DE1597326A1 - Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser und Einzellamellenverschluss - Google Patents

Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser und Einzellamellenverschluss

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DE1597326A1
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pointer
organ
shutter
exposure
aperture
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DE19671597326
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Hideo Takeuchi
Hiroshi Ueda
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Minolta Co Ltd
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Minolta Co Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/12Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter

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Description

Essen, den 27. Dezember 1967 (29 877/fr/th)
Patentanmeldung der Firma
MINOLTA CAMERA KABUSHIKI KAISHA
Toyoda Bullding, l8, Shiocho-dori
4-chome, Minami-ku, Osaka/- Japan -
Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser und Einze1lame1lenverschluß.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser, einem Einzellamellenverschluß und Belichtungsautomatik, wobei die die Belichtungsautomatik ergebende Mechanik zusammen mit dem Belichtungsmesser und dem Verschluß auf einer gemeinsamen Grundplatte angeordnet s ind.
In der genannten Mechanik findet bei der erfindungsgemäßen Kamera ein programmiertes elektrisches Auge (nachstehend EE-Mechanik bezeichnet) Verwendung. Bei einer Programmierung der EE-Mechanik für verschiedene Helligkeiten des Aufnahmeobjektes wird zunächst die Blendenöffnung verändert, während
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die Verschlußzeit auf ihrem kürzesten Wert gehalten wird, woraufhin bei voll geöffneter Blende die Verschlußzeit verändert wird, um mit der Helligkeit des Aufnahmeobjektes in Einklang zu kommen. Bei einer anderen Programmierung wird die Blendenöffnung ebenfalls zunächst verändert, während die Verschlußzeit auf den kürzesten Wert gehalten wird, bis die Blende beinahe ganz geöffnet ist, woraufhin die Blendenöffnung und die Verschlußzeit gleichzeitig gesteuert werden und, wenn schließlich die Blende tatsächlich ganz offen ist, nur die Verschlußzeit verändert wird, während die Blendenöffnung voll geöffnet bleibt. Mit einer derart programmierten EE-Mechanik lässt sich die Belichtung in einem weiteren Bereich steuern als bei einer reinen Blendenöffnungs-EE-Mechanik oder einer Verschlußzeit-EE-Mechanik.
Bei Fotoanfängern, welche mit derartigen EE-Kameras arbeiten, lässt sich immer wieder feststellen, daß der am meisten wiederkehrende Fehler darin besteht, daß beim Niederdrücken des Verschlußknopfes die Kamera verwackelt wird. Durch die vorgenannte programmierte EE-Mechanik ergibt sich die beste Möglichkeit, den Verschluß mit der höchsten Geschwindigkeit zu betätigen, und zwar für jede fotografierbare Helligkeit des Aufnahmeobjektes, wodurch die schädliche Wirkung eines Verreißens der Kamera gemindert wird. Bei bisher üblichen EE-Kameras, welche sowohl die Blendenöffnung wie die Verschlußzeit gleichzeitig steuern, ist die Verschlußzeit gewöhnlich lang, sodaß selbst bei geringem Verreißen der Kamera verwackelte Bilder entstehen.
Bei der erstgenannten Programmierung der EE-Mechanik wird immer nur eine der beiden Veränderlichen, d.h. entweder die Verschlußzeit oder die Blende verändert, während bei
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der letztgenannten Programmierungsart der EE-Mechanik während des Hauptteiles der Betätigung nur eine der beiden Veränderlichen gesteuert wird, mit Ausnahme eines sehr engen Bereiches, in welchem beide Veränderlichen gleichzeitig gesteuert werden. Selbst in diesem engen Bereich arbeitet der Belichtungsmesser etwa in der Mitte seines Empfindlichkeitsbereiches, sodaß die Zeigerabweichung für einen gegebenen Helligkeitsunterschied und infolgedessen auch die Genauigkeit sehr groß ist.
Dadurch ergibt sich, daß eine der allgemeinen Gründe von Falschbelichtungen verhindert wird und die Genauigkeit verbessert wird.
Bei einer allgemein üblichen Belichtungsautomatik, d.h. also einem mit dem elektrischen Belichtungsmesser gekoppelten Feststellmechanismus, wird die Stellung des Zeigers des Belichtungsmessers für eine gegebene Helligkeit eines Aufnahmeobjektes durch eine gekrümmte Fläche eines Feststellorganes aufgespürt, welches mit dem Zeiger bei Betätigung eines Auslöseknopfes in Kontakt gebracht wird, sodaß die auf diese Weise aufgespürte Helligkeit in die richtige Blendenöffnung oder Verschlußzeit umgewandelt wird, um den fotografischen Film genau zu belichten. Tatsächlich wird der Zeiger kurzzeitig zwischen dieser Kurvenfläche und einer Zeigeraufnahme festgeklemmt. Wenn der Zeiger auf diese Weise an der Zeigeraufnahme festgeklemmt ist, kann er nicht mehr hin- und herpendeln, vorausgesetzt, daß der Wirkungswinkel zwischen der Kurvenfläche und der Zeigeraufnahme während der Blockierungswirkung zur Umwandlung der aufgespürten Helligkeit in die Blendenöffnung oder die Verschlußzeit sich innerhalb eines Reibungswinkels
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befindet. Es ist jedoch gewöhnlich sehr schwierig bei der Umwandlung der aufgespürten Helligkeit durch den Belichtungsmesser in die Verschlußzeit oder die Blendenöffnung den Wirkungswinkel stets innerhalb des Reibungswinkels zu bringen. Um den Wirkungswinkel stets innerhalb des Reibungswinkels zu halten, wird die Größe dieses Teiles des Peststellorganes, welches der Helligkeit des Aufnahmeobjektes entspricht, gewöhnlich so klein, daß ein Hubverstärker erforderlich wird, um den Hub dieses so kleinen Teiles in die gewünschte Blendenöffnung oder Verschlußzeit umzuwandeIn.
Infolgedessen wird die mit dem Zeiger des Belichtungsmessers in Berührung zu bringende Kurvenfläche gewöhnlich stufenförmig ausgebildet, sodaß sich eine stufenweise Verschiebung des Feststellorganes ergibt. Der große Nachteil einer derartigen stufenförmigen Kurvenfläche besteht jedoch darin, daß der Zeiger des Belichtungsmessers, wenn er auf der Ecke einer derartigen Stufe liegt, dazu neigt, beim Abrutschen von dieser Ecke einen durchaus ungleichmäßigen Sprung durchzuführen, der einen schwerwiegenden Fehler hervorruft.
Ein weiterer Nachteil bisher üblicher Belichtungsautomatiken besteht darin, daß sie aus einer Vielzahl von Einzelteilen bestehen, wodurch sich eine ganze Reihe von Fehlerquellen ergeben können, was vor allem noch dadurch verstärkt wird, daß der Mechanismus zur Blendensteuerung und der Mechanismus zum Feststellen des Belichtungsmesser-Zeigers getrennt ausgeführt werden und dann untereinander durch Zwischenorgane verbunden werden.
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Diese verschiedenen, die Herstellung und die Bedienung derartiger Kameras erschwernder Nachteile der bisher bekannten Ausführungen will die Erfindung auf möglichst einfache Art und Weise beheben. Dabei soll die erfindungsgemäße Kamera aus einer möglichst geringen Anzahl von Einzelteilen bestehen, um den Zusammenbau und die Einstellung im Anschluß an den Zusammenbau möglichst zu vereinfachen, wobei die Kamera möglichst kompakt ausgebildet sein soll und den Zeiger des Belichtungsmessers vor mechanischen Stößen schützen soll. Der eingebaute Belichtungsmesser mit programmierter Peststelleinrichtung soll in der Weise ausgebildet sein, daß diese Peststellorgane praktisch kontinuierlich, d.h. ohne irgendwelche Stufen im gesamten Belichtungsbereich wirksam werden.
Insbesondere wird für eine erfindungsgemäße Kamera der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß für die Belichtungsautomatik ein erstes Organ mit einer mit dem Zeiger des Belichtungsmessers zwecks Festlegung der Triebkraft dieses ersten Organes entsprechend der Zeigerstellung in Eingriff bringbaren Kurvenfläche, sowie ein in seiner Bewegung auf die Triebkraft des ersten Organes abgestimmrtes zweites Organ vorgesehen ist, und daß die Verschlußlamelle einen durch das erste Organ beaufschlagbaren Stift zur Regelung der Verschlußzeit entsprechend der Zeigerstellung des Belichtungsmessers besitzt.
Hierbei ist im einzelnen vorgesehen, daß das erste und das zweite Organ jeweils eine Einkerbung zur durch die Stellung des Zeigers des Belichtungsmessers steuerbaren Ausbildung einer Blendenöffnung aufweisen, und -daß das zweite Organ eine gekrümmte und eine daran anschließende
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gerade Kante zur Steuerung der Verschlußzeit durch wahlweisen Eingriff des Stiftes der Verschlußlamelle mit einer dieser beiden Kanten entsprechenden Zeigerstellung des Belichtungsmessers aufweist. Um insbesondere die sich durch die stufenweise Ausbildung des Feststellorganes für den Zeiger des Belichtungsmessers ergebenden Nachteile auszuschalten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das erste Organ nahe seiner Kurvenfläche ein elastisches Organ mit einem der Bahnkrümmung des Zeigers des Belichtungsmessers entsprechenden Bogenstück zum Festklemmen des Zeigers an einer aus mehreren aneinander anschließenden halbkreisförmigen Kerben bestehenden Zeigeraufnähme trägt. Vorzugsweise ist das erste Organ mit einem besonderen Halteorgan für den Zeiger des Belichtungsmessers verbunden und wird durch dieses betätigt.
Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen; es zeigen:
Figur 1 die erfindungsgemäße Belichtungsautomatik in schematischer Darstellung von vorne gesehen;
Figur 2-4 schematische Darstellungen der verschiedenen Betriebslagen der Hauptteile der Mechanik;
Figur 5 ein Diagramm zur Darstellung des Programmablaufs eines programmierten EE-Mechanismus;
Figur 6 die Draufsicht auf die Grundplatte des Belichtungsmessers, die auf der Verschlußgrundplatte montiert ist;
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Figur 7 einen Schnitt durch Figur 6 längs der Linie VII-VIIj
Figur 8 eine schematische Darstellung der Zeigerfes t k Ie mmung",
Figur 9 und 10 die Anordnung aus Figur 8 in zwei verschiedenen Betriebslagenj
Figur 11 eine Abwandlung der in Figur 8 dargestellten Ausführung; und
Figur 12 eine abgewandelte Belichtungsautomatik in stark vereinfachter Darstellung.
Der in den Figuren 1 bis 7 dargestellte Feststellmechanismus für den Zeiger des Belichtungsmessers ist in Figur 1 bei gespanntem Verschluß dargestellt. Auf einer Grundplatte 1 für den Verschluß ist eine Grundplatte 2 für den Belichtungsmesser montiert, wobei die Grundplatte 2 einen kreisbogenförmigen Schlitz 2a aufweist, an dessen Außenkante 2b eine Zeigeraufnahme ausgebildet ist. Der Zeiger 3 eines Belichtungsmessers 5a (Fig. 7) ragt mit seinem umgebogenen Ende j5c durch diesen Schlitz 2a hindurch. Durch eine Feder 5 wird eine Verschlußlamelie 6 entgegen dem Uhrzeigersinn um eine welle 4, die auf der Grundplatte 2 befestigt ist, beaufschlagt, während eine abgesetzte Schraube 7, die in einen kreisbogenförmigen Schlitz 6b der Verschlußlamelie eingreift, diese Verschlußlamelie entgegen dieser Federkraft festhält. Die Linse 8 der Kamera wird normalerweise durch einen Flügelansatz 6d der Lamelle vollkommen abgedeckt. Diese Lamelle 6 trägt außerdem einen Stift 6a, um die Winkelverschiebung der Lamelle sowie die Verschlußzeit zu steuern, wobei außerdem ein Antriebsende 6c vorgesehen ist.
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Das Organ 9 dieser Mechanik besitzt eine Kurvenfläche 9b, sowie eine als Blendensteuerung für die Linse 8 wirkende Einkerbung 9a. In diesem ersten Organ 9 sind zwei Führungsschlitze 9e und 9f ausgebildet, in welche ein Stift 9g und eine Welle 11 eingreifen, auf denen dieses Organ infolgedessen verschiebbar ist. Zwischen der Grundplatte ι und diesem ersten Organ 9 ist eine Feder 9h eingesetzt, durch welche das Organ nach rechts gezogen wird, wobei die Länge dieser durch die Feder 9h erzeugten Verschiebung durch die Stellung des Zeigers 3 des Belichtungsmessers 3a bestimmt wird.
Auf der bereits erwähnten Welle 11 sitzt außerdem ein zweites Organ IO der Feststellmechanik, welches am unteren Ende einen Schlitz 10b aufweist, in welchen ein Stift 12 des ersten Organes 9 eingreift, sodaß das zweite Organ bei einer Verschiebung des ersten Organes 9 im Verhältnis 1 : zu diesem um die Welle 11 verschwenkt wird. Eine etwa rechtwinklige Einkerbung 10a an diesem zweiten Organ 10 wirkt mit der entsprechenden Einkerbung 9a des ersten Organes zur Blendensteuerung der Linse 8 zusammen. Dieses zweite Organ 10 weist außerdem eine gekrümmte Seitenkante iod und eine anschließende gerade Kante lOc auf, welche mit dem Stift 6a der Verschlußlamelle 6 zusammenwirken, sodaß die Verschlußzeit mit der Blendenöffnung in Übereinstimmung gebracht wird.
Bei dem in Figur 5 dargestellten Diagramm der Arbeitsweise eines programmierten EE-Mechanismus zeigt die geknickte Linie ABC das Programm, bei welchem zuerst die Blendenöffnung verändert wird, während die Verschlußzeit so kurz wie möglich ist. Bei voll geöffneter Blende wird dann die
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Verschlußzeit verändert und mit der Helligkeit des Aufnahmeobjektes in Übereinstimmung zu kommen. Die Kurve ADEC zeigt andererseits das Programm, bei welchem zunächst die Blendenöffnung verändert wird, während die Verschlußzeit so kurz wie möglich gehalten wird, woraufhin, kurz bevor die Blendenöffnung ihren größten Wert erreicht hat, sowohl die Blendenöffnung wie die Verschlußzeit gleichzeitig verändert werden, bis, wenn die größte Blendenöffnung erreicht ist, nur die Verschlußzeit verändert wird.
Eine derartige programmierte Betätigung des Verschlußes und der Blendenöffnung lässt sich durch genaue Abstimmung der beiden Einkerbungen 9a und 10a, welche die Blendensteuerung der Linse 8 bilden, mit der gekrümmten Kante 1Od und der geraden Kante 10c zur Steuerung der Verschlußzeit erreichen. Wenn beispielsweise bei dem Programm nach der geknickten Linie ABC das Zwischenstück zwischen der gekrümmten Kante iod und der geraden Kante lOc des zweiten Organes 10 die Bewegungsbahn des Stiftes 6a der Verschlußlamelle 6 kreuzt, treffen die Einkerbungen 9a und 10a an der Außenkante der Linse 8 ein, d.h. die Blendenöffnung beginnt in diesem Augenblick gerade, sich zu verkleinern. Wenn andererseits bei dem in der Kurve ADEC dargestellten Programm dieses Zwischenstück der Seitenkante des zweiten Organes 10 die Bewegungsbahn des Stiftes 6a kreuzt, dann haben die Einkerbungen 9a und 10a bereits die Außenkante der Linse 8 passiert und bereits begonnen, die Blendenöffnung etwas zu verkleinern.
Bei dem nach der Kurve ADEC laufenden Programm handelt es sich um eine Verbesserung des nach der geknickten Linie ABC ablaufenden Programms. Bei der Kombination einer
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kreisrunden Linse mit einer Parallelogramm-Steuerung für die Blende nach Figur 1, kommt die Zunahme der Blendenöffnung., wenn die beiden Einkerbungen 9a und 9c sich der Außenfeante der Linse 8 nähern, dem größten Wert sehr nahe. Infolgedessen ist es bei den allgemein üblichen Betriebsmerkmalen des Belichtungsmessers und der schwach gekrümmten Fläche 9b des ersten Organes 9 der Feststellmechanik für den Zeiger 3 des Belichtungsmessers sehr schwierig, den Wirkungswinkel zwischen dieser gekrümmten Fläche 9b und der Zeigeraufnahme 2b derart einzustellen, daß er in den Reibungswinkel fällt. Infolgedessen lässt sich eine Vereinfachung und.Stabilisierung der Feststellorgane für den Zeiger kaum durchführen. Wenn man jedoch die durch das Kurvenstück DE der Figur 5 angedeuteten Programmpunkte durchführt, d.h. sowohl die Blendenöffnung wie die Verschlußzeit gleichzeitig in diesem speziellen Zwischenteil steuert, lässt sich die Kurvenfläche 9b derart ausbilden, daß der entsprechende Wirkungswinkel erreicht wird.
Wenn bei dem Bewegungsablauf entsprechend dem gekrümmten Teil DE des Programms ADEC,bei welchem sowohl die Verschlußzeit wie die Blendenöffnung gleichzeitig verändert werden, der Wirkungswinkel zwischen der Drehrichtung des Stiftes 6a der Verschlußlamelie 6 und der gekrümmten Fläche iod außerhalb des Reibungswinkels liegt, wird eine Kraftkomponente erzeugt, welche das zweite Organ 10 um die Welle Il verdreht und dadurch während der Betätigung des Verschlußes die Blendenöffnung verändert. Infolgedessen wird vorzugsweise ein geeignetes Organ vorgesehen, um die Blendenöffnung während der Verschlußbetätigung unverändert zu halten. Die Verwendung eines Drehhebels als zweites Organ 10 des Peststellmeohanismus für den Belichtungsmesser, welches
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gleichzeitig als Organ zur Veränderung der Verschlußzeit, d.h. also der Geschwindigkeit, mit welcher die Verschlußlamelle die Linse verschließt, wirkt, erfolgt deshalb, weil bei dem Einzellamellenverschluß, wie er in der erfindungsgemäßen Kamera verwendet wird, die Verschiebung dieser Verschlußlamelle, welche zur Veränderung der Verschlußzeit erforderlich ist, größer sein muß als die Bewegung der Einkerbungen 9a und 10a zur Veränderung der Blendenöffnung. Ein Drehhebel gibt hier den Konstrukteuren einen weiten Spielraum in der Auswahl dieser Bewegungsgröße. Außerdem kann ein derartiger Drehhebel die Bewegung des mit ihm zusammenwirkenden ersten Organes verstärken.
Ein Auslösehebel 17, welcher auf der Verschlußgrundplatte 1 verschwenkbar angeordnet ist und durch eine geeignete Anordnung im Uhrzeigersinn beaufschlagt wird, wird normalerweise durch eine umgebogene Kante 9d am unteren Ende des ersten Organes 9 in gespannter Lage festgehalten. Bei Freigabe des Hebels 17 kann sich die umgebogene Kante 9d nach rechts bewegen, sodaß das erste Organ 9 innerhalb der Führungsschlitze 9e und 9f auf der abgesetzten Schraube 9g und der Welle Il nach rechts gleitet.
Ein elastisches Organ IJ, welches am ersten Organ an dessen einem Ende IjJa befestigt ist und mit seinem freien Ende an einer hochgebogenen Kante 9c des ersten Organes 9 anliegt, besitzt einen kreisbogenförmigen Abschnitt IJb, welcher die gleiche Krümmung aufweist wie die Bewegungsbahn des Zeigers 3 des Belichtungsmessers. Dieses elastische Organ 15 dient zum Festklemmen des Zeigers 3.
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I O 3 / ό έ. D
Auf der "Verschlußgrundplatte 1 ist außerdem ein Haltehebel l4 verschwenkbar angeordnet, welcher entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt wird und mit dem Auslösehebel 17 an dessen äußerstem Ende in Eingriff steht. Eine Klaue l4a am äußeren Ende des Hebels I^ dient dazu, einen Betätigungshebel l6 unter normalen Umständen festzuhalten, wobei dieser Betätigungshebel gegen das Ende 6c der Verschlußlamelie 6 anschlägt und diese über die in einer Spiralfeder 15 gespeicherte Energie betätigt.
Wenn nun bei einer Aufnahme der Auslösehebel 17 entgegen dem Uhrzeigersinn, d.h. entgegen der auf ihn einwirkenden Kraft verdreht wird, gleitet das erste Organ 9 der Feststellßjechanik nach rechts, da ihn wie bereits erläutert die Feder 9h in diese Richtung zieht. Dadurch gelangt zuänchst das elastische Organ 15 zur Anlage am Zeiger 3 und erst dann berührt die Kurvenfläche 9b des ersten Organes den Zeiger, wodurch die Länge der Bewegung des ersten Organes 9 festgelegt wird. Entsprechend der Größe dieser Bewegung des ersten Organes 9 dreht sich das zweite Organ 10 und die Welle 11, und zwar um einen Winkel, welcher der Bewegung des ersten Organes 9 entspricht, da der Stift 12 des ersten Organes in den Schlitz 10b des zweiten Organes eingreift. Gleichzeitig kann sich infolge der Verdrehung des Auslösehebels 17 entgegen dem Uhrzeigersinn auch der Haltehebel l4 im Uhrzeigersinn verdrehen, sodaß der Betätigungshebel ΐβ für den Verschluß von der Kiaue l4a des Haltehebels freigegeben wird und nach rechts schnellen kann. Dadurch schlägt der Betätigungshebel 16 gegen das oberste Ende 6c der Verschlußlamelle 6 und verdreht diese im Uhrzeigersinn, sodaß die Blendenöffnung 8 für eine Belichtung freigegeben wird.
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Das Zusammenwirken der Einzelteile der Peststellmechanik für den Verschluß ergibt sich aus den Figuren 2 bis 4. Wenn beispielsweise die Helligkeit eines Aufnahmeobjektes gerade noch dem für den in die Kamera eingelegten Film vorgesehenen untersten Lichtwert entspricht, d.h. also dem Punkt A in Figur 8, so bewegen sich die beiden Organe 9 und 10 der Mechanik, wie dies in Figur 2 zu sehen ist, nur um ein geringes Stück. Die Einkerbungen 9a und 10a dieser beiden Organe lassen daher unabhängig vom Durchmesser der Linse 8 diese frei. Der Stift 6a der Verschlußlamelle β streift die gekrümmte Fläche lOd des Hebels an der von der geraden Kante lOc am weitesten entfernt liegenden Punkt. Infolgedessen ergibt sich eine vergleichsweise lange Belichtung des Filmes, da eine vergleichsweise lange Zeitspanne erforderlich ist, um in die Ausgangsposition nach Figur 1 zurückzugelangen.
Falls das Aufnahmeobjekt heller ist als es dem Punkt A entsprechen würde, d.h. also etwa einem Punkt zwischen A und B oder A und D nach Figur 5 entsprechen würde, so würde die Bewegung der beiden Organe 9 und 10 wohl verändert, aber die Blendenöffnung bliebe unverändert. Andererseits ändert sich jedoch die Verschlußzeit durch Verlagerung des Punktes, in welchem der Stift 6a der Verschlußlame.lle 6 auf die Kurvenfläche 1Od des zweiten Organes 10 trifft. In diesem Falle trifft der Stift 6a an einer derartigen Stelle auf diese gekrümmte Kante iod des zweiten Organes 10, daß sich eine geringe Verschiebung der beiden Organe 9 und 10 ergibt. Eine derart geringe Verschiebung verändert jedoch nicht die Größe der Blenden öffnung, da sie in einer Richtung erfolgt, in welcher die bereits voll geöffnete Blende noch vergrößert würde. Die
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Auswirkung dieser geringen Verschiebung der Verschlußlamelle ist ebenfalls vernachlässigbar, selbst wenn die Verschlußgeschwindigkeit nach der geringen Bewegung etwas anders ist, als die, welche einer hypothetischen stationären Kurvenfläche iod entspricht, da die tatsächliche Kurvenfläche iod in einer Richtung beaufschlagt wird, welche der Drehung der Verschlußlamelle β entgegen steht. Außerdem ist die Masse der Verschlußlamelle 6 wesentlich geringer als die Gesamtmasse der beiden Organe 9 und 10. Daher ist diese Größe einer derart geringen Bewegung der beiden Organe infolge des abweichenden Auftreffens des Stiftes 6a der Verschlußlamelle 6 auf das zweite Organ 10 praktisch vernachlässigbar.
Es darf in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen werden, daß die Auswirkung einer derart geringen Bewegung des ersten Organes 9 und des zweiten Organes 10 leicht durch eine geeignete Ausbildung ausgeglichen werden kann, da die Verschlußzeit, d.h. die Verschlußgeschwindigkeit sich im Bereich AB oder AD linear ändert. Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist die Impulsrichtung infolge des Anschlagens des Stiftes 6a der Verschlußlamelle entgegen gesetzt der, welche ein Pesthalten des Zeigers 5 bewirkt, wie besonders deutlich aus Figur 2 zu sehen ist, sodaß ein derartiger Impuls keinerlei schädliche Auswirkung auf den Zeiger 3 ausübt.
Wenn die Helligkeit des Aufnahmeobjektes dem Punkt E der Kurve nach Figur 5 entspricht und die Mechanik zur Arretierung des Zeigers des Belichtungsmessers derart programmiert wird, daß sie entlang der Kurve ADEC abläuft, dann trifft der Stift 6a der Verschlußlamelle 6 genau den
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Grenzpunkt zwischen der Kurvenfläche iod und der geraden Kante lOc des Verschlußorganes 10, wenn die Einkerbungen 9a und 10a die Blendenöffnung etwas verkleinert haben, wie dies Figur 3 zeigt.
Ist das Aufnahmeobjekt noch heller als es dem Punkt E entsprechen würde, trifft der Stift 6a der ■Verschlußlamelle 6 immer noch auf die gerade Kante 10c des zweiten Organes 10, sodaß das Drehmoment der Verschlußlamelle reduziert wird, um die Verschlußzeit konstant auf dem kürzesten Wert zu halten. Andererseits bewegen sich die beiden Einkerbungen 9a und 10a der beiden Organe 9 und 10 entsprechend der speziellen Helligkeit des Aufnahmeobjektes über den Punkt E hinaus in veränderlichem Maße, sodaß die Blendenöffnung entsprechend verändert wird.
Wenn die Helligkeit des Aufnahmeobjektes dem Punkt C der Figur 5 entspricht, so wird die Blendenöffnung auf den kleinsten Wert herabgesetzt, während die Verschlußzeit auf dem kleinsten Wert gehalten wird, wie dies in Figur k dargestellt ist.
Wie sich aus vorstehenden Erläuterungen ergibt, ist eine Kamera mit der erfindungsgemäßen Ausbildung einer Feststellmechanik für den Belichtungsmesserzeiger besonders für Anfänger geeignet. Das besondere Merkmal der erfindungsgemäßen Ausbildung der Kamera liegt darin, daß die programmierte Belichtungssteuerung, wie sie durch die geknickte Linie ABC oder die Kurvenlinie ADEC aus Figur 5 dargestellt ist, durch die koordinierte Bewegung der beiden Organe 9 und 10 für den gesamten Bereich einer möglichen Belichtung erreichbar ist. Ein besonderer Vorteil der Kamera liegt vor allem darin, daß die Belichtung stufenlos verändert werden kann.
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BAD ORIGINAL
Um eine genaue Arbeitsweise der vorbeschriebenen Mechanik zu erreichen, ist, wie Figur 6 und 7 zeigen, an einer bestimmten Stelle der Kante einer Öffnung la in der Verschlußgrundplatte 1 eine halbkreisförmige Ausnehmung Ib zur Aufnahme der getrennten Grundplatte 2 des Belichtungsmessers 5a ausgebildet. Beim Zusammensetzen des Belichtungsmessers J>& mit der Verschlußgrundplatte l wird die an der Grundplatte 2 des Belichtungsmessers sitzende Welle 11 in diese Ausnehmung Ib eingesetzt und dann die Grundplatte 2 mit der Grundplatte 1 durch geeignete Organe, beispielsweise Schrauben 18, verbunden. Dadurch lässt sich die Anordnung der Welle 11 und entsprechend die der Blendenöffnung der Linse 8, welche besonders stark die genaue Arbeitsweise der Peststellmechanik für den Belichtungsmesser beeinflusst, wesentlich verbessern. Die vorbeschriebene PestStellmechanik lässt sich nach einer Besonderheit der Erfindung sehr leicht durch Verdrehung des Stiftes 12, welcher am ersten Organ 9 dieser Mechanik sitzt, einstellen.
In den Figuren 8 bis 10 ist eine spezielle Ausbildung des stufenlos wirkenden Peststellorganes für den Zeiger des Belichtungsmessers dargestellt. Ein Belichtungsmesser Ja trägt auf seinem Drehzapfen Jib einen Zeiger 3* der am freien Ende zu einer Nadel 30 umgebogen ist, welche sich entsprechend der Drehung des Drehzapfens Jib auf einem Kreisbogen bewegt. Diese Nadel 3c besteht aus einem elastischem Werkstoff und ragt in einen Schlitz 2a der nicht dargestellten Grundplatte 2 des Belichtungamessers. Dieser Schlitz 2a besitzt an der Außenkante eine Aufnahme für den Zeiger 2b, die aus einer Anzahl halbkreisförmiger, hintereinanderliegender Kerben besteht, welche jeweils den gleichen Krümmungsradius besitzen wie die der Nadel 3c.
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Das Peststellorgan 9/ welches die Stellung des Zeigers 3 des Belichtungsmessers J>b. in eine entsprechende Blendenöffnung und eine entsprechende Verschlußzeit umwandelt, wird durch einen Auslöser betätigt und besitzt eine schwach gekrümmte Außenkante 9b. Dieses Peststellorgan 9 wird, so lange der Auslöser nicht betätigt wird, nach links beaufschlagt, wie Figur 8 zeigt. Bei Betätigung des Auslösers bewegt sich das Feststellorgan nach rechts, wobei geeignete Antriebsorgane vorgesehen sind, sodaß die gekrümmte Außenkante 9b an der Nadel 30 zur Anlage kommt, wie dies in Figur 10 dargestellt ist.
Ein elastisches Organ 13, beispielsweise eine Blattfeder, besitzt einen gekrümmten Abschnitt 13b mit dem gleichen Krümmungsradius wie die Bewegungsbahn der Nadel 3c, wobei das eine Ende 13a dieses elastischen Organes 13 am Peststellorgan 9 befestigt ist, während sein freies Ende gegen eine hochgebogene Kante 9c dieses Organes 9 gedrückt wird, wie Figur 8 zeigt, so lange der Verschluß nicht betätigt wird. Durch die Elastizität des Organes 13 wird bei Betätigung des Auslösers die Nadel 3c des Zeigers 3 durch den krei sb ogenf or tnigen Abschnitt 13b des elastischen Organes fest gegen die Zeigeraufnahme 2b gedrückt, wie dies in den Figuren 9 und 10 zu sehen ist.
Bei Betätigung des Auslösers bewegt sich bei dieser Ausbildung das Peststellorgan 9 aus der in Figur 8 dargestellten Position nach rechts und der bogenförmige Abschnitt 13b des elastischen Organes 13 legt sich zuerst gegen die Nadel 3c. Dadurch wird diese Nadel 3e in die nächste halbkreisförmige Kerbe der Zeigeraufnahme 2b hineingedrückt, wie -dies Figur 9 zeigt. Wenn sich nun das Feststellorgan 9 weiterhin nach rechts bewegt, legt sich seine gekrümmte Außenkante 9b
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an die Zeigernadel 3c, wie dies in Figur 10 dargestellt ist, socaß eine genaue Kombination der Verschlußzeit und der Blendenöffnung erzielt werden kann. Der Wirkungswinkel der genannten gekrümmten Fläche oder die Größe des Hubes des Feststellorganes 9 ist für eine spezielle Helligkeit des Aufnahmeobjektes durch verschiedene Faktoren begrenzt, beispielsweise durch den Krümmungsradius dieser gekrümmten Außenkante 9b, den Krümmungsradius der einzelnen halbkreisförmigen Kerben der Zeigeraufnahme 2b oder durch die jeweilige Winkelposition des Zeigers 3 des Belichtungsmessers. Der Hub lässt sich jedoch für alle vorkommenden Fälle groß genug auslegen, sodaß eine derartige Begrenzung.kein ernstes Problem bildet.
Bei der in Figur 11 dargestellten, etwas abgewandelten Ausbildung des Klemmorganes besteht das elastische Organ 13! nicht aus einer Blattfeder, sondern aus einem elastischen Draht, dessen eines Ende 13'a um ein hochgebogenes Teil 91 des Feststellorganes 9 herumgewunden ist. Die Arbeitsweise des elastischen Organes 13' dieser abgewandelten Ausbildung ist die gleiche wie die des elastischen Organes 13 der vorbeschriebenen Ausführung, sodaß sich eine weitere Erläuterung erübrigt. Andererseits kann auch dieses gesondert auf dem Feststellorgan 9 befestigte elastische Organ 13 oder 13' fortfallen und stattdessen dieses Feststellorgan längs der rechten Seitenkante aufgeschnitten und hochgebogen und dann kreisbogenförmig verformt werden, sodaß sich ein federnder Streifen in der Ausbildung nach dem Organ 13 oder 13' ergibt.
Wie bereits erläutert, kommt bei dem Klemmorgan nach der vorbeschriebenen Ausbildung zunächst ein kreisbogenförmiges Teil eines elastischen Organes, welches als Blattfeder oder sonstwie federndes Teil ausgebildet sein kann, an der Nadel
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des Belichtungsmessers zur Anlage und klemmt diese an einer Zeigeraufnahme fest, woraufhin sich dann eine gekrümmte Fläche des Feststellorganes an den Zeiger anlegt. Infolgedessen wird jedes Hin- und Herpendeln oder auch sprungweises Verstellen des Zeigers verhindert und ein unbedingt einwandfreies Festklemmen erzielt. Infolgedessen lassen sich Fehlbeliehtungen verhindern. Da außerdem das Klemmelement einen integrierenden Bestandteil des Feststellorganes mit einer gekrümmten Kante oder Fläche bildet, können alle Maßnahmen zur Einstellung des Hubes des Feststellorganes, wie sie bisher bei den üblichen Anordnungen dieser Art erforderlich waren, entfallen.
Figur 12 zeigt eine weitere Abwandlung der Belichtungsautomatik für eine erfindungsgemäße Kamera. Bei dieser Ausbildung ist eine Belichtungsmesser-Grundplatte 2 am Kameragehäuse 19 befestigt und weist jeweils einen Schlitz 2a auf, in welchen eine Nadel 3 des Belichtungsmessers hineinragt. Die eine Längskante dieses Schlitzes 2a ist als Zeigeraufnahme ausgebildet. Ein erstes Organ 9 des Feststellmechanismus für die Zeigernadel des Belichtungsmessers ist auf Stiften 20 und 21, die am Kameragehäuse 19 sitzen, vertikal verschiebbar und wird hierbei durch eine Feder 22 in der Weise nach oben beaufschlagt, daß die Größe seiner Bewegung durch die jeweilige Position der Nadel 3 gesteuert wird. Dieses Feststellorgan 9 besitzt eine gekrümmte Kante 9b, die mit dem Zeiger 3 in Berührung gebracht werden soll, und eine keilförmige Einkerbung 9a zur Ausbildung der Blendenöffnung für die Linse 8.
Ein zweites Organ 10 des Feststellmechanismus ist verschwenkbar auf dem Stift 20, der am Kameragehäuse 19 befestigt ist, angeordnet und greift mit einem gabelartigen
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Teil 10b um einen Stift 12 im ersten Organ 9· Dadurch wird die Bewegung des zweiten Organes 10 mit der des ersten Organes 9 im Verhältnis 1 : 1 in Einklang gebracht. Auch dieses zweite Organ 10 besitzt eine keilförmige Einkerbung 10a zur Ausbildung des anderen Teiles der Blendenöffnung für die Linse 8 im Zusammenwirken mit der entsprechenden Kerbe 9a des ersten Organes 9·
Auf den Stiften 20 und 21 sitzt vertikal verschiebbar ein Zeigerhalter 24, welcher durch eine Feder 2J> nach oben beaufschlagt wird und somit der Aufwärtsbewegung des ersten Organes 9 durch Mitnahme mittels einer hochgebogenen Kante 24b folgt. An der Oberkante dieses Zeigerhalters 24 ist in geeigneter Welse ein kreisbogenförmiges Klemmteil 24a für den Zeiger ausgebildet.
Ein Auslöser 26 ist vertikal verschiebbar am Kameragehäuse 19 angeordnet und wird durch eine Feder 25 nach oben beaufschlagt. Ein Zwischenhebel 27, der am Kameragehäuse 19 angelenkt ist, greift mit seinem einen Ende 27a in ein unteres umgebogenes Teil 26a des Auslösers 26. Wenn der Auslöser nicht betätigt wird, liegt das andere Ende 27b des Zwischenhebels 27 an einer hochgebogenen Kante 9c des ersten Organes 9 an und hält dieses in der unteren Position entgegen der auf es einwirkenden Zugkraft der Feder fest.
Wenn bei dieser Ausbildung der Auslöser 26 entgegen der Zugkraft der Feder 25 niedergedrückt wird, bewegt sich das erste Organ 9 unter der Zugkraft der Feder 22 nach oben, da beim Niederdrücken der Zwischenhebel 27 sich entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht hat. Hierdurch kommt zunächst das Klemmteil 24a des Zeigerhalters 24, welcher
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sich zusammen mit dem ersten Organ 9 nach oben bewegt, an dem Zeiger 3 zur Anlage und drückt diesen gegen die Zeigeraufnahme 2b und hält ihn dort fest. Dann kommt die gekrümmte Fläche 9b des ersten Organes 9 zur Anlage am Zeiger j5* sodaß die Aufwärtsbewegung dieses ersten Organes 9 und gleichzeitig die Drehbewegung des zweiten Organes IO um den Stift 20 durch die jeweilige Zeigerstellung festgelegt wird. Infolgedessen wird durch die beiden keilförmigen Einkerbungen 9a und 10a des ersten Organes 9 und des zweiten Organes 10 eine der Position des Zeigers 5 des Belichtungsmessers entsprechende Blende eingestellt.
Bei der vorbeschriebenen Belichtungsautomatik regelt die mit dem Belichtungsmesser zusammenwirkende Kurvenfläche den nahe dem Verschluß angeordneten Blendenmechanismus, sodaß die Anzahl der Einzelteile stark herabgesetzt wird und die Kosten dadurch ebenfalls geringer werden. Außerdem ergibt sich durch den Portfall von Zwischenteilen zwischen dem Belichtungsmesser und der Blendeneinstellung eine sehr hohe Genauigkeit. .Da schließlich alle Teile direkt am Kameragehäuse angeordnet sind, lassen sich die Arbeitsmerkmale des den Belichtungsmesser feststellenden Mechanismus leicht dadurch regeln, daß einfach ein am ersten Organ dieses Mechanismus sitzender Stift adjustiert wird.
Ansprüche t
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Claims (4)

  1. Ansprüche0
    \l) Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser, einem Einzellamellenverschluß und Belichtungsautomatik, dadurch gekennzeichnet, daß für die Belichtungsautomatik ein erstes Organ (9) mit einer mit dem Zeiger (3) des Belichtungsmessers (3a) zwecks Festlegung der Triebkraft des ersten Organes entsprechend der Zeigerstellung in Singriff bringbare Kurvenfläche (9b) sowie ein in seiner Bewegung auf die Triebkraft des ersten Organes abgestimmtes zweites Organ (lO) vorgesehen ist, und daß die Verschluß3^mClle (6) einen durch das erste Organ beaufschlagbaren Stift (6a) zur Regelung der Verschlußzeit entsprechend der Zeigerstellung des Belichtungsmessers besitzt.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite organ (9 und 10) jeweils eine Einkerbung (9a bezw. 1Oa) zur durch die Stellung des Zeigers (3) des Belichtungsmessers (Ja) steuerbaren Ausbildung einer Blendenöffnung aufweisen, und daß das zweite Organ eine gebogene und eine daran anschließende gerade Kante (lOc bezw. lOd) zur Steuerung der Verschlußzeit durch wahlweisen Eingriff des Stiftes (6a) der Verschlußlamelle (6) mit einer dieser beiden Kanten entsprechend der Zeigerstellung des Belichtungsmessers auf-
    , weist.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Organ (9) nahe seiner Kurvenfläche (9b) ein elastisches Organ (13) mit einem der Bahnkrümmung des Zeigers (3) des Belichtungsmessers (3^) entsprechenden Bogenstück (l3b) zum Pestklemmen des Zeigers an einer aus mehreren aneinander anschließenden halbkreisförmigen Kerben (2b) bestehenden Zeigeraufnahme trägt.
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  4. 4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Organ (9) mit einem besonderen Halteorgan für den Zeiger des Belichtungsmessers verbunden und durch dieses betätigbar ist.
    Patentanwalt Dr. W. Andrejewski.
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DE19671597326 1966-12-29 1967-12-29 Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser und Einzellamellenverschluss Pending DE1597326A1 (de)

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JP8554867 1967-10-07

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