DE371011C - Objektivverschluss - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung· für Objektivverschlüsse, insbesondere Automatverschlüsse, und besteht im wesentlichen aus einem eine Steigerung des Übersetzungsverhältnisses erzeugenden Hebel o. dgl., der zwischen der bekannten, den Verschluß öffnenden und schließenden, auf einem Triebhebel angebrachten, oder von diesem beeinflußten Klinke und einem die Verschlußplatten (Sektoren) beeinflussenden Teil (Hebel oder Ring) angebracht ist.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen

Abb. ι den Objektivverschluß geschlossen, Abb. 2 den Verschluß in gespanntem Zustande,

Abb. 3 den Verschluß in Offenstellung.

Ein unter dem Druck einer Feder b stehender Treibhebel α ist um eine Schraube m ao drehbar gelagert und kann mittels eines Fingerhebels c und einer Stelze d gespannt und ausgelöst werden. Auf dem Treibhebel α ist eine Kurbelklinke e um eine Schraube f drehbar gelagert, und zwar zum Antrieb as eines Sektorenringes g und Sektors h. Erfindungsgemäß ist zwischen der Kurbelklinke e und dem Sektorenrimg g ein Hebel i angeordnet. Letzterer trägt einen Stift k und steht mittels eines Schlitzes J mit dem Sektorenring g in Verbindung.

Beim Betätigen des Verschlusses wird der Fingerhebel c in der Pfeilrichtung nach unten gedrückt, und der Treibhebel mittels der Stelze d in seine gespannte Stellung gebracht (Abb. 2). Bei Spannen des Treibhebels gleitet die Kurbelklinke e, ohne den Hebel i zu bewegen, über die nach unten gebogene Nase η hinweg und schnappt mit ihrer Auskerbung ο in gespannter Stellung des Treibhebels unter Einwirkung einer Feder p in die Nase η des Hebels i ein. Beim Weitergehen der Stelze d wird der Treibhebel freigegeben und betätigt unter Einwirkung der Feder b den Verschluß.

Durch die Anordnung des hoch übersetzten Hebels i ist es möglich, ohne Zwischenschaltung anderer Teile trotz des verhältnismäßig kleinen Ausschlags des Treibhebels dem Sektorenring g und Sektor h zum öffnen und Schließen des Verschlusses genügend Arbeitsweg zu geben. Der Wert der Erfindung wird außer in der Vereinfachung und Verbilligung der Antriebsvorrichtung- gegenüber schon bestehenden Vorrichtungen noch darin erblickt, daß durch die zwanglose Steigerung des Über-Setzungsverhältnisses zwischen der Kurbelklinke und dem die Sektoren betätigenden Organ der Verschluß an Geschwindigkeit gewinnt. An Stelle des Hebels i können auch je nach den gegebenen baulichen Verhältnissen zwei oder mehr eine Steigerung des Übersetzungsverhältnisses erzeugende Zwischenglieder angeordnet werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Objektivverschluß, bei welchem das öffnen und Schließen der Sektoren vom Hauptantriebhebel aus durch eine Klinke erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dieser und dem die Sektoren beeinflussenden Teil ein oder mehrere, eine Steigerung des Übersetzungsverhältnisses bewirkende Zwischenglieder (Hebel 0. dgl.) angebracht sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.