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Feuerzeug Die Erfindung betrifft einen Reibradschutz für tragbare
Feuerzeuge.
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Ein Hauptziel der Erfindung ist, eine Schutzeinrichtung zwischen der
Flamme und dem Reibrad eines tragbaren Feuerzeuges vorzusehen, um die Ablagerung
von Kohle und Ruß aus der Flamme an dem Reibrad zu verhindern. Gewöhnlich erreicht
Ruß aus der Flamme das Reibrad und wird auf den Daumen des Benutzers übertragen,
wenn er das Reibrad dreht. Dadurch, daß die Erfindung die Ablagerung von Ruß verhindert,
wird das Reibrad verhältnismäßig sauber und frei von Ruß oder einer sonstigen durch
die Flamme verursachten Verunreinigung gehalten.
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Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. i ist eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten tragbaren
Feuerzeuges; Fig. a ist eine schaubildliche Ansicht des Hauptkörpers des Feuerzeuges,
wobei gewisse Teile weggebrochen sind, um die Erfindung deutlicher zu veranschaulichen;
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch ein die Erfindung verkörperndes tragbares Feuerzeug.
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In der Zeichnung ist io das-Gehäuse eines tragbaren Feuerzeuges, an
dem ein Deckel i i angelenkt ist. Der in Fig. z gesondert dargestellte Hauptkörper
1a trägt die Betätigungseinrichtung und kann, wie in Fig. 3 gezeigt, in das Gehäuse
io eingeschoben werden. Der Körper 1a trägt ein Feuersteinrohr 13, in welchem eine
Feder 14 einen Feuerstein
15 nach oben gegen das Feuerstein- oder
Reibrad 16 drückt. Ein besonderer, an dem oberen Ende des Körpers 12 befestigter
Stanzteil bildet einen Windschirm 17 und trägt an einem. Ende einen Nockenhebel
18, der den Deckel in der offenen oder geschlossenen Stellung hält. An dem entgegengesetzten
Ende trägt der Stanzteil das Reibrad 16. Eine aus flachem Federstahl gebildete Feder
i9 ist an der Oberseite des Körpers 12 durch einen Hohlniet 2o befestigt, welcher
auch als Rohr für den Docht 21 dient.
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Die vorstehend beschriebenen Teile bilden ein tragbares Feuerzeug
der im Handel unter dem Namen »Zippo« (eingetragenes Warenzeichen) vertriebenen
Ausführungsform.
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Bei der Bedienung eines tragbaren Feuerzeuges der vorbeschriebenen
Ausführungsform dreht der Benutzer das Reibrad mit seinem Daumen und bewirkt hierdurch,
daß von dem Feuerstein Funken zu dem Docht fliegen, welcher augenblicklich Feuer
fängt. Die Flamme des Dochtes ist nicht abgegrenzt, und da sie sich dicht am Reibrad
befindet, hat sie die Neigung, das Reibrad zu verunreinigen. Zudem setzt sich Ruß
aus der Flamme sehr schnell an dem Reibrad ab. Dieser Ruß hat dann die Neigung,
sich auf den Daumen des Benutzers zu übertragen. Durch den gemäß der Erfindung vorgesehenen
Schutz werden diese nachteiligen Folgen des Umstandes, daß sich die Flamme in der
Nähe des Reibrades befindet, beseitigt.
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Die allgemein mit 22 bezeichnete Schutzeinrichtung enthält einen flachen
Fußteil 23, durch den die Schutzeinrichtung an dem Körper 22 befestigt ist, und
einen gekrümmten oder bogenförmigen Teil 2q., der sich nach oben und um das Reibrad
erstreckt. Der flache Fußteil 23 ist an dem Körper durch den gleichen Hohlniet 2o
befestigt, welcher die Feder i9 festhält.
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Der bogenförmige Teil 24. der Schutzeinrichtung ist annähernd so breit
wie der Innenraum des Windschirmes und ragt nach oben bis über die Oberseite des
Reibrades, um die der Flamme zugekehrte Seite des Reibrades voll zu schützen.
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Um einen Funkenflug von dem Feuerstein zu dem Docht zu gestatten,
ist in dem unteren Bereich des bogenförmigen Teiles 2q. auf einer Linie zwischen
dem oberen Ende des Feuersteines und dem Docht eine Öffnung 25 gebildet. Die Öffnung
25 ist rechtwinklig dargestellt, kann aber natürlich auch eine beliebige andere
bevorzugte Form aufweisen.
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Es ist erkennbar, daß die Schutzeinrichtung breiter ist als das Reibrad
und sich von der Oberseite des Körpers 12 zu einem Punkt erstreckt, der höher liegt
als die oberste Begrenzung des Reibrades. Sie ergibt daher eine vollständige Abdeckung
des Reibrades und verhindert jede Berührung der Flamme mit dem Reibrad. Da die Öffnung
25 verhältnismäßig klein ist und sich in der Nähe des Dochtfußes befindet, ist es
der Flamme unmöglich, durch diese Öffnung hindurchzuschlagen. Obwohl es sich bei
der dargestellten Ausführungsform um eine bevorzugte Ausbildung und Anordnung des
Reibradschutzes handelt, so versteht es sich für den Fachmann, daß in den baulichen
Einzelheiten verschiedenartige Abänderungen vorgenommen werden können. Die Schutzeinrichtung
wurde in ihrer Anwendung bei einem tragbaren Feuerzeug beschrieben, sie kann aber
bei jedem beliebigen Feuerzeug benutzt werden, das ein dicht bei der Flamme befindliches
Feuerstein- oder Reibrad besitzt.