DE643905C - Ausloesevorrichtung - Google Patents

Ausloesevorrichtung

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DE643905C
DE643905C DEB165332D DEB0127716D DE643905C DE 643905 C DE643905 C DE 643905C DE B165332 D DEB165332 D DE B165332D DE B0127716 D DEB0127716 D DE B0127716D DE 643905 C DE643905 C DE 643905C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16B1/00Devices for securing together, or preventing relative movement between, constructional elements or machine parts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
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Description

Die Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Auslöservorrichtung nach dem Patent 638 292. Das Hauptpatent bezieht sich auf die Auslösung eines unter dem Einfluß einer S Verstellkraft stehenden, beweglichen Teils durch ein von einem gespannten Zwischenkörper beeinflußtes Sperrglied und ist dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil bei seiner Spannung über seine eigentliche normale Spannlage hinaus den Zwischenkörper erfaßt und bei der Rückkehr in seine normale Spannlage den Zwischenkörper in dessen Spannlage mitnimmt. Bei der im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsform des vorstehend genannten Erfindungsgedankens trägt der Zwischenkörper einen Nocken, der mit dem Sperrglied zusammenarbeitet, das unter der Wirkung eines eigenen Kraftspeichers, z. B. einer Feder, steht, die bestrebt ist, das Sperrglied von dem beweglichen Teil zu lösen, hieran jedoch gehindert wird, solange der Zwischenkörper selbst seine Spannlage einnimmt. Bei dem Gegenstand des Hauptpatentes ist also je ein besonderer Kraftspeicher zum Antrieb des Zwischenkörpers und des Sperrgliedes notwendig.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Vereinfachung der Auslösevorrichtung nach dem Hauptpatent dar, und zwar wird nun der besondere, auf die Sperrglieder wirkende Kraftspeicher überflüssig gemacht und der auf den Zwischenkörper wirkende Kraftspeicher auch zur Betätigung der Sperrglieder, des beweglichen Teils ausgenutzt. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Zwischenkörper durch Lenker zwangsläufig mit den Sperrgliadern des beweglichen Teils verbunden ist, so daß nicht nur die Auslösebewegung des Zwischenkörpers die Sperrglieder in einem die Freigabe des beweglichen Teils bewirkenden Sinn verstellt, sondern auch die Spannbewegung des Zwischenkörpers die Sperrglieder in ihre Sperrstellung zwangsläufig zurückführt.
Es ist zwar bei Auslösevorrichtungen mit spannbarem Zwischenkörper bekannt, die Sperrklinke des beweglichen Teils durch den Zwischenkörper aus ihrer Sperrlage herauszureißen, jedoch besteht bei der umgekehrten Bewegung des Zwischenkörpers, durch weiche dieser in seine Spannlage zurückgebracht wird, keine zwangsläufige Verbindung zwi-
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sehen dem Zwischenkörper und der Sperrklinke, sondern die Schwerkraft muß wirksam werden, um die Sperrklinke wieder zum Eingriff zu bringen.
Dies bringt einerseits die Gefahr mit sich, daß die Sperrklinke beispielsweise infolge von Reibungen in ihren Gelenken nicht rechtzeitig in ihre Sperrlage herabfällt und infolgedessen die Vorrichtung nicht ordnungsgemäß arto beitet. Anderseits ist es bei der bekannten Einrichtung nicht möglich, zwei einander diametral gegenüberliegende Sperrklinken zu verwenden, da ja immer nur die eine Sperrklinke derart angeordnet sein kann, daß sie durch die Schwerkraft in ihre Sperrlage überführt wird, während die Schwerkraft auf die andere Sperrklinke im entgegengesetzten Sinne, d. h. also im Sinne der Entfernung aus ihrer Sperrlage, wirken würde. ao Alle diese Nachteile werden erfindungsgemäß durch die zwangsläufige Verbindung der Sperrklinken mit dem Zwischenglied vermieden.
Die Sperrvorrichtung gemäß der Erfindung wird ebenso wie der Gegenstand des Hauptpatents vor allem in solchen Fällen angewendet, bei denen der bewegliche Teil einer starken Verstellkraft unterworfen ist, wie dies beispielsweise bei auf Federwirkung beruhenden Anlassern für Brennkraftmaschinen u. dgl., bei Katapultstartvorrichtungen mit unter Federeiinfluß stehenden Schlitten, bei Rammbären zum Eintreiben von Pfählen o. dgl. der Fall ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι schematisch die Auslösevorrichtung gemäß der Erfindung teils in Seitenansicht, teils im Schnitt, während
Abb. 2 die Auslösevorrichtung im Grundriß veranschaulicht.
Die in der Zeichnung dargestellte Auslösevorrichtung dient beispielsweise zur Auslösung eines unter Federwirkung stehenden Anlassers einer Brennkraftmaschine, und zwar umfaßt diese Anlaß vorrichtung eine Stange 1, die unter der Wirkung einer Feder 2 steht. Die Stange 1 ist mit der Welle des anzulassenden Motors derart verbunden, daß die Stange 1 bei der Freigabe der vorher komprimierten Feder 2 eine Bewegung erhält, durch die die Brennkraftmaschine angelassen wird. Die Einzelheiten dieser Einrichtung sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Ebenso sind auch nicht die Mittel dargestellt, mit deren Hilfe der Anlasser wieder gespannt wird, indem man die Stange 1 unter gleichzeitiger Zusammendrückung der Feder 2 in ihre Ausgangsstellung zurückbringt, bis die Sperrglieder 3 in der gespannten Stellung des Teiles 1 einfallen. Der eigentliche Sperrmechanismus, dessen Betätigung die Auslösung des Teiles 1 bewirkt, ist mit einem Zwischenkörper 4 versehen, der eine Hilfsklinke 5 aufweist. Die Hilfsklinke 5 steht unmittelbar mit dan Betätigungsgestänge 6 in Verbindung, derart, daß man durch Einwirkung auf dieses Gestänge die Freigabe des Zwischenkörpers 4 bewirken kann.
Der Zwischenkörper 4 steht unter dem Einfluß eines elastischen Systems 7, durch welches der Zwischenkörper 4 in Bewegung versetzt wird, sobald die Hilfsklinke 5 aiußer Eingriff mit der Sperrnase, an der sie sich verankert, gebracht wind. Für den Zwischenkörper 4 sind Glei^führungen vorgesehen, die bewirken, daß die Bewegungen des Zwlschenkörpers im wesentlichen parallel zu den Bewegungen der Stange 1 verlaufen.
Die Sperrglieder 3 sind mit dem Zwischen- to körper 4 derart positiv verbunden, daß die Bewegung des Zwischenkörpers 4, wenn er ausgelöst wird, die Auslösung der Stange 1 bewirkt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die beiden Sperrklinken 3 zu beiden Seiten des Zwischenkörpers 4 angeordnet, und zwar derart, daß ihre Hauptebenen um 900 gegenüber der Hauptebene des Zwischenkörpers 4 versetzt sind. Zur Herstellung der positiven Verbindung zwischen dem Körper 4 und den Sperrgliedern 3 ist zwischen dem Element 4 und jedem der Glieder 3 je ein Lenker 17 angeordnet. Dieser Lenker ist mit seinem einen Ende mit dem Element 4 drehbar verbunden, und zwar mittels eines Kugelgelenkes und besser noch einer Achse 18, während das andere Ende jedes Lenkers an der zugehörigen Sperrklinke 3 angelenkt ist. Auch diese Anlenkung erfolgt mittels eines Kugelgelenkes oder besser noch mittels einer Drehachse 19, die einen passend gewählten Abstand von der Achse 9 hat, um welche jede Sperrklinke 3 mit Bezug auf das Gestell des Ganzen drehbar ist.
Zweckmäßigerweise werden die Achsen 9, 18 und 19 derart angeordnet, daß sie untereinander parallel sind und rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung der Stange 1 stehen. Zweckmäßiger weise liegen die Achsen 19 auf derjenigen Seite der Achse 9, die den Sperrnasen der Klinken 3 gegenüberliegt. Ferner wird das Ganze vorteilhaft derart ausgebildet, daß die Lenker 17 eine gerade Linie miteinander bilden, wenn der Zwischenkörper 4 und die Sperrglieder 3 in ihrer Spannlage ind.
Um den Zwischenkörper 4 in der gespannten Lage zu halten, bei der die Feder 7 komprimiert ist, greift die Sperrklinke S in eine iao Ausnehmung 13 der Stange 1 ein. Ferner greifen die Klinken 3 bei der gespannten
Stellung des Teiles ι in zwei seitlich desselben angeordnete Ausnehmungen 14 ein.
Damit die Bewegungen des Zwischenstückes 4 nicht durch das Gestänge 6 gestört werden, ist die Hilfsklinke 5 mit einer Führung 15 versehen, die parallel au der Bewegungsrichtung des Körpers 4 verläuft und längs der ein Gleitkörper 16 gleiten kann, der mit dem Gestänge 6 verbunden ist und von diesem in einer Richtung, die senkrecht zur Richtung der Führung 15 steht, betätigt wird. Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende. Wenn die Hilfsklinke 5 mittels des Gestänges 6 gelöst wird, erfährt der Zwischenkörper 4 durch den Kraftspeicher 7 eine Bewegung nach vorwärts oder rückwärts.
Da die Länge der Lenker 17 unveränderlich ist, so ist mit der Bewegung des Zwischenkörpers 4 notwendigerweise eine Schwenkbewegung der Achsen 19 gegenüber den Achsen 9 verbunden. Diese Schwenkbewegung, die den Klinken 3 mitgeteilt wird, hat zur Folge,, daß die Sperrnasen der Klinke 3 voneinander entfernt werden und der Teil 1 ausgelöst wird.
Um den Zwischenkörper 4 wieder in die gespannte Lage und die Klinken 3 zum Eingriff mit den Ausnehmungen 14 zu bringen, wird der Teil 1 entgegen der Wirkung der Feder 2 so weit zurückbewegt, daß die Klinke 15 in die Ausnehmung 13 zurückfällt.
Bei dieser Bewegung ist der Teil 1 über seine normale Spannlage hinaus nach hinten bewegt worden. Wird der Teil 1 nunmehr lose gelassen, so bewegt er sich etwas wieder nach vorwärts. Durch diese Vorwärtsbewegung wird der Zwischenkörper 4 gespannt und werden die Klinken 3 zum Eingriff mit den Ausnehmungen 14 gebracht. Es ist nunmehr alles in derjenigen Lage, .bei der eine neue Auslösung erfolgen kann.
Wie aus den obigen Darlegungen hervorgeht, ist die Erfindung nicht auf die beschrie-,benen Anwendungsarten und Ausführungen beschränkt. So kann sich. z. B. der Zwischenkörper 4 an Stelle an der Stange 1 auch an einem festen Element verankern. Hierbei müssen dann Mittel vorgesehen werden, mit deren Hilfe der Zwischenkörper 4 durch die Rückkehrbewegung der Stange 1 selbsttätig gespannt wird. Auch kann die Verbindung zwischen den Klinken 3 und dem Zwischenelement 4 in anderer Weise als durch Lenker hergestellt werden. Beispielsweise kann eines der zu verbindenden Teile mit einem Daumen versehen sein, der in eine mit dem anderen Teil verbundenen Rinne von geeigneter Form, welche einen zwangsläufig wirkenden Nocken bildet, hineingreift. Auch ist es nicht unbedingt notwendig, zwei Klinken 3 vorzusehen, sondern es genügt in manchen Fällen auch eine. Allerdings hat die Anordnung zweier Klinken 3 den Vorteil; daß Seitendrücke auf die Führungen der Stange 1 vermieden werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Auslösevorrichtung nach Patent 638 2912, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenkörper (4) durch Lenker (17) zwangsläufig mit den um feste Achsen (91) schwenkbaren Sperrigliedern (3) verbunden ist, wobei die Lenker (17) sowohl an dem Zwischenkörper (4) als auch an den Sperrgliadern (3) mit Hilfe von Kugelgelenken oder Achsen (18) angelenkt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit zwei einander gegenüberliegenden Sperrgliedern (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptebene der beiden Sperrglieder (3) gegen die Hauptebene des Zwischenkörpers um go° versetzt sind, und daß der Zapfen (18), mit dessen Hilfe die Lenker (17J an dem Zwischenkörper (4) angelenkt sind, parallel zu den Drehzapfen (19), in welchen die Lenker (17) an den Sperrklinken (3) angelerikt sind., verläuft und alle drei Drehzapfen (18, 19) rechtwinklig zur Bewegung des auszulösenden Teiles (1) stehen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB165332D 1933-11-09 1934-05-04 Ausloesevorrichtung Expired DE643905C (de)

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