DE476791C - Pyrophore Zuendvorrichtung fuer Sturmlaternen u. dgl. - Google Patents
Pyrophore Zuendvorrichtung fuer Sturmlaternen u. dgl.Info
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- DE476791C DE476791C DESCH83832D DESC083832D DE476791C DE 476791 C DE476791 C DE 476791C DE SCH83832 D DESCH83832 D DE SCH83832D DE SC083832 D DESC083832 D DE SC083832D DE 476791 C DE476791 C DE 476791C
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- sleeve
- coupling
- ignition device
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q1/00—Mechanical igniters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Pyrophore Zündvorrichtung für Sturmlaternen u. dgl. Zündvorrichtungen an Petroleumlampen sind in verschiedenster Form bekannt. Dieselben sind jedoch im allgemeinen mit der Lampe fest verbunden und eignen sich, wo dies nicht der Fall ist, mehr oder weniger für Stubenlampen, die der Verschmutzung nicht ausgesetzt sind und von geübtem Personal instand gehalten werden, so daß auf Stabilität der Vorrichtungen kein Gewicht gelegt zu werden braucht.
- Vorliegende Erfindung ist jedoch hauptsächlich für Stallaternen u. dgl.-bestimmt und soll nicht nur den Zweck haben, an jeder Laterne ohne Umbau derselben angebracht werden zu können, sondern auch gleichzeitig durch ihre Konstruktion ein Unbrauchbarwerden auszuschließen. Stall- und Wagenlaternen werden im allgemeinen von Leuten bedient, die sehr ungeschickt sind und Apparate, bei denen Hebel o. dgl. vorhanden sind, aus diesem Grunde beim Reinigen der Lampe sehr schnell durch Verbiegen unbrauchbar machen. Um dies zu vermeiden, ist der Apparat vorliegender Erfindung derartig ausgeführt, daß ein Verbiegen irgendwelcher Teile selbst bei ungeschicktester Handhabung so gut wie ausgeschlossen ist.
- Auf der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Zündvorrichtung in Seitenansicht, Abb. 2 dieselbe um 9o ° gedreht und Abb. 3 eine Draufsicht.
- Auf der Zeichnung stellt b den tellerförmigen, durchlöcherten, bei Laternen allgemein üblichen Untersatz dar, auf" welchen das Glas t gesetzt wird. Zum Anbringen der Zündvorrichtung genügt es, dieselbe auf diesem Untersatz festzuschrauben. Alle Teile der Vorrichtung sind zu diesem Zwecke fertig auf einer Blechplatte montiert. Die Vorrichtung. besteht aus einem mit verschraubbarer Füllöffnung s versehenen Blechbehälter r, welcher zur Aufnahme des die Hilfsflamme speisenden Benzins dient. Das den Docht dieser Hilfsflamme enthaltende Röhrchen a kann durch eine Metallkappe ö abgeschlossen werden, und zwar ist diese Metallkappe an einem Arm n, welcher auf einer Hülse m lose auf der in den W#nkelblechen e drehbar gelagerten Welle d sitzt, angebracht. An dieser Hülse ist eine Kupplung P vorgesehen, derartig, daß die eine Hälfte derselben fest mit der Hülse verbunden, während die andere Hälfte nicht drehbar, aber in der Längsrichtung der Welle dv erschiebbar angebracht ist und von einer Feder in Eingriff gehalten wird. Auf der Welle d befindet sich außerdem noch das Schlagrad it, dessen Zähne einen Feuerstein berühren, der in der üblichen Weise vermittels einer Feder gegen das Rad gepreßt wird; ferner ein Zahnrad e, welches im Eingriff mit dem Zahnrad f steht. Dieses Zahnrad f ist auf einer Welle lt angebracht, die sich drehbar in einer Röhre k befindet und vermittels eines Handrädchens g gedreht werden kann. Ein Bund i ist vorgesehen, um eine Verschiebung der Welle da in ihrer Längsrichtung zu verhindern. Beim Drehen der Welle h wird durch die Zahnradübertragung die Welle d in Umdrehung versetzt, wobei die Hülse nt durch die Kupplung P mitgenommen und die Kappe o von der Röhre a abgehoben wird. Hierbei werden durch Anschlagen des Rädchens u gegen den Feuerstein Funken erzeugt, die Hilfsflamme entzündet und diese Flamme auf den Docht der Petroleumlampe übertragen. Durch die vermittels Federdruck hervorgerufene Kupplung wird bei Herumdrehen des Rädchens g in Uhrzeigerrichtung die Hülsem mitgenommen, die an derselben angebrachte Kappe o in die punktierte Stellung der Abb. 2 gedreht und der Docht der Hilfszündflamme durch den gleichzeitig erzeugten Funken angezündet. Bei evtl. erforderlich werdendem Weiterdrehen des Rädchens g in derselben Richtung schaltet sich, sobald die Kappe o gegen das Glas t oder gegen den Untersatz b stößt, die Kupplung P selbsttätig aus und schaltet sich erst bei entgegengesetzter Drehung des Rädchens g wieder ein, wobei die Hülse m zurückgedreht und die Kappe o über das Röhrchen a gestülpt wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Pyrophore Zündvorrichtung für Sturmlaternen u. dgl., bei welchem die Hilfsflamme mit ihrem Flüssigkeitsbehälter und die Zündvorrichtung an einem gemeinsamen, an der Laterne zu befestigenden Teile angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einer Hülse drehbar vorgesehene Welle (h) einerseits mit einem Handrädchen und andererseits mit einem Zahnrad versehen ist, welches im Eingriff mit einem auf einer zweiten darüberliegenden Welle (d) angebrachten Zahnrade steht, neben dem auf derselben Welle (d) noch ein Schlagrädchen (u), eine Hülse (m) und eine Kupplung (P) vorgesehen sind, derartig, daß die Drehung des Handrädchens (g) eine Drehung des Schlagrädchens (u), der Kupplung (P) und der die Kappe (o) tragenden Hülse (m) zur Folge hat, zum Zwecke, eine durch Benzin getränkte Hilfsflamme und mit dieser den Petroleumdocht zu entzünden.
- 2. Pyrophore Zündvorrichtung für Sturmlaternen u. dgl. nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die 13ülse (m) lose auf der Welle (d) sitzt und die eine Hälfte dieser Kupplung (P) an dieser Hülse befestigt ist, während die andere Hälfte auf der Welle (d) in der Längsrichtung derselben verschiebbar, aber nicht drehbar angebracht ist und von einer Feder in Eingriff gehalten wird, derartig, daß beim Drehen des Handrädchens (g) das Abheben der Kappe (o) erfolgt und ein selbsttätiges Ausschalten bzw. Wiedereinschalten der Kupplung vor sich gehen kann, zum Zwecke, die Hilfsflamme nach erfolgtem Anzünden des Petroleumdochtes wieder auslöschen zu können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH83832D DE476791C (de) | 1927-09-08 | 1927-09-08 | Pyrophore Zuendvorrichtung fuer Sturmlaternen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH83832D DE476791C (de) | 1927-09-08 | 1927-09-08 | Pyrophore Zuendvorrichtung fuer Sturmlaternen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE476791C true DE476791C (de) | 1929-05-28 |
Family
ID=7442821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH83832D Expired DE476791C (de) | 1927-09-08 | 1927-09-08 | Pyrophore Zuendvorrichtung fuer Sturmlaternen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE476791C (de) |
-
1927
- 1927-09-08 DE DESCH83832D patent/DE476791C/de not_active Expired
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