DE578263C - Objektivverschluss - Google Patents
ObjektivverschlussInfo
- Publication number
- DE578263C DE578263C DE1930578263D DE578263DD DE578263C DE 578263 C DE578263 C DE 578263C DE 1930578263 D DE1930578263 D DE 1930578263D DE 578263D D DE578263D D DE 578263DD DE 578263 C DE578263 C DE 578263C
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- lever
- tensioning mechanism
- tensioning
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/64—Mechanism for delaying opening of shutter
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Diaphragms For Cameras (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Objektivverschlüsse mit getrenntem Zeitwerk und Momentwerk,
bei welchem ein bei Momenteinstellung wirkendes Räderhemmwerk eingebaut
ist. Zweck der Erfindung ist es, in einem Verschluß von der besagten Gattung ein Vorlaufwerk
derart einzubaiien, daß es auch bei den kleinsten handelsüblichen Modellen bequem
untergebracht werden kann, ohne Betriebssicherheit und Lebensdauer zu gefährden. Die
Erfindung gibt zu diesem Zwecke eine neue technische Regel, in welcher Weise das Getriebe
des Verschlusses zusammengedrängt werden soll.
Sämtliche Glieder des erfindungsgemäßen Ver-Schlusses werden in dem einen halbringförmigen
Raum zwischen Spannhebel und Auslösehebel untergebracht, während der andere halbringförmige
Raum zwischen der inneren und äußeren zylinderförmigen Wand des Verschlußgehäuses
für den Einbau des Vorlaufwerkes frei gehalten wird. Das wird dadurch erreicht, daß der Drehschieber,
in an sich bekannter Weise als Ringsegment ausgebildet, sich nur über den einen halbringförmigen Raum zwischen dem aus einem
Federhaus bestehenden Spannwerk und dem Auslösehebel erstreckt, in dem sich das Zeitwerk, das Räderhemmwerk sowie, auf der Achse
des Segmenthebels gelagert, eine in an sich bekannter Weise vom Drehschieber gesteuerte,
das Spannwerk bei B- und T-Stellung sperrende Sperrklinke befindet, -während der gegenüberliegende
halbringförmige Raum des Verschlußgehäuses lediglich das Vorlaufwerk und die Auslöseklinke
für das Spannwerk enthält.
Ein Ausführungsbeispiel des neuen Objektiv-Verschlusses ist auf der Zeichnung in mehreren
Arbeitsstellungen dargestellt. Abb. 1 zeigt den Verschluß in der Ruhelage bei T-Stellung,
Abb. 2 und 3 stellen den Verschluß in T-Stellung bei geöffneten Verschlußlamellen dar, und zwar
Abb. 2 unmittelbar nach dem Arbeitshub der Schaltklinke und Abb. 3 nach dem Rückgang
der Schaltklinke; Abb. 4 zeigt den Verschluß mit gespanntem Momentwerk.
In dem Verschlußgehäuse α ist bei b der
bekannte Hemmwerkhebel c gelagert, der durch eine Verzahnung c' mit einem Zahnrad des
Hemmwerkes in Verbindung steht und mit dessen Fortsatz d die Nase e der bei f gelagerten
Spannwerkscheibe g zusammenwirkt. Die nicht mitgezeichnete Feder des Spannwerkes wird
in bekannter Weise durch Herabdrücken des Fingerhebels h aufgezogen, worauf die bei i' ·
gelagerte Sperrklinke i in die Rast k der Spannwerkscheibe
einfällt. Beim Ausheben der Sperrklinke i schnappt das Spannwerk ab und trifft mit seiner Nase & gegen den Fortsatz d
und drängt diesen beiseite. In bekannter Weise wird dabei die Belichtungszeit dadurch geregelt,
daß- der Hemmwerkhebel c sich mit seiner Kurve c" gegen einen Anschlag m" anlegt, der
an dem Einstellglied (Drehschieber m) sitzt. Je nach der Stellung des Drehschiebers wird der
Hemmwerkhebel mit seinem Arm c' mehr oder weniger in den Bereich der Nase e hineingerückt,
so daß die abschnappende Spannwerkscheibe zum Verdrängen des durch das Hemmwerk belastenden
Hebels c mehr oder weniger lange Zeit
benötigt, welche Zeit der Belichtungszeit entspricht.
Zum Antrieb des Sektorenringes dient eine
Stange g', die an der Spannwerkscheibe angelenkt ist.
An der Spannwerkscheibe ist noch eine zweite Rast / vorgesehen, die mit der bei b gelagerten,
als Winkelhebel gestalteten Sperrklinke I zusammenwirkt. Die Einrichtung ist so getroffen,
ίο daß das andere Ende der Sperrklinke I bei
T- und B-Stellung des halbringförmigen Drehschiebers m in eine an diesem befindliche Nut m'
unter dem Einfluß einer nicht mitgezeichneten Feder einfällt und die Spannwerkscheibe g
»5 sperrt. Die Sperrung geschieht also nicht mittelbar durch Sperrung eines von der Spannwerkscheibe
angetriebenen Stößers, sondern viel einfacher durch unmittelbare Sperrung der Spannwerkscheibe selbst.
Die Wirkungsweise des Zeitwerkes ist folgende:
Beim Niederdrücken des Fingerhebels η bewegt sich die von einer nicht mitgezeichneten Feder
nach innen gedrückte Schaltklinke ο aufwärts und verdreht mittels ihrer Rast o' durch Angriff
an dem Stift q' den Blendenring q, bis die Sperrklinke^) unter dem Einfluß ihrer Feder
einfällt und sich hinter den Stift q' legt (Abb. 2). Gibt man nun den Fingerhebel η frei, so bewegt
er sich unter dem Einfluß seiner Feder zurück und zieht die Schaltklinke nach sich. Diese geht
aber nicht auf demselben Weg zurück, auf dem sie vorgegangen war, sondern sie wird infolge des
Zusammenwirkens ihres Fortsatzes r mit dem Stift q' so weit nach außen geführt, daß der auf
der Schaltklinke gelagerte Fanghebel s, der von einer Feder gegen einen auf der Schaltklinke
angebrachten Anschlag o2 gedrückt wird, sich
mit seinem abgebogenen Ende s' hinter den am Gehäuse befestigten Stift t legt (Abb. 3). Wenn
nun die Schaltklinke ihren zweiten Hub ausführt, wird sie von dem hinter den Stift t greifenden
Fanghebel s nach außen geführt und stößt infolgedessen mit dem Rücken ihres Fortsatzes r
gegen das rechtwinklig abgebogene Ende p' der 4S Sperrklinke^, so daß diese ausgehoben wird
und den Stift q' des Blendenringes freigibt.
Wenn der Drehschiebern in die B-Stellung
geführt wird, so greift das Mittelstück seiner treppenförmigen Kurve u hinter den abgebogenen
Ansatz ν der Sperrklinke und hindert sie am Einfallen. In dieser Stellung wird infolgedessen
der Blendenring beim Rückwärtsgang der Schaltklinke wieder nach rechts verdreht,
und der Verschluß wird geschlossen. Da sich mit dem Blendenring q natürlich auch dessen
Stift q' zurückbewegt, kommt dieser mit dem Fortsatz r der Schaltklinke nicht zum Eingriff.
Die Schaltkünke geht also auf demselben Weg in die Ausgangsstellung zurück, auf dem
sie sich yorbewegi hatte, und der Fanghebel s
schnappt nicht hinter den Stift t.
Beim Übergang in eine der Momentstellungen hebt der Rücken des Drehschiebers m einerseits
die Sperrklinke I aus, um das Spannwerk freizugeben, und drückt anderseits vermittels der
schiefen Ebene u' der Kurve u die Sperrklinke
noch weiter nach außen (Abb. 4). Bei dieser Bewegung legt sich der rechtwinklig abgebogene
Ansatz w der Sperrklinke hinter die Schaltklinke und führt sie so weit nach außen, daß sie
beim Niederdrücken des Fanghebels den Stift q' nicht mehr erfassen kann, jedoch auch nicht
so weit, daß sich der Fanghebels hinter den Stift s' legen kann. In dieser Stellung ist somit
das Zeitwerk wirkungslos gemacht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Objektivverschluß mit getrenntem Zeitwerk und Momentwerk und eingebautem Vorlaufwerk, bei dem ein um den Objektivstutzen drehbarer Einstellschieber den Segmenthebel des Räderhemmwerkes beeinflußt und mittels einer stufenförmigen Kurve Schaltklinke und Sperrklinke des Zeitwerkes steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (m), in an sich bekannter Weise als Ringsegment ausgebildet, sich nur über den einen halbringförmigen Raum zwischen dem aus einem Federhaus bestehenden Spannwerk (g) und dem Aus- go lösehebel (n) erstreckt, in dem sich das Zeitwerk, das Räderhemmwerk sowie, auf der Achse (δ) des Segmenthebels (c) gelagert, eine in an sich bekannter Weise vom Drehschieber gesteuerte, das Spannwerk bei B- und T-Stellung sperrende Sperrklinke (I) befindet, während der gegenüberliegende halbringförmige Raum des Verschlußgehäuses lediglich das Vorlaufwerk und die Auslöseklinke für das Spannwerk enthält.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE578263T | 1930-11-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE578263C true DE578263C (de) | 1933-06-12 |
Family
ID=6570385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930578263D Expired DE578263C (de) | 1930-11-14 | 1930-11-14 | Objektivverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE578263C (de) |
-
1930
- 1930-11-14 DE DE1930578263D patent/DE578263C/de not_active Expired
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