DE537651C - Pyrophor-Taschenfeuerzeug - Google Patents

Pyrophor-Taschenfeuerzeug

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DE537651C
DE537651C DEE40298D DEE0040298D DE537651C DE 537651 C DE537651 C DE 537651C DE E40298 D DEE40298 D DE E40298D DE E0040298 D DEE0040298 D DE E0040298D DE 537651 C DE537651 C DE 537651C
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DE
Germany
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axis
pressure lever
wick cap
wick
friction wheel
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Expired
Application number
DEE40298D
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English (en)
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Evans Case Co
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Evans Case Co
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Publication date
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Publication of DE537651C publication Critical patent/DE537651C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/02Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure
    • F23Q2/04Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure with cerium-iron alloy and wick with friction ignition
    • F23Q2/06Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure with cerium-iron alloy and wick with friction ignition with friction wheel
    • F23Q2/08Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure with cerium-iron alloy and wick with friction ignition with friction wheel with ignition by spring action of the cover

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Pyrophor-Taschenfeuerzeug Die Erfindung betrifft ein Pyrophor-Taschenfeuerzeug. Bei der Ausbildung des Feuerzeuges wurde besonderer Wert auf zuverlässiges Arbeiten des Feuerzeuges gelegt. Der Dochtkappenträger steht mit dem Reibrad und einem Druckhebel in Verbindung und erteilt bei Aufwärtsbewegung `der Dochtkappe dem Reibrad eine ruckartige Bewegung, weil ein Niederdrücken des Druckhebels um ein nur kurzes Stück eine größere Winkeldrehung des Reibrades und auch ein Anheben des Dochtkappenträgers um ein beträchtlich größeres Stück bewirkt. Hierdurch wird eine zum Entzünden der Flamme sicher ausreichende Funkenabgabe gewährleistet. Das Feuerzeug ist mühelos mit einer Hand bedienbar. Bei vielen bekannten Konstruktionen erfolgt die Drehung des Reibrades unter Einwirkung einer Feder. Federn passen sich aber erfahrungsgemäß der nach längerem Gebrauch sinkenden Beweglichkeit einzelner Teile der Einrichtung nicht an; was zum Versagen derartiger Feuerzeuge führt. Bei anderen Feuerzeugen wieder sind Federn zwar vermieden, doch muß der Druckhebel um einen ebenso großen Betrag bewegt werden, als Reibrad oder Löschhutarm bewegt werden sollen.
  • Der Gesamtaufbau des Feuerzeuges ist gedrungen und in sich geschlossen, was bei einem in der Tasche -zu tragenden Gegenstand ein besonderer Vorteil ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigen: Fig. i eine Seitenansicht, in der einige Teile zwecks Freilegung der darunterliegenden Teile entfernt worden sind, Fig. 2 eine vergrößerte Einzelteilansicht der Zündeinrichtung, Fig. 3 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, Fig.4 einen senkrechten Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 2.
  • Auf der oberen Deckwand 7 des Brennstoffbehälters 5 ist ein Brenner 6 vorgesehen, welcher den Docht 8 enthält, der wie üblich in den Brennstoffbehälter herunterreicht. Auf der oberen Fläche der Deckwand 7 sind zwei Tragbleche 9 und io vorgesehen, in denen eine Achse ii befestigt ist. Auf der Achse ii sitzt lose ein Reibrad 12 und ein Druckhebel 13. Gegen die untere Fläche des Reibrades 12 wird ein kurzes Stück aus pyrophorem Metall 14 angepreßt, das in einer Röhre 15 angebracht ist. Ein gezahntes Mitnehmerrad 16 ist ebenfalls lose auf der Achse ii gelagert und mit dem Reibrad 12 gekuppelt.
  • Eine zweite Achse 17 ist in derselben Weise wie die Achse ii in den Tragblechen 9 und io befestigt. Auf der Achse 17 ist lose der Dochtkappenträger 18 angeordnet. Die Dochtkappe ig paßt in geschlossener Stellung fest über das eingezogene obere Ende 2o des Brenners 6, und seine Kante drückt sich fest gegen die kegelförmige Schulter 21, so daß das freie Ende des Dochtes fest umschlossen und eine Verdampfung des Brennstoffes verhindert wird. Eine Mitnehmerklinke 22 ist auf einem an dem Dochtkappenträger 18 angebrachten Querzapfen 23 angelenkt und wird, beispielsweise mittels einer Feder 24, in Eingriff mit dem Mitnehmerrad 16 gehalten. Der Druckhebel 13 besteht aus einem breiten Fingerstück 25, von dessen Seitenwänden ein Paar Arme 26 ausgehen, die sich je an einer Seite des Dochtkappenträgers 18 erstrecken. Diese Arme 26 greifen an der Achse ii an. Außerdem besitzt jeder der Arme 26 bei 27 einen Ausschnitt zum Übergreifen der Achse 17 für die Zeit, in welcher der Druckhebel 13 in der in Fig.2 gezeigten niedergedrückten Lage gehalten wird. Eine Hülse 28 erstreckt sich zwischen den Armen 26 des Druckhebels 13 und ist auf einem Zapfen 29 drehbar gelagert, der in den Armen 26 befestigt ist.
  • Der Dochtkappenträger 18 besitzt Binnenform und bildet in geschlossener Stellung eine Abdeckung für das Reibrad und andere Teile in dessen Nachbarschaft. Die Seitenwände 31 des Dochtkappenträgers 8 besitzen Ansätze 30, die von der Achse 17 durchsetzt sind. Jede der Seitenwände 31 ist am rückwärtigen Ende mit einem länglichen Schlitz 32 versehen, durch welche die Hülse 28 hindurchgeht. An den Längskanten der Schlitze 32 können Flanschen 33 zur Verstärkung der Kanten und Kontaktflächen für die Hülse 28 vorgesehen sein. Die Flanschen können dadurch gebildet werden, daß das Metall der Seitenwände bei der Bildung der Schlitze 32 umgebördelt wird. Die Hülse 28 und die Schlitze 32 bilden eine Zapfenschlitzverbindung, mittels welcher der Dochtkappenträger durch den Druckhebel 13 bewegt wird. Durch die Hülse 28 ergibt sich eine Rollenwirkung innerhalb der Schlitze 32, wodurch ein weiches und leichtes Arbeiten der Teile gesichert wird. Eine gegen den Dochtkappenträger 18 wirkende Feder 34 hält den Druckhebel für gewöhnlich in gehobener Stellung und bewirkt, daß die Dochtkappe fest in der beschriebenen Weise auf den Brenner aufgepreßt wird. Zwischen den Tragblechen 9 und io kann eine Endwand 35 vorgesehen sein, welche als Schirm für den Brenner dient.
  • Durch den Abstand zwischen den Achsen ii und 17 und die Zapfenschlitzverbindung des Druckhebels 13 mit dem Dochtkappenträger 18 wird eine größere Drehgeschwindigkeit des Reibrades 12, d. h. mit anderen Worten eine ruckartige Bewegung des Reibrades, erreicht. Da keine Haltevorrichtung zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Druckhebels 13 vorgesehen ist, so befindet sich die Dochtkappe in der Schließlage in festem Kontakt mit dem Brenner, wenn der Druckhebel 13 losgelassen ist.
  • Für den Gebrauch der Vorrichtung wird das Fingerstück 25 aus seiner in Fig. i gezeigten Ruhelage in die Lage nach Fig.2 gedrückt. Das Herabbewegen der Hülse 28 in den Schlitz 32 bewirkt, daß der Dochtkappenträger 18 um die Achse 17 in die gehobene, in Fig. 2 gezeigte Lage geschwungen wird. Gleichzeitig dreht die Mitnehmerklinke 22 das Mitnehmerrad 16 um einen Zahnabstand, beispielsweise um etwa go °, und nimmt das Reibrad 12 mit, so daß die Zähne am Umfang dieses Rades gegen das obere Ende des pyrophoren Metalls 14 wirken. Hierdurch wird ein Funkenregen auf den Docht des Brenners gesprüht und entzündet diesen. Die Teile bleiben in dieser Stellung, und das Feuerzeug brennt solange, als derDruckhebel 13 in heruntergedrückter Lage gehalten wird. Sobald er losgelassen wird, bewirkt die Feder 34 eine Rückkehr des Dochtkappenträgers 18 in seine Ruhelage über dem Brenner, wodurch die Flamme ausgelöscht wird. Diese Bewegung des Dochtkappenträgers bewirkt durch die Zapfenschlitzverbindung eine Aufwärtsschwingung des Druckhebels in seine gehobene Lage. Gleichzeitig wird die Mitnehmerklinke 22 auf dem Mitnehmerrad 16 in Eingriff mit dem nächsten Zahn gebracht. Während dieser Rückbewegung der Teile bleibt das Reibrad i2 in Ruhe. Ein Arbeitsvorgang ist dann abgeschlossen, und alle Teile sind für die nächste Benutzung in der richtigen Lage.
  • Die durch den Druckhebel 13 geschaffene lange Hebelübertragung erleichtert den Gebrauch der Vorrichtung wesentlich. Dadurch, daß die Achse des Dochtkappenträgers weiter vom Brenner entfernt ist als die Arme des Reibrades, kann die Dochtkappe in eine erhebliche Entfernung vom Brenner geschwungen werden, wodurch nicht nur das Anlaufen der Dochtkappe verhindert wird, sondern auch der Zugang zu dem Brenner selbst erleichtert wird, was beispielsweise sehr angenehm ist, wenn man eine Pfeife anzünden will. Die Zapfenschlitzverbindung ermöglicht es, den Dochtkappenträger leicht mittels des Druckhebels ohne Zwischenschaltung umfangreicher Einrichtungen zu heben, welche die Ursache von Störungen und im allgemeinen die ersten Teile des Feuerzeuges sind, die sich abnutzen. Außerdem wird es durch diese Verbindung ermöglicht, daß die Dochtkappe sofort in ihre Stellung auf dem Brenner zurückkehrt, wenn das Fingerstück losgelassen wird. Ein ständiges Anliegen der Dochtkappe gegen den Brenner ist also immer dann gesichert, wenn der Druckhebel nicht heruntergedrückt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pyrophor-Taschenfeuerzeug mit einem vom Dochtkappenträger aus angetriebenen Reibrad und einem zum Hochklappen des Dochtkappenträgers dienenden schwenkbaren Druckhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckhebel (13) um eine zwischen der Drehachse (17) des Dochtkappenträgers (18) und dem Docht (8) liegende Achse (ii) schwenkbar ist, über die Drehachse (17) des Dochtkappenträgers (18) hinweggreift und hinter dessen Drehachse mit dem Dochtkappenträger gekuppelt ist.
  2. 2. Pyrophor-Taschenfeuerzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibradachse (ii) gleichzeitig Drehpunkt für den Druckhebel (13) ist.
  3. 3. Pyrophor-Taschenfeuerzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dochtkappenträger (18) und der Druckhebel (13) durch eine Zapfenschlitzverbindung gekuppelt sind, die in der Nähe der Drehachse (17) des Dochtkappenträgers (18) liegt.
DEE40298D 1928-12-13 1929-12-12 Pyrophor-Taschenfeuerzeug Expired DE537651C (de)

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