gesetzt werden, drückt man, wie bekannt, den Fingerhebel 1 oder benutzt je nach Wahl den Drahtauslöser. Dadurch schwenkt der Triebhebel 3 mit seinem Ende 3C von seiner Ruhestellung (Abb. 1) in die Lage von Abb. 2 und würde in bekannter Weise wieder in seine Anfangslage zurückschnellen, um die Verschlußblätter zu öffnen und zu schließen.
An dieser rückwärtigen Bewegung wird der Triebhebel jedoch gemäß der Erfindung verhindert, bis das Vorlaufwerk abgelaufen ist und der Hebelarm 16* den Sperrhebel 11 so weit verschwenkt, daß der Stift 12 freigegeben wird.
Die Auslösung des gespannten Vorlaufwerkes wird durch Stift 13 verursacht. Durch den Spannvorgang des Triebhebels 3 in seine Sperrlage (Abb. 2) hat der Stift 13 auf den Hebel· 11 eingewirkt, denselben wenig nach links geschwenkt und so dem Vorlaufwerk bei 16* die Abstützung weggenommen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    ^Automatischer Objektiwerschluß, dessen die Verschlußblätter antreibende Kraftquelle ein unter veränderlicher Federspannung stehender Triebhebel ist, mit einem als Räderlaufwerk ausgebildeten, in den Ver- ■ Schluß eingebauten Vorlaufwerk, zur Auslösung des Verschlusses nach bestimmter Wartezeit, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kulisse für Öffnung und Schließung der Verschlußblätter zugekehrte Triebhebelhälfte mit einem Hebel (11) zusammenarbeitet, der im Ruhezustand des Verschlusses das gespannte Vorlaufwerk am Ablauf hindert, beim Spannen des Triebhebels (3) diesen in der Spannlage festhält und gleichzeitig den Ablauf des Vorlaufwerkes auslöst, am Ende des Vorlaufes schließlich den Triebhebel zum Öffnen und Schließen der Lamellen wieder freigibt. ~ ίσο
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER76728D 1928-12-25 1928-12-25 Automatischer Objektivverschluss Expired DE518728C (de)

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