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Reibradfeuerzeug.
Es sind Reibradfeuerzeuge bekannt, welche eine um die Reibradachse schwenkbare Löschkappe aufweisen und mit einem unter Federwirkung stehenden Drücker versehen sind, dessen Betätigung die Öffnungsbewegung der Löschkappe entgegen der Federwirkung einleitet, worauf nach Überwindung des
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einwirkt. Sobald bei dieser Einrichtung die Feder bei Betätigung des Drückers den Totpunkt überwunden hat, bewegt sich der Drücker ruckartig von dem ihn betätigenden Finger weg, was unangenehm empfunden wird.
Dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt, gemäss welcher eine Blattfeder verwendet wird, die mit einem Ende an einem mit Bezug auf die Reibradachse der Löschkappe gegenüberliegenden Fortsatz dieser Kappe befestigt ist und deren anderes Ende sich gegen den schwenkbaren, am Löschkappenfortsatz angreifenden Drücker in der Nähe dessen Schwenkachse abstützt und diesen Drücker ständig in die Normallage zu bewegen sucht, so dass der den Drücker betätigende Finger dauernd einen Widerstand verspürt.
In der Zeichnung ist ein der Erfindung gemäss ausgebildetes Reibradfeuerzeug beispielsweise
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ansicht und in Fig. 4 bei offener Löschkappe im Schnitt.
Der Benzinbehälter 1 bildet einen Teil für sich, in dem ein Aufsatz 2 mit seinem entsprechend abgesetzten unteren Teil 3 aushebbar eingesetzt ist. In dem Aufsatz 2 ist die Löschkappe 4 um eine Achse 5 verschwenkbar und ferner eine Führungshülse 6 für das Zereisen 7 sowie eine Drahtfeder 8 eingebaut, durch die das Zereisen von unten gegen das Reibrad 9 gedrückt wird. Das Reibrad 9 sitzt lose drehbar auf der Achse 5, und in seine seitliche Verzahnung 10 greift ein herausgebogener Mitnehmer 11 einer an der Innenseite der Löschkappenwandung angeordneten Platte 12 ein. Die Löschkappe 4 ist zu einenr Fortsatz 13 über die Drehachse 5 hinaus verlängert. An dem Ende des Fortsatzes 13 ist eine Blattfeder 14 mit ihrem einen Ende befestigt, deren anderes Ende sich gegen den schwenkbaren, am Löschkappenfortsatz 13 angreifenden Drücker 15 in der Nähe dessen Schwenkachse abstützt.
Dieser Drücker hat vorliegendenfalls die Form einer Kappe, die an ihrem der Löschkappe abgewendeten Ende mit einem Ansatz 16 in eine Öffnung der Aufsatzwandung eingreift, so dass hier ein Anlenkpunkt entsteht, um den der Drücker entgegen der Wirkung der Feder 14 nach innen verschwenkbar ist. Die Aufwärtsbewegung des Drückers wird durch Anschlaglappen 17 begrenzt. Der Drücker 15 übergreift mit einem Endlappen 18 den Fortsatz 13 der Löschkappe 4, wenn diese geschlossen ist. Hiebei wirkt die Feder 14 nach oben und hält die Löschkappe in der Schliesslage fest.
Bei Betätigung des Drückers 15 greift somit dieser mit seinem Lappen 18 an der Löschkappe 4 an und verschwenkt sie so weit, bis die Feder 14 ihren Totpunkt überschritten hat, worauf die Feder 14 in entgegengesetzter Richtung, also nach unten wirksam wird und die Löschkappe vollkommen öffnet. Das Öffnen der Löschkappe bewirkt durch den Mitnehmer 11 eine Drehung des Reibrades 9 und damit ein Entzünden des Dochtes 19. Das Zurückschwenken der Löschkappe erfolgt anfangs mit der Hand entgegen Federwirkung, bis die Feder 14 über ihren Totpunkt zurückgelangt ist, worauf sie wieder nach oben wirkt und die Löschkappe ganz schliesst.