DE288947C - - Google Patents

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DE288947C
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Germany
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gas
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/08Details
    • F16K5/10Means for additional adjustment of the rate of flow
    • F16K5/103Means for additional adjustment of the rate of flow specially adapted for gas valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 288947 ~ KLASSE 4 c. GRUPPE
in LEIPZIG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für Sicherheitsgasventile an Heizapparaten aller Art mit 'einem von der Zündflammen wärme beeinflußten Ausdehnungskörper, wobei die Gaszuführung sowohl zur Zündflamme als auch zur Hauptflamme durch Drehen des Gasabschlußkörpers gesteuert wird.
Das Neue gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Ausdehnungskörper einen Sperrstift beeinflußt, welcher das Weiterdrehen des für das Zündflammengas und das Hauptflammengas gemeinsamen Gasabschlußkörpers von der Zünd- in die Brenn- und Kleinstellung verhindert, bis der Sperrstift durch den Einfluß des Ausdehnungskörpers ausgelöst ist.
Diese Sperrvorrichtung ist erfindungsgemäß noch dadurch vervollkommnet, daß an dem freien Ende des von dem Ausdehnungskörper zur Auslösung des Sperrstiftes bewegten Steuerhebels eine derart vor der Zündflamme liegende Fangplatte o. dgl. angeordnet ist, daß durch sie die Zündflamme zunächst zwecks schneller Erwärmung an den Ausdehnungskörper geleitet und erst durch ihr durch den Ausdehnungskörper bewirktes Anheben ein freies Vorschlagen der Zündflamme zum Entzünden der Hauptflämme erzielt wird.
Durch die vorliegende Anordnung ist ein allen Anforderungen entsprechendes Sicherheitsventil mit einem von Hand einstellbaren Gasabschlußkörper für die Gaszuleitung an Heizapparaten insofern erzielt, als es bei ihm verhindert ist, den Gasabschlußkörper in die die Gaszuführung zur Hauptflamme ermöglichende Stellung zu drehen, bis der die Drehung ' hindernde Sperrstift durch den von der Zündflamme beeinflußten Ausdehnungskörper ausgelöst ist, und daß die brennende Zündflamme zunächst zwecks schneller Erwärmung gegen den Ausdehnungskörper gedrängt wird und erst in voller Länge zum Hauptbrenner schlagen kann, wenn die Anstellung der Gaszuströmung zu ihm ermöglicht ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 im senkrechten Schnitt, in Fig. 2 in Vorderansicht und in Fig. 3 in Draufsicht dargestellt.
In dem Gehäuse α ist das Hahnküken b mittels der Hahnscheibe c drehbar gelagert, und eine Ringscheibe d sichert es, wie üblich, gegen Abheben. Das hohle Hahnküken ist mit einem rinnenförmigen Kanal e und einer Durchbrechung f versehen, welche sich zeitweise vor die Mündungsöffnung g des an dem Gehäuse α angeordneten Gaszuströmungsstutzens h bringen lassen. Der Kanal β vermittelt bei entsprechender Einstellung des Kükens die Gaszuführung in das unter dem Gehäuse a in einem Brenner ausmündende Zündflammenröhrchen i, während die Durchbrechung f die Gaszuführung für die Hauptflamme durch die Öffnung j und den den Hauptbrenner tragenden Austrittsstutzen k hindurch vermittelt. Die jeweils gewünschte Verbindung wird durch Drehen der, wie üb-
lieh, mit den Aufschriften »Zu«, »Zünden«, »Auf«, »Klein« versehenen Hahnscheibe c erreicht, indem sie mit der zutreffenden Aufschrift vor dem Zeiger t eingestellt wird. Um nun sicher zu verhindern, daß ein Stellen auf »Auf« bewirkt werden kann, ohne daß vorher die Zündflamme zum Brennen gebracht worden ist, ist gemäß der Erfindung die folgende Anordnung getroffen: Von der Hahnscheibe c
ίο steht ein unter Federwirkung stehender Anschlagstift m nach unten vor, welcher durch Anstellen an die an der Ringscheibe d vorgesehenen Anschläge η und ο in dem einen Falle die Hahnstellung »Zu«, in dem anderen Falle die Hahnstellung »Zünden« begrenzt. Um nun die Stellungen »Auf« und »Klein« erreichen zu können, muß der Stift m der Hahnscheibe über den Anschlag 0 hinweggehoben werden. Zu diesem Zwecke ist an dem Gehäuse die an sich bekannte, unter Federwirkung stehende Anheb- und Auslösestange φ so angeordnet, daß in der in der Zeichnung auf »Zünden« gedrehten Hahnscheibenstellung der Stift m über der Stange p sich befindet. Letztere stützt sich mit ihrem unteren Ende auf den in dem Gehäuse α schwingbar gelagerten Steuerhebel q, der seinerseits auf einem das Gehäuse unten abschließenden, z. B. in Gestalt einer Flüssigkeitskapsel ausgeführten Ausdehnungskörper r aufruht.
Nach dem Einstellen der Hahnscheibe c auf »Zünden« muß das aus dem Röhrchen i austretende Gas mittels Zündholzes, Zündpille oder einer an dem Ventilgehäuse angeordneten Zündvorrichtung, z. B. einer Cereisen-Reißvorrichtung s, entzündet werden, worauf durch die Zündflammenwärme die Kapsel r so ausgedehnt wird, daß der Steuerhebel q nach oben ausschwingt und dadurch mittels der Stange p den Stift m in seine Führung hineindrückt. Infolgedessen kann nun die Hahnscheibe c ungehindert weiter nach rechts in die Stellung »Auf« und von ihr bis in die Stellung »Klein« gedreht werden, welch letztere Stellung durch den an der Scheibe d angebrachten Anschlag t begrenzt wird. Bei der Überführung der Hahnscheibe von der Zündstellung in die Stellung »Auf« wird schon beim anfänglichen Austritt von Gas aus dem Brenner die Hauptflamme von der voll brennenden Zündflamme entzündet. Bei Erreichung der vollen Offenstellung für die Hauptflamme ist aber die Gaszuführung zur Zündflamme abgeschlossen worden, so daß sie verlischt und demzufolge eine derartige Abkühlung der Kapsel r eintritt, daß sie zusammen- und demnach die Stange j> in ihre Ruhelage zurückgeht. Es tritt dann beim Zurückdrehen der Hahnscheibe c über den Anschlag 0 hinweg nach dem Anschlag η der Stift m wieder aus seiner Führung nach unten heraus und sichert bis zu seinem erneuten, nur durch das Brennen der Zündflamme ermöglichten Zurückdrängen die Hahnscheibe gegen Überführung in die die Gaszuführung zur Hauptflamme ermöglichende Stellung.'
Um die das Auslösen des Anschlagstiftes' m veranlassende Erwärmung der Kapsel r durch die Zündflamme möglichst schnell zu errei- · chen, ist an dem aus dem Gehäuse herausragenden Ende des Steuerhebels q ein mit ihm sich hebendes und senkendes Fangblech u 0. dgl. so angeordnet, daß es die aus dem Röhrchen i brennende Zündflamme in sehr wirksamer Weise gegen den Ausdehnungskörper r drängt und nach seinem dem Ausschwingen des Hebels q entsprechenden Anheben ein freies Vorschlagen der Zündflamme zum Entzünden der Hauptflamme ermöglicht.
Das Fangblech u bietet auch noch den Vorteil, daß es das anfangs aus dem Zündflammenröhrchen i austretende Gas so zur Seite lenkt oder ausbreitet, daß es von den mit der Reißvorrichtung s erzeugten Funken getroffen und somit die Zündflamme stets sofort sicher entzündet wird. .

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sperrvorrichtung für Sicherheitsgasventile an Heizapparaten aller Art mit einem von der Zündflammenwärme beeinflußten Ausdehnungskörper, wobei die Gaszuführung sowohl zur Zündflamme als auch zur Hauptflamme durch Drehen des Gasab-Schlußkörpers gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdehnungskörper (r) einen Sperrstift (m) beeinflußt, welcher das Weiterdrehen des für das Zündflammengas und das Hauptflammengas gemeinsamen Gasabschlußkörpers von der Zünd- in die Brenn- und Kleinstellung verhindert, bis der Sperrstift durch den Einfluß des Ausdehnungskörpers ausgelöst ist.
2. Sicherheitsgasventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an.dem freien Ende des von dem Ausdehnungskörper (r) zur Auslösung des Sperrstiftes (m) bewegten Steuerhebels (q) vor der Zündflamme eine Fangplatte (u) o. dgl. angeordnet ist, 11Q welche die Zündflamme zunächst zwecks schneller Erwärmung an den Ausdehnungskörper (r) leitet und dann durch ihn angehoben wird, so daß ein freies Vorschlagen der Zündflamme zum Entzünden der Hauptflamme erzielt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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