DE2827251A1 - Kupplungsvorrichtung - Google Patents
KupplungsvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G15/00—Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes
- F16G15/04—Quickly-detachable chain couplings; Shackles chain links with rapid junction means are classified according to the corresponding kind of chain
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- F16G11/00—Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
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Description
SCHIFF v. FDNER STREHL SCHaBEL-HOPF EBBINSHAUS FINCK
- 4 Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung für Drähte, Fäden, Schnüre, Seile, Kettchen und dergleichen. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung eigent sich insbesondere für vorübergehende Verbindungen, die mit einer bestimmten Häufigkeit an
der gleichen Stelle hergestellt und gelöst vrerden müssen.
Anwendungsbereiche der erfxndungsgemäßen Kupplungsvorrichtung sind Leinen für Segelschiffe, Vergnügungsdampfer, Wanten, Flugdrachen,
Zelte, Geräte für die Freizeitgestaltung, Fahrzeugantennen, Schleppleinen, Leinen und Schnüre für gewerbliche
und bautechnische Zwecke, wie Winden, Laufkräne und Kräne, in der Schmuckindustrie, freie elektrische Leitungen für
Laborzwecke" und dergleichen.
Gewöhnlich werden Kupplungen bzw. Verbindungen dadurch ausgeführt
. daß in die Schnur ein Knoten gemacht wird oder daß Ringe bzw. ösen verwendet werden, die sich durchdringen, wobei
eines der Teile ein zurückziehbares Segment aufweist.
Der Nachteil hinsichtlich des Anfertigens von Knoten besteht darin, daß Zeit erforderlich ist, daß ein Knoten nicht gemacht
werden kann, wenn die Enden zu kurz sind, daß bei bestimmten Situationen der Knoten ästhetisch störend wirkt, daß er nicht
zuverlässig ist, wenn er in kritischen Situationen halten muß, und daß diese Zuverlässigkeit von der Erfahrung und der Geschicklichkeit
der Person abhängt, die den Knoten macht. Die Nachteile einer Verbindung bzw. Kupplung aus zwei Ringen, von
denen der eine in den anderen eingreift, sind unter anderem der Platzbedarf für die erforderliche Breite, der häufig den
Durchmesser der Schnur überschreitet, und die Tatsache, daß die Verbindung nicht oder nur schwierig gelöst werden kann,
wenn sie unter Zug steht.
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Die dar Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine Kupplungsvorrichtung zu schaffen, bei der die
vorstehenden Nachteile vermieden werden, die leicht zu handhaben
ist und auch die Herstellung mechanisch fester elek~ trischer Verbindungen ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung zeichnet sich dadurch
aus, daß sie mit Hilfe von zwei Steckteilen verwirklicht wird, nämlich mit einem Steckbolzen, der in eine Steckbuchse eindringt.
Der Steckbolzen ist mit einer kreisförmigen Ausnehmung versehen. Die Steckbuehse hat wenigstens eine Kugel, die in die
kreisförmige Ausnehmung des Steckbolzens in der Kupplungsstellung eindringt. Die Steckbuehse wird von einer Hülse umgeben,
die axial bezüglich der Steckbuehse verschiebbar ist. Die Hülse hat wenigstens eine kreisförmige innere Ausfräsung,
die eine radiale Verschiebung der Kugeln ermöglicht, so daß der Steckbolzen freigegeben werden kann. Die Hülse wird in
ihrer Position mit Hilfe von Federn gehalten.
Sine alternative Kupplungsvorrichtung hat ebenfalls zx^ei
Steck-eile, nämlich einen Steckbolzen, der in eine Steckbuehse
eindringt. Der Steckbolzen ist mit einer kreisförmigen Ausfräsung versehen. Die Steckbuehse hat wenigstens ein Ringsegment,
das in die kreisförmige Ausnehmung des Steckbolzans in der Kupplungsstellung eindringt. Die Steckbuehse wird von
einer Hülse umgeben. Die Hülse ist axial bezüglich der Steckbuchse
verschiebbar. Die Hülse hat wenigstens eine kreisförmige innere Ausfräsung, die eine radiale Verschiebung der Ringsegmente
ermöglicht, so daß der Steckbolzen freigegeben werden kann. Die Hülse wird mit Hilfe von Federn in Stellung gehalten.
Gemäß einer Ausführungsvariante kann sich die Hülse axial in zv/ei Richtungen verschieben. In diesem Fall hat sie zwei innere
Ausfräsungen, welche die Freigabe der Kugel oder der Kugeln
bzw. der Ringsegmente in zwei Richtungen bezüglich der Steckbuehse
ermöglichen. Die Hülse wird in einer Gleichgewichtsstellung mit Hilfe von zwei Federn gehalten. Diese Stellung
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— D ~
entspricht der Eingriffsstallung der Kugeln bzw. der Ringsegmente.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante kann die Hülse nur
in einer Richtung verschoben werden. Die Hülse hat dann eine einzige innere Ausfräsung und wird von einer einzigen Feder
gegen einen Anschlag gehalten.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung
kann der Innenteil des Zylinders der Steckbuchse mit einem Metallband mit querverlaufenden Lamellen bedeckt
sein, um den elektrischen Kontakt zwischen den beiden Steckteilen zu verbessern.
Erforderlichenfalls sorgt ein Haken bzw. eine Klajnmer für die
Fixierung der Lage der Hülse, die die Steckbuchse umgibt, um ein öffnen der Kupplung zur falschen Seite zu verhindern.
ArJhana der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher
erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 im Axialschnitt eine erste Ausführungsform einer Kupplungsvorrichtung
mit Kugeln und
Fig. 2 eine Einzelheit im Schnitt einer zweiten Ausführungsform mit Ringsegmenten.
Die in Fig. 1 gezeigte Kupplungsvorrichtung hat einen Steckbolzen
1 und eine Steckbuchse 2. Der Steckbolzen 1 hat eine kreisförmige Ausfräsung bzw. Ausnehmung 3, die sich bei diesem
Ausführungsbeispiel· in der Nähe seines Endes befindet. Die Steckbuchse 2 ist mit einem oder mehreren konischen Löchern
4 versehen, die alle in ein und derselben Ebene senkrecht zur Achse 5 der Steckbuchse 2 angeordnet sind. Insgesamt sind vier
Löcher vorgesehen. Die Stirnflächen der konischen Flächen der Löcher 4 sind zur Achse 4 des Steckteils hin gerichtet. In
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— "7 *-
diesen Löchern sind Kugeln 6 angeordnet, die in die Ausfräsung 3 des Steckbolzens 1 eingreifen. Der innere Öffnungsdurchmesser
der Löcher 4 ist etwas kleiner als der Durchmesser der Kugeln, damit diese nicht herausfallen können, wenn die Vorrichtung
entkuppelt ist.
Die Steckbuchse 2 wird von einer Hülse 7 umgeben. Bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel kann die Hülse 7 in beiden Richtungen längs der Achse verschoben werden. Die Hülse 7 hat zwei
innere Ausnehmungen 8· und 8". Zwei Federn 9' und 9 ", die
unter Druck stehen, halten die Hülse in ihrer Mittelstellung. Wenn sich die Hülse in ihrer Mittelstellung befindet, sind
die Kugeln 6 in ihren Löchern 4 arretiert, wobei eine Kugelkalotte durch die Innenöffnung hindurchragt. Wenn sich die
Hülse 7 in einer vorwärts geschobenen oder zurückgezogenen Lage befindet, liegt die innere Ausnehmung 81 oder 8" den
Löchern 4 der Steckbuchse 2 gegenüber, so daß eine radiale Verschiebung der Kugeln möglich ist.
v.enn die Kupplungsvorrichtung geschlossen werden soll, wird
mit einer Hand die Steckbuchse 2 durch die Hülse 7 gehalten, während die andere Hand den Steckbolzen 1 greift. Der Steckbolzen
1 wird in die Steckbuchse 2 eingeführt, bis der Steckbolzen 1 gegen die Kugeln 6 anschlägt. Mit Hilfe einer leichten
Druckkraft zur Überwindung des Widerstandes der Feder 9'
kann die Hülse 7 bezüglich der Steckbuchse 2 vorwärtsgeschoben v/erden, so daß die Kugeln 6 freigegeben werden und der
vollständige Eintritt des Steckbolzens möglich ist. Die Hülse kehrt automatisch in die Mittelstellung zurück. Die Kupplungsvorrichtung
ist geschlossen. Die Vorrichtung kann sich unter dem Einfluß von auf die Steckteile 1 und 2 wirkenden Zugkräften
nicht losen, es sei denn, die Vorrichtung wird zerstört.
Zum öffnen der Kupplungsvorrichtung genügt es, eine Zugkraft
auf die Hülse 7 auszuüben und dabei den Steckbolzen mit der anderen Hand zu halten.
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ORIGINAL INSPECTED
Um einer Zugkraft einen größeren Widerstand entgegensetzen zu können, sind bei der Ausführungsform von Fig. 2 die Kugeln }
durch ein oder mehrere Ringsegmente 6a ersetzt, die eine große j Anliegefläche haben. Die konischen Löcher 4 sind zu Schlitzen \
bzw. Ausnehmungen vergrößert. Bei dem gezeigten Ausführungs- '
beispiel hat das Ringsegment 6a einen sechseckigen Querschnitt, wodurch die Auflagefläche auf der Ausfräsung 3 weiter vergrößert
wird. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung liegen auf der Hand. Die Verbindung zwischen zwei Schnüren,
Seilen usw. erfolgt in einer sehr kurzen Zeit und ist fest. Die Vorrichtung sieht gut aus und ist meistens nicht größer
als die Leine selbst. Die Vorrichtung kann auch unter Zug gelöst v/erden.
Der Aufbau der Kupplungsvorrichtung kann vereinfacht werden, wenn die axiale Verschiebung der Hülse 7 in einer einzigen
Richtung ausreicht. In diesem Fall können eine der Federn, beispielsweise die Feder 91, und die Ausfräsung 8" weggelassen
-'.erden. Die Feder wird durch einen Anschlag ersetzt.
Wenn die Kupplungsvorrichtung als elektrischer Stecker benutzt wird, ist eine Verbesserung des elektrischen Kontaktes zwischen
dem Steckbolzen 1 und der Steckbuchse 2 vor allem für Verbindungen in Labors erwünscht, bei denen Versuche mit Hochspannung
durchgeführt werden. In diesem Fall wird die Innenfläche der Steckbuchse mit einem Metallband mit querverlaufenden
Lamellen überzogen.
Ein unerwünschtes öffnen der Kupplungsvorrichtung kann dadurch
vermieden werden, daß eine Blockierungseinrichtung für die Hülse 7 vorgesehen wird. Eine derartige Einrichtung können ein
Haken bzw. eine Klemme, zwei zurückziehbare Anschläge und dergleichen sein»
• 09881/101· 'QR1Q1NAL INSPECTED
Claims (7)
- PatentansprücheKupplungsvorrichtung für Drähte, Fäden, Schnüren, Seile, Ketten, Kettchen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet , daß sie zwei Steckteile aufweist, nämlich einen Steckbolzen (1), der in eine Steckbuchse (2) eindringt, daß der Steckbolzen (1) mit einer kreisförmigen Ausfräsung (3) versehen ist, daß die Steckbuchse (2) wenigstens eine Kugel (6) aufweist, die in die kreisförmige Ausfräsung (3) des Steckbolzens (1) der Kupplungsstellung eindringt, daß eine Hülse (7) die Steckbuchse (2) umgibt und axial bezüglich der Steckbuchse verschiebbar ist, daß die Hülse (7) wenigstens eine innere kreisförmige Ausfräsung (6) aufweist, die eine radiale Verschiebung der Kugeln (6) ermöglicht, so daß der Steckbolzen (1) freigegeben, wird, und daß die Hülse (7) in ihrer Stellung mit Hilfe von Federn (9) gehalten ist.008881/1018
- 2. Kupplungsvorrichtung für Drähte, Fäden, Schnüre, Seile, Ketten, Kettchen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet , daß sie zwei Steckteile aufweist, nämlich einen Steckbolzen (1), der in eina Steckbuchse(2) eindringt, daß der Steckbolzen (1) mit einer kreisförmigen Ausfräsung (3) versehen ist, daß die Steckbuchse(2) wenigstens ein Ringsegment (6a) aufweist, welches in die kreisförmige Ausfräsung (3) im Steckbolzen (1) in der Kupplungssteilung eindringt, daß eine Hülse (7) die Steckbuchse (2) umgibt und axial bezüglich der Steckbuchse (2) verschiebbar ist, daß die Hülse (7) wenigstens eine kreisförmige innere Ausfräsung (8) aufweist, die eine radiale Verschiebung der Ringsegmente (Sa) ermöglicht, so daß der Steckbolzen (1) freigegeben wird, und daß die Hülse (7) mit Hilfe von Federn (9) in ihrer Stellung gehalten ist.
- 3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Hülse (7) in beiden Richtungen ausgehend von ihrer Ruhelage verschiebbar ist und daß sie mit zwei kreisförmigen inneren Ausfräsungen(8) versehen ist.
- 4. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) ausgehend aus ihrer Ruhestellung in einer einzigen Richtung verschiebbar ist und daß sia mit einer inneren kreisförmigen Ausfräsung (8) versehen ist»
- 5. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß vier Kugeln (6) vorgesehen sind.
- 6. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein zylindrischer Teil der Innenfläche der Steckbuchse mit einem Metallband mit querverlaufenden Lamellen abgedeckt ist.008881/1016
- 7. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Hülse (7) in der Ruhestellung arretierbar ist.809881/1018
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