DE535462C - Einrichtung zur Hubuebertragung zwischen Signalhebeln, Signalkurbeln o. dgl. und Blocksperren - Google Patents
Einrichtung zur Hubuebertragung zwischen Signalhebeln, Signalkurbeln o. dgl. und BlocksperrenInfo
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- DE535462C DE535462C DE1930535462D DE535462DD DE535462C DE 535462 C DE535462 C DE 535462C DE 1930535462 D DE1930535462 D DE 1930535462D DE 535462D D DE535462D D DE 535462DD DE 535462 C DE535462 C DE 535462C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or trackmounted scotch-blocks
- B61L7/02—Remote control of local operating means for points, signals, or trackmounted scotch-blocks using mechanical transmission; e.g. wire, lever
- B61L7/027—Control levers
Description
201V268.30
und Blocksperren ■
Es ist üblich, bei mechanischen Stellwerken die Blocksperren, mit denen die Signalhebel in
ihrer Grundstellung verschlossen werden, räumlich getrennt von den Signalhebeln in einem besonderen
Blockuntersatz an einem Ende der Stellwerksbank anzuordnen. Zur Übertragung
der Bewegung zwischen Hebel und Blocksperre werden Signalschubstangen verwendet, die ihrerseits
durch besondere, im Stellhebel angeordnete Stellrinnenantriebe betätigt werden.
Die auf diesen Stellrinnenantrieb ausübbare Kraft kann bei der Größe der Übersetzung zwischen
Signalhebelschaft und Stellrinne bedeutend sein. Sämtliche Übertragungsteile zwisehen
Signalhebeln und Blocksperren und auch diese selbst müssen daher besonders kräftig und
widerstandsfähig ausgebildet werden. Hierdurch wird das Gesamtgewicht des Stellwerkteils,
der sonst keinen größeren Beanspruchungen ausgesetzt ist, unnötig hoch.
Eine wesentlich leichtere Bauart der Übertragungsteile und Blocksperren wird durch folgende
neuartige Anordnung ermöglicht:
Erfindungsgemäß werden Signalhebel und Signalschubstangen nicht mehr starr verbunden,
sondern es wird in der Verbindung ein elastisches Glied, z. B. eine Feder, eingeschaltet.
Hierdurch wird die auf die Signalschubstangen und Blocksperren übertragbare Kraft in kleiner
festgesetzter Größe begrenzt.
Um die Sperrwirkung der Blocksperre nicht zu beseitigen, wird im Hebelbock selbst eine
unmittelbar auf den Signalhebel oder dessen Seilscheibe wirkende Hebelsperre angeordnet,
die bei verschlossener Blocksperre nach einem kurzen Leerweg des Hebelschafts diesen unmittelbar
sperrt. Der Leerweg des Kulissenhebels wird in der vorgenannten Feder aufgenommen.
Nachstehend sind zwei Ausführungsbeispiele
beschrieben:
In dem Bock des in Abb. 1 dargestellten
Signalhebels ist ein Winkelhebel I gelagert, in dessen einem Schenkel der Stellrinnenhebel 2
drehbar befestigt ist. Dieser Hebel wird durch Feder 3 gegen einen Anschlag des Hebels 1 gezogen.
Er besitzt einen weiteren Schenkel, der sich bei Verdrehung um die Hebelachse vor
einen an der Seilscheibe angebrachten Sperrnocken 4 legt.
Aus Abb. 2 geht die Wirkungsweise der An-Ordnung hervor. Die durch Kurbel 5 angetriebene
Signalschubstange 6 sei durch das Sperrsegment 7 der Blocksperre und die Druckstange
8 des Blockfeldes 9 gesperrt. Versucht man, den Stellhebel umzulegen, so wird die Stellrinne
den Hebel 2 um seine Achse drehen, die Feder 3 weiter anspannen und mit seinem unteren
Schenkel sich vor den Sperrnocken 4 der Seilscheibe legen. Die weitere Hebelbewegung
ist damit unmittelbar durch im Hebelbock ge-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing.'Paul Fehlauer in Braunschweig.
lagerte Teile gesperrt, ohne eine größere Kraft als die zur Dehnung der Feder 3 auf Signalschubstange
6 und Sperre 8 zu übertragen.
Eine weitere Ausführutigsform zeigt Abb. 3.
Während bei der vorher beschriebenen Bauart die Hebelsperre erst während der Hebelbewegung
in Wirksamkeit tritt, ist sie bei dieser Anordnung von vornherein sperrbereit und wird,
falls keine Sperrung an der Blocksperre auftritt. vo während des Anfangsweges des Hebels beseitigt,
Die Wirkungsweise geht aus Abb. 3 und 4 hervor.
Der Stellrinnenhebel 1 ist mit der Antriebkurbel 5 durch eine Feder 3 verbunden. An derselben
Kurbel ist eine Verbindungsstange zur Bewegung des Sperrhebels 2 angelenkt. Wird
Teil 7 nicht durch Blockstange 8 gesperrt, so wird während des Weges α des Seilscheibenumfangs
der Sperrhebel 2 so weit angehoben, daß Sperrnocken 4 ungehindert vorbeigeht.
Bei Sperrung des Segments 7 wird Feder 3 gespannt; durch Teil 2 und 4 findet eine Sperrung
der Seilscheibe statt (Abb. 4).
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zur Hubübertragung zwischen Signalhebeln, Signalkurbeln o. dgl. und Blocksperren, elektrischen Hebelsperren oder ähnlichen Sperrvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in die Übertragungsteile eingeschaltetes elastisches Glied, z. B. eine Feder (3), die auf die Signalschubstangen und Sperren übertragbare Kraft in kleiner festgesetzter Größe begrenzt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Hebelbock eine unmittelbar auf den Signalhebel oder dessen Seilscheibe wirkende Hebelsperre (2, 4) angeordnet ist, durch die der Signalhebel oder dessen Seilscheibe bei Formänderung des elastischen Gliedes gesperrt wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Sperrhebel (2) und Nocken (4) ein Leerweg vorhanden ist, derart, daß die Spannung erst nach Zurücklegen eines gewissen Hebel- oder Seilscheibenweges zur Wirkung kommt (Abb. ι und 2).
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (2) und der Nocken (4) an der Seilscheibe in der Grundstellung des Hebels die Sperrlage einnehmen, wobei diese Sperrlage während des ersten Hebel- bzw. Seilscheibenweges beseitigt wird, falls nicht eine "Formänderung des elastischen Gliedes (Feder 3) (Abb. 3, 4) stattgefunden hat.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE535462T | 1930-07-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE535462C true DE535462C (de) | 1931-10-10 |
Family
ID=6556891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930535462D Expired DE535462C (de) | 1930-07-13 | 1930-07-13 | Einrichtung zur Hubuebertragung zwischen Signalhebeln, Signalkurbeln o. dgl. und Blocksperren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE535462C (de) |
-
1930
- 1930-07-13 DE DE1930535462D patent/DE535462C/de not_active Expired
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