DE511745C - UEberstromschalter mit Freilaufkupplung - Google Patents

UEberstromschalter mit Freilaufkupplung

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Publication number
DE511745C
DE511745C DE1930511745D DE511745DD DE511745C DE 511745 C DE511745 C DE 511745C DE 1930511745 D DE1930511745 D DE 1930511745D DE 511745D D DE511745D D DE 511745DD DE 511745 C DE511745 C DE 511745C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
lever
roller
rod
support rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930511745D
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Stolz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE511745C publication Critical patent/DE511745C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/52Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Überstromschalter mit Freilaufkupplung, der in der Einschaltstellung durch zwei Kniehebel gesperrt wird, von denen der Auslösekniehebel an einem der Hebel des Einschaltkniehebels derartig gelenkig angreift, daß beim Durchschlagen des gestreckten Auslösekniehebels auch der Einschaltkniehebel zwangläufig seine Lage verlassen muß.
ίο Nach der Erfindung wird der Auslösekniehebel dieses Überstromschalters durch zwei gegeneinander verschiebliche Teile, nämlich eine Rolle und einen sich gegen die Rolle abstützenden Stab, ersetzt, der am Umfang der Rolle abgleitet, wenn er aus der Stützlage gebracht wird. Durch diese Einrichtung erreicht man eine höhere Öffnungsgeschwindigkeit des Schalters, insbesondere, zu Anfang der Ausschaltbewegung.
Die Endpunkte eines Kniehebels bewegen sich nämlich aus der Strecklage zunächst mit einer kleinen Geschwindigkeit aufeinander zu, welche erst mit zunehmender Durchknickung sich vergrößert. Infolgedessen ist auch die an-
fängliche Öffnungsgeschwindigkeit des Schaltstückes, das mit dem einen Endpunkt des Kniehebels verbunden ist, verhältnismäßig klein.
Dadurch, daß man den Kniehebel durch zwei Teile ersetzt, die sich in Richtung der Endpunkte frei gegeneinander verschieben können, sobald sie ein wenig aus der Strecklage gebracht werden, wird die Öffnungsgeschwindigkeit des Schalters am Anfang wesentlich erhöht.
Um ein leichtes Auslösen zu erreichen, ist es vorteilhaft, alle sperrenden Teile und auch die Stützrolle mit Kugellagerung zu versehen.
Erfindungsgemäß ist um die Achse der Rolle ein Hebel drehbar, der mit einem Zapfen in einen Schlitz des Stützstabes eingreift, so daß der Stützstab beim Einschalten zwangläufig durch den am Stützstab befestigten Einschalthebel über die Rolle geführt und in die Strecklage gebracht wird.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in drei Schaltstellungen dargestellt.
In den Abbildungen bedeuten: 11 die Antriebswelle, 12 die Antriebskurbel, 15 und 16 die beiden Teile des Einschaltkniehebels, 17 und 18 die beiden Teile, welche den Ausschaltkniehebel ersetzen. Teil 17 ist ein fest gelagerter Drehhebel, an dessen Achse die Stützrolle 19 befestigt ist. Mit einem Zapfen 20 greift er in den Schlitz 21 des Stützstabes 18 ein. 25 ist
*; Von dem Patenlsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Joseph Stol\ in Sachsenhausen, Nordbahn.
die Kurbel für die Schaltwelle 26, die in der Einschaltstellung unter der Wirkung eines gespannten Kraftspeichers 27 steht, der den Schalter in die Ausschaltstellung bewegt. 22 ist ein Auslösemagnet, der mit dem Haken 23 am Zapfen 20 angreift.
Abb. ι zeigt den Schalter in der Einschaltstellung. Der Kraftspeicher 27 ist gespannt. Rolle 19 und Stützstab 18 befinden sich in der Stützlage, in welcher der Stützpunkt in die Verbindungsgerade zwischen Rollenachse und Drehpunkt 29 fällt. Wird der Auslösemagnet 22 erregt, so dreht er den Drehhebel 17, der über den Zapfen 20 den Stützstab mitnimmt und ihn aus der Stützlage bringt. Der Schalter kommt hierauf in die in Abb. 2 dargestellte Ausschaltstellung. Nach dem Abgleiten des Stützstabes von der Rolle verschiebt sich dieser, da er durch die Feder 27 und die Kontaktbürste unter Druck gesetzt wird, entlang dem Rollenumfang, wobei der Zapfen 20 im Schlitz 21 gleitet. Auf diese Weise erfolgt das Öffnen mit großer Geschwindigkeit. Soll der Schalter geschlossen werden, so wird der Einschalthebel 12 nach oben gedreht, so daß sich der Hebel 16 um den Punkt 28 als Drehpunkt entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, und der Punkt 29, an dem der Stützstab 18 befestigt ist, nach rechts bewegt. Der Zapfen gleitet infolgedessen im Schlitz des Stabes bis in die Endlage, und dann werden Stützstab und Drehhebel zwangläufig gestreckt, bis sich wieder der Stab gegen die Rolle 19 abstützt. Der Schalter ist nun wieder zum Einschalten vorbereitet. Durch Drehen des Hebels 12 nach unten wird der Schalter wieder in die Einschaltstellung nach Abb. 1 gebracht.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Überstromschalter mit Freilauf kupplung mit zwei in ihrer Strecklage den eingeschalteten Schalter ohne irgendwelche Verklinkung sperrenden Kniehebeln nach Patent 478172, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösekniehebel durch zwei gegeneinander verschiebliche Teile, nämlich eine Rolle und einen sich gegen die Rolle abstützenden Stab, ersetzt ist.
2. Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um die Achse der Rolle ein Hebel drehbar ist, der einen Zapfen hat, an dem der Stützstab mittels Schlitzes geführt ist, so daß der Stützstab beim Einschalten zwangläufig durch den am Stab befestigten Einschalthebel über die Rolle in die Stützlage gebracht wird.
3. Überstromschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle und die Gelenke der sperrenden Teile mit Kugellagern versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930511745D 1930-01-12 1930-01-12 UEberstromschalter mit Freilaufkupplung Expired DE511745C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE511745T 1930-01-12

Publications (1)

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DE511745C true DE511745C (de) 1930-11-01

Family

ID=6547885

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930511745D Expired DE511745C (de) 1930-01-12 1930-01-12 UEberstromschalter mit Freilaufkupplung

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