DE940263C - Kamera, vorzugsweise einaeugige Spiegelreflexkamera - Google Patents

Kamera, vorzugsweise einaeugige Spiegelreflexkamera

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Publication number
DE940263C
DE940263C DEZ3763A DEZ0003763A DE940263C DE 940263 C DE940263 C DE 940263C DE Z3763 A DEZ3763 A DE Z3763A DE Z0003763 A DEZ0003763 A DE Z0003763A DE 940263 C DE940263 C DE 940263C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
spring
trigger
leaf spring
shutter
Prior art date
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Expired
Application number
DEZ3763A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Hahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
Priority to DEZ3763A priority Critical patent/DE940263C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE940263C publication Critical patent/DE940263C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Description

  • Kamera, vorzugsweise einäugige Spiegelreflexkamera Es ist bekannt, am Zentralverschluß einäugiger Spiegelreflexkameras einen Steuerring .vorzusehen, der unter anderen Funktionen auch die hat, den Auslösehebel des Verschlusses zu betätigen. Dabei wird nach einem besonderen Vorschlag der Steuerring durch den niedergedrückten Kameraauslöser freigegeben und dreht sich unter der Wirkung einer Feder soweit, bis sein steuernder Nocken den Auslösehebel des Verschlusses betätigt. Dort bleibt der Steuerring solange stehen, als der Kameraauslöser niedergedrückt ist. Erst wenn der Auslöser wieder freigegeben wurde, läuft der Steuerring in seine Endlage weiter. In B-Stellung des Verschlusses hält somit der steuernde Nocken des Steuerringes die Verschlußlamellen so lange offen, wie der Auslöser niedergedrückt ist, während in den Einstellungen auf »Moment«-Belichtungszeiten der Verschluß für sich abläuft unabhängig davon, wie lange der Auslösehebel des Verschlusses durch Drücken des Kameraauslösers noch betätigt bleibt.
  • Das Anhalten des Steuerringes wird bei der genannten Anordnung dadurch bewirkt, daß der gedrückte Kameraauslöser ein Fangglied einrückt, gegen das ein Vorsprung des ablaufenden Steuerringes anschlägt.
  • Diese Ausführung hat einige Nachteile. Das Getriebe zum Betätigen des Fanggliedes führt vom Auslöser, der meist oben auf der -Kamera angeordnet ist, auf längerem Wege bis zum Verschluß am Objektiv. Es besteht aus Stangen, Federn und Hebeln, ist also verhältnismäßig kompliziert und in sich nachgiebig. Ferner ist die Wucht, mit der der Vorsprung am Steuerring gegen das Fangglied anläuft, vergleichsweise groß. Sie ist so groß, daß Zahnräder im Getriebe, die den Schlag mit aufzunehmen haben, gehärtet. sein müssen. Auch ist der Druck, der auf den Kameraauslöser ausgeübt werden muß, verhältnismäßig hoch, da durch ihn die Kraft mehrerer im Getriebe liegender Federn überwunden werden -muß.
  • Diese Nachteile werden vermieden, wenn man die Kamera gemäß der Erfindung ausbildet. Nach ihr sind die Feder, die das Steuerorgan des Verschlusses antreibt, und die Sperre, die dieses' Steuerorgan in der Zwischenstellung anhält, in der zwischen Auslöser und Steuerorgan verlaufenden Getriebekette .in der Nähe des Kameraauslösers angeordnet. Einmal ist dadurch das vom Auslöser betätigte Getriebe zum zeitweiligen Anhalten des federgetriebenen Steuerorgans am Verschluß auf ein Mindestmaß verkürzt. Zum andern wird der Schlag bei solchem Anhalten am Ort der Kraftquelle abgefangen und die weiteren Glieder dieses Steuermechanismus bleiben davpn entlastet. Ferner kann die Sperre als Blattfeder ausgebildet und dann zugleich als Rückstellfeder für den Auslöser angeordnet werden.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung-sind an Hand des gezeichneten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Fig. i zeigt die zum Verständnis wesentlichen Kamerateile in Vorderansicht, zum Teil im Schnitt, im aufgezogenen Zustand, Fig. 2 die -Sperreinrichtung von unten in der Zwischenstellung, also bei niedergedrücktem Auslöser.
  • Der Kameraauslöser ist mit i bezeichnet, mit 2 der an .ihm befestigte Auslöseteller; der mit seinem Rand g an der Blattfeder 4 angreift. Die Blattfeder 4. dient zugleich als Rückstellfeder für den Auslöser i. mit Teller 2. Sie ist mittels einer Schraube 6 verdrehungssicher in einer passenden Nut des Gehäuses 7 befestigt und liegt mit ihren Schmalkanten an den Wandungen der Nut an, so daß das, Gehäuse den Schlag auf 'die Feder. aufnimmt und nicht die Befestigungsschraube 6, deren Durchmesser, wie Fig. i zeigt; kleiner ist als die sie umgebende Bohrung n der Feder 4. Eine Spiralfeder g (Uhrfeder). treibt über ihr Federhaus 8 und die Zwischenglieder i o, i1, 12 den Steuerring.13 -an, der drehbar an dem das Aufnahmeobjektiv der -Kamera umgebenden Zentralverschlüß sitzt. Andererseits kämmt ein Zahnkranz des Federhauses 8 mit einem zum Auslöser i gleichachsigen Zahnrad 5, das mit dem Auslöseteller 2 lösbar gekuppelt ist und zum ' Aufziehen der Feder 9 vom darüber befindlichen Aufzugsknopf gedreht wird. Ferner trägt das Federhaus 8 einen festen Nocken 14, der mit seiner Fläche 15 gegen die Stirnseite 16 der Blattfeder 4 anzulaufen vermag. 17 ist -eine den Auslösehebel des Verschlusses 18 betätigende Nase am Steuerring 13. .
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Wenn bei gespanntem Verschluß (Fig. i), also auch gespannter Feder 9, der Auslöser i entgegen der Kraft der Blattfeder 4 niedergedrückt wird, wird das Federhaus 8 (Stellung I des Nockens 14 in Fig.2) zum Ablauf freigegeben und dreht den Steuerring 13 entgegen dem Uhrzeigersinn aus seiner Anfangslage (Stellung I der Nase 17 am Steuerring 13 in Fig. i) heraus. Zugleich wird das freie Ende der Blattfeder 4 in den Weg des Nockens 14 gerückt, so daß dessen Fläche 15 nach entsprechender Drehung des Federhauses 8 gegen die Stirnseite 16 der Bfattfeder 4 schlägt und das Federhaus anhält (Stellung II des Nockens 14 in Fig. 2). Damit ist auch der Steuerring angehalten und seine den Verschluß auslösende Nase 17 steht über dem Auslösehebel18 und hält ihn in der auslösenden Lage fest (Stellung II in Fig. i): Solange der Auslöser i niedergedrückt ist, bleibt auch das Federgehäuse 8 stehen. Es läuft erst in die Endstellung weiter .(Stellung III des Nockens 14 in Fig. 2), wenn der Kameraauslöser i wieder freigegeben worden ist. Ebensolange bleibt auch die den Verschluß auslösende Nase des Steuerringes übet dem auslösenden Glied des Verschlusses stehen (Stellung II in Fig, i). Ist die Kamera auf B eingestellt, so bleiben also die Verschlußlamellen ebensolange geöffnet, als.der Auslöser i niedergedrückt ist, und sie schließen sich erst wieder, wenn der Steuerring in seine Endlage läuft (Stellung III der Nase 17 am Steuerring 13).
  • Dadurch, daß der die Blattfeder 4 verstellende Auslöseteller 2 mit seinem Randteil 3 in der Nähe des sperrenden Endes der Blattfeder angreift, ist der Kraftbedarf zum Betätigen des Auslösers i gering. Das Anschlagen des Nockens 14 gegen die Stirnseite der Blattfeder 4 in Richtung ihrer Längsausdehnung schont diese Feder selbst.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kamera, vorzugsweise einäugige Spiegelreflexkamera, mit Zentralverschluß und einem durch Federkraft bewegten Steuerorgan, das bei Betätigung des Kameraauslösers eine den Verschluß auslösende Zwischenstellung einnimmt und darin solange verharrt, als die Betätigung des Auslösers dauert, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9), die das Steuerorgan (13) antreibt, und die Sperre (4), die es in der Zwischenstellung anhält, in der zwischen Auslöser (i) und Steuerorgan verlaufenden Getriebekette in der Nähe des Auslösers angeordnet sind.
  2. 2. Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsfeder (9) für das Steuerorgan des Verschlusses als Spiralfeder (Uhrfeder) ausgebildet ist.
  3. 3. Kamera nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (4) für das Steuerorgan des Verschlusses auf dessen Antriebsfeder (9) bzw. deren erstes Abtriebsglied wirkend geschaltet ist, vorzugsweise auf ein Federhaus (8).
  4. 4. Kamera nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (4) von einer zweckmäßig einendig eingespannten Blattfeder gebildet ist, deren federnder Teil bei Betätigung des Auslösers (i) sperrend in das Getriebe der Antriebsfeder (9) geführt wird.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Blattfeder (4), daß der zu sperrende Getriebeteil (14, 8) gegen ihre Stirnseite anläuft.
  6. 6. Kamera nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (4) zugleich als Rückstellfeder für den Auslöser dient.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Blattfeder (4) verstellende Teil (2, 3) in der Nähe des freien Endes der Blattfeder an ihr angreift.
DEZ3763A 1953-10-31 1953-10-31 Kamera, vorzugsweise einaeugige Spiegelreflexkamera Expired DE940263C (de)

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