DE3505194A1 - Haltevorrichtung mit einem ausklinkbaren halterungselement - Google Patents

Haltevorrichtung mit einem ausklinkbaren halterungselement

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DE3505194A1 DE19853505194 DE3505194A DE3505194A1 DE 3505194 A1 DE3505194 A1 DE 3505194A1 DE 19853505194 DE19853505194 DE 19853505194 DE 3505194 A DE3505194 A DE 3505194A DE 3505194 A1 DE3505194 A1 DE 3505194A1
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Description

  • Haltevorrichtuna mit einem ausklinkbaren Halteruncjselement
  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung mit einem ausklinkbaren Halterungselement und einer das Halterungselement verriegelnden Verriegelungseinrichtung.
  • Haltevorrichtungen der oben bezeichneten Gattung werden überall dort benötigt, wo es notwendig ist Verbindungen, wie z.B. Seilverbindungen, einfach trennen und haltbar wieder zusammenfügen zu können. Aus Sicherheitsgründen muß das Ausklinken des Halterungselementes oftmals sehr schnell und störungsfrei vonstatten gehen. Häufig steht die Haltevorrichtung unter Zugspannung, z.B. bei Seilverbindungen innerhalb von Schleppzügen, und muß sich auch dann schnell und sicher ausklinken lassen. Wichtig ist es auch, daß sich die Haltevorrichtung selbst dann ausklinken läßt, wenn die beiden über die Haltevorrichtung verbundenen Zugmittel, z.B. Seile, in einem Winkel zueinander stehen. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn die Haltevorrichtung einseitig fest montiert ist und auf der anderen Seite am Halterungselement eine Last angehängt ist, die sich bspw. in schwingender Bewegung befindet. So müssen sich z.B.
  • Rettungsboote, die an Schiffsdavids oder an anderen Decksaufbauten angehängt sind, gerade auch bei starkem Seegang, im Notfall schnell und sicher ausklinken lassen.
  • Bei herkömmlichen ausklinkbaren Haltevorrichtungen, bei denen z.B. ein Schwenkhaken als Halterungselement in eine ihm zugeordnete Öse eingreift, ist ein Ausklinken des Schwenkhakens nicht möglich, wenn der Schwenkhaken unter Zugbeanspruchung steht, weil der Reibschluß am Schwenkhaken zu groß ist. Stehen die an der Haltevorrichtung angeordneten Zugmittel in einem Winkel zueinander, ist ein Ausklinken oftmals deshalb nicht möglich, weil das Halterungselement und die übrigen Teile der Haltevorrichtung im selben Winkel zueinander stehen und dann beispielsweise der Schwenkweg eines Schwenkhakens nicht ausreicht um die ihm zugeordnete öse freizugeben. Umgekehrt kann es auch passieren, daß sich die ausklinkbare Haltevorrichtung selbsttätig ausklinkt, sobald die beiden Zugmittel in einem zu spitzen Winkel zueinander stehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung zu schaffen, bei der sich das Halterungselement unter Zugbeanspruchung und in jeder Lage sicher ausklinken läßt.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß das Halterungselement ein Steckzapfen ist, der einen endseitig angeordneten Kopf aufweist, daß sich der Kopf zapfenseitig verjunge, daß die Verriegelungseinrichtung mehrere dem Steckzapfen gegenüberliegende in gleichen Winkelabständen um die Steckzapfenachse angeordnete Verbindungselemente aufweist, und daß den Verriegelungselementen ein Sperrorgan zugeordnet ist.
  • Die gleichmäßige Anordnung der Verriegelungselemente um ein als Steckzapfen ausgebildetes Halterungselement sorgt in vorteilhafter Weise für einen sicheren Halt des Halterungselementes in der Verriegelungseinrichtung selbst dann, wenn die an der Verriegelungseinrichtung und am Halterungselement angeordneten Zugmittel in einem Winkel zueinander stehen. Der Kopf des Steckzapfens verjüngt sich zapfenseitig, so daß er Ablaufschrägen aufweist, die ein Ausgleiten des Steckzapfens unter Zug begünstigen. Ein selbsttätiges Herausgleiten des Zapfens aus der Verriegelungseinrichtung wird durch das Sperrorgan der Verriegelungselemente verhindert.
  • Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung sind die Verriegelungselemente vom Kopf des Steckzapfens abschwenkbare Klauen, die mit ihren Klauenenden den Kopf des Steckzapfens hintergreifen. Die Klauen hintergreifen mit ihren Enden den Kopf des Steckzapfens mit Vorteil formschlüssig, so daß sie den Steckzapfen sicher in der Verriegelungseinrichtung halten, die Klauenenden aber trotzdem so kleine Abmessungen aufweisen können, daß sie den Kopf des Steckzapfens nach kurzen Schwenkwegen freigeben. Abschwenkbare Klauen bieten den besonderen Vorteil, daß keine aufwendige Mimik für das Öffnen und Schließen der Verriegelungseinrichtung notwendig ist. Eine am Halterungselement ansetzende Zugkraft bewirkt ein Drehmoment auf die den Kopf des Steckzapfens hintergreifenden Klauen- enden. Für ein Öffnen der Verriegelungseinrichtung ist es daher also nur notwendig, daß das Sperrorgan den Schwenkweg der Klauen freigibt, so daß diese in Richtung des Drehmomentes ausweichen und den Steckzapfen freigeben können. Eine Freigabe des Steckzapfens erfolgt daher ohne eine große zeitliche Verzögerung nach Betätigen des Sperrorgans.
  • Nach einer weiteren Weiterbildung der Erfindung sind die Klauen unmittelbar nebeneinander ringförmig um die Längsmittelachse des Steckzapfens angeordnet. Die Klauenenden der dicht nebeneinander angeordneten Klauen bieten eine größtmögliche, fast in sich geschlossene Greiffläche, an der der Kopf des Steckzapfens anliegt, so daß eine einseitige Beanspruchung der Klauen und damit eine Beschädigung einzelner Klauenenden vermieden wird.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist der Kopf des Steckzapfens einen den Verbindungselementen zugewandten Führungskonus auf. Der Führungskonus erleichtert das Einschieben des Steckzapfens in die Verriegelungseinrichtung, da die Klauenenden am Führungskonus entlanggleiten und hierbei auseinandergedrückt werden.
  • Eine nächste Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Verriegelungseinrichtung eine Innenhülse angeordnet ist, die nahe ihres Randes eine umlaufende ringförmige Ausnehmung aufweist, daß die Klauen entlang der Ausnehmung angeordnet sind und mit endseitigen Nasen in die Ausnehmung eingreifen und daß die Klauen parallel zur Längs- mittelachse der Innenhülse ausgerichtet den Rand der Innenhülse überragen. Die Klauen sind durch den Eingriff in die ringförmige Ausnehmung der Innenhülse gegen eine Verschiebung parallel zur Längsmittelachse der Innenhülse gesichert, wenn das Halterungselement unter Zugbeanspruchung steht. Die Klauen können um ihre in die Ausnehmung eingreifenden Nasen in vorteilhafter Weise verschwenkt werden, ohne daß Schwenkachsen, die durch eine Zugbeanspruchung verschleißen würden, notwendig sind.
  • Nach einer weiteren Weiterbildung der Erfindung ist das Sperrorgan eine koaxial zur Innenhülse angeordnete, in Richtung ihrer Längserstreckung verschiebbare, den Ring der Klauen umfassende Schiebehülse. Durch Verschiebung der Schiebehülse parallel zu ihrer Längsmittelachse werden die abgeklappten Klauen nach innen geschwenkt und von der die Rücken der Klauen umfassenden Schiebehülse arretiert. Ein öffnen des Klauenringes und damit ein Ausklinken des Steckzapfens geschieht durch ein Verschieben der Schiebehülse in die umgekehrte Richtung.
  • Durch das Verschieben der Schiebehülse werden alle Klauen gleichzeitig freigegeben, so daß keine einseitige Verhakung des Steckzapfens den Ausklinkvorgang behindert. Mit besonderen Vorteil ist durch diese Ausbildung des Sperrorgans auch ein synchrones Ausklinken mehrerer Haltevorrichtung möglich.
  • Nach einer weiteren Weiterbildung der Erfindung weist die Schiebehülse in ihrer Innenmantelfläche eine zu ihrem Rand parallele, ringförmige, in vorgeschobener Stellung den Schwenkweg der Klauen freigebende Ausnehmung auf. In vorgeschobener Stellung befindet sich die ringförmige Ausnehmung der Schiebehülse den Rückseiten der Klauenenden gegenüber, so daß diese in die Ausnehmung hinein abschwenken können und so den Kopf des Steckzapfens freigeben. In der Ausnehmung liegen die Klauenenden weiterhin an der Innenwandung der Schiebehülse an, so daß sie auch in abgeklapptem Zustand sicher in ihren Positionen gehalten werden.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Verriegelungseinrichtung eine Exzenterachse aufweist, die mit ihrem Mittelstück drehbar in einer quer zur Längsmittelachse der Innenhülse angeordneten Bohrung in der Innenhülse gelagert ist und daß die Exzenterachse mit ihren exzentrisch zum Mittelstück angeordnete Zapfen in passende Öffnungen der Schiebehülse eingreift. Eine Teildrehung der Exzenterachse bewirkt eine Verschiebung der Schiebehülse um einen bestimmten Hubweg.
  • Eine Drehung der Exzenterachse ist aber mit weniger Kraftaufwand zu bewerkstelligen, als eine direkte Verschiebung der Schiebehülse. An der Exzenterachse kann über Hebelarme jedes zur Verschiebung der Schiebehülse notwendige Drehmoment angestetzt werden.
  • Nach einer letzten Weiterbildung der Erfindung weist die Exzenterachse an einem ihrer Enden einen drehfest angeordneten Betätigungshebel auf. Ein Betätigungshebel bietet die einfachste Möglichkeit einen genügend langen Hebelarm an der Exzenterachse anzuordnen. Mit besonderem Vorteil kann anstelle des Betätigungshebels beispielsweise auch eine Riemenscheibe an der Exzenterachse angeordnet sein, die über Riemen fernausgelöst werden kann.
  • Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Haltevorrichtung in einer teilweise geschnittenen Ansicht, Fig. 2 eine schematische, teilweise geschnittene Ansicht einer Haltevorrichtung gemäß Fig. 1 mit einer Fern-Auslöseeinrichtung Die in Fig. 1 dargestellte Haltevorrichtung weist einen Steckzapfen 1 und eine Verriegelungseinrichtung 2 auf, die miteinander in Eingriff stehen.
  • Der Steckzapfen 1 weist einen zylinderischen Schaft 3 auf, an dessen einem Ende ein Auge 5 und an dessem anderen Ende ein Kopf 4 angeordnet ist. Der Kopf 4 des Steckzapfens 1 ist in die Verriegelungseinrichtung 2 eingeführt und wird hintergriffen. Der Kopf 4 des Steckzapfens 1 verjüngt sich konisch in Richtung von dem Auge 5 weg, so daß der Steckzapfen 1 an seinem Kopf 4 einen das Einführen des Steckzapfens 1 in die Ver- riegelungseinrichtung 2 erleichternden Führungskonus 7 aufweist. Zum Schaft 3 hin verjüngt sich der Kopf 4 des Steckzapfens 1 ebenfalls konisch, so daß der Kopf 4 schaftseitig einen Gleitkonus 6 aufweist. Das Auge 5 des Steckzapfens 1 kann beispielsweise mit Hilfe eines Schäkels mit einem Seil verbunden werden.
  • Die Verriegelungseinrichtung 2 besitzt eine Innenhülse 9 und eine koaxial zur Innenhülse 9 angeordnete Schiebehülse 10.
  • Die Innenhülse 9 und die Schiebehülse 10 sind über eine quer zur Längsmittelachse der Innenhülse 9 verlaufende- Exzenterachse 12 miteinander verbunden. Das Mittelstück 13 der Exzenterachse 12 ist in Bohrungen gelagert, die in der Wandung der Innenhülse 9 angeordnet sind. An beiden Enden des Mittelstückes 13 setzen die exzentrisch zum Mittelstück 13 angeordneten Zapfen 14 der Exzenterachse 12 an. Die Zapfen 14 der Exenterachse 12 sind jeweils von einem frei drehbaren Lagerring 15 umgeben und durchgreifen in der Wandung der Schiebehülse 10 angeordnete Öffnungen, die quer zur Längserstreckung der Schiebehülse 10 oval ausgedehnt sind. An einem Ende der Exzenterachse 12 ist der Lagerring 15 mit einem Stellring 16 gegen Abrutschen gesichert. Am anderen Ende der Exzenterachse 12 ist ein Betätigungshebel 17 mittels einer Befestigungskugel 18 drehfest angeordnet. Die Befestigungskugel 18 sichert gleichzeitig den an diesem Ende der Exzenterachse 12 angeordneten Lagerring 15.
  • Die Mantelflächen der Lagerringe 15 stehen einseitig radial weiter von der Längsmittelachse des Mittelstückes 13 der Exzenterachse 12 vor als die Mantelflächen des Mittelstükkes 13. Die Lagerringe 15 ragen mit einer ihrer Stirnflächen jeweils in eine in der äußeren Mantelfläcne der Innenhülse 9 koaxial zum Mittelstück 13 der Exzenterachse 12 angeordnete kreisförmige Ausnehmung hinein. Der Durchmesser dieser Ausnehmungen entspricht dem Hubweg der exzentrischen Lagerringe 15 bei Drehung der Exzenterachse 12, plus einem Außendurchmesser eines Lagerringes 12.
  • Die Innenhülse 9 weist nahe ihres oberen Randes eine umlaufende ringförmige Ausnehmung 11 auf. Entlang dieser Ausnehmung 11 sind Klauen 19 angeordnet, die in der gezeichneten Position zur Längsmittelachse der Innenhülse 9 ausgerichtet sind und den Rand der Innenhülse 9 überragen. Die Klauen 19 werden mittels eines O-Ringes 20, der in einer entsprechenden Nut der Klauen 19 geführt wird, ringförmig zusainmengehalten. Die Klauen 19 greifen mit endseitigen Nasen 19b in die ringförmige Ausnehmung 11 der Innenhülse 9 ein. Mit ihren Klauenenden 19a, die den Rand der Innenhülse 9 überragen, übergreifen sie den Kopf 4 des Steckzapfens 1 und liegen an seinem Gleitkonus 6 an. Die Nasen 19b der Klauen 19 greifen nicht ganz formschlüssig in die ringförmige Ausnehmung 11 der Innenhülse 9 ein, so daß die Klauen 19 zwar gegen Zug in Richtung des Steckzapfens 1 gesichert sind, aber ein nach Außenkippen der Klauenenden 19a möglich ist. Der Kippweg der Klauenenden 19a wird von der bis zu den Klauenenden 19a reichenden Schiebehülse 10 begrenzt. Um einen Abstand, der höchstens dem Hubweg der Lagerringe 15 entspricht, in Richtung der Exzenterachse 12 versetzt, weist die Schiebehülse 10 in ihrer Innenmantelfläche eine zu ihrem Rand parallele, ringförmige Ausnehmung 21 auf, in die die Klauenenden 19a soweit nach außen kippen können, daß sie den Steckzapfen 1 freigeben, wenn die Schiebehülse 10 um den Hubweg der Lagerringe 15 verschoben wird. Die Innenhülse 9 der Verriegelungseinrichtung 2 weist an ihrem von den Klauen 19 abgewandten Ende quer zu ihrer Längsmittelachse verlaufende Bohrungen auf, durch die ein Bolzen 22 geschoben werden kann, um die Verrieglungseinrichtung 2 mit einem Anschlußstück 23 zu verbinden, das beispielsweise an einem Seilende befestigt ist.
  • In Fig. 2 ist eine Haltevorrichtung mit einer Fern-Auslöseeinrichtung dargestellt. Gleiche Elemente tragen gleiche Bezugsziffern wie in Fig. 1. Anstelle des Betätigungshebels 17 ist eine Riemenscheibe 24 an einem Ende der Exzenterachse 12 drehfest angeordnet. Die Riemenscheibe 24 wird von einem endlosen Zugmittel 25 umschlungen. Das Zugmittel 25 wird über mehrere Umlenkrollen 26 einer Riemenscheibe 27 zugeführt und umschlingt diese ebenfalls. Die Riemenscheibe 27 besitzt den gleichen Durchmesser wie die Riemenscheibe 24. An jeder der beiden Stirnflächen der Riemenscheibe 27 ist ein Hebelarm 28 zentral so befestigt, daß die beiden Hebelarme 28 parallel zu den Stirnflächen der Riemenscheiben 27 in entgegengesetzte Richtungen weisen. Der Schwenkweg der Hebelarme 28 wird durch Anschläge 29 begrenzt. An einem der Hebelarme 28 ist ein entlang des Hebelarmes 28 verschiebbares Feststellelement 30 angeordnet, das den ihm zugeordneten Hebelarm 28 und somit auch die Riemenscheibe 27 arretiert, wenn es durch Verschieben mit dem ihm zugeordneten Anschlag 29 in Eingriff gebracht wird.
  • Die Haltevorrichtung arbeitet folgendermaßen: In eingeklinktem Zustand sind der Steckhalter 1 und die Verriegelungseinrichtung 2 auf Zug beansprucht, indem am Auge 5 des Steckzapfens 1 und am Anschlußstück 23 zwei in Richtung der Längsmittelachse der Innenhülse 9 weisende, entgegengesetzte, gleichgroße Kräfte ansetzen.
  • Der Einklinkzustand wird dadurch aufrechterhalten, daß die Klauenenden 19a der Klauen 19 den Kopf 4 des Steckzapfens 1 hintergreifen und ein Abrutschen der Klauenenden 19a vom Kopf 4 des Steckhalters 1 und damit ein nach Außenkippen der Klauenenden 19a von der Schiebehülse 10 blockiert wird.
  • Ein Ausklinken wird dadurch bewirkt, daß der Betätigungshebel 17, der parallel zur Längsmittelachse der Innenhülse 9 steht, um 1800 verschwenkt wird. Die Exzenterachse 12 dreht sich hierdurch ebenfalls um 180°, wodurch die Lagerringe 15 um ihren Hubweg in Richtung der Klauen 19 verschoben werden. Die Lagerringe 15 nehmen die Schiebehülse 10 mit und verschieben sie um den Hubweg in Richtung vom Anschlußstück 23 weg, so daß die Ausnehmung 21 der Schiebehülse 10 den Klauenenden 19a der der Klauen 19 gerade gegenüberliegt. Die Klauenenden 19a gleiten, aufgrund der Zugbeanspruchung des Steckzapfens 1, von dem Gleitkonus 6 des Steckzapfens 1 ab und kippen nach augen in die Ausnehmung 21 der Schiebehülse 10, wodurch sie den Kopf 4 des Steckzapfens 1 freigeben. Der Steckzapfen 1 kommt frei und entfernt sich in Richtung der an seinem Auge 5 ansetzenden Kraft aus der Verriegelungseinrichtung 2. Der O-Ring 20 wird durch das nach Außenkippen der Klauen 19 gespannt, zieht sich nach Ausslippen des Steckzapfens 1 wieder zusammen und kippt dadurch die Klauen 19 wieder nach innen.
  • Bein Einklinken des Steckzapfens 1 wird der Kopf 4 des Steckzapfens 1 in die Verriegelungseinrichtung 2 eingeführt.
  • Hierbei gleiten die Klauenenden 19a der Klauen 19 an dem Führungskonus 7 des Steckzapfens 1 entlang, werden dabei kurzzeitig auseinandergedrückt und kippen, vom O-Ring 20 gezogen, entlang des Gleitkonus 6 wieder nach innen und hintergreifen so den Kopf 4 des Steckzapfens 1. Der Steckzapfen 1 darf beim Einklinkvorgang nicht auf Zug beansprucht sein, bis die Klauen 19 gegen ein nach Außenkippen gesichert sind, was durch ein Verschieben der Schiebehülse 10 in Richtung des Anschlußstükkes 23 geschieht. Das Verschieben der Schiebehülse 10 wird durch ein Rückschwenken des Betätigungshebels 17 um 180O bewirkt.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Fern-Auslöseeinrichtung arbeitet folgendermaßen: Eine Drehung der an der Exzenterachse 12 angeordneten Rie- menscheibe 24 um 1800 bewirkt eine halbe Umdrehung der Exzenterachse 12 und damit eine Verschiebung der Schiebehülse 10 um den vorgegebenen Hubweg. Eine Drehung der Riemenscheibe 24 um 1800 wird durch eine Drehung der Riemenscheibe 2?, die den gleichen Durchmesser besitzt wie die Riemenscheibe 24, bewirkt, indem die Drehbewegung der Riemenscheibe 27 durch das Zugmittel 25 auf die Riemenscheibe 24 übertragen wird. Eine halbe Drehung der Riemenscheibe 27 erfolgt bei Verschwenken der Hebelarme 28 von einem der Anschläge 29 bis zum anderen Anschlag 29. Das Zugmittel 25 ist in der Lage eine Drehbewegung der Riemenscheibe 27 beliebigen Drehsinne zu übertragen.
  • Es kann also sowohl das Öffnen, als auch das Schließen der Verriegelungseinrichtung 2 fernausgelost werden. Einer der Hebelarme 28 kann mit Hilfe des Feststellelementes 30 in der Stellung arretiert werden, bei der sich die Verriegelungseinrichtung 2 in Einklinkstellung befindet, um ein versehentliches Ausklinken des Steckzapfens 1 zu verhindern.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Ansprüche : 1. Haltevorrichtung mit einem ausklinkbaren Halterungselement und mit einer das Halterungselement verriegelnden Verriegelungseinrichtung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Halterungselement ein Steckzapfen (1) ist, der einen endseitig angeordneten Kopf (4) aufweist, daß sich der Kopf (4) zapfenseitig verjüngt, daß die Verriegelungseinrichtung (2) mehrere dem Steckzapfen (1) gegenüberliegende in gleichen Winkelabständen um die Steckzapfenachse angeordnete Verriegelungselemente aufweist, und daß den Verriegelungselementen ein Sperrorgan zugeordnet ist.
  2. 2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente vom Kopf (4) des Steckzapfens (1) abschwenkbare Klauen (19) sind, die mit ihren Klauenenden (19a) den Kopf (4)des Steckzapfens (1) hintergreifen.
  3. 3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (19) unmittelbar nebeneinander ringförmig um die Längsmittelachse des Steckzapfens (1) angeordnet sind.
  4. 4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (4) des Steckzapfens (1) einen den Verbindungselementen zugewandten Führungskonus (7) aufweist.
  5. 5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verriegelungseinrichtung (2) eine Innenhülse (9)angeordnet ist, die nahe ihres Randes eine umlaufende ringförmige Ausnehmung (11) aufweist, daß die Klauen (19) entlang der Ausnehmung (11) angeordnet sind und mit endseitigen Nasen (19b) in die Ausnehmung (11) eingreifen, und daß die Klauen (19) parallel zur Längsmittelachse der Innenhülse (9) ausgerichtet, den Rand der Innenhülse (9) überragen.
  6. 6. Haltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan eine koaxial zur Innenhülse (9) angeordnete, in Richtung ihrer Längserstreckung verschiebbare, den Ring der Klauen (19) umfassende Schiebehülse (10) ist.
  7. 7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebehülse (10) in ihrer Innenmantelfläche eine zu ihrem Rand parallele, ringförmige, in vorgeschobener Stellung den Schwenkweg der Klauen (19) freigebende, Ausnehmung (21) aufweist.
  8. 8. Haltevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (2) eine Exzenterachse (12) aufweist, die mit ihrem Mittelstück (13) drehbar in einer quer zur Längsmittelachse der Innenhülse (9) angeordneten Bohrung in der Innenhülse (9) gelagert ist und daß die Exzenterachse (12) mit ihren exzentrisch zum Mittelstück (13) angeordneten Zapfen (14) in passende öffnungen der Schiebehülse (10) eingreift.
  9. 9. Haltevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterachse (12) an einem ihrer Enden einen drehfest angeordneten Betätigungshebel (17) aufweist.
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