DE1265570B - Einrichtung zur Erzielung einer wechselweisen Filmtransport- und Ausloesesperre und -freigabe in Verbindung mit Blitzwuerfelfortschaltung und Verschlussspannung - Google Patents

Einrichtung zur Erzielung einer wechselweisen Filmtransport- und Ausloesesperre und -freigabe in Verbindung mit Blitzwuerfelfortschaltung und Verschlussspannung

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DE1265570B DEB94865A DEB0094865A DE1265570B DE 1265570 B DE1265570 B DE 1265570B DE B94865 A DEB94865 A DE B94865A DE B0094865 A DEB0094865 A DE B0094865A DE 1265570 B DE1265570 B DE 1265570B
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Description

  • Einrichtung zur Erzielung einer wechselweisen Filmtransport- und Auslösesperre und -freigabe in Verbindung mit Blitzwürfelfortschaltung und Verschlußspannung Es ist bekannt, bei Kameras wechselweise Filmtransport- und Auslösesperr- und -freigabeeinrichtungen vorzusehen, um einerseits Doppelbelichtungen und andererseits Halb- oder Leerschaltungen zu vermeiden. Ferner ist es bekannt, mit einer Transporthandhabe auch den Verschluß zu spannen und über entsprechende Zwischenglieder einen Blitzwürfel weiterzuschalten, der gewöhnlich vier Blitzlampen enthält, die nach jeder Blitzaufnahme weitergeschaltet werden.
  • Besondere Schwierigkeiten bereitet dabei die Tatsache, daß der Film auf eine Spule aufgewickelt wird, die während des Filmaufwickelns ihren wirksamen Durchmesser vergrößert, so daß sich für eine gegebene, z. B. bei sogenannten Instamatic-Kameras durch Perforationslöcher des Films festgelegte Bildabschnittlänge der zugehörige Drehschritt der Transporthandhabe zunehmend verändert bzw. verringert und verringerte Drehungen des Blitzwürfelfortschalt-und des Verschlußspanngetriebes zur Folge haben würde. Es gibt auch schon Lösungen dieser Aufgabe, z. B. unter Verwendung einer besonderen Friktionskupplung, die aber durch den dafür erforderlichen Aufwand und die großen Friktions- und Betätigungskräfte beim Spannen des Verschlusses nicht befriedigen.
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Lösung, welche die Nachteile der bisherigen Einrichtungen vermeidet und sich durch besondere Einfachheit bzw. geringen Aufwand bei hochwertiger Wirkungsweise auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß ist die Einrichtung so ausgegebildet, daß die Transporthandhabe mit einer verzahnungsartigen Vielzahl von Mitnehmern versehen ist, in welche ein Mitnehmerstift eines für Transport- und Auslösesperre sowie Blitzwürfelfortschaltung und Verschlußspannung vorgesehenen gemeinsamen Steuergliedes eingreifen kann, dessen Eingriff durch eine mit einer ortsfesten über einen bestimmten Drehwinkel sich erstreckenden Eingriffsstrecke und mit einer eingriffslosen Rücklaufstrecke versehenen Führungskurve gesteuert wird. Bei einer derartigen Ausbildung wird eine besondere Friktionskupplung mit den ihr anhaftenden Nachteilen vermieden, und alle Teile können sehr eng zusammengebaut werden. Sie sind außerdem als Stanz- und Prägeteile einfach und billig herstellbar.
  • Nähere Einzelheiten werden an Hand der Figuren, die ein Ausführungsbeispiel darstellen, noch näher erläutert. Es zeigt F i g.1 eine Draufsicht auf die Gesamtanordnung in der Transportausgangsstellung nach Auslösung des Kameraverschlusses, F i g. 2 eine ähnliche Ansicht, aber in einer Stellung während des Rücklaufs des Steuergliedes, F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der F i g.1, F i g. 4 eine Einzelheit der F i g. 1 in bezug auf die Lagerung des Transportrades in der Sicht IV-IV der F i g. 3, F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig.1.
  • In einem Kameragehäuse 1 ist die Platine 2 an den Stellen 3, 4, 5, 6 und 7 in nicht näher dargestellter Weise befestigt. Ein Einschubkörper 8 wird in eine taschenartige schwalbenschwanzförmige Aussparung 9 des Gehäuses 1 so eingeschoben, daß er unverrückbar darin festsitzt (z. B. durch eine Nase im Gehäuse selbsttätig einrastet) und die Achse 10 eines Mitnehmers 11 mit der nicht dargestellten Filmaufwickelspule der Kamera fluchtet. Der Mitnehmer 11 ist mit mehreren Keilen 12 versehen, die in Verbindung mit je einer entsprechenden Aussparung 13 des Transportrades 14 eine längsverschiebbare Kupplung bilden.
  • Das Transportrad 14 besitzt ferner einen Lagerbund 15, der in einer entsprechenden Bohrung des Einschubkörpers 8 gelagert ist, sowie die Außenverzahnungen 16 für die Handhabung und den Filmtransportstopp, die Innenverzahnung 17 für die Rücklaufsperrung und eine zweite Innenverzahnung 18 für die Mitnahme des Verschlußspann- und Blitzwürfelfortschaltgetriebes.
  • Der Mitnehmer 11 ist außer in der Aussparung 13 mit seinem verlängerten Ende 19 in der Bohrung 20 einer Kurvenplatte 21 gelagert und besitzt an seinem oberen Ende einen Teller 22, an dem eine nicht dargestellte, aber bekannte Mechanik zum In- und Außereingriffbringen des Mitnehmers 11 mit der Filmspule entgegen der Wirkung einer Feder 23 angreift. Das Kurvenstück 21 ist mit der Platine 2 fest vernietet und weist an seiner, dem Transportrad 14 zugewandten Seite eine im wesentlichen aus zwei Abschnitten bestehende Leitkurve auf. Im Punkt 24 (F i g. 2) beginnt der im wesentlichen in Radiusrichtung zum Mittelpunkt des Transportrades 14 verlaufende Teil 25 der Führungskurve und endet in Punkt 26, wo sie in eine eingriffslose Rücklaufstrecke 27 übergeht. Die Kurve 24 bis 27 wirkt mit einem Stift 28 zusammen, der in einer Spurstange 29 fest eingenietet ist und dessen anderes Ende mit der Innenverzahnung 18 des Transportrades 14 zusammenwirkt.
  • Die Spurstange 29 ist mit ihrem anderen Ende 30 gelenkig mit dem Arm 31 des Verschlußspannrades 32 verbunden. Durch einen federnden Arm 33, der mit dem Verschlußspannrad 32 einstückig aus Kunststoff hergestellt sein kann, wird über die Verzahnung 34, 35 die Blitzwürfelfassung 36 weitergeschaltet. Die Transporthandhabe 14 ist bei 37 im toten Winkel der Führungskurve 24 bis 27 gelagert. Ungefähr in der Mitte der Spurstange 29 befindet sich ein hakenartiger Anschlag 38, der mit der Fläche 39 (F i g. 5) eines Abtastschiebers 40 zusammenwirkt. Das umgewinkelte Ende 41 des Abtastschiebers fällt in das Perforationsloch 42 des Films 43, um den Filmtransportstopp einzuleiten.
  • Der Stoppschieber 40 besitzt in der Nähe der Kante 39 einen umgewinkelten Lappen 44 und eine Öffnung 45. Ein dritter Arm 46 des Stoppschiebers 40 hat ebenfalls ein umgewinkeltes Ende 47 mit der Wirkungskante 48. Der Stoppschieber 40 ist dreimal geführt, und zwar in dem Schlitz 49 des Gehäuses, dem Schlitz 50 in der Platine 2 und in dem Schlitz 51 des umgewinkelten Lappens 52 der Platine 2. Mit dem Loch 45 des Stoppschiebers 40 wirkt ein Rasthebel 53 zusammen, der im Punkt 54 gelagert ist und dessen Nase 55 bei entsprechender Stellung des Stoppschiebers 40 in das Loch 45 desselben unter der Wirkung der Feder 56 einrastet, Ein weiterer Arm 57 des Rasthebels 53 wirkt mit dem abgerundeten Ende 59 der Spurstange 29 zusammen. Die Spurstange 29 steht unter der Wirkung der Feder 60. Der Stoppschieber 40 wird durch eine Feder 61 in Richtung auf den Film 43 bewegt. Der umgewinkelte Lappen 44 des Stoppschiebers 40 wird von einem gabelartigen Ende 62 eines doppelarmigen übertragungshebels 63 mitgenommen, welcher im Punkt 64 gelagert ist und dessen anderes ebenfalls gabelartiges Ende 65 mit dem abgewinkelten Ende 66 eines Auslöseschiebers 67 zusammenwirkt. Der Auslöseschieber 67 ist zwecks Umlenkung der Auslösebewegung an den Punkten 68 und 69 mit einer Auslöseschwinge 70, die in den festen Punkten 71, 72 (an der Platine 2) gelagert ist, gelenkig verbunden. An Punkt 73 der Schwinge 70 ist eine Auslösestange 74 aasgelenkt, die zum Auslöser des nicht dargestellten Kameraverschlusses führt. Mit dem Auslöseschieber 67 ist ein Auslöseknopf 75 verbunden, dessen Sperrnase 76 mit der Sperrkante 77 eines Sperrhebels 78 zusammenwirkt. Der Sperrhebel 78 ist im Punkt 79 auf dem Einschubkörper 8 gelagert und wird durch die Feder 80 angetrieben. Das andere Ende des Sperrhebels 78 weist ein umgewinkeltes Ende 82 auf, das durch die Wirkungskante 48 des umgewinkelten Lappens 47 des Stoppschiebers 40 zum Zweck der Transportsperrung mit der Verzahnung 16 des Transportrades 14 in Eingriff gebracht wird. In F i g. 4 wird gezeigt, daß auf dem Einschubkörper 8 im Punkt 85 ein Rücklaufsperrhebel 86 gelagert ist, der durch die Feder 87 gegen die Verzahnung 17 angetrieben wird und verhindert, daß das Transportrad 14 rückwärts gedreht werden kann. Die Federn 80 und 87 können bei zweckmäßiger Gestaltung der Hebel 78 und 86 zu einer Feder zusammengefaßt werden, da die beiden Hebel auf dem Einschubkörper 8 gelagert sind.
  • Zur Beschreibung der Funktion wird davon ausgegangen, daß gemäß F i g. 1 der Verschluß ausgelöst und die Kamera dementsprechend für den Transport des nächsten Bildes frei ist. Der Stift 28 befindet sich am Startpunkt des radiusförmigen Kurvenstückes 25 und auch im Eingriff mit einem beliebigen Zahn der Verzahnung 18 des Transportrades 14. Wird jetzt das Transportrad gedreht, so wird der Stift 28 und und damit die Spurstange 29 mitgenommen, da zunächst die Feder 60 noch den Eingriff zwischen Stift 28 und der Verzahnung 18 herstellt. Gegen Ende zier Mitnahmebewegung sorgt die innere Seite des radialen Kurvenstückes 25 dafür, daß der Stift 28 die Verzahnung 18 zunächst noch nicht verläßt. Erst wenn der Punkt 26 der Kurve erreicht ist und damit die Blitzwürfelfassung 36 weitergeschaltet und der nicht dargestellte Verschluß über das Verschlußspannritzel 32 gespannt ist, kann der Stift 28 unter der Wirkung der Feder 60 die Verzahnung 18 wieder verlassen.
  • Die Spurstange 29 wird jetzt durch den Stift 28 in der eingriffslosen Rücklaufstrecke 27 der Kurve zurückgeführt. Dabei stößt zunächst das Ende 59 der Spurstange 29 gegen den Arm 57 des Rasthebels 62 und bewirkt somit, daß die Nase 55 den Stoppschieber 40 am Rastloch 45 freigibt, so daß derselbe unier der Wirkung der Feder 61 sich in Richtung auf den Film zu bewegt. Befindet sich ein Film in der Kamera und ist der Film noch nicht so weit gewickelt, daß das zum nächsten Bild gehörige Perforationsloch im Bereich des Fingers 41 liegt, so wird der Stoppschieber 40 zunächst durch die Oberfläche des Films aufgehalten (F i g. 2), und der Filmtransport ist noch nicht über die Kante 48 und den Lappen 82 des Sperrhebels 78 gesperrt. Ferner befindet sich in dieser Zwischenstellung die Fläche 39 des Stoppschiebers 40 noch im Bereich der Nase 38 der Spurstange, so daß die Spurstange auf ihrem Weg entlang der eingriffslosen Rücklaufstrecke angehalten wird. Dies ist erforderlich, da andernfalls der Stift 28 schon vor Beendigung des Filmtransports wieder mit der Verzahnung 18 in Eingriff gelangen würde und während des noch zu transportierenden Filmstückes um ein gewisses Maß entlang der Radialkurve 25 mitgenommen würde. Da in einer solchen Stellung das Verschlußspanngetriebe sich in teilgespanntem Zustand befindet, könnte der Verschluß nach erfolgter Auslösung nicht ablaufen, und der gesamte Kreislauf käme durcheinander. Daher wird also zunächst durch die Fläche 39 und die Nase 38 der Rücklauf der Spurstange bzw. des Verschlußspanngetriebes solange aufgehalten, bis der Filmtransport das zum nächsten Bild gehörende Perforationsloch 42 in den $'ereich des Fingers 41 des Stoppschiebers 40 bewegt hat und der Stoppschieberfinder durch das Perfomtionsloch hindurchtreten kann. Jetzt ist über die Kante 48 auch der Sperrhebel in die Verzahnung 16 des Transportrades 14 gezogen und so der Filmtransport gesperrt. Die Kante 39 hat die Nase 38 der Spurstange 29 freigegeben, so daß dieselbe jetzt, getrieben durch die Feder 60, in ihre Anfangslage schnellt. Dadurch, daß der Sperrhebel 78 durch die Kante 48 des Stoppschiebers 10 in die Sperrstellung für den Filmtransport geführt wurde, wurde das Ende 77 des Sperrhebels 78 aus dem Bereich der Nase 76 des Auslöseknopfes 75 herausbewegt, so daß die Kamera jetzt zur Auslösung frei ist. Beim Niederdrücken des Auslösers 75 tritt die Nase 76 zunächst an der Sperrkante 77 des Sperrhebels vorbei und verhindert so, daß bei niedergedrücktem Auslöseknopf der Filmtransport bewegt werden kann. Gleichzeitig ist über das abgewinkelte Ende 66 des Auslöseschiebers 67 und den doppelt gegabelten Übertragungshebel 63 der Stoppschieber 40 an seinem umgewinkelten Ende 44 erfaßt und entgegen der Wirkung der Feder 61 aus dem Perforationsloch des Films herausbewegt worden. Ist der Auslöseknopf bis zur Verschlußauslösung durchgedrückt, so fällt in diesem Augenblick der Rasthebel 53 mit seiner Nase 55, angetrieben durch die Feder 56, in das Loch 45 des Stoppschiebers 40 und hält diesen in der Stellung fest. Jetzt wird der Auslöseknopf 75 losgelassen, und da die den Sperrhebel mitnehmende Kante 48 des Stoppschiebers 40 zurückgewichen ist, tritt der Sperrhebel mit seinem Ende 82 aus der Transportsperrverzahnung des Transportrades 14 aus und gibt so den nächsten Filmtransport frei. Dies tut er allerdings erst dann, wenn der Auslöseknopf seine Endstellung erreicht hat und die Nase 77 des Sperrhebels 78 von der Sperrnase 76 des Auslöseknopfes 75 freigegeben und unter die Nase 76 getreten ist, wodurch der Auslöseknopf 75 gesperrt ist. Der Filmtransport dagegen ist nun frei zum nächsten Bild. Der Stift 28 befindet sich wieder in der Mitnehmerverzahnung 18 des Transportrades 14, und der Kreislauf beginnt von vorn.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Erzielung einer wechselweisen Filmtransport- und Auslösesperre und -freigabe sowie Blitzwürfelfortschaltung und Verschlußspannung bei einer Kamera mit einer Transporthandhabe mit je Bildschritt unterschiedlichem Arbeitshub und einer von dieser Handhabe gesteuerten Einrichtung mit stets gleichem Arbeitshub, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporthandhabe (14) mit einer verzahnungsartigen Vielzahl von Mitnehmern (18) versehen ist, in welche ein Mitnehmerstift (28) eines für Transport- und Auslösesperre und -freigabe sowie Blitzwürfelfortschaltung und Ver-. schlußspannung vorgesehenen gemeinsamen Steuergliedes (29) eingreifen kann, dessen Eingriff durch eine ortsfeste, über einen bestimmten Drehwinkel sich erstreckende Eingriffsstrecke (24 bis 26) und mit einer eingriffslosen Rücklaufstrecke (27) versehene Führungskurve (24 bis 27) gesteuert wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerstift (28) entweder unmittelbar oder mittelbar über das Steuerglied (29), unter der Wirkung einer Rückstellfeder (60) steht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskurve (24 bis 27) nierenförmig unter Umgehung der Transportradachse (37) verläuft.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsübertragung mit Hilfe einer Spurstange (29) erfolgt, die an einem Ende mit einem durchgehenden Mitnehmerstift (28) versehen ist, dessen eines Ende als Mitnehmer in die Transportradmitnehmerverzahnung (18) eingreift, während das andere Stiftende (28) in der Führungskurve (24 bis 27) verläuft.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurstange (29) mit ihrem anderen Ende (30) an einem Lenkhebel (31) angreift, welcher derart gelagert ist, daß er eine Drehbewegung von etwas über 90° ausführt, und einerseits vorzugsweise über eine Kegelradverzahnung (32) die Bewegung auf den Verschluß überträgt und diesen spannt und andererseits gleichzeitig mit Hilfe einer Schaltnase (33) eine zum Lenkhebel (31 konzentrisch gelagerte Blitzwürfelfassung bei jedem Hub um eine Stufe weiterschaltet.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmtransporthandhabe (14) in einem Einschubkörper (8) gelagert ist, der mit dem Rücklaufsperrhebel (86) und dem Transport- und Auslösesperrhebel (78) eine bauliche Einschubeinheit bildet und beim Einschieben durch eine Nase im Gehäuse selbsttätig einrastet.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücklaufsperrhebel (86) im Innern der mit Innenverzahnung versehenen Transporthandhabe gelagert ist. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurstange (29) mit ihrem dem Führungsstift (28) abgewendeten Ende (30) gelenkig mit dem Arm (31) des Verschlußspannrades (32) verbunden ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Verschlußspannwerk (32), vorzugsweise mit ihm einstückig aus Kunststoff hergestellt, ein federnder Arm (33) verbunden ist, der über eine Verzahnung (34, 35) eine Blitzwürfelfassung (36) weiterschaltet.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in der Mitte der Spurstange (29) sich ein hakenartiger Anschlag (38) befindet, der mit einer Sperrfläche (39) eines Abtastschiebers (40) zusammenwirkt, dessen umgewinkeltes Ende (41) in ein Perforationsloch (42) des Films (43) einfallen kann, um den Filmtransportstopp einzuleiten.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoppschieber (40) in der Nähe seiner Sperrfläche bzw. Kante (39) einen umgewinkelten Lappen (44) und eine öffnung (45) aufweist, mit welcher ein Rasthebel (53) zusammenwirkt, dessen Nase (55) bei entsprechender Stellung des Stoppschiebers (40) unter der Wirkung einer Feder (56) in das Stoppschieberloch (45) einrastet.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Arm (57) des Rasthebels (53) mit dem abgerundeten, dem Führungsstift (28) benachbarten Ende (59) der Spurstange (29) so zusammenwirkt, daß beim Eintritt des Führungsstiftes (28) in den eingriffslosen Teil (27) der Führungskurve (24 bis 27) der Rasthebel erfaßt und seine Nase (55) aus dem Stoppschieberloch (45) herausgezogen und der Stoppschieber (40) freigegeben wird, dagegen am Ende der eingriffslosen Führungsstrecke der Rasthebel (53) von der Spurstange (29) wieder freigegeben wird, so daß er am Ende der Auslösung bei Rückbewegung des Stoppschiebers in diesen wieder eingreifen und ihn während der nächsten Transportbewegung verriegeln kann.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der umgewinkelte Lappen (44) des Stoppschiebers (40) von einem gabelartigen Ende (62) eines doppelarmigen übertragungshebels (63) mitgenommen wird, dessen anderes ebenfalls gabelartiges Ende (65) mit dem abgewinkelten Ende (66) eines Auslöseschiebers (67) zusammenwirkt, der mit einer Auslöseschwinge (70) gelenkig verbunden ist, an welcher (bei 73) eine Auslösestange (74) angelenkt ist, die zum Auslöser des Kameraverschlusses führt.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Auslöseschieber (67) ein Auslöseknopf (75) verbunden ist, der eine Sperrnase (76) aufweist, die mit einer Sperrkante (77) eines Sperrhebels (78) zusammenwirkt, der auf dem Einschubkörper (8) gelagert und durch eine Feder (80) angetrieben ist und dessen anderes Ende eine Abwinklung (82) aufweist, die durch die Wirkungskante (48) des abgewinkelten Endes (47) des Stoppschiebers (40) zum Zweck der Filmtransportsperrung mit der Verzahnung (16) des Transportrades (14) in Eingriff gebracht wird.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (80) des Sperrhebels (78) und (87) des Rücklaufsperrhebels (86) zu einer Feder zusammengefaßt sind.
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