DE431416C - Selbsttaetige Tuerschliessvorrichtung mit keilfoermiger Bremsschiene - Google Patents

Selbsttaetige Tuerschliessvorrichtung mit keilfoermiger Bremsschiene

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DE431416C
DE431416C DEV19711D DEV0019711D DE431416C DE 431416 C DE431416 C DE 431416C DE V19711 D DEV19711 D DE V19711D DE V0019711 D DEV0019711 D DE V0019711D DE 431416 C DE431416 C DE 431416C
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brake
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braking
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/16Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with friction brakes

Description

  • Selbsttätige Türschließvorrichtung mit keilförmiger Bremsschiene. Es sind bereits selbsttätige Türschließv orrichtungen bekannt geworden, welche aus einer Bremsschiene und einer auf diese wirkenden Bremsvorrichtung bestehen, wobei die Bremsschiene vorteilhaft keilförmig ausgebildet ist, uni die Bremsdauer nur in einem gewissen Zeitpunkte eintreten lassen zu können. Auch ist es bereits bekannt, durch Anwendung entsprechender Mittel die Bremsdauer und Schließdauer abändern zu können, doch mußten hierzu bisher verhältnismäßig komplizierte Einrichtungen angewendet werden. Erfindungsgemäß arbeitet mit der keilförmig verlaufenden Bremsschiene ein Bremshebel zusammen, dessen stärkste Bremslage einstellbar ist, wodurch die Bremsdauer in auereinfachster Weise regelbar wird. Dabei ist der Bremshebel vorteilhaft finit zwei schwingbar befestigten Bremsbacken versehen und der Bremsarmdrehpunkt gegenüber den Bremslacken derart gewählt, daß beim Türöffnen die Reibung der Bremsschiene den mitnimmt und dadurch die Bremswirkung auflöst, während beim Türschließen die Bremsschienenreibung die auf den Bremsliebel wirkende Federkraftunterstützt und dadurch die volle Bremswirkung eintreten läßt.
  • Am Ende der Schließbewegung der Tür wird erfindungsgemäß der Bremshebel durch einen längsverstellbaren Anschlag der Bremsschiene ausgelöst, so daß durch Verstellen dieses Anschlages auch der Zeitpunkt der ungebremsten Türschließung regelbar und einstellbar wird. Endlich ist erfindungsgemäß die Schließkraft der Schließfeder durch allereinfachste Mittel regelbar.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar -zeigt Abb. i eine Vorderansicht, -b1>.2 eine Oberansicht, Abb. 3 einen Teil von Abb. i in größerem Maßstabe und teilweisem Schnitt, Abb. d. eine Einzelheit und Abh. j die Anbringungsweise der Vorrichtung an der Tür schaubildlich. Die Hauptteile der Vorrichtung sind die Bremsschiene f und die Bremsvorrichtung, welche aus zwei Bremsbacken L', l besteht und an dem Bremshebel e um die Zapfen h, k' schwingbar befestigt ist, während der Hebel e um den Zapfen j gegen -die Grundplatte v schwingbar befestigt ist. Die Bremsschiene f ist einerseits vermittels der Stangenverlängerung i um den Zapfen c' drehbar befestigt, welcher andern Türrahmen c sitzt. Andererseits schließt sich an die Bremsschiene f die Stange i.' an, deren freies Ende mit dem Außenende der Zugfeder g verstellbar verbunden ist, während das Innenende dieser Feder an der Grundplatte 1i. befestigt ist, welche an dem Türflügel b festgeschraubt sitzt. Auf der Grundplatte 1a sitzt die Platte v längsverstellbar, beispielsweise durch in Längsschlitzen 2 greifende Feststellschrauben 3. Diese Platte nimmt die Bremsvorrichtung auf, hat einerseits für die Bremsschiene f eine Führungsleiste d, welche m-it Leder d' gefüttert ist. Weiter ist an dieser Platte v der Bremsarm e um den Zapfen j schwingbar befestigt. Die Schwingzapfen k, k' sind symmetrisch rechts und links gegen den Zapfen j angeordnet, derart, daß die Kreisbahnen r, r', welche diese Zapfen k, k' um den Zapfen j beschreiben, so liegen, daß in der gezeichneten Mittellage keiner der Zapfen k, k' den Höchstpunkt dieser Kreisbahn erreicht hat. Wird der Arm e in der Pfeilrichtung B etwas nach links geschwenkt, so bewegen sich beide Zapfen k, k' auf der Kreisbahn nach links, so daß sich beide Bremsbacken von der Bremsschiene etwas entfernen und die Bremswirkung aufgehoben wird. Wird dagegen der Bremsarm e nach rechts verschivenkt, so werden beide Bremsbacken 1, l' an die Brerüsschiene f angedrückt, so daß die Bremswirkung eintritt. In die Bremslage wird der Hebel e durch eine Druckfeder n gedrückt, welche auf einer Schraubenspindel an sitzt, welche bei in an den Hebel e angelenkt ist. Die Schraubenfeder n stützt sich an das Auge o der Platte v. An der Schraubenspindel m sitzt die Schraubenmutter p. Durch Anzielten dieser Mutter wird der Bremshebel e entgegen der Feder-@virkung n zurückgezogen, wodurch die äußerste Bremslage des Hebels e einstellbar wird. Die Bremsschiene f ist der Länge nach etwas keilförmig ausgebildet, derart, daß bei offener Tür der dünnere Schienenteil zwischen die Bremsbacken gelangt und während des Schließens der Tür allmählich der dickere Teil der Schiene f zwischen die Bremsbacken 1, l' gelangt. Letztere sind vorteilhaft mit Leder q. gefüttert. Der Bremsarm e hat einen Armansatz s, dessen freies Ende t mit einem auf der Bremsschiene f längsverstellbar sitzenden, etwas keilförmigen Anschlag ic zusammen arbeitet, welcher in der Nähe der Schließlage den Arm s etwas hebt und dadurch die Bremswirkung auslöst.
  • Die Wirkungs- und Gebrauchsweise ist die folgende: Beim öffnen der Tür b bewegt sich die Bremsschiene f in der Pfeilrichtung A nach links, wobei die Reibung zwischen Bremsschiene und Bremsbacken 1, l' den Bremsarm e gegenüber der Federwirkung n etwas nach links in der Pfeilrichtung B ausschwenkt, wodurch sich die Bremsbacken von der Schiene f etwas entfernen und die Bremswirkung aufgehoben wird. Die Tür kann also ganz leicht geöffnet werden. Nach Loslassen der Tür trachtet die Zugfeder g die Tür zu schließen. Hierbei bewegt sich die Bremsschiene f zurück und nimmt infolge der Reibung die Bremsbacken 1, l' und den Bremshebel e etwas nach rechts mit, so daß die Federwirkung n durch die Reibung unterstützt wird und eine volle Bremswirkung eintritt. Die Tür kann sich also nur langsam schließen. Die Bremswirkung tritt sofort in der äußersten Tiirlage ein, falls die Feder i2. den Bremsarm e frei nach rechts drücken kann. Ist jedoch die äußerste rechte Bremsarmlage durch Anziehen der Mutter p begrenzt. so wird die Bremswirkung nur dann eintreten, falls ein bereits etwas dickerer Teil der keilförmigen Bremsschiene f zwischen die Bremsbacken gelangt ist. Also beispielsweise bei halbgeschlossener Tür. In diesem Falle bewegt sich die Tür anfangs schnell und in der zweiten Hälfte der Schließbewegung langsam. Kurz vor dem Schließen stößt der keilförmige Anschlag u der Bremsschiene an -das Armende t, schaltet dadurch die Bremswirkung aus, so daß das endgültige Schließen der Tür mit kleiner Geschwindigkeit und geräuschlos, jedoch mit voller Federkraft, ohne Bremswirkung geschieht. Durch L ängsverstellen des Anschlags u kann jene Lage verstellt werden, bei welcher die Bremswirkung ausgelöst wird. Durch Verstellen der Platte v gegen die Grundplatte h kann die Zugkraft der Feder g geregelt werden. Vor dem Aufmontieren kann zwischen weiteren Grenzen die Zugkraft durch Verschrauben der Schraubenspindel in der Schraubenhülse j eingestellt werden (Abb. q.), welch letztere mit dem Außenende der Feder g fest verbunden ist. Durch Verstellen der Schraube p kann die Bremswirkung während des Schließens unter den weitesten Grenzen eingestellt und auch nötigenfalls gänzlich ausgeschaltet werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANePRÜCHE: i. Selbsttätige Türschließvorrichtung mit keilförmiger Bremsschiene und einer auf diese wirkenden Bremsvorrichtung, welche an einem federbeeinflußten Bremsliebel angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß an diesem Bremshebel (e) zwei die Bremsschiene (f) von beiden Seiten angreifende Bremsbacken (l, L') schwingbar befestigt sind, wobei der Drehpunkt dieses Bremshebels (e) gegenüber den Bremsbacken derart gewählt ist, daß beim Türöffnen die Reibung der Bremsschiene (f) den Bremshebel (e) mitnimmt und dadurch die Bremswirkung auflöst, während beim Türschließen die Bremsschienenreibung die auf den Bremshebel wirkende Federkraft unterstützt, wodurch die volle Bremswirkung eintritt.
  2. 2. Türschließvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der äußersten Bremslage des Bremshebels (e) an diesen eine Schraubenspindel (iic) angeschlossen ist, deren Anziehmutter (p) auf einem festen Anschlag (o) der oberen Grundplatte (v) aufruht.
  3. 3. Türschließvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Schließbewegung der Bremshebel (e) durch einen längsverstellbaren Anschlag (u) auf der Bremsschiene ( f) ausgelöst wird, wodurch die Dauer der ungebremsten vollen Schließbewegung einstellbar wird. q.. Türschließvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Grundplatte (v) der Bremsvorrichtung auf der unteren Grundplatte (h.), an welche das eine Ende der Schließfeder (g) angeschlossen ist, gegen den Türflügel längsverstellbar ausgebildet ist.
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