DE17429C - Luntenfeuerzeug - Google Patents
LuntenfeuerzeugInfo
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- DE17429C DE17429C DENDAT17429D DE17429DA DE17429C DE 17429 C DE17429 C DE 17429C DE NDAT17429 D DENDAT17429 D DE NDAT17429D DE 17429D A DE17429D A DE 17429DA DE 17429 C DE17429 C DE 17429C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/18—Lighters with solid fuel
- F23Q2/22—Lighters with solid fuel with cerium-iron alloy and tinder
Landscapes
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- Lighters Containing Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaaren.
JOSEPH VAUDAINE in PARIS. Luntenfeuerzeug.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. August 1881 ab.
Die vorliegende Erfindung basirt auf dem Grundgedanken, im Innern eines Feuerzeuges
eine oder mehrere Spiralfedern anzubringen und durch diese eine Zahnstange sammt Triebrad
in Bewegung zu setzen, welche Bewegung, auf gegen einander reibende Hemmkloben und Rad
übertragen, die eine Lunte entzündenden Funken hervorruft.
Dieser Grundgedanke ist sowohl, was äufsere Form des Feuerzeuges, wie innere Anordnung
des Mechanismus betrifft, verschiedener Variationen fähig.
In beiliegender Zeichnung ist eine Anzahl solcher Feuerzeuge dargestellt, und zwar ein
viereckiges in Fig. 1 im Längsschnitt, in Fig. 2 im Querschnitt und in Fig. 3 in Seitenansicht.
α ist die Zahnstange, b deren Bund, c und c1
Spiralfedern, d eine platte Feder mit einem Griff knopf e und zwei Knaggen/ und f1. Die
beiden letzteren greifen durch besondere Ausschnitte in das Innere des Feuerzeuges hinein
und bilden mit der platten Feder d die Ausrückvorrichtung für die Spiralfeder, g ist ein
Zahnrad, h eine Schmirgelscheibe, entweder mit plattem Rande, wie in Fig. 13, oder mit
geriffeltem Rande, wie in Fig. 12, i ist ein elastisch befestigter Bremskloben, Fig. 9, j ein
abgegrenzter, für Streichhölzer bestimmter Raum, k ein Knopf mit Ring am oberen Ende der
Zahnstange, m eine Lunte.
Zur Erhöhung der Kraft steigen die Spiralfedern c und c1 in entgegengesetzten Richtungen,
und ist die innere Feder c1 feiner und länger als die äufsere c.
Um die Federn durch den Druck des Bundes b der Zahnstange zu spannen, wird am
Griff e der Knaggen f bis in die höchste Stellung zurückgezogen; wieder losgelassen, arretirt er die
zusammengedrückten Federn. Um Feuer zu schlagen, wird f in derselben Weise ausgerückt
und durch die Federn c und cx die Zahnstange
vorgeschnellt, bis f1 ihren Lauf begrenzt; das Vorschnellen der Zahnstange bringt das Triebrad
g mit der unbeweglich daran befestigten Schmirgelscheibe h in schnelle Rotation und h
erzeugt durch Reibung an dem Bremskloben i Funken zur Entzündung der Lunte.
Der zum Zurückbringen der Zahnstange in das Feuerzeug zu benutzende Griffknopf k kann
durch einen am unteren Ende der Zahnstange angebrachten Knopf /, Fig. 5, ersetzt werden,
der in der Nuth η des Gehäuses Führung hat, Fig. 4.
Ein Feuerzeug ovaler Form zeigt Fig. 6 im Schnitt, Fig. 7 in Ansicht mit gespannten Federn,
Fig. 9 mit geschlossenem Luntendeckel.
An Stelle der Ausrückvorrichtung, Fig. 1, tritt, durch die äufsere Form bedingt, ein in der
Mitte unten angebrachter beweglicher Zuhaltungshaken o, der, durch die Wandung des Federbehälters
u, Fig. 9, in einen Querschnitt o1 am
unteren Ende der Zahnstange α fassend, letztere arretirt. Zur Begrenzung des Vorschnellens der
Zahnstange ist diese an der glatten Seite bei/ mit einem Querschnitt versehen, der sich an
den correspondirenden Ausschnitt einer Hemmung bei p1 anlegt.
q ist der Deckel der Oeffnung für die Lunte, durch Feder q1, Fig. 9, in bekannter Weise versdiliefsbar.
Zur Befestigung der an einem Ende abgesetzten Achse des Rädchens g dient ein aus
Fig. 7 und 8 ersichtlicher sogenannter Bajonnetverschlufs
auf der Aufsenseite des Feuerzeuges, bestehend aus einer runden Scheibe r mit einem
kreisförmigen Ausschnitte, einem gröfseren runden Ausschnitt s1 und der Auslochung für die Achse,
die in bekannter Weise durch Drehung befestigt wird.
Fig. ι ο und 11 zeigen eine dritte äufsere
Form und eine andere Einrichtung, durch welche die Zahnstange nicht beim Vorschnellen Feuer
schlägt, sondern beim Zurückdrücken.
ν ist eine angelöthete Führungsstange für eine kleine, aber kräftige kupferne oder stählerne
Spiralfeder t, welche längs der glatten Seite der Zahnstange liegt. Der Bremskloben i bildet zugleich
die Arretirung. Durch Herausziehen desselben mittelst Griffes χ schnellt die Zahnstange
vor, wobei die Schmirgelscheibe keine Reibung findet, also auch keine Funken hervorgerufen
werden. Dies geschieht aber, sobald der Bremskloben losgelassen und dann die Zahnstange
mit einem kurzen Schlage zurückgestofsen wird.
Wie Fig. 14 zeigt, kann die Ausrückvorrichtung
auf der Oberfläche des Feuerzeuges angebracht werden. Eine Feder, wie d in Fig. 1, wird am
unteren Theile angelöthet und trägt oben einen durch die Wandung des Feuerzeuges greifenden
Zuhaltungshaken ο mit Griff x, der den Bund b der Zahnstange festhält und die zusammengedrückte
Feder arretirt, während ein Stift, der sich in einer Nuth der Zahnstange führt, deren
Vorschnellen begrenzt.
Statt der festen Scheibe h und des federnden Hemmklobens i kann ein Stahlrad mit einer
federnden Schmirgelscheibe benutzt werden.
Claims (1)
- Pa tent-An spruch:Die Anwendung von Federn im Innern von Luntenfeuerzeugen zum Vorschnellen einer Zahnstange a, welche ein Triebrad g dreht und dadurch die Reibung einer Schmirgelscheibe h an einem federnden Bremskloben i oder eines Stahlrades an einer federnden Schmirgelscheibe zum Funkensprühen benutzt, entweder beim Vorschnellen oder beim Zurückrücken der Zahnstange.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE17429C true DE17429C (de) |
Family
ID=294366
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT17429D Active DE17429C (de) | Luntenfeuerzeug |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE17429C (de) |
-
0
- DE DENDAT17429D patent/DE17429C/de active Active
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