DE413072C - Zuendvorrichtung fuer Gaskochapparate - Google Patents

Description

• Zündvorrichtung für Gaskochapparate. Gegenstand der Erfindung ist eine Zündvorrichtung für Gaskochapparate, bei welcher durch den Gashahn eine pyrophore Zündvorrichtung beeinflußt wird, und das Neue besteht darin, daß die unterhalb des Flammenaustritts am Brennerkopf angebrachte Zündvorrichtung beim öffnen des Gashahnes mittels eines Hebelgestänges im Leergang über den Flammenaustritt: gehoben wird, worauf die Zündvorrichtung unter Funkengebung durch eine Feder in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt wird.
• Dadurch wird neben einer sicheren Zündung erreicht, daß die Zündvorrichtung während ihres Nichtgebrauchs außerhalb des Bereichs der Flammen liegt.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 einen Gaskocher mit der Zündvorrichtung während des Nichtgebrauchs in Seiten- und Oberansicht, Abb. # und 4 die Zündvorrichtung in der Zündstellung.
• Die Zündvorrichtung ist mittels einer um den Brennerkopf gelegten Schelle oder, wie in der Zeichnung dargestellt ist, mittels eines in eine am Brennerkopf a angeordnete Warze al angeschraubten Zapfens i an dem Brenner eines Gaskochers b befestigt. An dem unbeweglich am Brennerkopf a angebrachten Zapfen i -ist mittels eines Schlitzes o. dgl. die unter Wirkung der Feder io stehende Stange 2 längsschiebbar aufgesetzt. Drehbar um den Zapfen i sind eine drehbar mit der Reibstange 3 verbundene Hebelstange 4 SO-wie eine den in einem sich auf der Reibfläche 3 führenden Gehäuse 5 sitzenden Zündkörper 6 tragende Doppelhebelstange 7 angebracht. An der Stange 2 sind die Lenkerstangen 8, 9 drehbar befestigt und nach Art einer Nürnberger Schere drehbar mit der Hebelstange 4 bzw. dem unteren freien Arm der Doppelhebelstange 7 verbunden.
• Die Stange 2 ist mittels eines starren oder beweglichen Organs 12, mit einem exzentrisch am Hahnküken c angeordneten Winkelhebel 12, verbunden, auf dessen freien Arm eine Nase 13 befestigt ist, die mit einem an der Handhabe d des Gashahnes sitzenden Anschlag 14 in Angriff steht.
• Während des Nichtgebrauchs befindet sich die Zündvorrichtung unterhalb des Flammlochkranzes des Brennerkopfes a (Abb. i) - Sobald der, Gashäht-#,geMfÄet wird, stößt der an der Handhabe d des Gashahnes sitzende Anschlag 14 gegen die Nase 13 des Doppelhebels 1,2, so daß dieser um seinen Drehpunkt 15 schwingt. Durch den Ausschlag des Hebels 12 wird die Stange 2 entgegen der Wirkung der Feder io auf dem Zapfen 1 längsverschoben, wodurch durch Vermittlung des Gestänges 4, 8 die Reibfläche 3 verschwenkt wird, so daß sie oberhalb des Flammenaustritts liegt, und gleichzeitig wird durch Vermittlung des Gestänges 7, 9 der Zündkörper im Leergang auf der Reibfläche verschoben (Abb. 3, 4)- In dem Augenblick, wo der Gashahn vollständig geöffnet ist, gleitet die Nase 13 infolge der exzentrischen Lagerung des Hebels 12 zum Gashahn seitlich von dem Anschlag 14 ab, wodurch der Hebel 12 frei wird. Durch die Wirkung der Feder io wird nun die Zündvorrichtung in die Ausgangsstellung zuyückverschwenkt, wobei der Zündk6rper 6 unter Funkengebung auf der Reibfläche entlanggleitet und die bei den Flammenlöchern am Brennerkopf a ausströmenden Flammen entzündet Der Anschlag 14 oder die Nase 13 bzw. der Hebel 1:2 können nachgiebig angebracht sein, so daß beim Schließen des Gashahnes der Anschlag 14 ohne Widerstand über die Nase 13 hinweggleitet.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPPLUCH: Zündvorrichtung für Gaskochapparate, bei welcher durch den Gashahn eine pyrophore Zündvorrichtung beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb des Flammenaustritts am Brennerkopf angebrachte Zündvorrichtung beim öffnen des Gashahnes mittels eines Hebelgestänges im Leergang über den Flammenaustritt gehoben wird, worauf die Zündvorrichtung unter Funkengebung durch eine Feder in die Ausgangsstelle zurückgeschwenkt wird.