AT84982B - Phyrophores Springdeckel-Feuerzeug. - Google Patents

Phyrophores Springdeckel-Feuerzeug.

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Description


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  Phyrophores   Springdeckel-Feuerzeug.   



   Gegenstand der Erfindung sind Verbesserungen an phyrophoren Feuerzeugen, welche die wiederholte Betätigung des   Zündrädchens   ohne Schliessen und Wiederöffnen des Deckels ermöglichen ; die Verbesserungen beziehen sich des ferneren auf Einrichtungen, welche das unbeabsichtigte Aufspringen des Deckels verhüten sollen, sowie schliesslich auf eine derartige Formung des Gehäuses und Deckels, dass der Raum, in welchem sich die Fackelflamme bildet, nach dem Aufklappen des Deckels beiderseits abgeblendet wird. 



   Der Erfindung gemäss kann die ohne das Springenlassen des Deckels erfolgende Betätigung des Zündrädchens entweder durch eine Vorrichtung erfolgen, welche nebst jener angeordnet ist, durch welche die Springbewegung des Deckels auf das Zündrädchen übertragen wird, oder man kann die Einrichtung treffen, dass der beim Springenlassen des Deckels das Zündrädchen betätigende Zahnsektor in der Offenlage des Deckels auch unabhängig von diesem auf und nieder geschwungen werden kann. Auch ist es möglich, auf den vom Springdeckel betätigten Schaltmechanismus ganz zu verzichten und nur einen von Hand aus bewegten Schaltmechanismus anzuordnen, welcher nach dem Öffnen des Deckels in Tätigkeit gesetzt wird. 



   Die Fig. i und 2 der Zeichnung zeigen in geschlossener und offener Stellung ein im Sinne der Erfindung konstruiertes Springdeckelfeuerzeug, bei welchem nebst dem am Deckel starr angeordneten, das Zahnrädchen betätigenden Schaltmechanismus ein zweiter gesonderter Schaltmechanismus angeordnet ist, welcher bei geöffnetem Deckel unabhängig von diesem betätigt we den kann. 



   Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen drei Ausführungformen des Schaltmechanismus des Zündrädchens, welche unabhängig vom Deckelmechanismus zu betätigen sind. 



   Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher der vom Deckel betätigte Zahnsektor mit dem Deckel derart einläufig verbunden ist, dass er beim Aufspringen des Deckels das Zahnrädchen betätigt und bei geöffnetem Deckel unabhängig von diesem Schaltbewegungen ausführen kann. 



   Bei der in den Fig. i und 2 gezeigten Einrichtung ist im Gehäusedeckel N in bekannter Weise ein Zahnsektor w befestigt, der. beim Aufspringen des Deckels'das auf der Achse des Zündrädchens 0 lose sitzende und mit demselben einläufig gekuppelte Zahnrädchen a mitnimmt, so dass das Zahnrädchen 0 beim Aufspringen des Deckels in Drehung versetzt wird und beim Niederklappen desselben in Ruhe verbleibt. Das mit dem Zahnsektor w in Eingriff stehende Zahnrädchen a hat kleineren Durchmesser als das Zünd-   rädchen   0, wodurch die Umfangsgeschwindigkeit des letzteren und damit dessen Wirksamkeit erhöht wird. 



   Neben dem bei den bekannten Konstruktionen schon vorhandenen, mit dem Springdeckel N starr verbundenen Zahnsektor w ist ein um die Deckelachse r schwingbarer zweiter   Zahnsekter v   angeordnet, welcher durch eine Feder f in der Ruhelage (Fig. 2) gehalten wird, in welcher er ausser Eingriff mit dem das Zündrädchen betätigenden Zahnrädchen a ist. Dieser Sektor v trägt einen Mitnehmerstift i, auf welchen die Feder f wirkt und der in den bogenförmigen Schlitz it des am Deckel befestigten Zahnsektors w greift ; in geschlossener Lage des Deckels N steht der Stift   j   im oberen Schlitzende, wodurch der Zahnsektor v bei geschlossenem Deckel abgeriegelt ist.

   Auf der Scharnierachse r ist des ferneren ein an die rückwärtige Schmalseite des Deckels N sich anlegender und über dessen   Deckenfläche   etwas hinausreichender Hebel lt angelenkt, welcher jenseits seiner Nabe einen gegen den radialen Arm des Sektors wirkenden Daumen k trägt. Hat beim Aufspringen des Deckels die Zündung versagt, so kann man ohne Schliessen und abermaliges Sp ingenlassen des Deckels lediglich durch Aufwärtsschwingen des Hebels   lt   im Sinne des Pfeiles   l   den zweiten Sektor v und durch diesen das Zahnrädchen 0 betätigen. Bei Loslassen des Hebels   lt   schnellt der Zahnsektor v unter der Wirkung seiner Feder f wieder in die in Fig. 2 gezeigte
Ruhelage zurück und legt den Hebel   lt   wieder an die Schmalseite des Deckels.

   Damit der Hebel   lt   beim Schliessen des Deckels mitgenommen werde, kann man an der Deckeninnenfläche des letzteren einen federnden Finger t anordnen, der in einen Schlitz oder ein Fenster des Hebels k greift und auf dem   Schlitz-oder Fensterboden   aufruht. 



   Bei der in den Fig. i und 2 gezeigten Konstruktion kann auch durch. einfache Mittel eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Öffnen des Deckels z. B. in der Kleidertasche erreicht 

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 desselben reicht (Fig.   I)   und damit den Deckel N in der   Verschlussstellung   blockiert. 



   An Selle des unabhängig vom Deckel beweglichen Zahnsektors v kann selbstverständlich je nach der Feuerzeugkonstruktion zum aushilfsweisen Antriebe des Zündrädchens 0 auch ein anderes Betätigungsorgan in Anwendung kommen. So kann die Betätigung z. B., wie in Fig. 3 gezeigt,    auch,   durch eine Ratschenkurbel d erfolgen, welche, auf der Welle des Zündrädchens 0 sitzend, innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und deren Kurbelzapfen durch einen bogenförmigen Schlitz y des Gehäuses m   naja aussen   reicht und daselbst einen Griffknopf s trägt. Die Betätigung des Zünd ädchens 0 durch die Ratschenkurbel d kann direkt erfolgen, indem eine an der Innenseite der Kurbel angeordnete Schaltklinke 3 gegen die einseitig sperrende Flankenverzahnung des Zündrädchens 0 wirkt. 



   An Stelle der Ratschenkurbel kann auch, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, eine linear verschiebbare Schaltklinke g in Anwendung kommen, welche im Gehäuse geführt ist und entweder direkt auf die Stirnverzahnung des Zündrächens 0 oder gegen jene eines auf dessen Welle gekeilten Schalträdchens wirkt. Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist die durch die Feder 4 nach aussen gedrückte Schaltklinke   g   parallel zum Deckelspalt des Feuerzeuges geführt und tritt an der, dem Drücker x des Springdeckels entgegengesetzt liegenden Seite aus dem Gehäuse   m   hervor ; bei gleichzeitig auf die Springdeckelfalle und die Schaltklinke g ausgeübten Druck wird sonach der Deckel N geöffnet und gleichzeitig das Zündrädchen 0 betätigt.

   Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist die Schaltklinke g senkrecht zum Deckelspalt geführt und deren Betätigung erfolgt der Wirkung der Feder 5 entgegen durch einen Griffknopf b, der durch einen Gehäuseschlitz y'reicht. 



   Die in den Fig. 3,4 und 5 gezeigten Konstruktionen können nebst dem üblichen
Springdeckelmechanismus angeordnet werden, eignen sich aber ganz besonders auch für solche Feuerzeuge, bei welchen durch das Öffnen bzw. Aufspringen des Deckels das Zündrädchen nicht betätigt wird ; das gilt insbesondere von der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform. 



   Bei der in den Fig. 6 und 7 in zwei Stellungen gezeigten Ausführungsform ist die
Anordnung derart getroffen, dass der das Zündrädchen 0 beim Öffnen des Deckels N betätigende Zahnsektor p nach dem Öffnen des Deckels N unabhängig von letzterem betätigt werden kann ; zu diesem Zwecke wird der Zahnsektor p nicht wie üblich mit dem Deckel 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> 4. Feuerzeug nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein unter Federwirkung stehender, um die Deckelachse (r) schwingbarer, das Zündrädchen (0) betätigender Sektor (p) mit dem Deckel (N) nur im Sinne seiner Öffnungsbewegung einläufig verbunden ist, so dass der Sektor (p) nach abwärts geschwungen werden kann, ohne den geöffneten Deckel mitzunehmen (Fig. 6 und 7).
    5. Feuerzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung des Zahnsektors (v) ein um die Deckelachse (r) schwingbarer, an die rückwärtige Schmalseite des Deckels (N) sich anlegender Hebel (h) angeordnet ist, der einen gegen den Zahnsektor (v) wirkenden Daumen (k) trägt.
    6. Feuerzeug nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Anordnung einer auf der Zünd- rädchenachse schwingbar angeordneten, auf das Zündrädchen (0) wirkenden Ratschenkurbel (d), deren Kurbelzapfen (s) durch einen Bogenschlitz (y) des Gehäuses (m) nach aussen reicht (Fig. 3).
    7. Feuerzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung des Zündrädchens (0) durch eine im Gehäuse (ici) linear geführte Schaltklinke (g) erfolgt, deren Griffknopf (b) durch einen Gehäuseschlitz (y') nach aussen reicht (Fig. 4, 5).
    8. Feuerzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen des Gehäuses (rit) oder des Deckels (N) oder des Gehäuses und des Deckels sich im geschlossenen Zustande derart überplatten, dass dieselben bei geöffnetem Deckel den Raum, in welchem die Fackelflamme entsteht, beiderseits abblenden (Fig. i, 2).
    9. Feuerzeug nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückwand des Gehäusedeckels ein unter den Daumen (k) des Hebels (h) greifender, verschiebbarer Riegel (c) angeordnet ist, zu dem Zwecke, den Deckel (N) gegen die Öffnungsbewegung zu blockieren (Fig. 6, 7).- 10. Feuerzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder beide Schmalseiten des Deckels pultdachförmig geformt sind (Fig. I, 2).
AT84982D 1920-03-17 1920-03-17 Phyrophores Springdeckel-Feuerzeug. AT84982B (de)

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