AT154483B - Pyrophores Tischfeuerzeug. - Google Patents

Pyrophores Tischfeuerzeug.

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AT154483B
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AT
Austria
Prior art keywords
lighter
rod
ignition
wick
pyrophoric
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Application number
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English (en)
Inventor
John Frick
Ludwig Fargel
Original Assignee
John Frick
Ludwig Fargel
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  Pyrophores   Tisehleuerzeug.   



   Die Erfindung betrifft ein pyrophores Tischfeuerzeug jener bekannten Bauart, bei dem die Freigabe der   Doehtoffnung   und die Betätigung der Zündvorrichtung durch Abheben des Feuerzeuges vom Tische oder seiner sonstigen Unterlage erfolgen, und die Flamme   ausgelöscht   wird, sobald das Feuerzeug wieder auf seine Unterlage gestellt wird. Beides wird dadurch erreicht, dass im Inneren des Feuerzeuges angeordnete Teile bei seinem Aufheben zurückbleiben, beim Aufsetzen aber wieder in die Ausgangslage zurückgeschoben werden. Bei diesem Feuerzeug wird das Öffnen der Dochtkappe und die Drehung des Reibrades dadurch selbsttätig herbeigeführt, dass eine einzige Stange unter dem Drucke einer Feder zurückbleibt.

   Da somit das Öffnen der Dochtkappe und die Zündung bei diesen Vorrichtungen durch ein einziges Organ bewirkt werden, erfolgen die genannten Vorgänge nahezu gleichzeitig, also noch vor der Mischung der Benzindämpfe mit Luft, wodurch ein häufiges Versagen der Zündung eintritt. 



   Gemäss vorliegender Erfindung wird dieser   Übelstand   vermieden und die Zündung gesichert, indem für das Öffnen und die Zündung je ein eigenes zurückbleibendes Organ angeordnet ist, welche Organe daher derart miteinander verbunden werden können, dass die Zündung in einem bestimmten Zeitraum nach dem Öffnen der Dochtkappe erfolgt. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform ist in der Zeichnung dargestellt ; Fig. 1 ist ein lotrechter Schnitt durch das Feuerzeug, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Deckel, Fig. 3 zeigt die Zündvorrichtung und den Verschluss des Dochtrohres, Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie   A-A   der Fig. 1 und Fig. 5 zeigt eine Einzelheit. 



   In einem Sockel 7 ist ein vorzugsweise ovales Rohr 2 befestigt, das an seinem oberen Ende den Benzinbehälter 3 trägt. In diesem Rohre befinden sich freibeweglich zwei Stangen 4 und 5. Die Stange 4 trägt an ihrem oberen Ende eine Zahnstange 6, die zur Übertragung der Bewegung auf das Reibrad dient. Sie wird, um die Wirkung der Schwerkraft zu unterstützen, durch eine Schraubenfeder 7 herabgedrückt, die sich einerseits gegen den Deckel, anderseits gegen einen an der Zahnstange befestigten Stellring 8 stützt. Die Bewegung der Stange wird durch eine Führung 9 und eine in diese hineinragende Halsschraube 10 begrenzt, um ein Herausfallen der Stange beim Heben des Feuerzeuges zu verhindern. 



  Die beim Aufheben des Feuerzeuges infolge des Zurückbleibens der Stange 4 entstehende Relativbewegung wird auf das das Reibrad antreibende Rad 11 mittels eines Zahnrades 12 oder eines Zahnradgetriebes übertragen, wie dies auch bei bekannten Taschenfeuerzeugen bereits üblich ist. Das Reibrad 22 wirkt auf den Zündstein 21. 



   Die zweite Stange 5 dient dazu, den das Benzin führenden Docht freizugeben und zu verschliessen. 



  Auch sie wird wie die Stange 4 mit begrenzter Bewegung durch eine   Sehraubenfeder   7 herabgedrückt. An ihrem oberen Ende trägt sie eine Schraube   13,   die in eine längliche Öffnung des um den Schraubenbolzen 14 schwenkbaren Hebels 15 hineinragt. Am andern Ende dieses Hebels ist die Dochtkappe 16 befestigt, die das Dochtrohr umgreift und abschliesst. Beim Aufheben des Feuerzeuges wird daher infolge Zurückbleibens der Stange 5 die   Dochtöffnung   freigelegt, beim Aufstellen aber wieder verschlossen. Um die Kappe fester anzupressen ist die Feder 26 angeordnet. Die Bewegung der Stange 5 wird in der gleichen Weise begrenzt wie jene der Stange 4. 



   Um ein zeitlich passendes Zusammenwirken der Zündung und der Freigabe des Dochtes zu gewährleisten, ist Vorsorge getroffen, dass die Zündung erst einige Zeit nach dem Abheben der Dochtkappe erfolgen kann, u. zw. in folgender Weise. Ungefähr in der Längsmitte der Stange 5 ist ein Sperr-   zahn 77   angeordnet, der durch eine Feder 18 herausgedrückt wird und nach aussen und abwärts abge- 

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 schrägt ist. An der Stange 4 befindet sich an der gegenüberliegenden Stelle eine Zahnung. Zwischen den beiden Stangen ist in dem Rohre 2 eine um einen Zapfen drehbare Sperrklinke 19 angeordnet, die durch eine Feder 20 an die Zahnung der Stange 4 angepresst wird. Beim Aufheben des Feuerzeuges kann die Stange   4   zunächst nicht zurückbleiben, weil die Sperrklinke 19 sich gegen die Zähne stemmt.

   Sobald aber infolge Zurückbleiben der Stange 5 der Sperrzahn 17 die Sperrklinke 19 öffnet, wird die Stange 4 freigegeben und fällt herab, wodurch die Zündung ausgelöst wird. Die Brenneröffnung bleibt so lange offen, bis durch Aufstellen des Feuerzeuges beide Fallstangen und damit auch die Sperrklinke in ihre normale Lage zurückkehren. Um hiebei die Rückdrehung des Reibrades zu verhindern, ist ein Sperrad 23 mit Klinke 24 und Feder 25 vorgesehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Pyrophores Tischfeuerzeug, bei dem die Freigabe der   Dochtöffnung   und die Betätigung der   Zündvorrichtung   durch Abheben des Feuerzeuges von seiner Unterlage erfolgen, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Öffnungsbewegung der Dochtkappe   (16)   als auch die Betätigung der   Zünd-   vorrichtung (21,   22)   durch je einen beim Anheben in an sich bekannter Weise unter der Wirkung der Schwerkraft und einer Feder   (7)   zurückbleibenden Körper (4, 5) erfolgen.

Claims (1)

  1. 2. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das Freigeben der Dochtöffnung und die Zündung bewirkenden Körper (4, 5) durch einen Mechanismus (17-20) derart miteinander verbunden sind, dass die Zündung erst nach Freigabe der ochtöffnung erfolgen kann.
    3. Feuerzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei in dem Fussteil (1) EMI2.1
AT154483D 1937-10-15 1937-10-15 Pyrophores Tischfeuerzeug. AT154483B (de)

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AT154483D AT154483B (de) 1937-10-15 1937-10-15 Pyrophores Tischfeuerzeug.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2502864A (en) * 1947-05-03 1950-04-04 Colibri Lighters Friction lighter
US2781652A (en) * 1954-08-02 1957-02-19 Mayer Herbert Table lighter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2502864A (en) * 1947-05-03 1950-04-04 Colibri Lighters Friction lighter
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