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Pyrophores Einhaiuidtaschenfeuerzeug.
Die Erfindung betrifft ein pyrophores Einhandtaschenfeuerzeug mit einem das Reibrad über- deckenden, auf-und niederklappbaren Dochtkappenhebel, einem zu dessen Schwenkebene parallel angeordneten Spannhebel für die Reibradantriebsfeder und einer senkrecht zu diesen Hebeln und waag- recht auf der Brennstoffbehälterdecke angeordneten, das Reibrad tragenden Achse.
Von bekannten
Feuerzeugen dieser Art unterscheidet sich das vorliegende dadurch, dass der auf der genannten Achse befestigte Spannhebel winkelig gestaltet, unmittelbar seitlich von der Brennstoffbehälterdeeke nahe einer
Aussenseitenwand des Brennstoff behälters so angeordnet ist, dass sein freies Angriffsende unterhalb seiner Drehachse etwa in der Höhe der Behälterdecke liegt, und mit einem ihn beim Zurüeksehleudern in seine Ausgangsstellung sichernden, sieh auf die Brennstoffbehälterdecke auflegenden, rückwärtigen Anschlag versehen ist.
Bei dem Feuerzeug gemäss der Erfindung bietet die Brennstoffbehälterwand dem Spannhebel eine genügende Führung gegen seitliches Verbiegen. Ferner wird eine bequeme Betätigung und durch leichten nach abwärts gerichteten Finger-oder Daumendruck eine besonders günstige Kraftentwicklung erzielt. Das Feuerzeug zeichnet sich durch einfache Konstruktion und Herstellungsmöglichkeit aus, wobei die Gebrauehsfähigkeit und Betriebssicherheit eine erhebliche Steigerung aufweisen.
Die Zeichnung zeigt drei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Feuerzeugs mit besonderen Lagerböcken für das Reibrad und den Löschkappenhebel (letzteren aufgeklappt), Fig. 2 die entsprechende Stirnansicht mit abgenommener Windschutzkappe und Fig. 3 der der Fig. 1 entsprechende Grundriss ; Fig. 4 ist eine Seitenansicht der zweiten Ausführung mit zu einem gemeinsamen Lagerrahmen vereinigten Lagerböcken des Reibrades und des Löschkappenhebels, Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Stirnansicht bei aufgeklapptem Löseh- kappenhebel ;
die Fig. 6 und 7 veranschaulichen in Seiten-und Stirnansicht die dritte Ausführung, bei
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seitlichen Führungswänden zu einem Zigarrenabschneider ausgebildet ist ;
In allen Figuren bezeichnet a das auf einer drehbaren Achse b festsitzende, über einem nachstellbaren Zündstein gelagerte Reibrad und c den um einen Zapfen d auf-und niederschwingbaren Docht- kappenhebel, der durch eine auf sein hinteres Ende wirkende Reibungsfeder in seinen beiden Endstellungen gehalten wird und an seinem vorderen Ende die Dochtkappe trägt. e bezeichnet den Brennstoffbehälter,
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schutzkappe. Um die Achse b des Reibrades a ist dessen schraubenförmig gewundene Antriebsfeder h gewunden.
Sie ist mit einem Ende an der Brennstoffbehälterdecke oder an einem festen Lagerteil befestigt und mit dem andern an dem auf der Achse b festen Spannhebel i eingehängt, der parallel zur Schwenkebene des Dochtkappenhebels c angeordnet ist. Dieser Spannhebel besitzt zwei Anschlagnasen 7c, ? , die seinen Bewegungsausschlag durch Aufsetzen auf die Brennstoffbehälterdecke in beiden Drehrichtungen begrenzt. Der Spannhebel ist bei allen Ausführungen winkelig gestaltet und unmittelbar seitlich von der Decke des Brennstoffbehälters e nahe einer Aussenseitenwand dieses Behälters angeordnet.
Die Windschutzkappe g besitzt eine Bodenöffnung, die jenen Dochthalterteil, auf den sie aufgeklemmt wird, umfasst, und einen bis in diese Öffnung reichenden Längsschlitz von einer dem Reibrad entsprechenden Breite. Im Boden können ausserdem noch radiale Einschnitte vorgesehen sein, die zusammen
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mit dem Längsschlitz der Windschutzkappe die erforderliche Federspreizwirh.'1wg geben, durch die sie auf dem Dochthalter gehalten wird.
Bei der Ausführung nach den Fig. 1-3 ist für die Achse des Reibrades a und den Drehzapfen des Doehtkappenhebels c je ein besonderer Lagerbock ! bzw. m vorgesehen.
Bei der Ausführung nach den Fig. 4 und 5 sind diese vereinigt zu einem Rahmen n von umgekehrt
U-förmigem Querschnitt, unter welchem das Reibrad a abgedeckt und gegen äussere Beeinflussungen geschützt liegt.
Bei der Ausführung nach den Fig. 6 und 7 ist die Unterkante des Dochtkappenhebels e zu einer Messerschneide angeschliffen und der Dochtkappenhebel ist zwischen festen Führungswänden o mit
Querbohrungen p zum Durchstecken der abzuschneidenden Spitze einer Zigarre geführt. Auf diese Weise ist dieser Teil des Feuerzeuges zu einem Zigarrenabsehneider ausgebildet.
Der Federspannhebel i ist so gestaltet, dass sein knopfartig verstärktes freies Angriffende für den Finger oder den Daumen der das Feuerzeug bedienenden Hand etwas tiefer als seine Drehachse liegt.
Hiedurch sind besonders günstige Antriebsverhältnisse geschaffen, die ein bequemes, einfaches und sauberes Bedienen des Feuerzeuges ermöglichen.
Die Betätigung des Feuerzeuges erfolgt auf folgende Weise : Nachdem der Doehtkappenhebel c mit dem Daumen der das Feuerzeug haltenden Hand zurückgeschlagen ist, wird eine kleine Rückwärts- drehung des Spannhebels i mit dem gleichen, inzwischen freigewordenen Daumen in der Pfeilrichtung vorgenommen und damit die Reibradantriebsfeder A gespannt.
Beim Loslassen des Spannhebels entspannt sieh die Feder und schleudert ihn in seine Ausgangsstellung zurück. Hiebei werden die Achse b und das auf ihr feste Reibrad a herumgesehnellt und auf dem Zündstein der auf den Brenndocht über-
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Auslöschen der Flamme wird der Dochtkappenhebel wieder niedergelegt und durch seine Reibungsfeder 'in dieser Stellung gehalten, in der seine Löschkappe die Brennstelle mit dem Docht sicher abschliesst.
Je nachdem man das Feuerzeug mit offener oder mit geschützter Flamme verwenden will, wird die federnd auf den Dochthalter aufgeklemmt Windschutzkappe von diesem abgezogen oder auf ihn von oben her aufgesteckt und aufgeklemmt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Pyrophores Einhandtaschenfeuerzeug mit einem das Reibrad überdeckenden, auf-und niederklappbaren Dochtkappenhebel, einem zu dessen Schwenkebene parallel angeordneten Spannhebel für die Reibradantriebsfeder und einer senkrecht zu diesen Hebeln und waagrecht auf der Brennstoff behälterdeeke angeordneten, das Reibrad tragenden Achse, dadurch gekennzeichnet, dass der auf dieser Achse (b) befestigte Spannhebel (i) winkelig gestaltet, unmittelbar seitlich von der Brennstoff behälterdeeke nahe einer Aussenseitenwand des Brennstoffbehälters so angeordnet ist, dass sein freies Angriffsende unterhalb seiner Drehachse (b) etwa in der Höhe der Behälterdecke liegt, und mit einem ihn beim Zurücksehleudern in seine Ausgangsstellung sichernden,
sich auf die Brennstoffbehälterdecke auflegenden, rückwärtigen
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