DE850846C - Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE850846C
DE850846C DEF706D DEF0000706D DE850846C DE 850846 C DE850846 C DE 850846C DE F706 D DEF706 D DE F706D DE F0000706 D DEF0000706 D DE F0000706D DE 850846 C DE850846 C DE 850846C
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DE
Germany
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pressure
clutch
rolling
spring
curve
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Expired
Application number
DEF706D
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English (en)
Inventor
Richard Dipl-Ing Binder
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ZF Sachs AG
Original Assignee
Fichtel and Sachs AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G5/00Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
    • G05G5/05Means for returning or tending to return controlling members to an inoperative or neutral position, e.g. by providing return springs or resilient end-stops
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/12Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/12Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
    • F16D23/14Clutch-actuating sleeves or bearings; Actuating members directly connected to clutch-actuating sleeves or bearings
    • F16D2023/141Clutch-actuating sleeves or bearings; Actuating members directly connected to clutch-actuating sleeves or bearings characterised by using a fork; Details of forks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf besonders für Kraftfahrzeuge bestimmte Reibungskupplungen, bei denen die Betätigung durch Schwenken oder Verschieben eines nicht mit umlaufenden Druckerzeugers erfolgt, der mit annähernd gleichbleibendem Druck auf die Abrollkurve wirkt, wobei sich diese Druckwirkung bis in die Null-, d. h. Ausrückstellung fortsetzt. Infolgedessen ist diese so labil, daß beim Um- oder Wiedereinschalten ein Schnappen, d. h. ein ruckweises, statt des erwünschten weichen Um- oder Einschaltens stattfindet. Sucht man den labilen Zustand in der Ausrück- bzw. Nullstellung dadurch zu vermeiden, daß man diese Stellung durch eine selbsttätige Rast festlegt, so findet beim Um- oder Einschalten trotzdem ein Schnappen infolge des ruckartigen Verlassens der Raststellung statt. Das Schnappen macht aber ein gefühlsmäßiges ruckfreies Einkuppeln unmöglich.
  • Gemäß der Erfindung wird der festgestellte Übelstand dadurch vermieden, daß beim Ausrücken der Kupplung kurz vor Erreichung der Nullstellung der Druck des Druckerzeugers auf die Abrollkurve durch eine Abfangvorrichtung aufgenommen, also diese entlastet wird. Beim Einkuppeln wird dann durch die Abfangvorrichtung der Druck .des Druckerzeugers langsam, d. h. stoßfrei wieder auf die Abrollkurve zur Wirkung gebracht, so daß das Einkuppeln in einwandfreier Weise vor sich geht.
  • Zum Abfangen des Druckes können z. B. mit dem Druckerzeuger schwenkbare Laschen dienen, die mit Abfanganschlägen ausgestattet und so gelagert bzw. geführt sind, daß die Anschläge sich beim Entkuppeln von der Abrollkurve entfernen, oder die an einem Ende selbst die Abwälzrolle, am anderen Ende eine am Schluß der Entkupplungsbewegung den Federdruck übernehmende Stützrolle tragen und auf der Drehachse des Federschwenkarmes in Langlöchern drehbar sind.
  • Fig. i und 2 der Zeichnung dienen der Klarstellung der Erfindungsaufgabe an je einer bekannten Einfach- und Doppelkupplung; Fig. 3 und 4 geben schematische Darstellungen von zwei Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Mittel zur Lösung der Aufgabe; Fig. 5 und 6 zeigen eine bauliche Ausführung eines erfindungsgemäßen Druckerzeugers für eine Einfachkupplung in senkrechtem Querschnitt .und in Seitenansicht; Fig. 7 und 8 sind entsprechende Darstellungen eines erfindungsgemäßen Druckerzeugers für eine Doppelkupplung; Fig. 9 und io zeigen in Diagrammen den Druckverlauf bei einer bekannten und bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Kupplung.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Einscheibenkupplung überträgt die mit Reibungsbelägen versehene Kupplungsscheibe i das Motordrehmoment über die Nabe 2 auf die Welle 3. Am Schwungrad 4 ist der Kupplungsdeckel 5 befestigt, der mit Ausschnitten 6 versehen ist. Nocken 8 der Druckplatte 7 durchdringen die Ausschnitte 6 und bewirken eine Mitnahme der Kupplung in Drehrichtung, gestatten jedoch ein axiales Verschieben der Platte 7. Die Nocken 8 dienen gleichzeitig als Stützglieder für Druckhebel 9, die mit dem Kupplungsdeckel 5 durch Schrauben io verbunden sind. Der von einem längs federnden Schwenkarm i i erzeugte Druck wird über eine Rolle 12 und einen mit einer Abrollkurve 13 versehenen Hebel 14 auf eine Achse 15 und von dieser über eine Kupplungsgabel 16 und eine mit einem Drucklager versehene Muffe 17 auf die Druckhebel 9 übertragen. Der federnde Druckerzeuger i i ist um eine Achse 18 schwenkbar. Durch Niedertreten des Fußhebels i9 wird der federnde Schwenkarm über ein Gestänge 2o in die Ausrückstellung geschwenkt. Eine Rückzugfeder 21 bringt den Kupplungsfußhebel und das Glied i i in die Endlage, also in die in Fig. i dargestellte Kupplungsstellung. Ein Spannschloß 22 ermöglicht eine Veränderung der Spannung der Rückzugfeder 21. Federn 48 stützen sich an denn Kupplungsdeckel 5 ab und bewirken das Abheben der Druckplatte 7 beim Auskuppeln.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Kupplung ist die folgende: Beim Auskuppeln wird durch das Schwenken des federnden Druckerzeugers i i nach links die wirksame Länge des Hebels 14 immer kleiner, so daß das auf die Achse 15 wirkende Drehmoment allmählich abnimmt. Sobald die Rolle das Ende der Abrollkurve 13 erreicht hat, findet ein plötzliches Entspannen und Verlängern der Feder i i statt. Das wäre auch dann der Fall, wenn die Abrollkurve 13 über die Mittellinie des Hebels 16 verlängert würde. Beim Überschreiten dieser Mittellinie würde unter Entspannung der Feder i i ein plötzliches Abschwenken (Schnappen) des Hebels 16 stattfinden. Beim Einkuppeln würde dann ein erheblicher Widerstand zu überwinden sein, um die Rolle 12 wieder auf die Abrollkurve 13 zu bringen.
  • Um diesen Mangel zu beseitigen, sind besondere Mittel vorgesehen, die die Rolle 12 bei ihrer Annäherung an die Mittellinie des Hebels 16 abfangen. Zwei Ausführungsbeispiele dieser Abfangvorrichtung sind in Fig. 3 und 4 erläutert. In diesen ist die bogenförmige Abrollkurve 13 lediglich angedeutet, und zwar als Kreisbogen um den Punkt 18, um den der Druckerzeuger i i mit seiner Rolle 12 geschwenkt wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist unterhalb des Drehpunktes 18 ein weiterer Drehpunkt 23 für einje Abfanglasche 24 vorgesehen, die an ihrem Ende ein Langloch 25 besitzt, in dem sich die Achse 26 der Rolle 12 verschieben kann. Durch entsprechende Abstimmung des Abstandes zwischen den Drehpunkten 18 und 23 und der Länge der Lasche 24 ist es möglich, beim Schwenken die Rolle 12 an dem gewünschten Punkt, also in der Nähe der Mittellinie des Hebels 15, so allmählich abzufangen, daß der Übergang vom Ablaufen der Rolle 12 auf der Abrollkurve 13 zum Abfangen der Achse 26 durch die Lasche 24 kaum fühlbar wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig.4 ist die Lasche 24 mit der Achse 26 der Rolle 12 fest verbunden, besitzt aber ein von der Drehachse 18 des Federschwenkarmes i i durchsetztes Langloch 250, das ein Verschieben der Lasche an der Achse 18 ermöglicht. Die Lasche 24 trägt an ihrem unteren Ende eine Rolle 27, die beim Ausrücken der Kupplung kurz vor Erreichung der Nullstellung auf einen feststehenden Bolzen 28 aufläuft und damit die Federkraft aufnimmt, so daß ein Schnappen verhindert wird.
  • Die beschriebenen Vorrichtungen zum Abfangen des Federdruckes ergeben günstige bauliche Verhältnisse. Die an sich am einfachsten erscheinende Lösung, neben der beweglichen Abrollkurve eine feststehende Kurve anzuordnen, auf die die. entsprechend verbreiterte Rolle an dem gewimschten Punkt aufläuft, versagt im Betrieb, da sie starker Abnutzung unterliegt und infolgedessen nach einiger Betriebszeit doch wieder ein Stoß beim Übergang von der einen auf die andere Abrollkurve wahrzunehmen ist.
  • Bei der bekannten Doppelkupplung gemäß Fig. 2 ist die Kupplungsscheibe i mit der Vollwelle 3, die Kupplungsscheibe ja mit der Hohlwelle 3a verbunden. Durch die nach beiden Seiten arbeitende Druckplatte 7a kann entweder die Kupplungsscheibe i zwischen dem Schwungrad 4 und der einen Reibfläche der Platte 7a oder die Kupplungsscheibe 1a zwischen dem Kuplungsdeckel 5a und der Platte 7a zusammengepreßt werden. Das Bewegen der Druckplatte erfolgt über Verbindungsstangen 29, die mit den am Kupplungsdeckel 5a gelagerten Hebeln 9 verbunden sind.
  • Durch Schwenken des Federarmes i i nach der einen oder anderen Seite wird der Druck entweder auf den Hebel 14 oder auf den Hebel 14a übertragen, so daß die Kupplungsgabel 16 die Steuermuffe 17 in Richtung auf die Kupplung schiebt oder sie in entgegengesetzter Richtung herauszieht. Das Abfangen des Druckes des Federarmes i i kann in gleicher Weise wie oben mit Bezug auf Fig. 3 und 4 beschrieben in der Nähe der Mittellinie des Hebels 16 vorgenommen werden.
  • In Fig. 2 ist auch ein Beispiel für eine Umschaltung gezeigt. Die Verbindungsstange 20 ist um die Achse 30 schwenkbar angeordnet und kann z. B. durch Zusammenwirken eines Seilzuges 31 und einer Feder 32 entweder in die gezeichnete Stellung gebracht werden oder in die gestrichelt angeordnete entgegengesetzte Endstellung, wobei ihr Ende 33 von der gezeichneten Stellung auf das entgegengesetzte Ende 33a einer mit dem Kupplungsfußhebel i9 in Verbindung stehenden Kulisse 34 verschoben wird.
  • Das Einstellen ist hei beiden Kupplungen nach Fig. i und 2 denkbar einfach. Der Hebel 14 ist nach Fig. i zweiteilig, und sein die Abrollkurve tragender Teil kann durch eine Schraube 35 gegenüber der Welle 15 verdreht werden. Am Ende des Hebels 14 ist eine Strichmarke 36 vorgesehen, der eine gleiche Marke 37 am Gehäuse entspricht. Diese Strichmarken werden so angeordnet, daß bei ihrer Deckung die Abrollkurve 13 annähernd einen Kreisbogen um den Punkt 18 bildet. Zur Einstellung ist es also lediglich nötig, die Kupplung in die Kupplungsstellung zu bringen und dann die Schraube 35 so lange zu drehen, bis die beiden Strichmarken 36 und 37 sich gegenüberstehen. Bei der Doppelkupplung nach Fig. 2 sind in symmetrischer Anordnung zwei zweiteilige Hebel 14, 14a mit je einer Einstellschraube 35, 35a und je einem Paar Strichmarken 36, 37 vorgesehen. Das Einstellen jedes Hebels 14 erfolgt in derselben Weise, wie für Fig. i beschrieben.
  • Bei der in Fig. 5 und 6 gezeigten baufichen Verwirklichung des Druckerzeugers für eine Einfachkupplung erfolgt das Abfangen der Federspannung im Sinn der Fig. 4. Die Rolle 12, die den Federdruck auf die Abrollkurve 13 des Hebels 14 überträgt, erhält den Federdruck über einen Zwischenhebel 38, der sich auf eine Schneide des Schwenkarmes 39 abstützt. Die Druckfeder i i stützt sich einerseits gegen den Schwenkarm 39, anderseits gegen das Ende des Hebels 38 ab. Bei dieser Anordnung ist infolge der Übersetzung eine geringere Federspannung nötig und vor allem eine einwandfreie Parallelführung der Rolle. 12 mit nur geringein Aufwand sichergestellt. Der Schwenkarm 39 ist an der Achse 18 drehbar gelagert. Sein nach außen führendes Ende 41 ist kreisbogenförmig so gekröpft, daß es aus dem Gehäuse 42 durch eine Bohrung 43 herausgeführt werden und durch eine einfache Abstreifdichtung 44 eine leichte Abdichtung erfolgen kann. Zum Abfangen des Federdruckes in der gezeichneten Nullage sind zwei miteinander verbundene Laschen 24 vorgesehen, an denen die Achse 26 befestigt ist. Die Achse 26 ist im Hebel 38 drehbar gelagert, und die Rolle 12 kann sich auf ihr drehen. Die mit dem Schwenkarm 39 um die Achse 18 schwingenden Laschen 24 besitzen zur Ermöglichung einer Längsverschiebung für den Durchtritt der Achse 18 Langlöcher 25a. Am unteren Ende der im unteren Teil gekröpften Laschen 24 ist eine Rolle 27 angeordnet, die in der Endstellung auf dem Bolzen 28 aufläuft und dadurch die Federspannung übernimmt. Der Hebel 14 ist für das Einstellen und für das Nachstellen bei Abnutzung der Kupplung geteilt ausgeführt, und zwar ist sein Teil 45 mit der Welle 15 verkeilt, während der die Abrollkurve 13 tragende Hebel 14 auf dieser Welle verdrehbar angeordnet ist. Durch die Einstellschraube 35 wird die bereits mit Bezug auf Fig. i beschriebene Einstellung der beiden Strichmarken 36 und 37 vorgenommen. Das Gehäuse besitzt im oberen Teil einen Deckel 46, der rasch abnehmbar ist und die Nachstellschraube 35 leicht zugänglich macht.
  • Bei dem in Fig. 7 und 8 gezeigten Druckerzeuger für eine auf zwei Wellen umschaltbare Kupplung entspricht die Abfangeinrichtung für den Federdruck der Fig. 3. Die Anordnung der Feder i i und des die Rolle 12 tragenden Hebels entspricht genau dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6, dem auch die die Abrollkurven 13 tragenden Hebel 14 weitgehend entsprechen, die hier nur, wie bei Fig. 2, in symmetrischer Anordnung doppelt vorhanden sind. Zum Abfangen des Federdruckes sind ebenfalls zwei miteinander verbundene Laschen 24 um die Achse 23 drehbar angeordnet. Für den Durchtritt der Drehachse 18 des Schwenkarmes 39 besitzen diese Laschen entsprechende Ausnehmungen 47. An ihren Enden ist je ein Langloch 25 angeordnet, das der Achse 26 der Rolle 12 die nötige Bewegungsmöglichkeit gibt. In der gezeichneten Nullstellung wird der Federdruck von den Laschen aufgenommen. Beim Schwenken in der einen oder anderen Richtung kommt schon nach einem kurzen Weg die Rolle 12 mit einer der Abrollkurven 13 oder 13a in Berührung. Der Federdruck wird von diesem Punkt an von der Abrollkurve i aufgenommen, während sich die Achse 26 bei einem weiteren Ausschwenken infolge des Unterschiedes der Radien der Abfanglaschen und des Schwenkarmes in den Langlöchern 25 immer mehr nach innen verschiebt.
  • Fig. 9 und io zeigen Diagramme über den Druckverlauf in einer normalen Kupplung und in einer. Kupplung nach der Erfindung. Bei der normalen Kupplung (Fig. 9) wird ein. sehr großer Fußhebelweg zurückgelegt, und erst im letzten Drittel dieses Weges steigt plötzlich der Anpreßdruck an. Die Druckplatte kommt erst nach etwa zwei Drittel des Hebelweges mit der Kupplungsscheibe in Berührung. Fig. io zeigt dagegen, daß bei der erfindungsgemäßen Kupplung schon nach einem kurzen Fußhebelweg, etwa nach einem Drittel, die Druckplatte auf die Kupplungsscheibe aufsetzt, und zwar mit einem zunächst nur geringen Druck. Der weitere Druckanstieg erfolgt sodann allmählich in einem etwa linearen Verhältnis zum Hebelweg.
  • Bei den geeigneten Beispielen ist für jede Welle eine Kupplungsscheibe vorgesehen. Die als Beispiel Mei@gten Druckerzeuger können aber in gleicher Weise auch an Kupplungen zur Verwendung kommen, bei denen für jede Welle mehrere Kupplungsscheiben, unter Umständen auch in unterschiedlicher Anzahl, angeordnet sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die Betätigung durch Schwenken oder Verschieben eines nicht mit umlaufenden Druckerzeugers erfolgt, der mit annähernd gleichbleibendem Druck auf die Abrollkurve wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausrücken der Kupplung kurz vor Erreichen der Nullstellung der Druck des Druckerzeugers auf die Abrollkurve durch eine Abfangvorrichtung aufgenommen wird.
  2. 2. Reibungskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abfangen des Druckes des Druckerzeugers auf die Abrollkurve mit Abfanganschlägen ausgestattete, zusammen mit dem Druckerzeuger schwenkbare Laschen vorgesehen sind, die so gelagert bzw. geführt sind, @daß -die Anschläge sich ibeim Entkuppeln von der Abrollkurve entfernen.
  3. 3. Reibungskupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abfangen des Druckes Laschen vorgesehen sind, die an einem Ende die Abwälzrolle (12), am anderen Ende eine am Schluß der Entkupplungsbewegung den Federdruck übernehmende Stützrolle (27) tragen und auf der Drehachse des Federschwenkarmes in Langlöchern drehbar sind.
  4. 4. Reibungskupplung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abrollkurven tragenden Hebel zur Ein- und Nachstellung gegenüber der Welle verdrehbar angeordnet sind, so daß die Abrollkurve bei der Abnutzung des Belags der Kupplungsscheibe jeweils in die bei der Betätigung der Kupplung den geringsten Kraftaufwand erfordernde Stellung unter Benutzung der Marken (36, 37) zur Regelung der Kräfte der Schließfeder (ii) und der Öffnungsfedern der Kupplung zueinander gebracht wird. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 386 837.
DEF706D 1942-07-25 1942-07-25 Reibungskupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE850846C (de)

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